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Umsteiger von NEX-7 auf X-E1


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Ich spiele derzeit heftig mit dem Gedanken, meine NEX-7 samt Zubehör zu verkaufen und eine XE-1 zu kaufen.

 

Bevor ich mich ins Unglück stürze, würde ich gern ein paar Meinungen hören von Leuten, die den Schritt selbst gemacht haben (bitte nur von Umsteigern - nicht von Fuji-Missionaren).

 

Warum erwäge ich diesen Schritt?

Ich mag, wie die NEX sich anfühlt. Toller Griff, exakte hochwertige Metallteile. Ich mag auch den Sucher. Ich mochte das Bedienkonzept zu Anfang, aber in der Praxis finde ich jetzt vieles inkonsistent und unnötig kompliziert. Ich mag auch die typischen etwas warmen Farben der NEX-7. Verrückt macht mich v.a. die trostlose Objektivsituation. Die vielen Features und Modi, die mich beim Kauf damals schwer beeindruckt habe, habe ich danach kaum bis nie benutzt. Für Video und Panorama habe ich immer noch eine Sony RX100.

 

Warum jetzt Fuji?

Ich habe seit zwei Jahren eine X100. Bis auf das winzige und etwas billig wirkende Rad (kombiniert mit 4-Wege-Taster) am Rücken fühlt sie sich grossartig an. Mit der X100 in der Hand fühle ich mich rundum wohl, sie hat die Features, die ich brauche, und alles ist am rechten Platz. Die X-E1 fühlt sich noch besser an. Auch die Tasten auf der Rückseite machen einen ordentlichen Eindruck. Das Q-Menu ist super. Für die wichtigsten Funktionen gibt es Hardware-Räder und Knöpfe. Und es gibt ein optisch und haptisch hervorragendes Immerdrauf. Und neuerdings ein 27mm Pancake. 27mm ist genau die Brennweite, die mir bei der NEX immer gefehlt hat. Und mit diesem Pancake könnte die X-E1 gleich auch noch meine X100 ersetzen - auch wenn ich dem optischen Sucher sicher nachtrauern werde.

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...(bitte nur von Umsteigern - nicht von Fuji-Missionaren)...

 

Ich wollte mal komplett von Sony zu Fuji umsteigen, habe meine NEX (allerdings nur die 5N) dennoch behalten, weil sie so schön klein ist.

Bei der NEX-7 wäre das sicher ein 100% Umstieg geworden.

 

Die Fuji hat für mich in der BQ deutlich die Nase vorne und zwar sowohl im höheren ISO Bereich als auch bei der wirklich exzellenten JPG-Engine.

(Meine erste Kamera von vielen, wo man mal eben ein Foto ooc weitergeben kann)

Dazu hat Fuji eine wirklich sensationelle Linsenpalette (die ich allerdings als Altglas Fan nicht nutze)

 

Die Vorteile bei Sony liegen im Videobereich (wer es denn braucht) und auch der Sucher ist etwas besser.

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...ein paar Meinungen hören von Leuten, die den Schritt selbst gemacht haben (bitte nur von Umsteigern - nicht von Fuji-Missionaren).

 

Ich hoffe es gelten auch Umsteiger in die andere Richtung :D

 

Ich bin von Fuji wieder zurück zur NEX :P

 

Nicht, dass ich unzufrieden war... :cool:

 

Das Handling ist ein Traum. Herrlich die Blendenverstellung am Objektiv. Jeder Knopf sitzt da, wo er sein muss. Die X-E1 ist kompakt ohne "fummelig" zu sein.

Der Output (JPG), die Farben (vor allem Hauttöne) und die Bildqualität im High ISO Bereich suchen momentan ihres gleichen.

 

Letztlich haben mich persönlich aber ein paar Dinge gestört, welche mich zurück zur NEX brachten.

 

1.) Die Kompatibilität mit Voigtländerlinsen:

Fuji hat im Vorfeld explizit auf die Kompatibilität hingewiesen und das Marketing hat ganze Arbeit geleistet... "Leica like"!

Die Realität sieht leider anders aus. Kaum ein Voigtländer unter 50mm arbeitet sauber mit dem X-Trans Sensor.

Für mich ein Schlag ins Gesicht, als bekennender Voigtländer Liebhaber.

Habe selbst unzählige viele Tests gemacht und das Fazit erlangt, dass die NEX-5N bzw. NEX-6 um einiges besser zusammenspielt mit den Voigties als die Fuji.

 

2.) Die Objektivpolitik:

Gut war, dass Fuji relativ schnell eine Roadmap veröffentlicht hat. Schlecht, dass 2 Objektive anders kamen als vorgestellt.

Das 27mm hatte (sogar als MockUp auf der Messe) einen Blendenring, welcher nun verschwunden ist (Mainstream wie andere auch).

Gerade die Brennweite 23/27mm sind für mich zumindest DIE wichtigsten Brennweiten (deshalb habe ich auch das geniale Voigtländer 28mm f2).

Zum zweiten wurde das 56mm erst als f1.4 angekündigt.

Das hörte sich nach dem genialen 35mm f1.4 bildtechnisch und preislich einfach klasse an.

Dass es final nun ein 56mm f1.2 wird, welches sicherlich einiges mehr wiegt und über 1000€ angesiedelt sein wird, ist für mich unverständlich.

 

Mir wird das Ganze dann schlicht weg zu teuer als Systemlösung, solange Tamron und Sigma noch keine günstigeren Objektive bietet...

(10-24mm, 23mm und 56mm liegen in Summe bei ca. schlappen 3200-3500€) :eek:

 

3.) Die Akkukapazität:

Die NEX ist in dieser Disziplin schon nicht meisterlich.

Die Fuji allerdings schlägt alles. Bei eingeschalteter Kamera (habe ich gerne bei Street, um "schussbereit" zu sein) hält das Teil keine 200 Bilder... 2. ja sogar 3. Akku sind Pflicht, um einen Tag durchzukommen!

 

4.) Klappdisplay:

Ja, ich vermisse das Klappdisplay... schande über meinem Haupte :rolleyes:

Das Feature habe ich völlig unterschätzt...

Die X-M1 mit Klappisplay ohne Sucher ist nicht mein Ding.

Ich brauche zwingend einen Sucher.

 

Ich möchte hier die Fuji keinesfalls schlecht reden, sondern nur meine Erfahrungen und meine Meinung austauschen.

Die Kombi X-E1 mit dem XF35mm sind einfach nur genial.

Wer eine Kamera sucht ohne den Fokus auf die von mir o.g. Punkte legt, bekommt mit den "X"en geniale Kameras mit sehr ansprechenden Objektiven (Ausnahme 18mm).

Vielleicht kommt mit eines Tages eine Fuji X-Trans wieder ins Haus (z.B. X100s).

 

 

VG Oli

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Wäre nicht auch ein wesentlicher Punkt für Umsteiger, dass weder auf Display noch im EVF ein echtes Live-Bild zu sehen ist (sondern weiter die Helligkeit der automatischen Belichtung), wenn man die Belichtung komplett manuell vornimmt? Die Kamera ist wie gemacht für manuelles Fotografieren, aber erst nach dem Auslösen sieht man, was dabei hinten rauskommt.

 

Für mich das entscheidende Fragezeichen hinter der X-E1 (weil mir nur von dieser einen Kamera bekannt) auf meiner Suche.

 

Wie seht ihr das?

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Wäre nicht auch ein wesentlicher Punkt für Umsteiger, dass weder auf Display noch im EVF ein echtes Live-Bild zu sehen ist (sondern weiter die Helligkeit der automatischen Belichtung), wenn man die Belichtung komplett manuell vornimmt? Die Kamera ist wie gemacht für manuelles Fotografieren, aber erst nach dem Auslösen sieht man, was dabei hinten rauskommt.

 

Für mich das entscheidende Fragezeichen hinter der X-E1 (weil mir nur von dieser einen Kamera bekannt) auf meiner Suche.

 

Wie seht ihr das?

 

Ehrlich gesagt macht die X-E1 das in meinen Augen genau richtig. Der EVF ist für mich in erster Linie ein Mittel, den Bildauschnitt festzulegen. Das ist bei (D)SLRs ja eigentlich auch so - keine direkte Vorschau auf's Endergebnis. Und bei klassichen Rangefindern ebenso. Und bei der X100 im OVF Modus auch. Also "alles gut" für mich.

 

Technisch wäre es sicher leicht möglich, entweder im Setup oder auf Kopfdruck auf ein entsprechend den manuellen Einstellungen belichtetes Bild zu schalten, sofern die Belichtungszeit KLEIN ist gegen die Refresh-Rate. Bei Belichtungszeiten >1/20 oder so würde das Bild ruckeln - das wäre ja auch nicht im Sinne des Erfinders.

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Ehrlich gesagt macht die X-E1 das in meinen Augen genau richtig. Der EVF ist für mich in erster Linie ein Mittel, den Bildauschnitt festzulegen...

Aber kein anderer EVF macht das so, das ist für mich der wunderlich erscheinende Punkt. Man sollte beide Möglichkeiten bieten.

Und bei der X100 im OVF Modus auch.

Aber im reinen EVF-Modus nicht? Dann wäre das Verhalten der X-E1 ja noch weniger zu verstehen.

 

Das optische Sucher und klassische SLRs nicht anders können, ist klar, nur sollten Display und EVF sich auf Wunsch wie das Display der X-M1 verhalten dürfen. (Meinetwegen darf die X-M1 auch ein Metallgehäuse und einen optionalen EVF bekommen, aber erstere Variante ist sicher einfacher.)

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Ich bin Anfang des Jahres von der NEX-7 auf die X-E1 gewechselt und bereue es nicht. Früher habe ich mit DSLRs von Nikon gearbeitet (D80 & D90).

Was mich an der Fuji X-E1 begeistert:

Bedienkonzept. Alle wichtigen Einstellungen sind direkt über eigene Räder und Knöpfe zu erreichen, ohne ins Menü eintauchen zu müssen. Was mir hier fehlt ist lediglich die direkte Erreichung der Belichtungskorretur fürs Blitzen. Zum Glück blitze ich aber sehr wenig, so dass dies kaum ins Gewicht fällt. Ansonsten unterstützt mich die Kamera optimal ohne mich unnötig mit technischen Einstellungen und Spielereien abzulenken. Dies zeigt sich für mich insbesondere im direkten Vergleich mit der NEX-7. Mit dieser Kamera hatte ich mehr das Gefühl einen Computer zu bedienen als eine Kamera. Es macht einfach Spass mit der X-E1 zu fotografieren.

Objektive. Im direkten Vergleich NEX vs. XF ist die Auswahl an Primes bei Fuji einfach besser. Insbesondere vom 14/2.8 bin ich sehr angetan. Aber auch das 35/1.4 ist richtig toll. Daneben gibt es die beiden guten Zooms. Die Auswahl an relativ lichtstarken AF-fähigen Objektiven war ein entscheidener Grund für mich von der NEX-7 auf die Fuji X-E1 zu wechseln. Manualle Fremdobjektive verwende ich nicht. Dies hatte ich mit der NEX-7 versucht, habe aber schnell gemerkt, dass ich nicht wirklich auf den Autofokus verzichten möchte. Bei der X-E1 benutze ich den AF zur Vorfokusierung und kann dann immer noch manuell nachfokusieren.

JPG Format. Bis vor der X-E1 habe ich ausschliesslich im RAW-Format fotografiert. Dies hat sich mit der Fuji geändert. Heute zeichne ich die Bilder im JPG+RAW-Format auf. Eigentlich verwende ich momentan hauptsächlich die JPG-Bilder und greife nur in Ausnahmefällen auf RAW zurück wenn es um kritische Aufnahmen geht oder ich mal nicht mit dem JPG zufrieden bin. Alllerdings ist der JPG-Engine der Kamera wirklich sehr gut. Früher habe ich jedes meiner Bilder nachbearbeitet. Jetzt verwende ich meine Bilder zu 90% direkt aus der Kamera. Eine enorme Zeitersparnis. RAW Bilder zeichne ich zur Vorsicht trotzdem weiter auf. Wer weiss schon welche Möglichkeiten es einem zur Bearbeitung noch später einmal bieten werden.

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...und für mich hat sich soeben die Kritik an der X-E1 in Luft aufgelöst, da sie für meine Bedürfnisse als X-E2 nun so perfektioniert wird, dass ich mich nur noch mit der Größe anfreunden muss/darf:

 

:eek:Fujifilm stellt mit der X-E2 das Nachfolgemodell der X-E1 vor - digitalkamera.de - Meldung

Ebenfalls neu ist die Belichtungsvorschau mitsamt Livehistogramm bei manueller Belichtung.
Wobei ich aber dabei bleibe: Das gehört per Fw-Update auch in die X-E1, selbst wenn dort 75% der Nutzer auch gut ohne leben können.
...Daneben gibt es die beiden guten Zooms...

Wie gut? So deutlich besser als die NEX-Kits, dass man zur NEX7 ein teures Carl-Zeiss-Zoom wie das SEL-1670Z nehmen müsste für gleiche Leistungen?

 

Wäre dem so, wäre die X-E ein Schnäppchen, kosten doch bei den durchaus konkurrierenden MFT-Top-Kameras von Pana/Oly gute, lichtstarke Zooms mit durchgängig f2,8 ebenfalls gleich 1000 €.

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Ich habe Glück, dass die X-E1 letztes Wochenende die Belichtungsanzeige auf dem Monitor so gemacht hat, da ich diese sonst nicht mit einer Studioanlage hätte nutzen können.

 

Die X100 zeigt ebenfalls nicht die korrekte Belichtung auf dem Monitor an, sondern schaltet nur kurz vor der Auslösung die eingestellte Blende dazu, so dass es etwas dunkler auf dem Bild wird.

 

Die Nikon 1 V1 macht dies im manuellen Modus genaus so.

 

Wenn es jetzt optional wird, ein WYSIWYG Bild eingeblendet zu bekommen, ist es um so besser. Wenn dies bei der X-M1 nur so eingestellt wäre, wäre dies jetzt ein Grund für mich, sich einen Kauf zu überlegen.

Edit: Wenn ich das gerade richtig gelesen habe, änderst sich bei der X-M1 die Belichtungsvorschau bei gedrücktem Auslöser, wobei aber das Live-Histogramm ausgeblendet wird.

 

Die Zooms sind keine Objektive mit durchgängiger Lichtstärke. Das 55-200mm ist aber im Gegensatz zu vielen auf die 200mm optimiert worden, wie ich hörte.

Wenn man die Lichtstärke der Festbrennweiten nicht braucht, sind beide XF Zooms gute Ersatz-Objektive, um diese zu ersetzen.

bearbeitet von grillec
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Mir geht es vor allem darum, wo ich den besten Gegenwert für ein Zoom bekomme... wenn man sich im Vergleich zur MFT-Konkurrenz da wirklich guten Gewissens den Extrakauf eines brauchbaren Zooms (Lichtstärke ist nicht alles) sparen kann, macht das die X-E attraktiver.

 

Für die X-M muss man schon sehr X-Trans-begeistert sein, die Haptik der Kamera sagt mir gar nicht zu und auch funktional fehlt mir da einiges. Dieser würde ich MFT vorziehen (vielleicht sogar eine NEX, um aufs Thema zurückzukommen).

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Ich habe erst kürzlich meinen gesamten NEX-Kram verkauft und mir davon die X-E1 mit 18-55 und 1.4/35 (sowie ein paar andere nette Sachen, wie das 1Nikkor 30-110 und einen Farblaserdrucker ;)) kaufen können.

 

Ich bereue den Wechsel absolut nicht!

 

Die Fuji X-E1 ist für mich viel mehr eine Kamera als die NEX-7 (die ich immer mochte, die mich aber irgendwie stets an eine Videospielkonsole erinnerte).

Die X-E1 ist hingegen viel näher an meiner M8, was die Bedienung angeht.

 

Die beiden Objektive (1.4/35 und das 2.8-4/18-55) sind exzellent! Besser als alles, was ich an der NEX hatte. Das 35er ist - mit der neuesten Firmware - über alle Zweifel erhaben und das Zoom ist das beste "Kit-" oder Standard-Zoom, mit dem ich jemals fotografiert habe - und ich hatte schon eine Menge! (Canon: 18-55, 17-85, 24-85; Nikon: 18-55, 18-70; Pentax: 18-55; Sony E: 18-55; Sigma: 17-70 usw.)

 

Klar, die X-E1 ist auch nicht perfekt, aber in vielerlei Hinsicht einfach besser.

(Das muss ich gestehen, obwohl ich doch so begeistert von der NEX-7 war.)

 

Die schwache Akku-Leistung kann ich übrigens absolut nicht bestätigen! Ich habe zwar zu jeder Kamera immer mehrere Akkus, aber bei der Fuji musste ich an einem Tag noch nie wechseln. (Bei Sony hingegen schon.)

Außerdem leeren sich die Akkus nicht von selbst, wenn sie in der ausgeschalteten Kamera sind. Bei der NEX-7 schien das der Fall zu sein. Man hat die Kamera mit 70% Akku ausgeschaltet und ein paar Tage nicht genutzt und nach dem erneuten Anschalten lag die Akku-Leistung nur noch bei 50%. Wenn nicht die Heinzelmännchen heimlich damit fotografiert haben, dann saugte die NEX wohl den Akku auch im ausgeschalteten Zustand langsam leer.

Bei der Fuji passiert das nicht.

 

Fuji hat sowohl zu den Objektiven als auch zu den Kameras neue Firmware herausgebracht, die ein paar wichtige und sehr nützliche Änderungen bieten. Unbedungt updaten!

 

Was mir bei der Fuji fehlt, ist sowas wie die Kombination aus SEL 2.8/16 und dem ECU1 WW-Konverter als preisgünstige WW-Lösung. Ich hoffe nun, dass das 4/10-24 nicht ganz so teuer ist.

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Ich hatte in der Vergangenheit die NEX 5N, bin dann zur OMD gewechselt und hatte jetzt die letzten Monate eine XE1 mit 35mm und 18-55mm zu Gast. Die habe ich jetzt nach langem Ringen mit mir selbst im Gebrauchtmarkt eingestellt.

 

Im Vergleich zur NEX 5N fehlt mir tatsächlich auch das Klappdisplay mit Touchscreen (gibts an der 7 nicht ;-) ). Es gibt doch immer wieder Situationen, wo man mal am ausgestreckten Arm in Bodennähe oder über Kopf fotografieren möchte.

Der fehlende Griff ist gar nicht mal so ein großer Umstand, wie ich erwartet hatte. Die EM1 hält sich recht sicher. Klar, zum einhändigen Bedienen/Fotografieren sollte man lieber eine Handschlinge verwenden und gut festhalten. Das geht mit der NEX besser!

Von der Geschwindigkeit halte ich beide Systeme auf gleichem Stand. Ich habe da meine eigenen Messreihen durchgeführt.

 

Die Fuji entschädigt für die "Mängel" durch andere Qualitäten. Look and Feel sind toll. Die Fuji-Farben hauen einen am Anfang richtig aus den Schuhen! :-D Bei niedrigen ISOs ist kein Rauschen feststellbar. Sehr detailierte und saubere Bilder. Und man hat das Gefühl, dass das ganze Kamerasystem Richtung Qualität ausgebaut ist. Ich habe mich oft erwischt, wie ich die EM1 mit 35mm ständig in die Hand genommen habe. Man hat einfach Lust, diese tolle Kombi einzusetzen! :-)

Das vermisse ich am NEX System. Die Kameras sind top, aber mir fehlt einfach die Verbundenheit Sonys zum E-Mount. Die Qualität der Primes ist mäßig und eine Roadmap gibt es erst gar nicht. :-( Und jetzt da Sony sich auf FF und A-Mount konzentriert frage ich mich, ob die NEX Nutzer überhaupt noch mit guten Optiken rechnen dürfen. Fuji ist teuer aber qualitativ erste Liga. Da muss selbst Zeiss sich warm anziehen.

 

Aber Vorsicht! Als Fuji Käufer braucht man tiefe Taschen! :-P Der Grund warum ich mich wieder schweren Herzens von meiner getrennt habe.

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Hallo Fotofreunde,

 

habe nach Abschied von der DSLR (Canon EOS 300D, 30D und 5D Mk. I) einen Umstieg zur Nex5N gemacht und war eigentlich recht zufrieden damit. Habe einige Canon FD und Minolta Rokkore angeschafft und liebe das Fotografieren mit Altglas, dass meine Kreativität wiedererweckt hat. Die praktische Peaking-Funktion und die Lupe der Nex hilft mir dabei sehr.

Nerven tut mich allerdings das Einstellgewurschtel im Nex-Menue. Oft vermisse ich Einstellräder und Knöpfe und bisweilen verstelle ich auch Einstellungen wie ISO oder sonstiges, ohne es in der Eifer des Gefechtes zu bemerken. So habe ich schon statt mit Auto ISO unwiederbringliche Fotos mit ISO 25600 gemacht und somit vollkommen verrauscht. Außerdem komme ich oft an den Videoknopf dran und filme, statt zu fotografieren. Neulich dachte ich, die Kamera ist "im Sack", reagierte nicht mehr und hatte doch nur aus Versehen den Selbstauslöser eingestellt, der brav im Hintergrund ablief. Grrrrr....!

 

Seit ich aber mal eine Fujifilm X100, eine X Pro 1 und eine X-E1 in Händen hatte, hat mich das nicht mehr losgelassen. Die klassische Bedienung dieser Kameras reizt mich sehr, komme ich doch noch aus der analogen Zeit mit Praktika LTL, Nikon FM und Rolleiflex SL66.

 

Jetzt sehe ich, dass die Gebrauchtpreise für eine X-E1 durch Neuerscheinung der X-E2 ziemlich fallen.

 

Daher meine Frage an Euch: Könnt Ihr mir den Umstieg von Sony Nex 5N auf Fujifilm X-E1 empfehlen? Funktioniert das gut mit dem manuellen Scharfstellen und den Canon FD-Objektiven?

 

Oder ein anderer Gedanke...ich bleibe noch bei der Nex und kaufe mir eine gebrauchte X100 dazu, denn ich brauche bisweilen eine Kamera mit dezentem sprich leisem Auslösergeräusch.

 

Was könnt ihr mir raten?

 

Beste Grüße in die Runde,

Jürgen

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Wie gut? So deutlich besser als die NEX-Kits, dass man zur NEX7 ein teures Carl-Zeiss-Zoom wie das SEL-1670Z nehmen müsste für gleiche Leistungen?

 

Wäre dem so, wäre die X-E ein Schnäppchen, kosten doch bei den durchaus konkurrierenden MFT-Top-Kameras von Pana/Oly gute, lichtstarke Zooms mit durchgängig f2,8 ebenfalls gleich 1000 €.

 

Hi, ich habe seit Anfang des Jahres eine Fuji X mit 18-55 Zoom, es fokussiert etwas langsamer als die Festbrennweiten (außer das 60er), aber wenn es trifft, ist es sehr scharf, eigentlich fast egal bei welcher Blende. In Verbindung mit dem Sensor und einem guten RAW- Konverter (nicht unbedingt Adobe) kommen da Bilder heraus, die nicht nach Zoom aussehen - nur die Blendenöffnung ist halt nicht so weit. Aber man muss ja nicht immer auf 1,6 aufblenden.

Das Zoom gibt es gebraucht inzwischen schon knapp unter 400 zu haben.

 

Servus

Bernhard

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Wechselst Du jetzt zur Olympus OM-D E-M1?

 

(Du schreibst immer EM1, wenn Du X-E1 meinst)

 

Ups! Bin wohl total mit den Bezeichnungen durcheinander gekommen.

 

Ich besitze eine OMD EM5 und habe die letzten Monate parallel die X-E1 ausprobiert. Ich meinte natürlich nicht die Olympus E-M1. ;-)

 

Der Fokus von Sony ist E-Mount! - Wie die neuen A7 KB-Modelle zeigen...

 

Ja da kommen jetzt FF Objektive raus. Aber kommen da noch APSC Optiken? Ich würde mir ein paar bessere Festbrennweiten wünschen. Die Objektive sind der Grund warum ich bei mFT bin, aber eben auch zum X-System rüber schiele.

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Der XF 18-55mm Zoom bekommt durchweg gute Kritiken. Das liegt nicht nur an seiner Lichtstärke (2.8-4 ist schon mal eine Ansage) sondern auch an der optischen Qualität. Das er einen OIS besitzt ist ebenfalls sehr hilfreich. Mit den unstabilisierten Objektiven muss man mehr auf die Verschlusszeit achten. So kommt es bei mir doch häufiger vor, dass die Aufnahmen mit dem XF 35mm verwackelt sind.

 

Nochmal zur AF Geschwindigkeit der X-E1: der XF 18-55mm besitzt, wie jeder Zoom, am weiten Ende einen schnelleren AF als am Teleende. Bei 18mm fokusiert er schneller als das 35mm, bei 55mm langsamer.

Im Vergleich zum E 18-55mm und E 50 an der NEX 5N: Der XF 18-55mm fokusiert bei 18mm schneller als das E 18-55mm bei 18mm. Bei 55mm fokusiert der XF 18-55mm genauso schnell wie das E-Mount Objektiv. Das XF 35mm fokusiert deutlich schneller als das E 50mm.

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Mit den unstabilisierten Objektiven muss man mehr auf die Verschlusszeit achten. So kommt es bei mir doch häufiger vor, dass die Aufnahmen mit dem XF 35mm verwackelt sind.

 

Mit einer vernünftigen Auto ISO wäre das nicht so, da würde die Kamera automatisch hochschalten, wenn 1/80s (oder was auch immer) erreicht wäre.

Hat die X-E1 aber leider (noch) nicht.

 

Gruß

Bernhard

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Mit einer vernünftigen Auto ISO wäre das nicht so, da würde die Kamera automatisch hochschalten, wenn 1/80s (oder was auch immer) erreicht wäre.

Hat die X-E1 aber leider (noch) nicht.

 

Gruß

Bernhard

 

Ich verstehe die Aufregung um die fehlende Auto-ISO-Funktion nicht. Bei stehenden Motiven sind die Verschlusszeiten in Ordnung. Bei bewegten Objekten sind sie zu lang. Das ist richtig. Aber bei bewegten Motiven muss ich sowieso auf die Verschlusszeit achten! Da kann auch eine allfällig vorhandene Auto-ISO-Verschlusszeitbegrenzung völlig daneben liegen! Für solche Fälle gibt es das Verschlusszeitenrad :). Wo ist das Problem?

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Ich verstehe die Aufregung um die fehlende Auto-ISO-Funktion nicht. Bei stehenden Motiven sind die Verschlusszeiten in Ordnung. Bei bewegten Objekten sind sie zu lang. Das ist richtig.

 

Nein, darum geht es doch gerade: Das mag richtig für stabilisierte Objektive sein, aber mit einer 16MP Kamera ohne AA Filter und dem scharfen 35/1,4 wird man aus der Hand bei 1/52s keine wirklich scharfen Bilder mehr machen, von 1/30 bei 18mm ganz zu schweigen.

 

Aber bei bewegten Motiven muss ich sowieso auf die Verschlusszeit achten! Da kann auch eine allfällig vorhandene Auto-ISO-Verschlusszeitbegrenzung völlig daneben liegen! Für solche Fälle gibt es das Verschlusszeitenrad :). Wo ist das Problem?

Es geht mir in erster Linie um die Kameraverwackelung, das ist meiner Erfahrung nach der häufigste Problemfall. Wenn man aber z.B. 1/125s einstellt, hat man - außer bei langen Brennweiten - eine sichere Verschlusszeit, die auch normale, etwas weiter entfernte Bewegungen von Objekten/ Personen bewältigt.

 

Und nein, das Verschlusszeitenvorwahl ist einer programmierbaren Auto- ISO nicht ebenbürtig, da du den Belichtungswert dann einfrierst, und sobald mehr Licht da ist, musst du mit der Blende rummachen, oder doch wieder mit der ISO, oder eben die Zeit verstellen usw. usw. Dazu kommt, dass bei fester Zeit die Kompensation außer Funktion gesetzt ist, du musst ständig den Belichtungsmesser beobachten usw.

 

A Modus mit intelligenter Auto ISO ist die beste Methode, wie du bei jedem Bild die optimale ISO (also die niedrigst mögliche) hast. Bei gleich bleibenden Lichtverhältnissen ist das nicht so bedeutsam, aber sobald du schnell wechselnde Lichtverhältnisse hast - und das ist auf einer Bühne ebenso möglich wie bei einem Waldspaziergang - kannst du mit der Auto ISO die ISO_ EInstellung getrost vergessen und dennoch sicher sein, immer die niedrigst mögliche zu haben. Als ich noch mit der S5 pro fotografiert habe, hab ich an ISO überhaupt nicht mehr denken müssen.

 

Georg

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  • 1 month later...

Hallo,

bin vor knapp einem Jahr von der NEX-6 auf die Fuji XE-1 umgestiegen.

 

Gründe:

Die SONY Objektive finde ich einfach nur schlecht, die dazu passenden ZEISS Linsen sind richtig teuer. Das alte Minolta Rokkor 50/1.4 hat super darauf gepasst - aber Autofokus finde ich schon nett und nutze ihn auch gerne.

 

Mein Fazit:

Fotografiere Fuji mit dem XF 18-55 sowie mit dem XF 35/1.4 und buin einfach nur begeistert. Hab mir noch an keiner Stelle Gedanken darüber gemacht, ob ich nicht eine Fremdlinse benötige - die Qualität der Fuji Objetkive genügt meinen Ansprüchen jederzeit und ist im Vgl zu den SONY SEL Objektiven ein Unterschied wie Himmel und Hölle.

 

Ich hab keine Ambitionen auf Bildbearbeitung, fotografiere daher nur JPEG, niemals RAW. Insofern haben Farben, Farbtreue und Weißabgleich eine hohe Bedeutung für mich.

 

Die Fuji ist absolut sicher im AWB, hab zwischenzeitlich auch mal mit der Graukarte einen individuellen WB gegengeprüft um festzustellen, dass ich mir diesen Schritt getrost sparen kann. Bei der NEX-6 war der AWB nihct immer treffsicher, bei Strassenbeleuchtungen hat er nicht immer die richtige Farbtemperatur gewählt und das Bild oft verfälscht.

 

Bis ISO 800 empfinde ich beide gleich rauscharm, ab 800 besteht ein deutlicher Vorteil zugunsten der XE-1.

 

Die Bildqualität OOC im JPEG ist bei der Fuji gefühlt um eine Klasse besser als bei der NEX-6, die Farben und Schärfe passen einfach besser - die JPEG Engine von Fuji ist da für mich persönlich wirklich Benchmark.

 

Die Bedienung an der Fuji ist ein Traum, alles ist da, wo es hingehört, mit ein, zwei Tastendrücken hab ich die wesentlichen Parameter geändert - bei der SONY ist mehr Navigation im Menü, Untermenü usw notwendig.

 

Für die SONY spricht das bessere Fokuspeaking, das der Fuji XE-1 ist schon ziemlich schwach, der bessere Sucher (die SONY NEX-6 hat den besten EVF den ich bisher gesehen habe, scharf, großartige Auflösung, schnell, ruckelfrei) sowie der bessere Screen (ja, man merkt dass SONY TV Geräte macht und aus der Unterhaltungselektronik kommt!) sowie der schnellere Autofokus sowie die höhere Treffsicherheit beim Nachführ-Autofokus. Hier macht es Sinn ein langes Telezoom aufzuziehen und Action, Tier und sonstige dynamische Fotografie zu schießen.

 

Mit der XE-1 fotografiere ich anders, gewisse Motive / Situationen lasse ich weg - sicher auch bedingt durch meine noch zu rudimentären Kenntnisse und Fähigkeiten.

 

Aber da, was bei der XE-1 hinten raus kommt ist wirklich großes Kino.

 

Bereue den Tausch und Systemwechsel bisher in keiner Weise und habe in diesem Jahr dank der XE-1 wirklich Einiges zum Fotografieren dazugelernt.

 

Ach ja, als immer-dabei und Zweitkamera bleibe ich bei SONY und meiner RX 100.

 

 

 

 

Aber

 

 

 

Der Weißabgleich ist

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