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Review: Zeiss Vario-Tessar E 4/16-70 ZA OSS (sel1670z)


Empfohlene Beiträge

  • 2 weeks later...
  • 4 months later...

Eine Frage mal an die Nutzer des Objektivs. Kurt Munger schreibt in seinem Review

"At 24mm, the centers are relatively sharp, but the mid-sections are soft, and the corners are mushy.  As you stop down to F/5.6, the centers and mid-sections sharpen up and look very good to tack sharp, but the corners don't seem to respond to closing the aperture until F/8, which results in slightly less mushiness.  The sides of the image from about 20mm to 40mm look quite soft, especially when you have very sharp centers.  When viewing the whole image, there is noticeable softness on the sides of the image covering about a quarter to an eighth on each side. "

http://www.kurtmunger.com/sony_zeiss_16_70mm_f_4id354.html

Dieses Verhalten finde ich auch bei mir, bei Fokus auf die Mitte gibt's im Bereich 24mm bis 35mm verschieden ausgeprägte Randabfälle, je nach eingestellter Blende (Abblenden macht's teilweise schlimmer). Nach meiner Erfahrung scheint es sinnvoll zu sein, den Fokuspunkt für beste Gesamtschärfe bei Landschaftsaufnahmen auf den Rand zu legen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. glaubt jemand, in dem Brennweitenbereich mit Mittenfokus ein randscharfes Bild zu bekommen?

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Nach ein paar weiteren Bildern scheint mir recht klar, dass die Fokuseben an den Rändern etwas abknickt (eventuell unterschiedlich je nach Brennweite und scheinbar auch Blende). Mit AF soweit am Rand wie möglich wird das ganze Bild sehr scharf. Am Rand liegt der AF-Fokus bei weit entfernten Objekten kurz vor unendlich, in der Mitte bei ca. 10m. Ich teste nochmal im DMF-Modus und AF-Punkt in der Mitte, ob es sinnvoll ist, den AF grundsätzlich etwas nach hinten zu korrigieren.

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Eine Beobachtung habe ich gemacht. Bei Landschaften sagt man ja, dass blende 8 sinnvoll ist. Jedoch ist bei meinem objektiv bei blende 8 , 16mm und iso100 das Bild so matschig, dass es nicht mehr zu gebrauchen ist. Es ist zwar sehr bewölkt draußen, aber das habe ich bei blende 5.6 nicht. Es scheint auch ein Schönwetter objektiv zu sein.

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Jedoch ist bei meinem objektiv bei blende 8 , 16mm und iso100 das Bild so matschig, dass es nicht mehr zu gebrauchen ist.

 

Das ganze Bild oder nur Ränder/Ecken? Blende 8 passt gut, um eine hohe Schärfentiefe zu haben. Natürlich braucht's dann bei Schummerlicht eine längere Belichtungszeit, aber dafür kann das Objektiv nichts. Oder war der ISO-Wert hoch? Die Rauschunterdrückung der Kamera ist nicht so dolle bzw. im Standard zu hoch eingestellt.

 

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Bei 16mm und f8 sollte das Objektiv eigentlich sehr anständige Bilder machen, hier zwei Beispiele. Der Fokus lag je auf dem Rand, wodurch die Ränder/Ecken ein wenig besser werden (aber lange nicht so dramatisch wie bei 24mm, zumindest bei meinem Exemplar).

 

Erst ein "normales Bild (s. flickr für volle Auflösung, Entwicklung mit DXO):

 

23485397281_af153e9850_b.jpga6000DSC09835_DxO by pizza stein, auf Flickr

 

Und zu Testzwecken schräg:

 

23485355601_22cb377e1e_b.jpga6000DSC09845_DxO by pizza stein, auf Flickr

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  • 2 weeks later...

Ich habe hier mal ein Testfoto von mir bei 16mm und f8.0.

Jedoch völlig unbearbeitet ohne Profilkorrektur aus LR exportiert.

In der 1:1 Ansicht in LR fällt es nach rechts und links zum Rand hin deutlich ab. Der Fokus lag auf dem Strommasten in der Mitte.

 

Scheint sehr ähnlich zu sein... bei Gelegenheit mache ich nochmal Tests mit Fokus am Rand unf f11.

 

Sehr interessant zu dem Thema ist die zweite Bewertung hier:

 

http://www.amazon.com/Sony-SEL1670Z-Vario-Tessar-16-70mm-OSS/dp/B00ENZRPG0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1450210623&sr=8-2&keywords=sony+e+16-70mm

 

Da hat einer insgesamt fünf Exemplare getestet, jedes hatte wahlweise in Problem im Weitwinkel- oder Telebereich. Das trifft sich gut mit sämtlichen Reviews, die ich kenne.

 

Sehr verwaschene Ränder bei 24mm:

http://kurtmunger.com/sony_zeiss_16_70mm_f_4id354.html

 

Miese Ränder bei 70mm:

http://www.photozone.de/sony_nex/901-sony1670f4oss?start=1

 

Dezentriert:

http://phillipreeve.net/blog/carl-zeiss-e-416-70-za-oss-for-sony-nex-review/

 

Unterschiedliche Randabfälle je nach Brennweite/Blende (24mm interessant bei f4/f5,6 und 35mm bei f4):

http://slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/1638/cat/83

 

Da glaube ich nicht, dass es durchgehend gute Exemplare gibt. Wenn es das gäbe, ware das Objektiv aber ein wirklich exzellentes Teil.

 

 

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Nach ein paar weiteren Bildern scheint mir recht klar, dass die Fokuseben an den Rändern etwas abknickt (eventuell unterschiedlich je nach Brennweite und scheinbar auch Blende). Mit AF soweit am Rand wie möglich wird das ganze Bild sehr scharf. Am Rand liegt der AF-Fokus bei weit entfernten Objekten kurz vor unendlich, in der Mitte bei ca. 10m. Ich teste nochmal im DMF-Modus und AF-Punkt in der Mitte, ob es sinnvoll ist, den AF grundsätzlich etwas nach hinten zu korrigieren.

 

das spricht für eine massiv gekrümmte Schärfenebene ... nichts dramatisches, aber etwas, das in einem Test eigentlich auffallen sollte und vom dem man erwartet, dass es angesprochen wird.

 

 

Das spricht aber auch dafür, dass alle Tester wohl nur mittig fokussieren und am Rand beurteilen .... eine Praktik, die eigentlich schon ewig als sinnlos bekannt ist, ausser man will den Einfluss der Bildfeldwölbung testen ;)

 

 

Das 16-70 scheint ein Objektiv zu sein, das man nicht mit mittigem fokussieren und verschwenken nutzen sollte, sondern bei dem man den relevanten Punkt anvisieren und dafür den AF Punkt verlegen sollte ..... an dieser Stelle halten wir kurz inne und denken darüber nach, wie dämlich es von einem Hersteller solch eines Objektivs ist, gleichzeitig auf einen Touchscreen zu verzichten, mit dem man blitzschnell den AF Punkt verlegen könnte.

 

 

 

 

Bei 16mm und f8 sollte das Objektiv eigentlich sehr anständige Bilder machen

 

bei der Preisklasse und F4 sollte man davon ausgehen, dass das Objektiv bei Blende 4 sehr anständige Bilder macht ;)

 

 

Ich kann nur empfehlen, sich mal das 16-50/2,8 mit A Mount anzusehen ...

 

 

 

 

 

 

 

Man sollte aber auch nicht ausser Acht lassen, dass so ein Objektiv auch fähig ist, einen besonderen Bildeindruck zu schaffen ... die Bilder sehen räumlicher aus, als wenn das Objektiv plan abbildet und die harte Mittenschärfe im Kontrast zur äusseren Softness (weshalb die auch immer entsteht) hilft auch mit weniger lichtstarken Objektiven eine Konzentration auf einen Bildteil zu erzeugen.

 

Dass das vielleicht nicht den Ansprüchen der reinen Landschaftsfotografen entspricht, ist klar, aber es erklärt auch, wieso doch einige Käufer sehr zufrieden damit sind.

 

Wenn man sich klar ist, wie ein Objektiv funktioniert, kann man vermeintliche Schwächen als Stärken einsetzen.

 

 

 

http://slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/1638/cat/83

 

... 1000.- Euro ist es trotzdem nicht wert, für 500.- könnte ich schwach werden, 600.- sind auch noch OK.

 

 

Ansonsten bleibe ich bei meinem hervorragenden SEL 18-200 (das erste ..) das immer noch schwer unterschätzt wird ;) weil die Leute bei der Bezeichnung "Superzoom" sofort die Vorurteilsbarriere hochfahren.

 

http://slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/1344/cat/83

 

bearbeitet von nightstalker
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Ich kann nur empfehlen, sich mal das 16-50/2,8 mit A Mount anzusehen ...

 

Danke für die ganzen Hinweise :)

 

Vom SAL-1650 hatte ich mir schon mal die Bilder bei photozone angesehen und war leider nicht so begeistert... ein sehr großes Teil an der a6000, vielversprechende MTF-Werte, bei 16mm sehe ich aber starke Farbsäume an den Rändern, generell scheinen mir die Ränder bei 16mm nicht besonders scharf zu sein. Ich hätte die Befürchtung, vom Regen in die Traufe zu kommen. Auch einen Adapter bräuchte ich noch, das relativiert den deutlich niedrigeren Preis.

 

Das E1670 ist sicherlich ein Objektiv, das man gut kennen und entsprechend nutzen muss, genau genommen muss man sein persönliches Exemplar kennen, weil alle etwas unterschiedlich sind. Da kann ich endlich kirschm mit seiner extremen Selektion beim Objektivkauf verstehen.

 

Derzeit kostst das E1670 knapp 800€, das fände ich tatsächlich angemessen für ein "gutes" Exemplar, falls es das wirklich gibt. Etwas abgeblendet würde das knackscharfe Bilder über die gesamte Bildfläche und bei allen Brennweiten machen. Ich habe zwei Exemplare selbst getestet, könnte ich die guten Eigenschaften beider Objektive kombinieren, wäre das so eines. Leider habe ich bisher keinen Test gefunden, wo das Objektiv das schafft...

 

Das SEL 18200 werde ich mir auch mal genauer ansehen.

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  • 2 weeks later...

Der Hbf Kassel:

 

attachicon.gifHBF Kassel.jpg

 

Ich finde es unverantwortlich, wegen einiger Objektivtests Menschen, auch Fotomodelle, solchen Gefahren auszusetzen - ich hoffe nur, Deine Testreihe war beendet, bevor das Motiv das Stangenende erreicht hatte     :D   

 

 

Hans

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  • 2 weeks later...

 

Man sehe sich die Schärfe-field map bei 24mm an, die Kuriosität, die auch praktisch sehe: weich zu den Rändern bei f4, bei f8 schmieren Ränder und Ecken völlig ab. Was der Test nicht wiedergibt, es gibt da eine starke Bildfeldwölbung. Ein geschickt gelegter Fokuspunkt wirkt Wunder!

 

bearbeitet von pizzastein
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  • 3 months later...

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