Videos - Panasonic GH3 oder GX7

[kavenzmann]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Schonmal einen Kinofilm auf dem heimischen TV geguckt?

[Gast panaman]

mgutt,

ich würde mich mit der sehr ausführlichen Bedienungsanleitung auseinandersetzen und die GH3 nicht mit einer der qualitativ niedersten Einstellungen betreiben, in der die AF Nachführung entsprechend ausfällt.

 

Wenn derart massive Kritik geübt wird, wäre es hilfreich zu erfahren, welche sonstigen Einstellungen verwendet wurden incl. AF Feld. Wird zu stark abgeblendet, ist das für den Kontrastautofokus weniger gut.

 

Hier die möglichen Formate GX7 und GH3:

 

[ATTACH]116802[/ATTACH]

 

Welche Codecs verwendet werden in den einzelnen Formaten, kann mit diesem Tool ersehen werden

 

MediaInfo

 

 

Was mich an der GH3 -neben dem Sucher-gestört hat,war der Umstand, dass die Option "EX-Tele" in MOV nicht verwendet werden kann.Auch nicht in AVCHD-50P.

Diese Funktion ist überraschend gut und hat mir bei der GH2 schon viel Freude gemacht.

[mgutt]

Schonmal einen Kinofilm auf dem heimischen TV geguckt?

 

Ähm BluRay? Viele BluRays haben 1:1 das 24p Format aus dem Kinofilm. Allerdings hängt es stark von der Hardware ab, ob man nun 24 Hz, 48 Hz oder mehr sieht:

Was Sie ber 24p, 3:2-Pulldown und Ruckeln wissen mssen

 

Nimmt man also in 24p auf, dann KANN so ein Film ruckelfrei sein. Besser ist es aber, wenn man gleich mit mehr Bildern aufnimmt. Mehr ist in jedem Fall besser. Runterrechnen kann man immer noch. Und bei schnellen Kameraschwenks (privat macht man keine Hollywood Aufnahmen mit langsamen Schwenks) ist es meiner Ansicht nach Grundvoraussetzung.

 

Sorry, dass wir Offtopic gegangen sind.

 

Übrigens kann man die GX7 nicht per USB laden und man kann auch kein Live-Bild über HDMI ausgeben. Panasonic macht hier meiner Ansicht nach einen großen Fehler, in dem sie der GH3 ein paar Alleinstellungsmerkmale gönnen. Die GX7 muss sich ja in ihrer Größenklasse auch mit der Konkurrenz behaupten.

 

Mal davon abgesehen ist der Anschluss eines Druckers per USB kaum noch zeitgemäß. Genauso wie der USB Anschluss an den PC, um mit irgendeiner Panasonic Software Bilder zu laden. Ich sage nur Google Cloud Print oder Eye-Fi SDCard. Letztere erkennt perfekt welche Bilder noch nicht übertragen wurden. Davon ist Panasonic mit ihrer Wifi-Funktion meilenweit entfernt.

[kavenzmann]

Das mit dem EX-Tele fnd ich auch eine prima Sache.

Canon hat das mal in einer seiner DSLRs kopiert (600D glaube ich) und auch Sony benutzt diese Möglichkeit in einigen seiner Fotokameras für die Videoausgabe. Schade, dass dies nicht zum Standard gehört.

 

Die fehlende HDMi Ausgabe finde ich bei der GX7 auch sehr schade. Sicher kein "deal breaker", aber ein blöder Umstand. Das ist eben das Problem, wenn ein Hersteller ein "Flagschiff" produziert, dass auch über technische Alleinstellungsmerkmale verfügen muss, um den Preis zu rechtfertigen.

Schade.

 

Ich produziere meine (teils auch in TV und Kino laufenden) Dokumentarfilme seit ca. 2008 in 1080/25p und habe damit keinerlei Probleme.

 

Wenn ein Film für den heimischen Fernseher produziert oder umgerechnet wird, so geschieht dies normalerweise im Bluray Standard. Dieser erlaubt bei Full HD, also 1080x1920, keine 50p. Hier ist "nur" 25p bzw. 30p (USA, Japan) zulässig. Man könnte zwar die Auflösung reduzieren und so in 720/50p (also 720x1280 mit 50 Vollbildern) ausgeben, der Auflösungsverlust macht sich in den meisten Fällen jedoch deutlicher bemerkbar als die niedrigere Bildrate.

 

Die 50p-Derivate verschiedener Filmproduktionen sind für evtl. Computerwiedergabe direkt oder über Videoportale wie Vimeo oder youtube interessant. Die 50p Versionen werden i.d. Regel stärker komprimiert.

 

Das muss aber letztlich jeder selbst für sich entscheiden. Mit 50p macht man grundsätzlich genausowenig falsch wie mit 25p. Hauptsache man nimmt in Vollbildern auf.

Das "ruckeln" bei 25p rührt bei sehr vielen Softwareplayern auf dem Computer auch von der zu langsamen Dekompression des avchd Materials. Wenn man seinen fertigen Film ausgibt, sollte man auf ein h264 Derivat als Codec zurückgreifen. Dann ist oft das "ruckeln" schon weg. Das habe ich in vielen Fällen mit Kunden so erlebt und so in den Griff bekommen.

[mgutt]

Der Standard sieht es nicht vor, aber fast alle aktuellen BluRay Player spielen 1920x1080 50p und 60p. Das ist wie 802.11ac bei WiFi. (Noch) kein Standard, aber Router usw. sind schon lange auf dem Markt.

 

Und dass im Grunde jeder TV in der Lage ist das auch ohne BluRay Player als MKV, MP4, etc. abzuspielen, ist ja auch kein Geheimnis. PCs, Tablets, Smartphones, etc. sowieso.

 

"HD Ready 1080p" setzt es sogar voraus. Ansonsten wird das Label nicht vergeben.

 

P.S. ich filme schon alleine wg. den Datenmengen wenn auch mit weniger Bildern, weil ich da auch keinen Vorteil sehe, aber wenn ich es anders haben will, dann fehlt es mir. Und das war schon ein paar mal der Fall. Die GoPro liefert mir da nicht genug Qualität / ist zu unflexibel mangels Wechselobjektive.

[Gast panaman]

 

Ich produziere meine (teils auch in TV und Kino laufenden) Dokumentarfilme seit ca. 2008 in 1080/25p und habe damit keinerlei Probleme.

 

Wenn ein Film für den heimischen Fernseher produziert oder umgerechnet wird, so geschieht dies normalerweise im Bluray Standard. Dieser erlaubt bei Full HD, also 1080x1920, keine 50p. Hier ist "nur" 25p bzw. 30p (USA, Japan) zulässig. Man könnte zwar die Auflösung reduzieren und so in 720/50p (also 720x1280 mit 50 Vollbildern) ausgeben, der Auflösungsverlust macht sich in den meisten Fällen jedoch deutlicher bemerkbar als die niedrigere Bildrate.

 

Die 50p-Derivate verschiedener Filmproduktionen sind für evtl. Computerwiedergabe direkt oder über Videoportale wie Vimeo oder youtube interessant. Die 50p Versionen werden i.d. Regel stärker komprimiert.

 

Das muss aber letztlich jeder selbst für sich entscheiden. Mit 50p macht man grundsätzlich genausowenig falsch wie mit 25p. Hauptsache man nimmt in Vollbildern auf.

Das "ruckeln" bei 25p rührt bei sehr vielen Softwareplayern auf dem Computer auch von der zu langsamen Dekompression des avchd Materials. Wenn man seinen fertigen Film ausgibt, sollte man auf ein h264 Derivat als Codec zurückgreifen. Dann ist oft das "ruckeln" schon weg. Das habe ich in vielen Fällen mit Kunden so erlebt und so in den Griff bekommen.

 

war eigentlich nicht 24P mal Bluray-Standard?

Filme mit der GH2 eigentlich alles in dieser Form,da die beste Qualität mit der Cam-für mich zumindest.HBR-25P scheint mir da ein wenig hinterher zu hinken.Ist eventuell auch Einbildung?

[kavenzmann]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Dürfte Einbildung sein.

 

24 B/s ist ein "alter" analoger Film/Kinostandard.

 

Die meisten Monitore/TVs sind aber nur in der Lage 25 und/oder 30 B/s bzw. deren Vielfache darzustellen. Alles andere wird per 3:2 pulldown oder andere Verfahren angepasst. Je nach Güte des Verfahrens leidet die Abspielqualität bzw. Flüssigkeit darunter.

 

In Europa ist 1080/25 ein "Quasi-Standard". Da aber die Consumer-Geräte oft primär in Japan oder für den amerikanischen Markt hergestellt werden sieht 30/60p (wg. NTSC bzw. 60Hz Netzsfrequenz) häufig noch flüssiger aus.

 

Native 25/50p fähige Geräte lassen sich leider v.a. bei den Computerdisplays nur selten finden. Den Unterschied kann man aber deutlich sehen, sofern man will.

 

So ist die Abspielqualität leider immer mehr vom Endgerät abhängig. HD ready oder ähnliche Siegel bedeuten wenig. Nämlich nur, dass die entsprechenden Signale überhaupt dargestellt werden können, nicht aber in welcher Auflösung und Frequenz.

 

Von daher ist 50p als Ausgangsmaterial im Zweifelsfall die bessere Wahl. Ich habe meine Arbeitsabläufe jedoch auf 25p optimiert. 50p mache ich nur für Zeitlupen oder bei viel scheller Bewegung und auf Kundenwunsch.

Ein weiterer Vorteil bei 25p ist auch die 1 Blende Lichtgewinn durch die möglichen 1/25s Verschluss.

[Gast panaman]

ok,danke schon mal!

[Anzeige]

Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Moviedet]

war eigentlich nicht 24P mal Bluray-Standard?

Filme mit der GH2 eigentlich alles in dieser Form,da die beste Qualität mit der Cam-für mich zumindest.HBR-25P scheint mir da ein wenig hinterher zu hinken.Ist eventuell auch Einbildung?

 

Keine Einbildung! GH2 1080/25p ist Alialising anfälliger als 24p (z.B beim Filmen von Dächern mit Dachpfannen fällt das sofort auf) zudem ist das Bild gaaaaaanz minimal "unruhiger". 24p ist klar die große Stärke der GH2!

 

Gruß

Det.

[kavenzmann]

Keine Einbildung! GH2 1080/25p ist Alialising anfälliger als 24p (z.B beim Filmen von Dächern mit Dachpfannen fällt das sofort auf) zudem ist das Bild gaaaaaanz minimal "unruhiger". 24p ist klar die große Stärke der GH2!

 

Gruß

Det.

 

Das kann ich nicht bestätigen.

 

Im Gegenteil: Die 50p Version sieht am flüssigsten aus, dafür nicht mehr so filmisch.

 

Wichtig ist halt immer, dass man mit der Verschlusszeit nicht zu kurz wird. In der Regel sieht 1/50s am natürlichsten aus. Deswegen benutzen auch die meisten seriösen Filmer ND-Filter, um trotz der relativ langen Verschlusszeit mit großen Blendenöffnungen arbeiten zu können

[Moviedet]

Das kann ich nicht bestätigen.

 

Im Gegenteil: Die 50p Version sieht am flüssigsten aus, dafür nicht mehr so filmisch.

 

Wichtig ist halt immer, dass man mit der Verschlusszeit nicht zu kurz wird. In der Regel sieht 1/50s am natürlichsten aus. Deswegen benutzen auch die meisten seriösen Filmer ND-Filter, um trotz der relativ langen Verschlusszeit mit großen Blendenöffnungen arbeiten zu können

 

...da liegt jetzt wohl ein Missverständnis vor. Ich schrieb von der Bildqualität (pixelpeeping) nicht von der Belichtungszeit!

 

Alles was Du schreibst ist ja richtig...schön, dass ich ein seröser Filmer bin, da ich regelmäßig ND-Filter nutze um immer im optimalen Blendenbereich des Objektives bleiben zu können. Seit über 20 Jahren filme ich im BDFA, da habe ich sehr viel lernen dürfen.

 

Viele Grüße

Det.

[kavenzmann]

Ich habe Dich schon verstanden.

 

Aber das 25p Update für die GH2 (ich meine das offizielle, nicht den Crack) hat die GH2 eigentlich erst für viele interessant gemacht. In den einschlägigen Tests ist zwischen 24p und 25p bei ansonsten identischen Einstellungen kein Unterschied festzustellen gewesen. Jedenfalls nicht von mir.

 

Falls Du aber Belegmaterial hast, würde ich mich schon freuen. Ich finde die GH2 immer noch sehr interessant, obwohl die GH3 einiges besser macht.

[Moviedet]

Hallo kavensmann,

 

ja, es gibt in meinem Archiv sicher noch Clips, wo man es sieht. Da muss ich auf die Suche gehen. Aber auch auf youtube gab es auch schon einige Clips zu sehen. Einen hier z.B.

 

Der Unterschied zeigt sich auch beim importieren in den Editor. Ich benutze Vegas 12 Pro und da wird der HBR-Clip als Halbbild-Clip angezeigt im Gegensatz zum 24p-Clip.

 

Gruß

Det.

[kavenzmann]

Bei den 360p Clips auf youtube kann man nicht wirklich viel sehen. Aber die 25p Clips sehen schon matschiger aus

 

Aber es gibt oft ein Problem beim Import der 25p Clips der GH2. Sie sind nämlich interlaced geflaggt, sodass die Schnittprogramme sie falsch importieren und im Grunde nur mit halber Auflösung abspielen. Man muß dann händisch die Clips auf 25p umstellen. Dann ist alles genauso scharf, wie bei 24p.

[Moviedet]

Bei den 360p Clips auf youtube kann man nicht wirklich viel sehen. Aber die 25p Clips sehen schon matschiger aus

 

Aber es gibt oft ein Problem beim Import der 25p Clips der GH2. Sie sind nämlich interlaced geflaggt, sodass die Schnittprogramme sie falsch importieren und im Grunde nur mit halber Auflösung abspielen. Man muß dann händisch die Clips auf 25p umstellen. Dann ist alles genauso scharf, wie bei 24p.

 

...mach ich doch! Aber das Alialising-Problemchen bleibt. Daher nehme ich mit meiner GH2 auch oft, wenn es sein muss (GH3+GH2-Mischungen), in 720/50p auf.

 

Die GH3 ist schon klasse, aber meine GH2 würde ich nie weggeben, denn für manche Aufnahmen ist die wesentlich besser geeignet.

 

Gruß

Det.