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Mit der näher rückenden Einführung der KB-Nex wird vor allem auch auf US-Websites und -Foren die Meinung vertreten, das APS-C-Format sei quasi "am Ende". Als Tendenz erkenne ich die Meinung, dass angesichts der fallenden Preise für KB-Sensoren (D 600/D 6 kosten aktuell nur ein paar hundert € mehr als top-end APS-C bodies) zukünftig als Einsteiger-Klasse 4/3 als deutlich kompaktes Format fort bestehen wird und der ambitionierte Amateur ("wannabe-pro") zu KB-Kameras greift. Für APS-C/DX ist nach dieser These kein Platz mehr. Also entweder richtig klein oder richtig groß.

Wie wird denn hier im Forum die Zukunft der Sensorformate gesehen? Oder hat das DX-Format auch weiterhin eine technisch begründbare Daseinsberechtigung, wenn der Preis nicht mehr so entscheidend ist? Fast noch mehr als die Gehäuse spielen dabei die Objektive die Hauptrolle. Dass man sich dabei nicht mit Kaffesatz-Leserei in die weite Zukunft begibt ist angesichts elektronischer Entwicklungs-, Preis-, Marktsprünge auch klar. Nur als Beispiel: 2000 kostete eine Profi-Kamera wie die Nikon D1 im DX-Format noch 12.000Euro... Wir reden also von Entwicklungen innerhalb eines Jahrzehnts.

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Wenn es nur um die Kosten des Sensors ginge ....

Da hängt ja noch ein ganzer Rattenschwanz an Folgen dran. Nur großes Format ist noch lange nicht alles. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass die Miniformate durch größere in Richtung 1" bis APS abgelöst werden, denn dafür ist die Optik noch (relativ) klein und gut zu bauen. Außerdem will man die Kameras ja auch noch irgendwie anfassen können. Die (noch) heutigen Kompaktkameras werden durch die Knipsfunktion in den Smartphones ersetzt.

Das KB-Format kann durchaus für prestigebewußte Kunden eine Alternative sein, solange sie bereit sind aus Kostengründen auf wirklich adäquate Optik zu verzichten oder mit einem fest angebauten Objektiv zufrieden sind. Wenn sie es ich leisten können dürfen sie auch mehr schwitzen und teure Glasdepots mitschleppen.:D US-Websites sind auch nicht unbedingt repräsentativ für den Rest der Welt. Es gibt eine ganze Menge Menschen, die fahren lieber einen flotten Mitteleuropäer oder Japaner (auch in USA) als einen typischen Amischlitten mit Starrachse und Blattfedern.

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...US-Websites sind auch nicht unbedingt repräsentativ für den Rest der Welt...

Daher interessieren mich ja auch die Meinungen hier im Forum.

Obwohl ich selbst auf APS-C gesetzt habe, kann ich mich der Logik nicht verschließen, dass 4/3 und KB natürlich die markantere Alternative ist, wenn denn wirklich auch mal KB-Systemkameras (mit und ohne Spiegel) auf den Markt kommen sollten, die in der Nex-6/Nex-7 Preisklasse (bodies) spielen. Wenn es nur nach mir ginge, dann wäre ich mit APS-C auch weiterhin glücklich.

 

... als einen typischen Amischlitten mit Starrachse und Blattfedern.

Selbst die haben inzwischen Einzelradaufhängung oder sind umgelabelte Koreaner;). Oder (noch schlimmer) werden als Lancias verkauft:eek:

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Kann ich nicht nachvollziehen.

 

Zu viele Objektive sind für APS-C gerechnet.

Allein Pentax, Sony, Canon und Nikon sowie Tamron und Sigma, da gibt es an die 100 APS-C Optiken.

 

Dafür den richtigen Lichtfänger aufzugeben, warum ?

 

Allein die Nexklasse läuft gut.

Nur weil eine KB-Nex kommt, die sicher über 2000€ kosten wird, wird sich APS-C nicht verabschieden.

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Auf das Ende von APS-C warten im mFT-Bereich ja schon viele seit Jahren ... :D

 

Alleine, bisher kommt es nicht .... ;)

 

Es gibt so viele APS-C Kameranutzer, das ist schon eine zahlenmäßig große Basis.

Von ein Paar Spezialitäten, wie dem Sigma 1.8/18-35 oder dem Tamron 2.0/60 abgesehen, ist aber das Gros der APS-C Objektive Kitlinsen oder Superzooms.

Tamron, Tokina und Sigma waren da etwas experimentierfreudiger und haben auch das eine oder andere lichtstarke Zoom für APS-C im Programm.

Nikon und Canon bieten recht wenig native APS-C Objektive an, keines davon Pro-Grade und richtig teuer.

 

Vielleicht gibt es ja ein Ende auf Raten .... wer weiss ... :D

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Ich glaube eher umgekehrt, der Trend geht hin zu kleineren Formaten. Die großen Formate interessieren nicht so viele Leute. Die großen Formate locken entweder Leute die keine Ahnung haben und sich denken größer ist professioneller oder aber die kleine Nische an Leuten die damit ihr Geld verdient (wobei die ja auch auf kleinere Formate umsteigen, wie man hier im Forum sieht) oder aber Amateure, die genau wissen wieso sie einen größeren Sensor haben wollen.

 

Das sind alles in allem nicht viele. Die meisten wollen eine kleine, leichte Kamera mit der man nach Möglichkeit immer und überall fotografieren kann. Ersteres ist nur mit kleinen Formaten erreichbar, zweiteres ist eine Frage der Technik.

 

Also kurz: Ich glaube eher, dass sich die kleinen Formate durchsetzen und nicht umgekehrt.

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Fotoamateure werden immer noch bessere Bildqualität haben wollen. Wenn das nur mit größeren Sensoren möglich ist, dann wird entsprechend produziert. Die Hürde ist nur der Preis.

 

Ein sicherlich nicht unerheblicher Teil der Fotoamateure bildet sich wohl immer noch ein, dass Bildqualität nur mit größeren Sensoren möglich ist.

 

In der fotografischen Realität hat sich stattdessen gezeigt, dass die Bildqualität kleinerer Sensoren immer besser wurde, während die Probleme der großen Formate noch nicht wirklich gelöst wurden.

 

Warum APS-C allerdings aussterben sollte, erschließt sich mir nicht, zumal die Masse der Käufer sein Geld für genau diesen DSLR-Typ ausgibt und auch andere interessante Lösungen (Sony, Fuji) in diesem Format angeboten werden.

 

 

Gruß Norbert

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...

Nur weil eine KB-Nex kommt, die sicher über 2000€ kosten wird, wird sich APS-C nicht verabschieden.

Die anstehende KB-Nex wird sicher teuer und die gerüchteweise genannten 3.000 € sind sicher realistisch. Doch das wird ja wahrscheinlich nur der Anfang sein, dann kommen die abgespeckten KB-Versionen so wie bei DSLR z.B. die D 600, die aktuell für 1.450€ (Gehäuse) angeboten wird. Das "Untergangsszenario" geht ja denn auch davon aus, dass Kameras mit KB-Sensoren noch in diesem Jahrzehnt sehr viel preiswerter werden. Also: sollte einmal eine System 4/3 für weniger als 400€ und eine KB-Systemkamera ab 800 € angeboten werden, bleibt dann im Markt noch Platz für ein Format dazwischen?

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Ich glaube eher umgekehrt, der Trend geht hin zu kleineren Formaten. Die großen Formate interessieren nicht so viele Leute. Die großen Formate locken entweder Leute die keine Ahnung haben und sich denken größer ist professioneller oder aber die kleine Nische an Leuten die damit ihr Geld verdient (wobei die ja auch auf kleinere Formate umsteigen, wie man hier im Forum sieht) oder aber Amateure, die genau wissen wieso sie einen größeren Sensor haben wollen.

 

Das sind alles in allem nicht viele. Die meisten wollen eine kleine, leichte Kamera mit der man nach Möglichkeit immer und überall fotografieren kann. Ersteres ist nur mit kleinen Formaten erreichbar, zweiteres ist eine Frage der Technik.

 

Also kurz: Ich glaube eher, dass sich die kleinen Formate durchsetzen und nicht umgekehrt.

Wäre das also ein Plädoyer für die These? Für die große Masse natürlich "Mikro-Sensoren"/Smartphone-Technik. Für die vielen etwas "ernsthafteren" Amateure, die auch Objektive wechseln wollen, reicht 4/3. Für die nochmals kleinere Gruppe der ambitionierten Amateure ("wannabe pros) KB. Für die echten Pros sowieso KB und Mittelformat. APS-C/DX paßt dann nirgendwo mehr. Genau dieses Szenario sehen ja unsere US-Freunde in weiten Teilen voraus...

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KB-Format-Sensoren bieten Vorteile bei der Freistellung und beim Rauschen, das Fotografieren ist damit aber viel schwieriger, wenn man bei 20+MP die Schärfeebene richtig platzieren will.

Schon bei APS-C gibt es mehr Autofokusprobleme als bei mft während man mit Kompaktkameras beruhigt knipsen kann, denn aufgrund des kleinen Sensors ist immer alles scharf.

 

Das ist wie früher beim Mittelformat, nicht nur der Preis, auch der erforderliche Aufwand, den man treiben muss, will man am Monitor keine Enttäuschung erleben, hält Knipser und auch die Amateure, die nicht immer vom Bike steigen und das Stativ aufbauen wollen, ab.

 

Ich sehe die Probleme, die hier von Nex-7-Nutzern (bes. Weitwinkel) berichtet werden, als die Obergrenze des Tolerierbaren an und glaube nicht an eine Renaissance des Kleinbildformates bei fallenden Preisen.

 

APS-C wäre somit ein natürliches Optimum bei der Aufwand-Qualitäts-Relation und als solches stabil.

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Wäre das also ein Plädoyer für die These? Für die große Masse natürlich "Mikro-Sensoren"/Smartphone-Technik. Für die vielen etwas "ernsthafteren" Amateure, die auch Objektive wechseln wollen, reicht 4/3. Für die nochmals kleinere Gruppe der ambitionierten Amateure ("wannabe pros) KB. Für die echten Pros sowieso KB und Mittelformat. APS-C/DX paßt dann nirgendwo mehr. Genau dieses Szenario sehen ja unsere US-Freunde in weiten Teilen voraus...

 

 

Ich will die Gruppen gar nicht so kategorisieren und vor allem abstempeln! Auch Berufsfotografen scheinen ja kleinere Formate für ihre Arbeit zu nutzen. Die Käufergruppe der kleineren Formate ist ziemlich heterogen. Das einzige was ich sagen wollte ist, dass große Formate aus 2 Gründen gekauft werden: Wenn jemand glaubt seine Bilder würden dadurch immer besser sein als mit den "kleinen" oder wenn jemand explizit ein größeres Format will weil er die systemimmanenten Vorteile nutzen will.

 

[Edit] Achso! Es geht explizit um APSC als "Mittelklasse". Na ob sich das als gängiges Format hält, keine Ahnung, das wäre mir zu viel Kristallkugel :D

Edited by Dan Noland
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...Das einzige was ich sagen wollte ist, dass große Formate aus 2 Gründen gekauft werden: Wenn jemand glaubt seine Bilder würden dadurch immer besser sein als mit den "kleinen" oder wenn jemand explizit ein größeres Format will weil er die systemimmanenten Vorteile nutzen will...

Und vielleicht noch

3. die Gruppe, die mit dem großen Equipment profihaft erscheinen möchte...

Das könnte durchaus auch ein Profi sein, der sich (wider besseren Wissens) nicht traut beim Kunden mit dem kleinen Schwarzen anzutreten:eek:...und natürlich die Möchtegern-Profis;)

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Zutreffende Vorhersagen lassen sich langfristig kaum erstellen. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass man eine für fast alle Zwecke geeignete Kamera auch ohne Spiegelkasten bauen kann?

 

Oder wer hätte geglaubt, dass das Smartphone für viele Kunden die Kompaktknipse ersetzt? Selbst Fachleute aus den jeweiligen Branchen liegen oft daneben. Ein paar Beispiele gefällig? ;)

 

Ein gewisser Bill Gates hielt vor ca. 10 Jahren das Internet für einen vorübergehenden Hype. Und Steve Balmer fragte sich beim Erscheinen des ersten iPhone, wer so etwas wohl kaufen soll. :D

 

 

Gruß Norbert

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Also: sollte einmal eine System 4/3 für weniger als 400€ und eine KB-Systemkamera ab 800 € angeboten werden, bleibt dann im Markt noch Platz für ein Format dazwischen?

 

wieso dazwischen?

 

 

Die Erfahrung zeigt, dass mFT nicht billiger ist als APS.

 

 

Ich vermute eher, dass die APS dann auch 400.- Euro kosten würde.

 

 

Der Trend geht meiner Meinung nach zu einer Angleichung der Herstellungskosten ... irgendwann wird ein KB Sensor nur noch um den Materialwert teuerer sein, als ein APS oder mFT SEnsor.

 

Die Frage ist, ob die Hersteller dann tatsächlich die KB Kameras so billig verkaufen wollen, wie sie produzierbar sind.

 

Ich verstehe sowieso nicht, wieso ein Hersteller eine KB Massenkamera bauen wollte ... die kostet ihn Aufwand, macht eine Objektivumstellung nötig (fragt mal einen D800 Nutzer, welche seiner alten Objektive er noch nutzen kann, ohne einen Heulkrampf zu bekommen ob der verschwendeten Qualität der D800)

bringt Probleme auf Userseite mit sich (... aber meine Bilder sind irgendwie unscharf, mein Handy kann das viel besser) und bringt auf Dauer vermutlich nichtmal mehr ein, als wenn man einfach High End APS Kameras verkauft.

 

KB briingt solange gutes Geld, wie man dem Käufer weismachen kann, dass das was besonderes ist und er deshalb 2000+ Euro dafür zahlen darf. Die Nikon D600 hat mit den Qualitätsmängeln vermutlich mehr Negativwerbung gemacht, als sie dem Hersteller an Imagegewinn durch eine günstige KB bringen konnte. (OK, die D800 war auch ein tolles Marketingloch, man könnte glauben, dass die Endkontrolle Nikons von Canon bestochen wäre ;) wie kommt man auf die Idee eine Premiumkamera mit dejustierten AF Sensoren auszuliefern?)

 

Auf die Dauer sehe ich im "normalen" Segment mFT und APS wie sie sich den Markt aufteilen ... im Segment darunter wird sich vermutlich der 1 Zoll Sensor breitmachen, der ja schon bewiesen hat, dass er durchaus tolle Ergebnbisse liefern kann.

Im Oberklassesegment (da wo früher die Mamiya und Hasselblad genutzt wurde) werden sich die Kleinbildkameras und neuen Mittelformatgeräte den Markt teilen.

 

 

Man muss auch mal sehen, dass die benütigte Qualität nicht endlos steigen kann, irgendwann ist ein Bild einfach scharf genug und hoch genug aufgelöst, dass man es auf jede benötigte Grösse drucken kann. Auch der nötige Dynamikumfang ist nicht unendlich ... es gibt ja schon jetzt kaum noch Motive, die man mit einer aktuellen NEX oder OMD und RAW Bearbeitung nicht auf die Karte bannen könnte.

 

Meine Vermutung ist eher, dass die Fotografie allgemein hin zu weniger Aufwand geht und die Kameras für die Masse in Handys sitzen werden.

Wenn man mal sieht, was man mit einem iPhone 5 und zB dem HDR Modus für schöne Bilder machen kann (und das ohne jedes Verständnis von Fototechnik) dann sieht man, wie die einfachen Kameras einfach überflüssig werden ...

 

Die Kompaktklasse wird auf die Dauer sterben, die neue Kompaktklasse wird sich in Richtung 1 Zoll Sensor orientieren (müssen) um noch einen Grund zum Kauf zu bieten.

Die Einsteigersystemkameras werden von der Kompaktklasse schwer bedrängt (schon jetzt ... versucht mal mit einer Einsteigerkamera und Kitobjektiv einer XZ2 oder einer RX100 was vorzumachen ... das wird schwer)

 

Es bleibt also die "Nische" zwischen hochprofessioneller Technik (Mittelformat und Highend KB) und den Kompakten, die man noch mit APS ausfüllen kann.

 

... und natürlich die "Mode" .. Lifestylekameras ... die auch mal mehr kosten dürfen. (hier sehe ich auch zB die EP5 mit ihrem sehr schönen Design als interessant an, aber auch die Fujis, die den Rangefinderlook perfekt wiedergeben)

 

Es bleibt spannend ;) .. aber nichts ist verloren für APS, so wie ich das sehe, zumindest nicht durch Kleinbildkameras.

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Man muss auch mal sehen, dass die benütigte Qualität nicht endlos steigen kann, irgendwann ist ein Bild einfach scharf genug und hoch genug aufgelöst, dass man es auf jede benötigte Grösse drucken kann. Auch der nötige Dynamikumfang ist nicht unendlich ... es gibt ja schon jetzt kaum noch Motive, die man mit einer aktuellen NEX oder OMD und RAW Bearbeitung nicht auf die Karte bannen könnte.

Ich bin in fast allem mit Dir einig. Vor allem Dein Satz (oben) stimmt so 100%. Manchmal frage ich mich auch, was soll denn jetzt eigentlich noch an wirklich Nutzbarem kommen, wenn es einfach ums "normale" Fotografieren geht. Weißer als weiß, schärfer als scharf? Klar, der Dynamikumfang wird sich graduell noch verbessern; doch auch er ist heute schon auf einem Niveau von dem man in analogen Zeiten nur träumen konnte (ISO 800 im Centerfoldformat ohne Korn sprich wirklich störendes Rauschen). Und bei den MP sind wir schon längst auf einer Overkill-Stufe, wenn man nicht Plakatwände druckt; für die Mehrzahl der Anwendungen wird dann schon wieder satt "runtergerechnet".

Ich hoffe natürlich, dass Du Recht behälst mit Deinen Prognosen zur gesicherten friedlichen Koexistenz der Formate. In den vielen US-Sites/Foren wird halt überwiegend die These aufgestellt: APS-C war ein Übergangsformat, weil KB bislang zu teuer war. Das ändert sich jetzt. Motto: "Who wouldn't want a bigger size for an affordable prize ?". Und wem dann, vom Preis abgesehen, KB einfach zu groß/zu schwer ist, der greift dann gleich zum immer besser werdenden, kleineren 4/3. Ergo: No future for APS-C.

Noch ein Wort zu den Strategien der Hersteller: Es könnte natürlich schon nach der Polaroid-Printer-Falle schon einen Sinn ergeben verstärkt günstige KB-Einstiegsmodell zu pushen, um dann die Tintenpatronen, äh, die Objektive usw. mit satten Gewinnspannen zu verkaufen. Außerdem würde man ja viele "Aufsteiger" dazu verführen, sich ihre Brennweiten mit den kleineren Bildkreis nochmals zu kaufen, alles mit der Verheißung jetzt am "ersehnten Ziel des Profiformats anzukommen". Ob diese Rechnung aufgeht? Ich hoffe es nicht, dass sich ein großer Markt derart leimen läßt, nachdem aus dem Pixelwahn schon längst die Luft raus ist

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Die Wechselzyklen der Cam im APS-C Bereich sind sehr kurz.

Als Nutzer profitiert man schneller von der technischen Entwicklung.

 

Bei Canon sieht das so aus:

 

Canon 5D 2004 (9/2005) - 5D MkII (11/2008) - 5D MkIII (3/2012) -6D (12/2012) ... 4 Modelle

 

die APS-C Klassen von Canon:

 

Canon 20D (9/2004) - 30D (3/2006) - 40D (9/2007) - 50D (9/2008) - 60D (11/2010) - 70D (9/2013) .... 6 Modelle

 

Canon 350D (3/2005) - 400D (1/2006) - 450D (4/2008) - 500D (5/2009) - 550D (3/2010) - 600D (4/2011) - 650 (6/2012) - 700 (4/2013) ... 8 Modelle Summe APS - C 14 Modelle von 2004 bis 2013

 

Da kann ich mir das Ende von APS-C nicht vorstellen.

 

Auch die Nex-Serie verkauft sich gut. Alle Nex-Optiken decken nur das Halbformat ab. Sollte eine VF-Nex kommen, dann bekommt man nur über den LA-EA3 Adapter AF Objekitve, die Vollformattauglich sind (A-Mount von Minolta/Sony).

Abgesehen von div. Altglasadaptierungen.

 

 

 

Mich würden die Verkaufszahlen interessieren.

Edited by padiej
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Ich sehe für Amateure jetzt auch keinen zwingenden Bedarf für mehr als 3 Sensorgrößen:

 

1. der Smartphone-Sensor

-die Smartphones/Handys werden die einfachen Kompakten ablösen. Ist ja schon in vollem Gang.

 

2. der Systemkamera-Sensor

-für alle denen die Smartphone-Qualität nicht reicht gibt es dann Kameras in der ~mFT/APS-C-Klasse, seien es nun Edel-Kompakte oder Systemkameras. Also schon recht hochwertige Kameras, die noch (mehr oder weniger) kompakt daherkommen und die dem Benutzer vielfältige Möglichkeiten bieten. Nennen wir diese Sensorgröße doch einfach mal Systemkamera-Sensor.

 

Es kann für die Hersteller ja durchaus lukrativ sein wenn nur noch ein Format in dieser Klasse produziert wird, schließlich werden Kunden von aussterbenden Formaten notgedrungen in andere Formate investieren, also ein Zusatzgeschäft für die Hersteller. Freiwillig wird aber wohl kein Hersteller ein Format aufgeben und den Konkurrenten das Feld überlassen, solange er damit Geld verdienen kann. Entweder es gibt eine Festlegung der Hersteller auf ein (möglicherweise sogar ganz neues?) Format, oder Darwin sorgt irgendwann für eine Marktbereiningung - möge der Bessere gewinnen.

 

mFT/APS-C... liegen leistungsmäßig doch ziemlich nah beianander, da braucht es nicht noch zwingend verschiedene Sensorformate, mit denen jeder sein eigenes Süppchen kocht. Deshalb würde ich da zu mFT als Standard tendieren, da hier noch eine etwas kompaktere Bauweise möglich ist - größer geht ja sowieso immer.

 

Größe 3:

-das KB-Format für all jene, denen das Systemkamera-Format nicht ausreicht.

 

Über alles was darüber hinausgeht brauchen wir hier nicht zu diskutieren.

Edited by Blende8
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Guest tennoryuu
Ich sehe für Amateure jetzt auch keinen zwingenden Bedarf für mehr als 3 Sensorgrößen:

 

M.E.liegt da noch einiges dazwischen, die Megazooms und Bridges, Kameras mit größerem Brennweitenbereich wie die P7700 und

dafür kleinerem Sensor.

 

Also: sollte einmal eine System 4/3 für weniger als 400€ und eine KB-Systemkamera ab 800 € angeboten

werden, bleibt dann im Markt noch Platz für ein Format dazwischen?

 

Selbst wenn KB Preise für den Body auf 800€ fallen sollten die Glaspreise werden es nicht und für ein KB System

wird es schnell 5-stellig von Größe und Gewicht der Linsen mal ganz abgesehen.

 

Der Größenunterschied mit Kitobjektiv zwischen APS-C und mft ist nicht so groß und das Zuiko fährt dazu nochmal ein Stück aus

-> Compact Camera Meter

"Preiswertes" und halbwegs kompaktes KB für den Amateur wird es wahrscheinlich nur mit festen Linsen à la RX1 geben.

 

Entscheidend wird sein, wie sich die drei großen in Zukunft aufstellen werden, Canon und Nikon setzen im Consumer Bereich immer noch auf Ihre APS-C DSLR's und auch die meisten Systemkamerahersteller benutzen das APS-C Format.

Mft wird sich auf Dauer nicht durchsetzen, bestenfalls gut mitspielen. Für die nächsten Jahre wird ausschlaggebend sein,

was Samsung macht und da geht der Trend zur Vermischung von Smartphone und Kamera und zu APS-C.

 

Und mal ganz Ketzerisch: Braucht der Ottonormal Kitobjektiv System- und DSLR User überhaupt noch ein System ? Eigentlich ist er doch

mit einer Edelkompakten viel besser bedient... :D

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(...)

Mft wird sich auf Dauer nicht durchsetzen, bestenfalls gut mitspielen.

Das reicht auch völlig aus. Man muss nicht immer in der ersten Reihe sitzen wie im Kino. Die Innovationen kommen meist von weiter hinten.

Und mal ganz Ketzerisch: Braucht der Ottonormal Kitobjektiv System- und DSLR User überhaupt noch ein System ? Eigentlich ist er doch

mit einer Edelkompakten viel besser bedient... :D

Ja, aber das ist wie mit den Autos. Wer braucht schon einen SUV oder einen Porsche.

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Ich verstehe den Sinn von kleinen Kameragehäusen nicht, wenn sie dann -im Verhältnis zum Gehäuse- mit "Monsterobjektiven" verwendet werden.

Ich schon. Man kann sie mit "Monsterobjektiven" verwenden, wenn man die Monster für den angestrebten Zweck braucht, man muss aber nicht. Man kann sie jedoch auch mit kleinen und leichten Objektiven verwenden. Das ist ja Sinn eines Systems.

Wer den Systemgedanken nicht versteht, ist in der Tat mit einer Edelkompakten besser bedient.

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Qualität gibt es bei allen Systemen garantiert nicht mit dem einfachen Kitzoom-Objektiv. Um so größer der Sensor, um so schwieriger, teuerer, schwerer werden die Objektivkonstruktionen.

Preis- und Größenvergleiche also nur für Kamera inkl. Kitobjektiv sind nicht zielführend.

Das Format sollte also optimal so klein als möglich sein, wenn die erforderliche BQ damit erreichbar ist.

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...

Wer den Systemgedanken nicht versteht, ist in der Tat mit einer Edelkompakten besser bedient.

Du brachst nicht zu zweifeln, dass ich den "Systemgedanken" nicht verstehe. Aber es wird doch einen Grund geben, warum es für die selbe Brennweite unterschiedlich große Objektive gibt? Wenn die kleineren Objektive eine schlechtere Bildqualität zeigen, dann kann ich in der Tat gleich eine Edelkompakte verwenden.

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