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Hey,

 

ich möchte mir ein manuelles 28mm Objektiv für meine Nex 3N kaufen. Ich hab gesehen, dass man die 28mm Minolta Objektive z.B. sehr günstig (35€) kaufen kann. Würdet ihr das empfehlen?

 

Ich frage mich außerdem generell, wie die Qualitätsunterscheide werden, wenn ich 50€, 100€, 150€ oder 200€ ausgeben würde. Meint ihr das lohnt sich, da was teureres zu kaufen und was würdet ihr da empfehlen?

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Ob das Spass macht ein uraltes Weitwinkel das an der NEX einem 42 mm Objektiv entspricht? Ein Sigma 30 mm würde sicher die besseren Ergebnisse bringen und ist ebenfalls sehr günstig und deutlich kompakter.

 

Ok kommt auf die Erwartungen an.

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Mir macht das Spaß mit den manuellen Objektiven. Ich hab ein Minolta 50mm und mit Focus Peaking und dem orgentlichen Blendenring mache ich super Bilder und knipse generell weniger.

Ich erwarte halt, für das gleiche Geld deutlich mehr Abbildungsleistung zu bekommen und im Gegenzug auf Fokus und Blende per Hand einzustellen.

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Ich kann deinen Ansatz des entschleunigten Fotografierens sehr gut nachvollziehen. Ich würde bei einem Hersteller bleiben. Ansonsten brauchst du mehrere Adapter und das wird irgendwann zu viel. Das 28er MC 2,0 scheint sehr interessant zu sein. Ich hatte mal das 24er 2.8. Das wird sehr gelobt, ist aber an der Nex nicht besser als die nativen Objektive (Sigma 19mm, Sony 20mm). Das 35er 1.8 wäre eine Alternative. Kostet aber ca. 150.- EUR.

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Hallo,

 

ich habe diesen Juli in der Bucht ein Minolta MD 28mm 2.8er ersteigert. War richtig günstig ich glaube unter 20 Euro. Habe einige Bilder damit gemacht, aber so richtig zufrieden war ich nie, die Abbildungsleistung kam mir immer mau vor.

 

Heute habe ich mal einen Vergleich gemacht zwischen dem Minolta und dem Sony Kitzoom 18-50. Links das Minolta bei F5.6, rechts das Sony@28mm bei F8. Auflösung und Farben meiner Meinung nach zwei Klassen schlechter.

 

Kamera ist eine NEX-5.

 

Ich bin umso enttäuschter, als ich vom Minolta 50mm/1.7er total begeistert bin.

 

Gruß,

Marco

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Vor dreissig Jahren konnte der normale Konsument gar nicht nachprüfen, ob seine Fotos richtig scharf sind.

 

Das ist schon so. Die Qualität sah man am ehesten noch bei Dias die an die Leinwand projiziert wurden. Und da hat man dann dafür mit ploppenden Dias gekämpft. Man wusste nicht ob das Bild am Rand jetzt wegen des Objektivs oder wegen des Dias unscharf ist :D. Hab jetzt noch einen Leica Projektoer hier mit für glaslose Dias optimiertem Objektiv.

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Nunja, in anbetracht der oft so hochgejubelten altgläser bin ich schon erstaunt. Ich wollte mir eigentlich ein schnelles 35er FD oder MD zulegen (1.8/2.0) aber jetzt schwanke ich wieder. Das manuelle Fokussieren macht mir richtig Spaß und ein schönes Bokeh hätte ich auch gerne....

 

Gruß,

Marco

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Altgläser mögen spassig sein wenn man gerne manuell fokussiert und man auf die damals noch solide gefertigten Objektive steht. Aber man zeige mir ein dreissig Jahre altes Objektiv aus einer normalen Preisklasse (nicht Leica oder Zeiss) das einem aktuellen hochwertigen (!!) Objektiv in der Bildqualität überlegen ist.

Bei Leica und Zeiss sieht es vielleicht anders aus. Aber das war schon damals eine ganz andere Preisklasse.

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Die Zeiss Objektive für Leica M Bajonett gibts übrigens erst seit 2004.

Die Voigtländer für Leica M auch erst seit 2002.

Leica hatte bis 2002 noch Patente auf den Leica M Anschluss.

 

Auch vor dreissig Jahren gab es Billigobjektive und teure Objektive.

Alte Billigobjektive taugen am digitalen Sensor nicht mehr viel. Die damals teuren Objektive können auch heute noch verwendet werden. Auch wenn die Abbildungseigenschaften manchmal anders sind.

Die analogen Fotofilme unterscheiden sich ja auch, je nachdem in welcher Dekade sie verwendet wurden.

Edited by warmduscher
Rechtschreibung
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Es gibt dennoch einige Vorteile der Altgläser, auch der preisgünstigen. Bei normaler Betrachtung am PC sowie bei Ausdrucken sieht man die Schärfeunterschiede kaum. Der flaue Kontrast ist von Vorteil, um mehr Dynamik einzufangen. Ist ja hinterher ein Klick in Lightroom, wenn man mehr Kontrast oder Klarheit will (ich brauche dies regelmäßig nicht). Das manuelle Fokussieren ist manchmal von Vorteil (oft aber auch nicht) und man hat eine lange Haltbarkeit der Objektive. Die neuen Objektive können m.E. bereits durch die darin verbaute Technik eher kaputtgehen. Außerdem gehen sie nur für ein System. Wer weiß, ob es den e-Mount ewig geben wird. Ich bin das Wechseln eher leid. So muss maximal ein neuer Objektivhalter her und die Qualität reicht bei halbwegs vernünftigen Linsen für den allgemeinen Gebrauch mehr als aus.

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Ich bin umso enttäuschter, als ich vom Minolta 50mm/1.7er total begeistert bin.

 

Völlig normal. Das 50er bringt Dir den Vorteil der Lichtstärke, daher bist Du begeistert. Das kann das 28er nicht bieten.

Im Grunde macht es von der BQ her keinen Sinn günstiges spiegelreflex Altglas an seine Nex zu pappen. Denn die BQ ist so gut wie immer unter Kit Niveau.

 

 

Ich erwarte halt, für das gleiche Geld deutlich mehr Abbildungsleistung zu bekommen

Das wird gerade bei den 28mm im Vergleich zum 100.- Sigma sicher nichts. Selbst bis 400.- wirst Du kein manuelles 28er finden das dem Sigma das Wasser reichen kann ;)

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... Aber man zeige mir ein dreissig Jahre altes Objektiv aus einer normalen Preisklasse (nicht Leica oder Zeiss) das einem aktuellen hochwertigen (!!) Objektiv in der Bildqualität überlegen ist...

Ist das nicht ein bißchen viel verlangt (man könnte auch sagen "unfair") : Ein preiswertes altes Objektiv gegen ein teures neues? Entweder man vergleicht Hochwertiges mit Hochwertigem oder Normales mit Normalem.

 

Es muß aber nicht nur Leica oder Zeiss sein. Probiere mal ein 2,8/28mm Nikkor Ai oder ein 2,8/55mm Micro Nikkor. Für den Gebrauchtpreis des Makroobjektivs z.B. musst du mir erstmal ein gleichwertiges neues zeigen ;)

 

Gruß

Reinhard

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Ist das nicht ein bißchen viel verlangt (man könnte auch sagen "unfair") : Ein preiswertes altes Objektiv gegen ein teures neues?

 

Von preiswert habe ich nichts geschrieben. Zur normalen Preisklasse zähle ich auch die damals hochwertigen Objektive von Nikon, Canon, Minolta. Die müsste man mit aktuellen Objektiven z.b. etwa den Sigma 19 und 30 oder Sony/Oly/Panasonic/Samsung Festbrennweiten vergleichen. Wäre also schon gleich mit gleich.

 

Es muß aber nicht nur Leica oder Zeiss sein. Probiere mal ein 2,8/28mm Nikkor Ai oder ein 2,8/55mm Micro Nikkor. Für den Gebrauchtpreis des Makroobjektivs z.B. musst du mir erstmal ein gleichwertiges neues zeigen ;)

 

Ich habe hier ein 2.8/55 Micro Nikkor. Leider ist die Blende defekt. Gabs quasi gratis zu einer Nikon FA dazu die ich aus sentimentalen Gründen angeschafft hatte (war meine erste SLR). Kanns also höchstens mit offener Blende testen.

Nun ja die Auswahl an Makroobjektiven im Systemkamerabereich hält sich ja in Grenzen.

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Von preiswert habe ich nichts geschrieben. Zur normalen Preisklasse zähle ich auch die damals hochwertigen Objektive von Nikon, Canon, Minolta. Die müsste man mit aktuellen Objektiven z.b. etwa den Sigma 19 und 30 oder Sony/Oly/Panasonic/Samsung Festbrennweiten vergleichen. Wäre also schon gleich mit gleich. ..

Ach so, danke für die Klarstellung :). Klar, mit dem Preisleistungsverhältnis der Sigmas ist es schwer, mitzuhalten. Allerdings haben manche ältere Objektive einen mir manchmal sympathischeren Charakter. Moderne Objektive sind meist auf eine harte Schärfe mit hohem Kontrast getrimmt. Ältere haben da oft einen weicheren Kontrast, was auf den ersten Blick manchmal unschärfer wirkt. Deren Bilder lassen sich aber dann u.U. besser nachbearbeiten und auch stärker schärfen, ohne daß es überschärft wirkt. Dann sehen sie auch wieder knackig genug aus. Aber du hast natürlich recht, alte Objektive sind keinesfalls grundsätzlich besser. Auch muß man beachten, daß sie in der Regel ihre beste Schärfe erst so um zwei bis drei Blenden abgeblendet erreichen, während so manches moderne Objektiv schon offen scharf ist und durch Abblenden kaum noch gewinnt.

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Nunja, in anbetracht der oft so hochgejubelten altgläser bin ich schon erstaunt. Ich wollte mir eigentlich ein schnelles 35er FD oder MD zulegen (1.8/2.0) aber jetzt schwanke ich wieder. Das manuelle Fokussieren macht mir richtig Spaß und ein schönes Bokeh hätte ich auch gerne....

 

Gruß,

Marco

 

wenn Du ein 35er willst, dann nimm das FD, das Minolta 1,8/35 habe ich probiert, ist offen nicht so der Hit.

 

 

ABER wenn Du ein Sigma 30 damit vergleichst, denkst Du da hat einer die Gardine weggezogen ... und so teuer ist das Ding auch nicht.

 

 

Die Hochjubelei stammt im Allgemeinen von Besitzern echter Highendobjektive, zB Leica M ... oder von Umsteigern, die noch nicht soviele native Objektive besitzen und deshalb oft nicht so den Vergleich haben.

 

Qualität kostet einfach Geld ... auch Altglas mit sehr hoher Qualität kostet richtig Geld.

 

Das heisst nicht, dass ein FD 2/35 oder ein 1,4/50 nicht eine schöne Bildqualität abliefern könnten ... aber im direkten Vergleich mit einem Sigma 2,8/30, einem Sony 1,8/35 oder einem Sony 1,8/50 sehen sie üblicherweise alt aus.

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Danke für die klaren Worte Nightstalker. Das Minolta 50/1.7 hab ich in Neuzustand von meinem Vater übernommen, er hatte kein einziges Bild damit gemacht. Brauchte also nur für ein paar Euroe den Adapter besorgen und war begeistert. Ein FD 35/2.0 kostet auch richtig Geld, mit Adapter fast soviel wie ein 30er Sigma.

 

Nach dem Erlebnis mit dem 28er er Minolta werde ich doch lieber das Sigma nehmen. Manuell fokussieren kann ich damit ja auch. Und viel leichter und kleiner ist es auch. Die Altgläser mit Adapter sind doch sehr schwer und klobig.

 

Gruß,

Marco

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