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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe auch schon Einiges hier gelesen und gelernt, jedoch noch nicht die endgültigen Schlüsse ziehen können, welches jetzt die für mich richtige System-Kamera ist.

 

Kurz zum Background, von wo ich fotogr. komme:

Derzeit benutze ich hauptsächlich die Pana LX7. Mein Sohn nimmt meistens die Canon S95 und im Schrank liegt Canon 20D mit 1,4/50, 2,8/24-70L, 2,0/135L, 580er Blitz.

Ich war mit der Bildqualität der Canon DSLR nie zufrieden, da die OOC JEPGs immer nur flau und matt waren.

Ich hab keine Lust und Zeit in RAW zu fotografieren. Die Bilder kommen in mein MacBookPro in iPhoto und werden dort höchsten gecroppt und ausgerichtet.

Die JEPGs aus der LX7 sind schon ganz brauchbar, solange man ISO auf max. 400 begrenzt und nicht im Progr.autom. Modus arbeitet.

Ich verwende ausschliesslich Modus A, nehme die Blendenvorwahl manuell am Objektiv vor (immer 1-2 Stufen über der max. Offenblende, je nach Zoomstellung) und ISO Auto mit Begrenzung auf max.400.

Damit erziele ich für 28, 35 und 50mm Brennweite zwischen Blende 2,0 und 4,0 brauchbare Ergebnisse. Die LX7 fällt in den anderen Brennweiten und Blenden dann doch sichtbar ab.

 

Nun, warum suche ich was Besseres oder Neues?

1. Vermisse ein Klapp-Display (hatte vor der LX7 die Oly ZX20 ausprobiert, tolles Handling mit dem Klappdisplay, aber der Autofokus war bei schlechtem Licht einfach nur schlecht!!! Da ist die LX7 klasse)

2. Klappdisplay sollte "Touch Fokussierung" haben.

3. Belichtung und Farben sind bei LX7 manchmal hell und flau, gerade wenn ISO 400 und Blitz zum Einsatz kommen. Zugegeben, braucht man mit dem lichtstarken Objektiv nicht sehr oft.

4. Bessere Bilder bei höheren ISO Werten und insgesamt schärfere, besser belichtete OOC.

Hierbei muss man berücksichtigen, dass das lichtstarke Objektiv der LX7 gegenüber einen Std.Zoom (z.B. 3,5-5,6/14-42) einen ISO Vorteil von z.B. 200ASA zu 800ASA bietet. Soll heissen, bei gleicher Bel.Zeit liegt LX7 bei 28mm/f2,0 bei ISO 200 und z.B. Oly PL5 mit 14-42er Linse bei 28mm/f4,0 bei ISO 800. Dadurch muss die "Neue" deutlich gute High ISO Werte haben, nämlich bis ISO 1600 oder darüber.

 

.......und sonstige Anforderun, was meine LX7 auch kann....

 

5. OOC JEPG Qualität ist mir OHNE Nachbearbeitung wichtig.

6. Schneller und bei schwachem Licht zuverlässiger Autofokus.

7. Guter Bildstabi

8. Eingebauter Blitz

 

Soweit zum Anforderungsprofil, einige Gedanken oder Bedenken zu einigen möglichen Kameras:

1. Fuji XM1

- OOC JEPG wohl am Besten (Farben, Schärfe, Tonalität)

- Klappdisplay, aber keine Touch- Funktion?

- Autofokus ?? Nicht die schnellste und wie bei schlechtem Licht

- 2,8-4,0/18-55 bestes Zoom, aber hohes Gewicht.

 

2. mFT (Oly oder Pana)

- habe viele tolle Bilder hier gesehen, jedoch sind die meisten wohl mit LR oder PS nachgearbeitet. Insbesondere, wenn man Panasonic Objektive an Oly Kamera betreibt. Oder wird das überbewertet??

 

3. Oly P5

- sieht auf dem Papier aus, wie für mich gemacht, nur die Objektive 14-42mm und 1,8/17mm von Oly sind wohl die schwächesten im Vgl zu Pana und Fuji.

 

4. Pana GF6

- hat anscheinend den schlechtesten Sensor und JEPG Eng, aber mit 14-42 und 1,7/20mm die besseren Objektive.

 

5. Pana GX7

- sollte mit neuem Sensor und optim. JEPG Verarbeitung zu den Olys aufschliessen, aber das muss noch bewiesen werden.

 

Zu welchem System raten die Experten und wie ist das wirklich mit Fremdobjektiven an der OLy?

 

Freu mich auf Eure Hinweise und Meinungen.

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Hallo EMW,

 

dürfen auch Nicht-Experten ein bisschen Meinung sagen - nur mal so ganz allgemein, bis die echten Experten sich melden? ;)

 

Meine Entscheidung fiel vor längerer Zeit auf mFT, weil zu dem Zeitpunkt kein anderes System alle die Objektive schon hatte, die mir wichtig waren. Darum lasse ich die Fuji bei meinen Überlegungen mal außen vor, über die weiß ich nicht mal Angelesenes...

 

Zunächst einmal bin ich davon überzeugt, dass es in diesem Segment keine schlechten Kameras/Sensoren mehr gibt. Olympus sagte man lange Zeit die besten JPGs ooc nach, ich denke, inzwischen sind die diesbezüglichen Unterschiede zu den Panasonic Kameras sehr marginal. Zumal man ja auch alle Kameras sehr individuell den eigenen Vorlieben anpassen kann.

 

Warum sollen hier explizit die Olympus- und Panabilder meistens nachbearbeitet sein - mehr als andere?

Außer dass bei Panasonic-Objektiven an Olympus-Kameras eventuelle CAs per EBV entfernt werden müssen, während diese bei Panasonic bereits in der Kamera rausgerechnet werden.

 

Jedes Panasonic-Objektiv kann ansonsten ohne Einschränkung an jeder Olympus-Kamera verwendet werden, so dass man sich die besten Objektive raussuchen kann.

Umgekehrt natürlich auch, dann muss man nur bedenken, dass Olympus-Objektive an Panasonic Kameras nicht stabilisiert sind, da die Olys den Stabi im Gehäuse haben.

 

Und zum Schluss noch eine Frage:

Warum hat's die Olympus E-M5 nicht in die engere Wahl geschafft? Hat doch alles was du möchtest und noch ein bisschen mehr - wie z.B. Sucher und Abdichtung....

Edited by MissC
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Hallo Conny,

danke für die Rückmeldung und ich glaube schon, dass Du zu den "Experten" zu zählen bist, könnte man zumindest anhand des Equipments annehmen.

 

Zum Thema, die Oly OMD M5 habe ich nicht aufgeführt, da die P5 ja alles hat was ich bräuchte und etwas kompakter ist und den eingebauten Blitz anstelle des Aufsteckblitzes.

 

Zu dem Thema Pana Objektiven an Oly habe ich ja gerade vor dieser Nachbearbeitung (CA über EVA rausrechnen) meine Bedenken, bzw. keine Ahnung wieviel Zusatzarbeit das ist.

Du arbeitest ja mit der Kombi Oly Cam und Pana Objektiv, kannst Du da etwas dazu sagen, wieviel Arbeit diese CA Korrektur ist?

 

Danke...EMW

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Du arbeitest ja mit der Kombi Oly Cam und Pana Objektiv, kannst Du da etwas dazu sagen, wieviel Arbeit diese CA Korrektur ist?

 

Ach herrje - bitte nicht von meinem Equipment auf meine Kenntnisse und Fähigkeiten schließen, das hat nichts zu sagen, außer dass mir gutes "Werkzeug" irre viel Spaß macht und ich viel zu gern einkaufe... ;)

 

Ich bin auch kein EBV-Spezialist und taste mich da erst langsam ran. Nehme halt immer zur Sicherheit ein RAW mit auf. Zumindest mit Lightroom sind die CAs mit einem Klick entfernt.

 

Stimmt, der Blitz ist bei der E-M5 nicht eingebaut, das hatte ich doch glatt übersehen. Ich habe schon Monate keinen Blitz mehr gebraucht dank lichtstarken Objektiven und High-ISO-Tauglichkeit.:)

 

Wenn man keinen integrierten Sucher benötigt, ist die P5 natürlich eine Option....

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@EMW:

Auch wenn man kein Freund von elektronischer Nachbearbeitung ist empfehle ich dir, mal Lightroom anzuschauen. Das Programm ermöglicht nicht nur das Entfernen von z.B. CAs in wenigen Sekunden (ist ein Klick also absolut gar keine Arbeit), sondern es ist auch noch eine gute Möglichkeit Bilder geordnet zu importieren und zu verwalten. Die Automatikfunktion bringt bei einigen Bildern schon viel, um sie nochmal ordentlich aufzupeppen und schneiden und croppen geht auch direkt nach dem Import in einem Rutsch. Zudem kannst du Bilder höherer Isowerte ebenfalls in wenigen Sekunden entrauschen und damit wieder ansehnlich machen. (Und wenn dir das pro Bild zu aufwändig ist, kannst du das Programm einmal so einrichten, dass Bilder bestimmter ISO-Werte mit bestimmten Werten nachbehandelt, also z.B. auch entrauscht werden)

 

Unabhängig davon würde ich, wenn es nur um JPEGs geht, aktuell zu einer Olympuskamera tendieren. Die JPEGs sind insgesamt doch angenehmer und kräftiger von den Farben und subjektiv auch etwas kontrastreicher. Im RAW-Format tun sich Pana/Oly-Kameras nicht viel.

 

Was die Bildqualität angeht mache ich mir letztlich bei keiner der Kameras große Sorgen. Wenn du die Bilder nur dazu verwendest auf dem PC angesehen zu werden reduzierst du die Auflösung eh auf ca. 2 Megapixel, da kommt es auf 1 Linienpaar pro Bildhöhe mehr oder weniger nicht an.

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Von den aufgezählten Kameras würde ich persönlich die GX7 nehmen auch wenn noch keine wirklichen Erfahrungen da sind. Aber von der Papierform her hat die einfach alles was man braucht. Vielleicht noch etwas warten bis es Tests gibt.

 

Ein eingebauter Blitz wird überbewertet. Wäre für mich kein Kriterium.

 

Raw und die Nachbearbeitung kann ich dir nur dringend empfehlen. Probiers zumindest mal aus mit einer Demoversion von Adobe Lightroom. Macht wirklich Spass wenn man sich erstmal eingearbeitet hat.

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Zu dem Thema Pana Objektiven an Oly habe ich ja gerade vor dieser Nachbearbeitung (CA über EVA rausrechnen) meine Bedenken, bzw. keine Ahnung wieviel Zusatzarbeit das ist.

Du arbeitest ja mit der Kombi Oly Cam und Pana Objektiv, kannst Du da etwas dazu sagen, wieviel Arbeit diese CA Korrektur ist?

 

Danke...EMW

 

man muss nicht immer alles rausrechnen ;)

 

Wenn doch, dann ist es ein Klick.

 

 

 

JPGs -- das klingt nach Olympus.

 

Über die GX7 mache ich mir Gedanken, wenn ich sie probiert habe oder einen ausreichend vertrauenswürdigen Test gesehen habe ... vorher über die Qualität der JPGs zu diskutieren, ist witzlos..... bisher hat sich Panasonic nicht mit Ruhm bekleckert, was JPGs aus der Kamera betrifft.

Allerdings sind Panasonic RAWs in Lightroom sehr pflegeleicht, man kommt schnell zu sehr guten Ergebnissen

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ich würde mir den Bilderthread der GH3 hier im Forum und den von E-M5 + Fuji anschauen. Da sind viele Bilder OOC dabei.Natürlich kann PANA JPEGs, wenn die CAM den eigenen Bildwünschen angepasst ist.

 

CA sind nur in wenigen Aufnahmesituationen anzutreffen. Fotografieren Anwender selten in Schneelandschaften, kann man zu der oben vertretenen Meinung kommen. In ca. 5 Monaten werde ich dazu einen eigenen Thread beginnen.

 

Von den aufgeführten Cams haben nur die PANAS einen elektronischen Verschluss zusätzlich zum mechanischen und die Oly einen 5-Achsenstabi.

 

Eine Cam ohne eingebauten Sucher in dieser Preisklasse ist nicht mehr zeitgemäß und limitiert Aufnahmemöglichkeiten.

 

Neben den CA gibt es bei PANA und Oly noch zu beachten, dass bei wechselseitigem Einsatz nicht die volle Leistung im AF bei den OLys zu erwarten ist. Siehe Berichte hier im Forum zu 20 mm und 100-300 mm.

 

Tipp:

Entscheidung zurückstellen, bis der neue Sensor der GX7 ausführlich getestet wurde hier im Forum.

 

Bildbearbeitung:

arbeite ebenfalls mit Lightroom. Passt alles bis auf Bilder ab ISO 400, wo ich ca. 1:1 CROPS aus RAW erzeugen möchte. Die rauschen sichtbar auch mit dem Sonysensor und gehen in LR nicht so zu bearbeiten, dass eine Entrauschung ohne Detailverlust durchzuführen ist. Deshalb kommen einige User nicht an die OOC Jpeg Qualität der aktuellen Oly und Pana Cams heran.

 

Für meine Art der Fotografie würde Fuji nicht passen, da es kein 100-300 gibt, mit dem ich Freihand noch Bilder mit 1/50 Sek. und 300 mm realisieren kann in ausgezeichneter Qualität bei offener Blende.

 

Bei den Objektiven gilt es noch zu beachten, ob mit viel oder wenig Licht fotografiert wird.Hier sind die Unterschiede oft sichtbar größer, als die reine Schärfebeurteilung.

 

Die Unterschiede liegen im Detail. Für Anwender, die sich nicht mit EBV beschäftigen wollen, könnte die Fuji auch passen;)

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Ich habe die Lust an der EBV verloren, als ich mit DDP (oder heisst es DPP??, der RAW Conv von Canon) gearbeitet habe. Vielleicht mag es heute bessere "Workflows" geben, aber das, was ihr da oben aufgeführt habt, hier ein Klick und da ein Klick und etwas entrauschen mit ... sorry, aber das ist dann doch schon etwas Arbeit.

 

Bei meiner Pana LX7 habe ich versucht mit SilkyPix aus RAWs "bessere Bilder" als die JEPG OOC zu bekommen. Ich muss vollkommen untalentiert sein, denn in 95% ist mir das NICHT gelungen. Natürlich ist es wichtig, bereits bei der Aufnahme auf die richtige Einstellung, das Histogramm, etc zu achten. Wenn das einigermassen befolgt wird, dann gibt es zumindest bei meinem Wissen im Umgang mit RAW + EBV leider kein derart besseres Bildergebnis und ist den Aufwand nicht wert.

Ihr könnt jetzt sagen, ja das liegt an der LX7 (oder am Benutzer der EBV), die kann halt nicht mehr und bei den Systemkameras mit 16 mPix und grösserem Sensor ist da mehr herauszuholen, sorry ich hab da keine Erfahrung.

 

Ich denke, dass man mit den Systemkameras auf jeden Fall hervorragende OOC JEPGs bekommen sollte, zumindest wenn man Markentreu bei Body und Objektiv ist.

Da die Pana Objektive ja anscheindend etwas besser (Schärfe/Kontrast) sind, 1,7/20 besser als Oly 1,8/17, 14-42 besser als Oly 14-42, und sogar die 2,8er Zooms im Programm sind (wenn auch teuer), dann sollte ich wohl den mehrfachen Rat befolgen und auf die GX7 warten.

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Also vielleicht solltest du dir Lightroom wirklich mal anschauen...

Es gibt genau einen Regler für's Rauschen, den ziehst du hoch und dann ist es entrauscht. Bei TopazDenoise z.B. gibt es je nachdem ob du RAW oder JPEG benutzt Presets aus denen du mit Direktvorschau auswählen kannst und sofort siehst welche Stärke du für das Bild brauchst.

 

Beide Varianten dauern ungefähr 10 Sekunden. Mit aktueller Software IST diese Art der Bearbeitung eine Sache von 2 Klicks und wenig Zeit. Eine komplette Retouche mit Nachbelichtung des Bildes ist was ganz anderes, aber das hat ja auch keiner gesagt ;o) Aber selbst hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen eine guten und einem schlechten Raw-Konverter...

 

RAW braucht man letztlich vor allem eh nur dann, wenn man viel Wert auf Nachbearbeitung legt, also kreative Farbeffekte etc. nutzen will. Da merkt man dann doch recht schnell, ob man einen 8bit-Verschnitt oder die volle Farbtiefe zur Verfügung hat. Für den Diaabend mit Freunden stimmt was du sagst: da sind JPEGs keinen Deut schlechter.

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Ich denke, dass man mit den Systemkameras auf jeden Fall hervorragende OOC JEPGs bekommen sollte, zumindest wenn man Markentreu bei Body und Objektiv ist.

 

Da die Pana Objektive ja anscheindend etwas besser (Schärfe/Kontrast) sind, 1,7/20 besser als Oly 1,8/17, 14-42 besser als Oly 14-42, und sogar die 2,8er Zooms im Programm sind (wenn auch teuer), dann sollte ich wohl den mehrfachen Rat befolgen und auf die GX7 warten.

 

Nach allem was zu lesen ist könnte das ja auch eine sehr interessante Kamera werden - die erste Pana seit langem, die sogar mich mal wieder reizen könnte... ;)

 

Was mich nur immer etwas stutzig macht ist die Vermutung, dass das Pana-Kitobjektiv besser sein soll als das von Oly. Habe ich so noch nie bewusst irgendwo gelesen.

 

Nur noch ein bisschen eigene Erfahrung zum Thema Bildbearbeitung, den damit verbundenen Zeitaufwand und Lightroom.

 

Auch ich habe weder Lust noch Zeit noch Talent zur Bildbearbeitung im Allgemeinen und RAW-Bearbeitung im Besonderen.

 

Hervorragende ooc JPGs erfordern aber auch irgendwie einen gewissen Zeitaufwand, weil ich dafür doch öfter mal die Kamera-Einstellungen den Gegebenheiten anpassen muss. Trotzdem kommt es vor, dass WB oder Belichtung danebenliegen, mir die Farbttemperatur ein wenig zu kühl ist, mich das Rauschen stört, die Schatten etwas absaufen oder ähnliches. Bei der E-M5 kann ich z.B. die Gradation schon in der Kamera beeinflussen, aber bis ich das bei wechselnden Lichtverhältnissen und Kontrasten zurechtgefummelt habe dauert es länger als hinterher in Lightroom 2 Regler zu verschieben. Und - was für mich wichtig ist - die Auswirkung der Einstellung sehe ich am Computer-Monitor viel besser als auf dem Kamera-Display.

 

Wenn das Licht sehr schlecht ist und ich nicht blitzen kann oder will, bin ich nicht ängstlich mit hohen ISOs, weil entrauschen ebenfalls schnell und unkompliziert mit LR klappt.

 

Stürzend Linie von Gebäuden? Einmal bei Objektivkorrektur auf "Auto" geklickt und LR korrigiert das - aber dezent, nicht so sehr, dass es unnatürlich aussieht.

 

Croppen und ausrichten tust du eh, also "fasst" du das Bild sowieso an. Warum bei dieser Gelegenheit noch ein paar kleine Optimierungen zusätzlich vornehmen? Das geht auch alles mit JPGs.

 

Das sind nur ein paar kleine Beispiele. Ich hoffe die EBV-Könner schauen etwas großzügig über diese etwas simple Vorgehensweise hinweg. Aber ich fotografiere entspannter, wenn ich weiß, dass ich unkompliziert und schnell die Aufnahme bei Bedarf noch etwas "aufhübschen" und Einstellungsfehler ausbügeln kann.

 

Ich habe sehr lange sehr viele EBV-Programme ausprobiert und entnervt wieder gelöscht, bevor ich bei Lightroom gelandet bin. Ich nutze nur einen Bruchteil davon, aber trotzdem bin ich von dem Programm überzeugt, während ich wiederum gegen iPhoto eine große Abneigung hege. :o

Lade dir doch einfach mal die Testversion runter und probiere es in aller Ruhe selber aus, so lange du auf die GX7 wartest...:)

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Bei einem Neueinstieg sollte man auch das Sensorformat berücksichtigen. Ob im im Zeitalter der 16:9 Bildschirme noch ein 4:3 Sensor angemessen erscheint?

 

Kannst Du mir helfen, was Du genau damit meinst ?

Danke.

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Die MFT-Sensoren der letzten Generationen sind Sensoren im 4:3 Format, das heißt, bei Umschalten auf 3:2 oder eben 16:9 verliert man Bildinformation, weil das Bild schmaler wird.

 

Andere Hersteller verwenden das klassische 3:2 als Sensorformat, dadurch verliert man zwar auch ein bisschen Bildinformation beim Formatwechsel aber insgesamt deutlich weniger (Der Schritt zum Nachbarformat ist kleiner).

 

Häufig wird ein rechteckigeres Format angenehmer und interessanter als ein quadratisches empfunden, deswegen fotografieren viele Profis in 3:2 und nicht in 4:3. Das Sensorformat der MFT-Kameras mit der dementsprechend "falsch" angegebenen Grundauflösung ist einer der großen Kritikpunkte, die man im Internet so findet.

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Das mit dem 4:3 habe ich als nex6 user auch für ein Argument contra mft gesehen. Aber so weit ich weiss, verliert man an der om-d beim umschalten auf 3:2 oder 16:9 wenige Megapixel. Wenn auch in diesen Formaten mehr als 12 MP übrig bleiben, spricht m.e. nichts gegen mft, denn 12 MP sind schon derart viel pixel, dass der unterschied zu 16 MP marginal ist.

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Früher habe ich mit 16:9 fotografiert. Nach dem GH3 Kauf Umstellung auf 4:3, da ich fast alle Bilder zwischenzeitlich beschneide und damit mehr Spielraum habe.

 

4:3 ist ideal für Hochformataufnahmen, die als Panorama verwendet werden und passt sich den runden Objektiven recht gut an.;)

 

16:9 wird bei MFT automatisch für Video verwendet. Die verminderte Pixelzahl wirkt sich eher positiv auf die Performance aus, die an Cams mit 50P und 50 Mbps schon gefordert ist. Schließlich muss dabei sehr viel komprimiert werden.

 

 

Ob bei den Spiegellosen ein Zusammenhang zwischen 4:3 vs. 3:2 betreffend der Fokusgeschwindigkeit und Offenblendentauglichkeit besteht, kann ich nicht beurteilen.

 

Bilder, die am 16:9 55" betrachtet werden, füge ich mit LR 5 zu einer kleinen Show mit Überblendung und Audio zusammen, dabei achte ich darauf, dass die Sortierung innerhalb der Show auch die unterschiedlichen Formate berücksichtigt.

 

In LR kann ein dezenter Rahmen um die Bilder gelegt werden, der bei der Betrachtung recht angenehm wirkt, wenn das Bild den Schirm nicht ausfüllt. Die mit LR erzeugten Standbildvideos überzeugen durch eine ausgezeichnete automatische Skalierung, wie auch durch eine perfekte Reduzierung der Pixelzahl aus RAW Files. Ähnliches gilt für meine DIN A 4 Ausdrucke via LR.

 

Wichtig könnte die Abspeicherung der Standbild-Videovorlage werden, für die kommenden 4K Bildschirmauflösungen. Zum Test habe ich für den hochauflösenden 27" Monitor welche erzeugt. Der Unterschied ist deutlich sichtbar.

 

Es muss schon sehr viel überlegt werden, um die richtige Cam zu finden;)

 

Noch schwieriger ist die Objektivwahl, da sich je nach Cam, seitherige Gewohnheiten (Fotografie/Video) sehr verändern können.

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Ich habe sehr lange sehr viele EBV-Programme ausprobiert und entnervt wieder gelöscht, bevor ich bei Lightroom gelandet bin. Ich nutze nur einen Bruchteil davon, aber trotzdem bin ich von dem Programm überzeugt, während ich wiederum gegen iPhoto eine große Abneigung hege. :o

Lade dir doch einfach mal die Testversion runter und probiere es in aller Ruhe selber aus, so lange du auf die GX7 wartest...:)

 

Da werde ich wohl LR5 dann mal probieren müssen, danke für die vielen Hinweise.

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  • 4 weeks later...
Da werde ich wohl LR5 dann mal probieren müssen, danke für die vielen Hinweise.

 

Hallo,

mal ein kurzes Update.

Habe mir jetzt die Pana GF6 mit 14-42 Kitobjektiv gekauft um das Thema mFT auszuprobieren.

Die GF6 erfüllt zumindest einige meiner Anforderungen (Touch-Auslösung, integrierter Blitz, etc) ganz gut.

Von der "Wertigkeit" bin ich jetzt nicht so hingerissen, da fühlt sich sogar die Lumix LX7 besser an.

Die ersten Bilder sind okay, nachdem ich die OOC JEP Einstellungen an meine Wünsche angepasst habe.

 

Als nächstes habe ich LR5 in der TEstversion heruntergeladen. Musste noch meine MacBookPro auf das neueste OSX updaten, grrrr!!

 

Meine ersten Versuche, die Bilder mit LR zu bearbeiten sind aber sehr bescheiden, und leider wie befürchtet, doch sehr umständlich und zeitaufwendig.

Muss dazu vielleicht sagen, dass die Übersichtlichkeit an einem 15" MBP Display mit 1440x900 auch zu dieser Einschränkung führt.

 

Was ich noch gar nicht hinbekommen habe, ist die Objektiv Korrektur.

Anscheinend ist in der Testversion nur eine eingeschränkte Anzahl Cams und Objektive hinterlegt, jedenfalls finde ich keine Panasonic's.

 

Kann mir da jemand helfen?

Danke.

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In Panasonic Objektiven ist eine Objektivkorrektur bereits hinterlegt. Schiesst du also ein Foto mit einer Pana-Kamera und Pana-Objektiv, dann wird das benötigte Korrekturmuster automatisch im RAW hinterlegt (bzw. im JPG automatisch von der Kamera angewendet) und beim Importieren in Lightroom angewendet. Das heißt die Korrektur erfolgt automatisch beim Import und man muss sich gar nicht drum kümmern. Es gibt nur wenige RAW-Konverter, die das nicht automatisch machen und unkorrigierte Bilder liefern.

 

Etwas nachteilig ist, dass man die automatische Korrektur nicht abschalten kann, aber ehrlich gesagt, habe ich mir das auch noch nie gewünscht ;o)

 

Zur Bearbeitung: Lass die Kamera am besten beide Formate speichern. Dann kannst du bei den Bildern, die dir als JPG gefallen die Nachbearbeitung sein lassen, hast aber bei den verkorksten (falsche Belichtung z.B.) noch die Möglichkeit über LR etwas rauszuholen. Für den Anfang reicht da der Autoknopf, bzw. die Regler für Lichter/Tiefen/Schwarz/Weiß und Sättigung/Dynamik. Damit kann man die meisten Bilder schon retten/schön zaubern.

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