Ein Jahr Hochzeitsfotografie mit der OM-D...

[slainte]

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...und ich lebe noch.

 

An anderer Stelle hab ich die Geschichte ja schonmal breitgetreten, dass ich seit August 2012 Hochzeiten ausschließlich spiegellos fotografiere. Hier ist jetzt nochmal der Blogeintrag dazu. War zunächst gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert. Punkt.

 

Diät in der Fototasche | Ein Jahr Hochzeiten mit der Systemkamera | brautrausch® {blog}

 

Mit dabei sind derzeit 2 OM-Ds an denen hauptsächlich das 75mm, das 25mm 1.4 und das 12mm 2.0 werkeln, gelegentlich das 7,5mm Fish und das 60er Makro. In der Tasche sind noch das 45er, ds 9-18 und das 17mm 1.8, kommen aber nur sehr selten zum Zug.

 

LG

Dirk

[Esmeralda]

Hallo Dirk,

dein Artikel hat mich bestärkt, es dir gleich zu tun. Ich habe die OMD jetzt schon einige Male auf Hochzeiten und auf einer Taufe eingesetzt und bin schwer begeistert, was sie zu leisten vermag. Seit ich das Olympus 75mm besitze ist mein Glück vollkommen. Leider fehlt mir noch ein zweiter Body, so ist mein Gepäck immer noch reichlich schwer (Nikon Zeugs...)

Ich bin am Überlegen ob ich warten soll, was Olympus vielleicht zur Photokina bringt oder ob ich mir die Panasonic GX7 dazu kaufen soll.

Ich finde deine Bilder übrigens sehr schön und ich mag deinen Stil.

 

Liebe Grüße Esmeralda:)

[sbE]

Schöner Bericht und überzeugende Bilder. Ähnlicher Erfahrungswerte machen wohl seit geraumer Zeit viele DSLR-Fotografen...wie soll es auch anders sein.

[in future]

klasse Bericht und gutes Statement,

was mich interessieren würde, kommst du mit dem Sucher zurecht,

oder arbeitest du über das Display?

Ich hatte die OM-D mal getestet und fand den Sucher unterirdisch schlecht.

[Gast immerdabei]

... Ob ich warten soll, was olympus vielleicht zur photokina bringt ...

 

16. - 21.09.2014

[FotoartRuhr]

Laut Gerüchteküche kommt ja bald die High-End-OMD mit vollständiger FT-Unterstützung und ebenfalls geringfügiger Bildqualitätsverbesserung im Vergleich zum aktuellen Gerät. (Quelle 43rumors).

 

Das wäre eine Überlegung wert! Kompaktheit wo Kompaktheit gebraucht wird, aber ebenfalls die Rückzugsmöglichkeit auf die sehr lichtstarken FT-Linsen, wenn man sie braucht.

 

Finde die Bilder im Blog übrigens auch sehr toll! Großes Lob!

 

Grüße,

Daniel

[Big-L]

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Hallo Dirk,

 

ich würde auch wahnsinnig gerne diesen schritt gehen und die Bildqualität meiner "kleinen" Ausrüstung (Fuji X-Pro und Fuji X-E1) ist sehr gut und völlig ausreichend.

 

Aber jedes mal wenn ich bei Kunden mit den "kleinen" ankomme schauen die komisch und fragen dann so Sätze wie "heute gar nicht die richtige Kamera dabei" oder "mein Onkel hat aber eine größere Kamera....".

 

Wie gehst Du mit diesem Thema gerade auf Hochzeiten, wo ja oft Onkel Bob und Tante Erna mit Ihrer neuen DSLR auf dem grünen Vollprofimodus aktiv sind und allzu oft dem Brautpaar sagen das Sie ja auch jetzt eine "Kamera wie der teure Profifotograf" haben....

 

Du verstehst sicher genau was ich meine. Würde mich brennend interessieren ob Du das auch hattest und wie Du damit umgehen konntest.

 

Liebe Grüße Jörg Langer

[nightstalker]

Ich hatte die OM-D mal getestet und fand den Sucher unterirdisch schlecht.

 

vielleicht nochmal testen? Man kann der Kamera einiges vorwerfen, aber der Sucher ist richtig gut.

 

 

was genau hat denn gestört?

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[winterkartoffelknödel]

Hallo zusammen

 

Ich bin gerade von DSLR (EOS 50D) auf die OM-D umgestiegen und meine größte 'Angst' galt ganz klar dem Sucher. Ich muss sagen, es ist eine gewaltige Umstellung, aber nach einigen Einsätzen mag ich den elektronischen Sucher. Er bietet doch einige Vorteile gegenüber dem Spiegel basierten, da sofort alle Manipulationen angezeigt werden.

 

Allerdings muss ich auch sagen, dass es doch deutlich anders ist damit zu arbeiten und nicht mit einem Spiegel vergleichbar ist. Grottenschlecht ist er aber definitiv nicht! Da habe ich im Bridge Breich durch ganz andere Sucher geschaut ...

 

Ich verstehe aber, wenn es einem nicht gefällt.

 

Grüße

[slainte]

Aber jedes mal wenn ich bei Kunden mit den "kleinen" ankomme schauen die komisch und fragen dann so Sätze wie "heute gar nicht die richtige Kamera dabei" oder "mein Onkel hat aber eine größere Kamera....".

 

Davor hatte ich anfangs auch Angst. In den 3 Monaten "Testphase" wo die kleine mit dabei war hab ich dann Marktforschung gemacht. Statt Ablehnung war eher großes Interesse vorherrschend. Gerade viele Gäste sind fasziniert vom Retro-Look.

 

Seit Herbst letzten Jahres platziere ich das Thema auch immer im Vorgespräch. Nachvollziehbar für's Paar ist dabei vor allem die Lautstärke in der Kirche und das Unauffällige bei der Reportage. Bilder zeig ich ja genug in dem Moment, d.h. an der Bildqualität zweifelt sowieso keiner.

 

Was tatsächlich passiert, Onkel Bob bringt mir seitdem weniger Sympathie entgegen. Früher wurde man ja gerne angestupst und wurde in vermeintlich kollegiale Fachsimpelei verwickelt. Das ist vorbei. Man wird kritisch beäugt und wenn man später Bilder auf dem Pad zeigt entweder inbrünstig gehasst oder plötzlich respektiert.

 

Unterm Strich sind die Erfahrungen ausgesprochen positiv.

Auf einer Hochzeit war meine Zweitkamera abends fast nur mit den Trauzeugen unterwegs, die wollten sie nicht mehr hergeben. Verliebt.

[slainte]

was mich interessieren würde, kommst du mit dem Sucher zurecht, oder arbeitest du über das Display?

 

Ich wechsel sehr häufig. 50:50 denke ich.

Den Sucher find ich eigentlich sehr gut. In der Standardeinstellung ist er halt einfach zu hell und führt in die Irre wenn man die Belichtungskorrektur subjektiv macht.

An den leichten Zeitverzug hab ich mich recht schnell gewöhnt. Stellt man die hohe Bildwiederholfrequenz ein, ist der ziemlich vernachlässigbar.

Das geht ein bißchen zu Lasten der Schärfe, aber da kann man dem AF schon ziemlich vertrauen.

Schärfe ist auch ein Thema wenn's dunkel wird. Aber da hilft mir ein optischer Sucher auch nur bedingt. In dem isses dann zwar scharf, aber dunkel. ;-)

 

Was genau hat Dich denn gestört?

[kalokeri]

...und ich lebe noch.

...

 

Das ist die beste Nachricht, .

 

Danke für Deine Erfahrungen aus der Welt der Berufsfotografen. Interessant!

 

Weiterhin viel Erfolg.

[in future]

Ich wechsel sehr häufig. 50:50 denke ich.

Den Sucher find ich eigentlich sehr gut. In der Standardeinstellung ist er halt einfach zu hell und führt in die Irre wenn man die Belichtungskorrektur subjektiv macht.

An den leichten Zeitverzug hab ich mich recht schnell gewöhnt. Stellt man die hohe Bildwiederholfrequenz ein, ist der ziemlich vernachlässigbar.

Das geht ein bißchen zu Lasten der Schärfe, aber da kann man dem AF schon ziemlich vertrauen.

Schärfe ist auch ein Thema wenn's dunkel wird. Aber da hilft mir ein optischer Sucher auch nur bedingt. In dem isses dann zwar scharf, aber dunkel. ;-)

 

Was genau hat Dich denn gestört?

 

zunächst, ich komme noch aus der Zeit alter SLR Kameras,

meine Erwartungshaltung ist dadurch natürlich sehr hoch und das "komponieren" des Bildes mach ich meist im Sucher.

Der Sucherdurchblick der OM-D bot mir keine realistische Einschätzung, Bewegungen waren ruckelig, der Weißabgleich unter Kunstlicht eigentlich daneben und so wirklich praktisch erschien mir das alles nicht.

[flyingrooster]

Mit der hohen Sucherfrequenz sind mir bislang keine ruckeligen Bewegungen begegnet. Auch würde ich das Anzeigen eines “falschen“ Weissabgleichs als großen Vorteil erachten, da man noch gegensteuern kann. Denn schießlich landet er genau in der angezeigten Form am fertigen Bild. Zumindest für JPGs ein kritischer Parameter.

 

Vor allem möchte ich jedoch nicht mehr auf die exakte Belichtung und Fokussierung verzichten. Jedesmal wenn ich nun mit einem optischen Sucher arbeite, vermisse ich die mir sehr geschätzten Vorteile eines EVF.

Dennoch wirkt das Bild, besonders bei hohem Kontrastumfang der Szene, noch recht digital. Da stimme ich völlig zu, wirklich natürlich sieht es meist nicht aus, vor allem wenn Schatten absaufen oder Lichter clippen und dies schadet auch der Übersicht bei der Bildkomposition. Sofern man jedoch keine JPGs verwendet, bringt es mitunter sehr viel die JPG Einstellungen der Kamera möglichst kontrastarm einzustellen und auch bezüglich weiterer Parameter zu optimieren, dann werden selbst schwierige Lichtbedingungen bei knalligem Sonnenschein merklich neutraler und übersichtlicher dargestellt.

[gyn]

Bewegungen waren ruckelig,

 

Mir gelingt es ohne Probleme, selbst schnelle Vögel im Sucher zu halten und davon Serienaufnahmen zu schiessen, da ruckelt gar nix. Sucherwiederholungsfrequenz habe ich auf "hoch".

 

 

der Weißabgleich unter Kunstlicht eigentlich daneben und so wirklich praktisch erschien mir das alles nicht.

 

Na ist doch wunderbar, im Gegensatz zur DSLR siehst du es wenigstens direkt, wenn der WB daneben liegt!

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[slainte]

UPDATE:

 

Ich hatte mir ja ganz flott eine E-M1 geholt und hatte eigentlich im Auge, die nächste Hochzeitssaison mit zweien davon zu bestreiten. Geniale Kamera, gar keine Frage.

Aber: Sie ist mir tatsächlich schon wieder zu groß und zu DSLR-like.

Das gute Stück ist daher verkauft und 2014 sind nochmal die E-M5en am Start. Knuffiger und kompakter.

[jan79]

Aha, ich hatte mich schon gewundert, dass sie von Dir im blauen Forum angeboten wurde...

Interessant, dass Du als Profi nicht von der Bedienung der E-M1 schwärmst. Denn das wurde/wird der E-M5 ja oft angekreidet: Dass die Knöpfe zu klein seien, dass zu wenige Individualkonfigurationen auf Knopfdruck möglich seien oder dass Direktwahltasten fehlen. Scheint Dich also nicht zu stören, oder?

[slainte]

Interessant, dass Du als Profi nicht von der Bedienung der E-M1 schwärmst.

 

Nicht falsch verstehen, das tue ich!

 

Es war ziemlich leicht sich an die E-M1 zu gewöhnen. Eine extrem geile Kamera. Die Tasten sind (fast alle) da wo ich sie mir wünschen würde, der Schalter zum Wechsel zwischen Tastenbelegungen ist genial, Focus-Peaking mag ich, den Sucher ebenfalls, Qualität stimmt und alles fühlt sich richtig an.

 

Fakt ist aber, an die E-M5 hatte ich mich mittlerweile genauso gewöhnt. Der Weg ist etwas steiniger und einige Features fehlen. Aber in Summe gab's bei der E-M1 nicht so viel neues, was mir die Größe (Hochformatauslöser ist Pflicht) und den Look (ja, das geb' ich zu) wieder ausgleichen würde. Darum haben wir uns getrennt.

 

Bin sehr gespannt auf einen E-M5 Nachfolger...

[wbhh1]

UPDATE:

Aber: Sie ist mir tatsächlich schon wieder zu groß und zu DSLR-like.

 

Das kann ich nachvollziehen, ich hatte auf die GH3 gewartet und mich dann wegen der Größe für die EM5 entschieden, was ich nicht bereut habe. Die kann man mit einem Pancake noch in eine Jackentasche stecken und mit der Bedienung komme ich auch klar. Daher finde ich die EM1 auch etwas groß, wobei sie allerdings wohl noch etwas kleiner als die GH3 ist.

 

Gruß

Wolfgang

[jan79]

Aber in Summe gab's bei der E-M1 nicht so viel neues, was mir die Größe (Hochformatauslöser ist Pflicht) und den Look (ja, das geb' ich zu) wieder ausgleichen würde.

 

Heißt das, dass Du bei der E-M5 ohne Hochformatgriff fotografierst? Denn mit ist die E-M5 ja nicht wirklich kleiner als die E-M1 mit Griff, oder?

[Digihirni]

Heißt das, dass Du bei der E-M5 ohne Hochformatgriff fotografierst? Denn mit ist die E-M5 ja nicht wirklich kleiner als die E-M1 mit Griff, oder?

 

Das kommt ja selten vor aber hier ists echt angebracht: hää?????

Ich glaub die Antwort mußte nochmal ordentlich sortieren....da ist einiges durcheinander gekommen....

[jan79]

Das kommt ja selten vor aber hier ists echt angebracht: hää?????

Ich glaub die Antwort mußte nochmal ordentlich sortieren....da ist einiges durcheinander gekommen....

 

Wieso? Slainte schrieb, dass ihm die E-M1 zu groß sei. Meine (möglicherweise verklausuliert ausgedrückte) Frage war deshalb, ob er die E-M5 ohne BG betreibt, denn nur dann ist sie ja wirklich kleiner als die E-M1.

Verständlicher?

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[Digihirni]

Wieso? Slainte schrieb, dass ihm die E-M1 zu groß sei. Meine (möglicherweise verklausuliert ausgedrückte) Frage war deshalb, ob er die E-M5 ohne BG betreibt, denn nur dann ist sie ja wirklich kleiner als die E-M1.

Verständlicher?

 

Ja verklausuliert könnte man das auch nennen

 

er schrieb zwar das ihm die E-M1 zu groß sei - er schrieb aber auch:

Fakt ist aber, an die E-M5 hatte ich mich mittlerweile genauso gewöhnt. Der Weg ist etwas steiniger und einige Features fehlen. Aber in Summe gab's bei der E-M1 nicht so viel neues, was mir die Größe (Hochformatauslöser ist Pflicht) und den Look (ja, das geb' ich zu) wieder ausgleichen würde. Darum haben wir uns getrennt.

 

 

Deshalb hab ich schon mal gleich den Auftakt der Frage, bzw die eigentliche... nicht verstanden.

Dann hab ich auch nicht wirklich verstanden wieso die E-M5 mit Griff nicht viel kleiner als die E-M1 sein soll, denn man sollte doch vermuten der Abstand an Größe bleibt bei beiden in etwa gleich wenn man beide entweder mit oder ohne betreibt?

[jan79]

Ja verklausuliert könnte man das auch nennen

 

Ok, einigen wir uns darauf

 

 

Dann hab ich auch nicht wirklich verstanden wieso die E-M5 mit Griff nicht viel kleiner als die E-M1 sein soll, denn man sollte doch vermuten der Abstand an Größe bleibt bei beiden in etwa gleich wenn man beide entweder mit oder ohne betreibt?

 

Der Unterschied ist in jedem Fall gering: Die E-M1 ist 1,4cm breiter und 9mm höher als die E-M5. Der eigentliche Unterschied besteht in der Tiefe, da die E-M1 einen Griff hat. Dieser Unterschied egalisiert sich aber, wenn die E-M5 mit BG verglichen wird. Deshalb auch meine Frage...

[tgutgu]

Ok, einigen wir uns darauf

 

 

 

 

Der Unterschied ist in jedem Fall gering: Die E-M1 ist 1,4cm breiter und 9mm höher als die E-M5. Der eigentliche Unterschied besteht in der Tiefe, da die E-M1 einen Griff hat. Dieser Unterschied egalisiert sich aber, wenn die E-M5 mit BG verglichen wird. Deshalb auch meine Frage...

 

Der Unterschied von E-M1 zu E-M5 mit kleinem Griff ist größenmäßig marginal und die E-M1 ist sogar 30g leichter. Wer eine OM-D kaufen will und bei der E-M5 ergonomisch auf den Griff nicht verzichten möchte ist mit der E-M1 mMn. besser bedient.

 

 

Grüße, Thomas

 

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