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Wie zukunftssicher sind RAWs?


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Moin, Panik ist überzogen. Aber seit DOS Zeiten habe ich Erfahrungen bis W8 und Erkenntnisse sammeln dürfen. Jpeg ist wegen der Verbreitung sicher, aber bei Raw habe ich nicht so gute Sachen mitgemacht. Trotzdem bleibe ich bei Raw und bin entwickelten Jpegs auf der sicheren Seite und gut ist.

 

Welche nicht so guten Sachen waren das denn? Dass der eine oder andere RAW Editor den Bach runterging? (Bei mir waren es RawShooter, Lightzone und im Prinzip auch Bibble). Das hätte jedoch nichts mit der Lesbarkeit von RAWs zu tun, sondern mit der Langlebigkeit der RAW Editoren bzw. deren Bildbearbeitungsalgorithmen (das ist ja das, was beim Wechsel des RAW Editors "verloren" geht). Daher würde ich nur auf gut etablierte Produkte setzen.

 

 

Thomas

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DNG ist per es nicht sicherer als ein natives RAW Format, man kann nicht vorhersehen, dass dies auch noch in 10 Jahren unterstützt wird.

Die etablierte Formate halten sich normalerweise und es gibt kein Grund warum sie verschwinden sollten. Bei beliebigen nicht standardisierten Datenanreihungen ohne Format also RAW ist die Warscheinlichkeit dagegen schon größer.

Andererseits zeigt die Erfahrung von ca. einem Jahrzehnt Digitalfotografie, dass bis auf sehr exotische Formate noch kein Format fallen gelassen worden ist bei den Programmen der Marktführer.

Ja aber die Unterstützung von Altlasten kann schon aus ökonomischen Gründen fallen gelassen werden wenn die potentielle Nutzergruppw sehr klein werden sollte und es sich marktwirtschaftlich nicht mehr rechnet.

Bibble gibt es doch auch noch nennt sich jetzt nur Corel AfterShot Pro ;)

Zum Bearbeiten von JPEG benötigt man genauso ein Programm wie für RAW, da gibt es keinen prinzipiellen Unterschied.

Also ein RAW Konverter macht schon etwas mehr bspw. Demosaiking was für JPEG nicht gebraucht wird.

Der Unterschied ist aber das Einlesen der Daten. Das ändert sich bei JPG und anderen standardisierten Formaten nie und wird deshalb dort immer funktionieren. Bei einem RAW Konverter muss dieser Teil immer neu an die jeweilige RAW Datei angepasst werden.

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Die etablierte Formate halten sich normalerweise und es gibt kein Grund warum sie verschwinden sollten. Bei beliebigen nicht standardisierten Datenanreihungen ohne Format also RAW ist die Warscheinlichkeit dagegen schon größer.

 

Ja aber die Unterstützung von Altlasten kann schon aus ökonomischen Gründen fallen gelassen werden wenn die potentielle Nutzergruppw sehr klein werden sollte und es sich marktwirtschaftlich nicht mehr rechnet.

Bibble gibt es doch auch noch nennt sich jetzt nur Corel AfterShot Pro ;)

 

Also ein RAW Konverter macht schon etwas mehr bspw. Demosaiking was für JPEG nicht gebraucht wird.

Der Unterschied ist aber das Einlesen der Daten. Das ändert sich bei JPG und anderen standardisierten Formaten nie und wird deshalb dort immer funktionieren. Bei einem RAW Konverter muss dieser Teil immer neu an die jeweilige RAW Datei angepasst werden.

 

Wieso ist die Wahrscheinlichkeit, dass RAW Formate nicht mehr unterstützt werden größer? Welche Präzedenzfälle (außer frühe Kodak DSLRs) gibt es, die eine höhere Wahrscheinlichkeit nahelegen? Grundlage für die Unterstützung von RAW Formaten ist nicht die aktuelle Nutzung von Kameras, sondern der Bildbestand. Dafür spielt es keine Rolle, ob die Kamera noch benutzt wird oder nicht. Ein RAW Editor Hersteller muss sich hüten, früher unterstützte Kameras fallen zu lassen. Das würde von den Käufern empfindlich bestraft werden. Ich gehe auch davon aus, dass die Software Architektur der RAW Editoren so robust ist, dass sie auch künftig mit älteren Kameras ohne die Notwendigkeit für aufwändige Anpassungen zurecht kommen.

 

Ja Bibble wird schon irgendwie von Corel weitergeführt, die Betonung liegt aber auf irgendwie. Zutrauen habe ich da nicht mehr und die Preise, die Corel für einen Umstieg ohne echten Zugewinn verlangt hatte, waren schon unverschämt. Jedenfalls habe ich das Programm fallen gelassen.

 

Meine Anmerkungen zu JPEG beschränkten sich auf die Bildbearbeitungseonstellungen. Wenn ich einen neuen RAW Editor nutzen will (muss) gehen diese Metainformationen verloren bzw. sind für den neuen Editor unbrauchbar. Insofern halte ich den erzwungenen Wechsel des RAW Editors für das größere Problem als das evtl. mal ein RAW Format nicht mehr unterstützt wird. RAW Editoren sind wie schon geschrieben schon öfter mal den Bach runter gegangen, RAW Formate eigentlich noch nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel).

 

Jedenfalls bleibe ich bei meiner Meinung, dass man nicht jetzt schon auf eine abstrakte Gefahr prophylaktisch reagieren muss. Wenn die Situation da ist (mMn. nach unwahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren), wird es Lösungen geben. Zumindest der Kamerahersteller wird seine RAW Formate lesbar halten, wenn es den Kamerahersteller noch gibt (den "Verlust" des Herstellers halte ich auch für eine noch größere Gefahr).

 

Falls tatsächlich ein Hersteller ein RAW Format aufgeben sollte, wird es immer einen Markt für Programme geben, die dieses Format lesbar machen. In der IT ist so gut wie alles möglich, nichts geht wirklich verloren (Backup und technisch einwandfreies Speichermedium vorausgesetzt).

 

(Ich hatte vor einigen Jahren mal versucht, herauszufinden ob meine auf 5.25 Zoll Diskette gespeicherte Diplomarbeit noch lesbar ist (aus dem Jahre 1990). Es gab an meiner Arbeitsstelle tatsächlich noch ein entsprechendes Diskettenlaufwerk und es war alles noch lesbar, ich habe die Daten dann auf modernere Datenträger kopiert).

 

 

Thomas

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Ein RAW Editor Hersteller muss sich hüten, früher unterstützte Kameras fallen zu lassen. Das würde von den Käufern empfindlich bestraft werden.

Ja deshalb schrieb ich ja auch wenn die potentielle Nutzerzahl gering werden sollte. Da spielt es dann keine Rolle mehr ob man 0.1% Käufer verlieren sollte. Mittelfristig sehe ich da auch noch kein Problem aber langfristig nach etlichen Jahrzehnten bzw. wenn die Enkel uralte RAW Files finden die kaum noch jemand hat könnte es schwieriger und mit DNG einfacher sein.

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Ja deshalb schrieb ich ja auch wenn die potentielle Nutzerzahl gering werden sollte. Da spielt es dann keine Rolle mehr ob man 0.1% Käufer verlieren sollte. Mittelfristig sehe ich da auch noch kein Problem aber langfristig nach etlichen Jahrzehnten bzw. wenn die Enkel uralte RAW Files finden die kaum noch jemand hat könnte es schwieriger und mit DNG einfacher sein.

 

Ob es mit DNG wirklich einfacher wird, kann man heute wohl kaum sagen. Letztlich würden nur gerenderte Formate (JPEG, TIFF) mehr Sicherheit bieten. Letztlich ist es auch fraglich, ob meine Nachkommen wirklich so viel Interesse an meinen Bildern haben würden. Denen würde ich ggf. von den Allerbesten JPEGs hinterlassen.

 

 

Thomas

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Ob es mit DNG wirklich einfacher wird, kann man heute wohl kaum sagen. Letztlich würden nur gerenderte Formate (JPEG, TIFF) mehr Sicherheit bieten.

Nein ob gerändert oder nicht spielt keine Rolle. Es kommt allein darauf an ob es ein definiertes System gibt wie die Daten abgelegt werden. Der Inhalt der Daten spielt keine Rolle können auch Sensordaten sein. Das unterscheidet ein Format von RAW.

Letztlich ist es auch fraglich, ob meine Nachkommen wirklich so viel Interesse an meinen Bildern haben würden. Denen würde ich ggf. von den Allerbesten JPEGs hinterlassen.

Die Sinnfrage ist natürlich noch eine ganz andere die hier mal nicht betrachtet wurde.

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Nein ob gerändert oder nicht spielt keine Rolle. Es kommt allein darauf an ob es ein definiertes System gibt wie die Daten abgelegt werden. Der Inhalt der Daten spielt keine Rolle können auch Sensordaten sein. Das unterscheidet ein Format von RAW.

 

Die Sinnfrage ist natürlich noch eine ganz andere die hier mal nicht betrachtet wurde.

 

Technisch spielt es keine Rolle, aber wenn wir uns schon über Wahrscheinlichkeiten unterhalten, würde ich sagen, dass es bei den gerenderten Formaten wahrscheinlicher ist, diese noch in einigen Jahrzehnten lesen zu können als bei RAW und DNG.

 

Wie gesagt, ich halte das für ohnehin kein akutes Problem.

 

 

Thomas

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Technisch spielt es keine Rolle, aber wenn wir uns schon über Wahrscheinlichkeiten unterhalten, würde ich sagen, dass es bei den gerenderten Formaten wahrscheinlicher ist, diese noch in einigen Jahrzehnten lesen zu können als bei RAW und DNG.

Wie kommst du darauf?

Welche Rolle sollte es denn spielen ob die Daten gerendert sind oder nicht? Das ist doch völlig belanglos.

Für die Lesbarkeit nach langer Zeit spielt das doch überhaupt keine Rolle.

Dafür ist doch nur entscheidend ob es sich um ein Format handelt. Bisher kann man heute so ziemlich alle Formate problemlos lesen von daher ist es sehr unwarscheinlich das es bei DNG nicht genauso sein sollte.

Problematisch wird es doch nur wenn es sich wie bei RAW um kein Format handelt wenngleich das Problem sicher auch erst langfristig auftreten wird.

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Wie kommst du darauf?

Welche Rolle sollte es denn spielen ob die Daten gerendert sind oder nicht? Das ist doch völlig belanglos.

Für die Lesbarkeit nach langer Zeit spielt das doch überhaupt keine Rolle.

Dafür ist doch nur entscheidend ob es sich um ein Format handelt. Bisher kann man heute so ziemlich alle Formate problemlos lesen von daher ist es sehr unwarscheinlich das es bei DNG nicht genauso sein sollte.

Problematisch wird es doch nur wenn es sich wie bei RAW um kein Format handelt wenngleich das Problem sicher auch erst langfristig auftreten wird.

 

Wir haben uns doch darüber unterhalten, wie wahrscheinlich es ist, dass Formate langfristig unterstützt werden. Selbstverständlich ist RAW auch ein Format, sonst wäre ja jede E-M1 Datei beispielsweise unterschiedlich strukturiert. Die Wahrscheinlichkeit der langfristigen Unterstützung steigt, je verbreiteter ein Format ist. Daher sage ich, dass die gerenderten Formate eine höhere Wahrscheinlichkeit haben. Da mir aber derzeit alle Wahrscheinlichkeiten, auch für die von mir verwendeten RAW Formate, ausreichend hoch ist, ist das alles für mich keim Problem.

 

 

Thomas

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Wir haben uns doch darüber unterhalten, wie wahrscheinlich es ist, dass Formate langfristig unterstützt werden. Selbstverständlich ist RAW auch ein Format, sonst wäre ja jede E-M1 Datei beispielsweise unterschiedlich strukturiert.

RAW ist kein definiertes Format weil jedes (natürlich nicht das gleiche) Gerät die Daten anders strukturiert und somit tausende verschiedene Arten von Datenstrukturen existieren und ständig neue hinzukommen.

Im Gegensatz zu DNG bei dem man sich um die Datenstrukturierung nicht mehr kümmern braucht weil sie Geräteunabhängig immer gleich bleibt. Eine einmal geschriebene Routine zum Einlesen der Daten funktioniert ewig und muss nicht ständig neu wie bei RAW angepasst werden. Damit unterschiedet es sich auch nicht von anderen verbreiteteren Formaten wie bspw. JPG

Die Wahrscheinlichkeit der langfristigen Unterstützung steigt, je verbreiteter ein Format ist. Daher sage ich, dass die gerenderten Formate eine höhere Wahrscheinlichkeit haben. Da mir aber derzeit alle Wahrscheinlichkeiten, auch für die von mir verwendeten RAW Formate, ausreichend hoch ist, ist das alles für mich keim Problem.

Kurz und mittelfristig wird es sicher auch mit RAW gehen. Langfristig was dich möglicherweise auch nicht mehr interessieren wird kann es aber schwieriger werden. Bei DNG sicher nicht. Bisher leben noch viele Formate die um Größenordnungen seltener als DNG sind. Ab einem bestimmten Verbreitungsgrad der bei DNG schon lange überschritten ist leben Formate nahezu ewig.

Bei RAW muss der Hersteller tausende individuell verschiedene Unterschiede und Altlasten mit schleppen die mit der Zeit immer mehr werden, bei DNG dagegen nicht. Im Gegensatz zu den vielen RAW Formaten würde er bei DNG noch nicht mal Einspareffekte erzielen sondern nur die Nutzer zur anderen Programmen treiben.

Für sehr lange Zeiträume macht es deshalb schon Sinn auf ein definiertes Format statt auf RAW zu setzen.

 

Davon abgesehen ging es hier auch speziell darum wie man genau diese RAW Daten und damit die maximale Bearbeitbarkeit von Bildern langfristig speichern kann und gerenderte Formate sind dafür keine Lösung weil die Sensordaten dabei verloren gehen und die maximale Bearbeitbarkeit nicht beibehalten wird.

Nur DNG und zwar auch nur dann wenn kein "Linear DNG" verwendet wird kann das überhaupt leisten.

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  • 1 month later...

Es hat noch kein Hersteller ein altes Format aus seiner Unterstützung entfernt, sollte das mal passieren, kann man immer noch darüber nachdenken, ob DNG dann eine Alternative ist.

 

Canon hat die Unterstützung für das Format der Canon EOS 10D eingestellt, wenn ich mich recht erinnere.

 

Gruß rudolf

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Wenn ich mal etwas weiter denke, also über mein Leben hinaus, dann werden meine Kinder sicher keine RAWs bearbeiten, um an ihre Kinderbilder zu kommen.

 

Im Moment ist der Standard JPG, also speichere ich alles wichtige als JPG.

Zusätzlich werden Alben angelegt, mit Papierbildern.

Die JPGs zu diesen Alben werden ordnerweise an die Kinder weitergegeben.

So haben die dann ihr und unser Leben nach Jahren geordnet auf ihrem Laptop.

 

Man kennt das ja: Wenn mal eine Goldene Hochzeit o.ä. ansteht, wo kommen die Bilder meistens her?

Werden da Negative eingescannt?

Nein, sondern Photoalben abfotografiert, auch wenn das Negativ eine bessere Qualität hat.

Werden da RAWs bearbeitet? Sicher nicht.

 

Ich bewahre fast keine RAWs auf.

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Wenn ich mal etwas weiter denke, also über mein Leben hinaus, dann werden meine Kinder sicher keine RAWs bearbeiten, um an ihre Kinderbilder zu kommen.

 

Im Moment ist der Standard JPG, also speichere ich alles wichtige als JPG.

Zusätzlich werden Alben angelegt, mit Papierbildern.

Die JPGs zu diesen Alben werden ordnerweise an die Kinder weitergegeben.

So haben die dann ihr und unser Leben nach Jahren geordnet auf ihrem Laptop.

 

Man kennt das ja: Wenn mal eine Goldene Hochzeit o.ä. ansteht, wo kommen die Bilder meistens her?

Werden da Negative eingescannt?

Nein, sondern Photoalben abfotografiert, auch wenn das Negativ eine bessere Qualität hat.

Werden da RAWs bearbeitet? Sicher nicht.

 

Ich bewahre fast keine RAWs auf.

Bei digitalen Entwicklungen in Jahrzehnten oder gar in Generationen zu denken ist natürlich ziemlich verwegen... Aber ich denke, wenn sich umwälzende System-Formatwechsel größerer Bedeutung ankündigen, dann wird man sicher über Jahre hinweg noch die Möglichkeit haben die alten Formate in die neuen "Wasauchimmer" umzuwandeln. Ich kann mir bei keinem Format, ob nun RAW's oder DNG vorstellen, dass die schlagartig verschwinden ohne dass man in einer langen Übergangsphase die Möglichkeit einer Konvertierung in das aktuelle Format hat

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Wie schon vorher gut beschrieben, kein Mensch wird eine Raw Entwicklung später nochmals machen. Das Raw hat ja nur mit den Einstellparametern Sinn. Und die sterben mit dem jeweiligen Programm.

Daher wäre wohl theoretisch ein altes System in einer VM konservierbar, aber werden die Enkel die auf dem Tablett mit Radion 47 oder der IT Jacke noch betreiben wollen und sich dann eine VM für die Raw erstellen und dann die Bilder wieder neu ausarbeiten.

Also ich speicher alles final als JPG und das gebe ich aus dem Haus. Die RAW nehme ich ins Altersheim und die sterben mit mir ;-)

 

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 4

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Wenn ich mal etwas weiter denke, also über mein Leben hinaus, dann werden meine Kinder sicher keine RAWs bearbeiten, um an ihre Kinderbilder zu kommen.

 

So ganz sicher wäre ich da nicht; was, wenn es einmal Ausgabemedien bzw. -geräte geben sollte, die den ganzen Dynamikumfang des RAW-Formats wiedergeben können?

 

Wie schon vorher gut beschrieben, kein Mensch wird eine Raw Entwicklung später nochmals machen. Das Raw hat ja nur mit den Einstellparametern Sinn. Und die sterben mit dem jeweiligen Programm.

 

Die Archivierung der RAW-Daten hat natürlich nur einen Sinn, wenn man sich die Möglichkeit bewahren will, das Foto später mit anderen Parametern zu entwickeln. Sonst tut es auch ein JPG.

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So ganz sicher wäre ich da nicht; was, wenn es einmal Ausgabemedien bzw. -geräte geben sollte, die den ganzen Dynamikumfang des RAW-Formats wiedergeben können?

Denkbar ist das natürlich.

 

Und dann zoomen sie da rein wie in Bladerunner, immer weiter, bis sie die Seriennummer von irgendeinem Teil entziffern können. :)

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So ganz sicher wäre ich da nicht; was, wenn es einmal Ausgabemedien bzw. -geräte geben sollte, die den ganzen Dynamikumfang des RAW-Formats wiedergeben können?

Die Archivierung der RAW-Daten hat natürlich nur einen Sinn, wenn man sich die Möglichkeit bewahren will, das Foto später mit anderen Parametern zu entwickeln. Sonst tut es auch ein JPG.

 

Nach der Raw Entwicklung ist ja durch das Tonemapping der gesamte Dynamikumfang bestmöglich und entsprechend der Erinnerung abgebildet. Heisst, du hast dann hoffentlich die Zeichnung der Lichter und Schatten im jpg. Was willst danach noch sichtbar machen. UndPapier z.B. Album, Ausbelichtungen, das hat schon seit Generationen 1:32 Dynamikumfang. Mehr geht nur durch Hinterleuchten ;-)

 

Ich weiss auch nicht, wieviel du fotografierst, aber ich habe praktisch nie alte Bilder im Raw nachbearbeitet. Ich bin eher froh, wenn ich die aktuellen schaffe. Klar, für ein Jahr oder so kanns schon interessant sein, für ein Poster oder einen Kalender nochmals drüberzugehen. Aber da reichen optimal ausgearbeitete JPG allemal

Aber wenn ich dann vielleicht mal 50000 oder 100000 Bilder auf der Festplatte hinterlasse, wird doch niemand auf die Idee kommen, die dann nochmals zu bearbeiten. So fade kann doch niemandem sein.

 

 

 

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 4

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Hast Du da einen Link?

 

Davon habe ich noch nichts gelesen.

 

Servus nightstalker!

 

Leider nicht, sonst hätte ich es anders formuliert. Ich kann mich nur noch erinnern, dass diese Nachricht seinerzeit in einem Fotoheft zu lesen war. Ich mache mich auf die Suche. Vielleicht finde ich die Meldung noch.

 

Gruß rudolf

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Aus aktuellem Anlass klinke ich hier mal ein, weil ich gerade eine etwas ernüchternde Erfahrung in Sachen Zukunftssicherheit gemacht habe:

 

ich würde jedes Jahr sichern:

 

RAW bearbeitet = TIFF mit 16 Bit

 

 

Das ist (bisher) auch meine Strategie. Aber: Ein Großteil der auf diese Art erstellten Finalen Fotos sind seit dem letzten Betriebsystem-Update meines Rechners nicht mehr lesbar.

 

Unter OS-X Mavericks kennen Aperture und iPhoto das Dateiformat nicht mehr und die Vorschau behauptet sogar, die Dateien wären vermutlich defekt. Das Info-Tool behauptet, die Dateien seien 0 x 0 Pixel groß.

 

Auf einen Rechner mit Mountain Lion kopiert, lassen sich die Bilder aber nach wie vor problemlos öffnen.

 

Jetzt ist es aber nicht so, dass Apple mit Mavericks die Unterstützung von Tiffs eingestellt hätte: Nur die von einem bestimmten Raw-Konverter (verschiedene ältere DXO-Versionen) erzeugten 16-Bit-Tiffs machen auf einmal Ärger.

 

Also kein Anlass zu Panik, ich komme (mit einigem Aufwand) immer noch an alle Bilder. Bin auch kein Programmierer und kann damit nicht Entscheiden, ob ich jetzt Apple oder DXO den schwarzen Peter zuschieben muss. Aber ketzerisch formuliert, hätte ich besser die Raw-Dateien behalten - die funktionieren nämlich auch unter Mavericks noch einwandfrei.

 

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich weiter vorgehe. An und für sich halte ich die 16-Bit-Tiff-Strategie nach wie vor für richtig.

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Der Support untersucht das längst. Das Öffnen in anderen Programmen habe ich auch ausprobiert. Gimp glaubt, dass die Dateien aus zwei Seiten bestehen(?!?), gibt sinngemäß den Hinweis, dass mehr Fehler auftreten, als angezeigt werden können - stellt aber dann die Bilder immerhin dar. In PSE wrden die Dateien kommentarlos geöffnet - dann allerdings nur in 8 Bit. Interessant ist jedenfalls, dass Gimp auch kräftig strauchelt.

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  • 3 months later...

Ein Großteil der auf diese Art erstellten Finalen Fotos sind seit dem letzten Betriebsystem-Update meines Rechners nicht mehr lesbar.

[...]

Jetzt ist es aber nicht so, dass Apple mit Mavericks die Unterstützung von Tiffs eingestellt hätte: Nur die von einem bestimmten Raw-Konverter (verschiedene ältere DXO-Versionen) erzeugten 16-Bit-Tiffs machen auf einmal Ärger.

 

Also kein Anlass zu Panik, ich komme (mit einigem Aufwand) immer noch an alle Bilder.

[...]

An und für sich halte ich die 16-Bit-Tiff-Strategie nach wie vor für richtig.

 

Autsch, fies. Das Problem bei Tiff ist, dass es ein sehr "vielseitiges" Dateiformat ist, mit jeder Menge Möglichkeiten die Daten abzuspeichern. Es gibt wohl einen Satz von Baseline-Eigenschaften die jedes Programm können sollte (behauptet die Wikipedia). Auf die Baselines hat sich Dein RAW-Converter evtl. nicht beschränkt, sondern im vollen aus der Spezifikation geschöpft ... (oder sogar dagegen verstossen).

 

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich weiter vorgehe.

Ich würde probieren, ob man mit ImageMagick (o.ä.) die "schlechten" Tiffs in eins der sichereren Tiff-Formate konvertieren kann. Oder irgendeinem anderen mächtigen Batch-Verarbeitungstool (ich kenn mich da bei MAC nicht so aus was es da geben könnte. ImageMagick gibts aber auch, wenn man vor der Kommandozeile keine Angst hat).

 

Weil Linux-Programmierer allgemein konservativ sind und Alt-Geräte und (noch wichtiger) Datei-Formate fast immer beibehalten (so sie dann mal unterstützt werden), bleibe ich bei den Orignal-RAWs. Die ORFs der E-520 wurden anfangs von meiner Distribution noch nicht in allen Programmen unterstützt, da konnte ich allerdings einen Patch basteln (ok, ich bin zwar auch kein Programmierer, aber Sysadmin, gebe zu das wäre nicht für jeden was). Und wenns mal unterstützt wurde, kann man sich immer was bauen das es weiter unterstützt wird, wenn man das Programm notfalls selbst umbauen darf (oder umbauen lassen darf)

bearbeitet von hella
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Letztlich ist es gleichgültig, ob man RAW, DNG oder TIFF als praktisch(!) verlustloses Format archiviert. DNG scheint mir die "schlankere" (v.a. im Vergleich mit TIFF's) und auf lange Sicht verfügbare Alternative zu sein. Doch mit keinem Format, selbst einem der vielen Kamera-RAW's, wird man über Nacht davon überrascht werden, dass das Format nicht mehr ausgelesen und in ein anderes Format konvertiert werden kann. Eigentlich kann man würfeln, richtig "falsch" kann man eigentlich nichts machen ;)

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