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Sternenhimmel fotografieren - Der Bilder Thread (Für alle zum Mitmachen)


Daiyama

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Komme gerade aus dem Kino, aus einem tollen, aber auch liebem Film zum Thema. Läuft nur in Programmkinos:

 

https://www.moviepilot.de/movies/sternenjager-abenteuer-nachthimmel

 

oder

 

https://www.ardmediathek.de/tv/kinokino/Sternenj%C3%A4ger-Abenteuer-Nachthimmel/BR-Fernsehen/Video?bcastId=14913678&documentId=53131560

 

oder

 

http://www.filmstarts.de/kritiken/246117.html

 

u.a.m

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Hopfen in seiner zweitschönesten Variante. Aufgenommen in der Nähe vom Bodensee.

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Irgendwie lief das gestern Nacht nicht wie geplant, die Wettervorhersage bestand auf Wolken und Gewittern in den Bergen und im Voralpenland, also nichts mit Übernachten im Freien am Lautersee oder Fotografieren am Hohen Peißenberg. Statt dessen sind wir nach Possenhofen gefahren und haben unsere Stative am Westufer des Starnberger Sees aufgebaut, an einer Stelle, an der man halbwegs Sicht nach Nordosten hatte aber möglichst keine besoffenen Teenies im Bild, die mit Taschenlampen spielten. Dafür leider ziemlich viele Mücken und jede Menge Lichtverschmutzung von München und Starnberg sowie Bootsverkehr am See, dazu wildes Wetterleuchten aus Westen und Süden, am Ende sogar mit ein paar gut sichtbaren Blitzen.

 

Am Himmel waren viele Flieger und Satelliten und von 21:00 bis Mitternacht ganze 3 gut sichtbare Schnuppen. Zwei davon als die Kamera gerade den Darkframe für eine Serie machte und bei einer war der Fokus daneben. Naja, was solls.

 

Auf diesem Bild sieht man links eine grünliche Schnuppe und in der Mitte etwas was ich für einen Iridium Flare halte. Die solls ja bald nicht mehr geben, so gesehen passt damit die Ausbeute.

 

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Macht es doch viel interessanter! Den VG würde ich noch was aufhellen, so ist das ein schwarzer Klumpen, der stört.

 

Das stimmt, ich habe mal den VG etwas hervorgehoben und das Fisheye nicht korrigiert.

 

Hier der neue Versuch!

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Beim letzten Bild sind die Sterne schon zu Strichen geworden, was mich bei 8 mm Brennweite und 25 Sekunden Belichtungszeit doch etwas überrascht. Hast du deine Erklärung für? Ist vielleicht dein Stativ auf einer Seite etwas eingesunken über die Belichtungszeit?

Zum einen bewegen sich die Sterne am Himmeläquator schneller, so dass man da mit fixen Rechenfotmeln vorsichtig sein muss und zum anderen ist das eine Live Composite Aufnahme, ich wollte Blitze sammeln und habe insgesamt 125 Sekunden, d.h. 5 Zyklen lang belichtet. Das ergibt dann natürlich kurze Striche, die mich hier jedoch nicht stören, sondern die Sterne sogar besser sichtbar machen.

bearbeitet von acahaya
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Wenn ich das Bild so ansehe, scheinen längere Belichtungszeiten auch im LC-Modus am oberen Limit sinnvoller zu sein. Kann ich noch einige Tage drüber nachdenken, unser Himmel hier bleibt vorerst noch gleichmäßig bedeckt... Obwohl es schon erstaunlich ist, wie wenig Licht der Sensor im Gegensatz zum Auge registrieren kann.

 

Würdest Du zu den beiden Seebildern noch einige Aufnahmedaten/Einstellungen verraten? Ich nähere mich zwar allmählich an, aber irgendwo trete ich auf der Stelle.

 

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Wenn ich das Bild so ansehe, scheinen längere Belichtungszeiten auch im LC-Modus am oberen Limit sinnvoller zu sein. Kann ich noch einige Tage drüber nachdenken, unser Himmel hier bleibt vorerst noch gleichmäßig bedeckt... Obwohl es schon erstaunlich ist, wie wenig Licht der Sensor im Gegensatz zum Auge registrieren kann.

 

Würdest Du zu den beiden Seebildern noch einige Aufnahmedaten/Einstellungen verraten? Ich nähere mich zwar allmählich an, aber irgendwo trete ich auf der Stelle.

Die Exifs sollten drinnen sein, was man nicht sehen kann, ist die Gesamtbelichtungszeit, d.h. die Anzahl der Livve Composite Zyklen. Ich hatte längere Belichtungszeiten gewählt, um neben einer guten Basisbelichtung bei niedriger ISO auch möglichst keine Unterbrechungen bei Schnuppenspuren und Blitzen zu bekommen.

 

Beim ersten Bild mit Pen F, 12/2, 12mm, F2, ISO 200, Live Composite 15s, 15s, c. 20 Minutes Live Composite. Beendet habe ich, als mir die Sternspuren lang genug waren. Fürr ganze Kreise war die Position nicht passend, da richtet man besser auf Polaris aus und die 15s bei ISO 200 war eine passende Basisbelichtung, noch länger und das Licht am Horizont wäre zu dominant geworden.

 

Beim zweiten Bild mit dem Gewitter: E-M1 II, 8/1.8 Fish, 8mm, F2, ISO 250, Live Composite 25s, insgesamt 125 s also 5 Zyklen. Da wollte ich Blitze mit auf dem Bild und habe Sternenspuren in kauf genommen. Beendet habe ich, als ich genügend viele Blitze hatte. Das Bild ist übrigens mit S-AF und 9er Cluster auf die Gewitterwolken aufgenommen und in der 100% Auflösung kann man sehen, dass ein scharfer Blitz in 50km Entfernung nicht unbedingt auch scharfe Sterne am Himmel bedeutet.

Die ISO250 sind ein Versehen, ich hatte vorher Einzelbilder mit ISO1600 gemacht und beim Zurückstellen auf Base ISO nicht aufgepasst.

Die 25s sind eine Mischkalkulation aus: Möglichst gute Basisbelichtung bei möglichst niedriger ISO und dazu passende Belichtungsdauer für was auch immer ich an Licht einfangen will.

 

Grundsätzlich probiere ich im M Modus immer erst mal aus, welche Kombination von Blende, Belichtungszeit und ISO ich für eine passende Basisbelichtung brauche. Da spielen mehrere Faktoren rein: Hohe ISO und viele LC Zyklen erhöhen das Rauschen signifikant, d.h. wenn man Sternspuren macht, dann lieberr niedrige ISO und länger belichten. Andererseits darf die Belichtung nicht so lange sein, dass einzelne Lichter am Horizont ausbrennen. Bei Gewittern muss man zudem nach Bauchgefühl die Auswirkung von Blitzen abschätzen, man soll sie gut sehen können aber sie dürfen einem nicht das Bild "verblitzen". Ist also immer auch Glückssache.

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