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Hallo Forum-Mitglieder,

 

vielleicht haben einige von euch schon gelesen, dass ich auf der Suche nach einer Ergänzung zu meiner Nikon D600 bin (und evtl. später ganz auf Systemkamera umsteigen würde). Dazu habe ich bereits die Nikon V1, die Fuji X-E1 und eben die Olympus OM-D E-M5 getestet. Konkret habe ich die drei Kameras nun die gleiche Szene aufnehmen lassen, um die Bildqualität zu vergleichen. Gehäuse, Bedienung, AF, etc. sind natürlich auch Kriterien, aber nicht für diesen Test.

 

Im Test habe ich die jeweiligen Kit-Objektive verwendet, das Wetter war bedeckt und es war Nachmittag. Im direkten Vergleich OM-D vs. X-E1 sehe ich nun einen recht großen Unterschied, was das Rauschen und die Farben angeht. Daher möchte ich mal nachfragen, ob das so zu erwarten ist, oder ob ich in den Einstellungen der OM-D im Vergleich zur X-E1 etwas besser machen könnte.

 

Technische Daten:

- ISO 200 bzw. ISO 3200, f/8, Zeitautomatik, Stativ, Stabi aus

- Fokussiert auf das Dach, 100% Crop, RAW mit Lightroom 4 importiert (Standardeinstellungen)

- OM-D links, X-E1 rechts

 

Ich denke man sieht gut, dass die Farben der OM-D deutlich flacher sind (bei gleichem LR4 Einstellungen der RAW-Datei) und das Rauschen erheblich größer.

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Hallo Forum-Mitglieder,

 

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Im Test habe ich die jeweiligen Kit-Objektive verwendet, das Wetter war bedeckt und es war Nachmittag. Im direkten Vergleich OM-D vs. X-E1 sehe ich nun einen recht großen Unterschied, was das Rauschen und die Farben angeht. Daher möchte ich mal nachfragen, ob das so zu erwarten ist, oder ob ich in den Einstellungen der OM-D im Vergleich zur X-E1 etwas besser machen könnte.

 

Technische Daten:

- ISO 200 bzw. ISO 3200, f/8, Zeitautomatik, Stativ, Stabi aus

- Fokussiert auf das Dach, 100% Crop, RAW mit Lightroom 4 importiert (Standardeinstellungen)

- OM-D links, X-E1 rechts

 

Ich denke man sieht gut, dass die Farben der OM-D deutlich flacher sind (bei gleichem LR4 Einstellungen der RAW-Datei) und das Rauschen erheblich größer.

 

Ich sehe hauptsächlich, dass die X-E1 Farben einen leichten Magentastich haben, mir gefallen die OM-D Farben besser. Anhand der Ausschnitte kann ich keine grundsätzliche Überlegenheit von Fuji X erkennen, da spielt das jeweils genutzte Objektiv eine größere Rolle.

 

Die Unterschiede resultieren eher dadurch, wie Lightroom die RAW Daten interpretiert, was weniger mit der Kamera selbst zu tun haben muss. Man kann dies in Lightroom auf vielfältige Weise auch bin Import an seinen Geschmack anpassen.

 

Farben sind ohnehin etwas subjektives und hängen auch stark vom Ausgabegerät ab. Von Aussagen wie "Olympus Farben sind besser" (Olympus durch andere Hersteller ersetzen) halte ich nichts, solange nicht klar ist unter welchen Bedingungen die Bilder betrachtet werden.

 

 

Thomas

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Die flacheren Farben kommen vermutlich daher, das LR bei der OM-D eine andere Default Rauschunterdrückung fährt (bzw. das was im RAW so enthalten ist). Sprich: Es wird mehr Chroma Noise entfernt, wodurch insgesamt Farbinformationen verloren gehen.

 

Zumindest habe ich das gleiche bei meinen Vergleichen mit der E-PM2 festgestellt (in Bezug zur G5). Eine weitere Möglichkeit wäre dass die Oly die RAWs bereits vorentrauscht (siehe Canon).

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(...)da spielt das jeweils genutzte Objektiv eine größere Rolle.
Absolut! Ich wollte auch keine generelle Aussage bzgl. der Kamera an sich, sondern der jeweiligen Kombination machen. Ein 1000€+ Objektiv für die OM-D würde ich mir erstmal nur ungerne leisten.

 

Die flacheren Farben kommen vermutlich daher, das LR bei der OM-D eine andere Default Rauschunterdrückung fährt (bzw. das was im RAW so enthalten ist). Sprich: Es wird mehr Chroma Noise entfernt, wodurch insgesamt Farbinformationen verloren gehen.
Zumindest die Regler sind gleich eingestellt, das habe ich überprüft. Wird darüber hinaus noch etwas gemacht, dass man an den Reglern selbst nicht sehen/beeinflussen kann?
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Kann das mal einer verifizieren, z.B. mal Rawtherapee? Wäre mir nämlich neu, dass LR da beim Import schon entrauscht.

 

Das wollte ich als nächstes schreiben ;)

Mit RT hab ichs dann letztendlich auch gemacht. LR macht so ziemlich alles was die Hersteller in die RAWs reinschreiben.

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Das wollte ich als nächstes schreiben ;)

Mit RT hab ichs dann letztendlich auch gemacht. LR macht so ziemlich alles was die Hersteller in die RAWs reinschreiben.

 

Jeder Hersteller entwickelt für die unterstützten Kameras seine eigenen Kameraprofile, die festlegen, wie ein Bild aus der RAW Datei dargestellt wird. Hierfür gibt es keine Standards. Die Charakteristik eines Kameraprofils hängt immer bis zu einem gewissen Grad vom Empfinden des Profilentwicklers ab. Jeder Hersteller versucht die Kameraprofile natürlich so zu gestalten, dass die Bilder der verschiedenen Kameras bei gleichen Aufnahmebedingungen möglichst ähnlich sind. Die Beispielfotos würde ich als im Rahmen der Kameraprofilentwicklung üblichen Abweichungen ansehen. Das lässt sich alles dem eigenen Geschmack anpassen. Natürlich sollen die Bilder auch dem normalen Seheindruck möglichst nahe kommen. Der wiederum hängt auch vom Betrachter an.

 

 

 

 

Thomas

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Es gibt keine Lightroom Standardeinstellung!

Sondern, für jede registrierte Kamera kann man eigene Standards definieren (Siehe Bedienungsanleitung). Der sogenannte Standard, direkt nach der Installation, liegt, je nach Kamera, völlig daneben, was Farben, Schärfe, Rauschreduzierung, usw. betrifft. Es führt kein Weg daran vorbei, für jede Kamera die spezifischen Einstellungen selbst festzulegen. Einiges ist ja auch Geschmacksache. Deshalb haben solche Vergleiche keinerlei praktische Relevanz, sondern führen evtl. zu völlig falschen Einschätzungen. Insbesondere das EM-5 12-50 Kit-Objektiv hat auch seine ganz besonderen Eigenarten, die man genau kennen muss, um es beurteilen zu können.

Ja, beim Lightroom-Import können bereits Entwicklungs-Parameter, also auch Rauschreduzierung usw., aktiviert sein.

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Es gibt keine Lightroom Standardeinstellung!

Sondern, für jede registrierte Kamera kann man eigene Standards definieren (Siehe Bedienungsanleitung). Der sogenannte Standard, direkt nach der Installation, liegt, je nach Kamera, völlig daneben, was Farben, Schärfe, Rauschreduzierung, usw. betrifft. Es führt kein Weg daran vorbei, für jede Kamera die spezifischen Einstellungen selbst festzulegen. Einiges ist ja auch Geschmacksache. Deshalb haben solche Vergleiche keinerlei praktische Relevanz, sondern führen evtl. zu völlig falschen Einschätzungen. Insbesondere das EM-5 12-50 Kit-Objektiv hat auch seine ganz besonderen Eigenarten, die man genau kennen muss, um es beurteilen zu können.

Ja, beim Lightroom-Import können bereits Entwicklungs-Parameter, also auch Rauschreduzierung usw., aktiviert sein.

 

Natürlich gibt es eine Standardeinstellung für jede Kamera, auf die man seine persönlichen Entwicklungen wieder zurück setzen kann. Die Standardeinstellungen sind auch nicht per se schlecht, sondern eher konservativ, also nicht zu viel Sättigung, Schärfung etc.

 

Jeder kann - muss aber nicht - die Adobe Standardeinstellungen (ich meine hier keine Presets) abhängig von der Kamera und sogar ISO überschreiben (und wiederherstellen).

 

 

 

Thomas

bearbeitet von tgutgu
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Du meinst die Adobe Standard-Entwicklungseinstellungen. Ja, die gibt es, habe ich ja erwähnt. Damit kann man in Praxis wenig anfangen. Die liegen meist ziemlich daneben( EM-5, X20 usw.) Wenn man ernsthaft mit Lightroom arbeitet, geht an den eigenen Entwicklungseinstellungen pro Kamera(und evtl. ISO) kein Weg vorbei.

bearbeitet von HorstH
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Es gibt keine Lightroom Standardeinstellung!

Sondern, für jede registrierte Kamera kann man eigene Standards definieren (Siehe Bedienungsanleitung). Der sogenannte Standard, direkt nach der Installation, liegt, je nach Kamera, völlig daneben, was Farben, Schärfe, Rauschreduzierung, usw. betrifft. Es führt kein Weg daran vorbei, für jede Kamera die spezifischen Einstellungen selbst festzulegen.

Die "Standard-Einstellungen" je Kamera können aber dann an Hand der eingestellten Schalter überschrieben werden, oder? Oder gibt es noch versteckte Parameter je Kamera, die man als Benutzer nie sehen kann?

 

Deshalb haben solche Vergleiche keinerlei praktische Relevanz, sondern führen evtl. zu völlig falschen Einschätzungen.
Warum hat das keine praktische Relevanz? Ich habe ja keine Test-Charts o.ä. fotografiert, sondern eine "normale" Aufnahme im Garten.

 

Insbesondere das EM-5 12-50 Kit-Objektiv hat auch seine ganz besonderen Eigenarten, die man genau kennen muss, um es beurteilen zu können.
Was für Eigenarten sind denn das? Du scheinst die Kombination gut zu kennen, verrate doch mal deine Tipps. :)

 

Ja, beim Lightroom-Import können bereits Entwicklungs-Parameter, also auch Rauschreduzierung usw., aktiviert sein.
Waren sie bei mir nicht, die Entwicklungseinstellungen waren/sind auf "Keine".
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Daher möchte ich mal nachfragen, ob das so zu erwarten ist, oder ob ich in den Einstellungen der OM-D im Vergleich zur X-E1 etwas besser machen könnte.

Wie du vielleicht schon an anderen Stellen des Forums entnommen hast, nutze ich zur Zeit u.a. eine OM-D und X-E1.

 

Sofern du darauf abzielst das Maximum an technischer Bildqualität aus den Dateien beider Kameras zu holen, solltest du selbige nicht mit den Standardeinstellungen aus LR bearbeiten lassen. Man tendiert aufgrund der Motivation reproduzierbare und "faire" Vergleiche durchzuführen zwar dazu unterschiedliche Systeme durch denselben Konverter mittels "identer" Einstellungen zu jagen, behandelt aber vielleicht gerade dadurch erst die jeweiligen Kandidaten nicht fair. Unterschiedliche Kameras (+Objektive) können durchaus andere Anforderungen an optimale Entwicklungsparameter stellen. Ganz besonders, wenn dabei von der Norm abweichende Sensortypen im Spiel sind, wie im Fall der X-E1, sich Stärken von Tiefpassfiltern unterschieden, eventuell RAWs bereits "gekocht" sind, etc..

Daher mein Tipp Bilder von Kameras immer über genau jenen Workflow zu entwicklen wie du sie dann letztendlich auch in einer Realsituation entwickeln würdest. Wenn dir Bilder einer Kamera, ZB aufgrund eines dickeren Tiefpassfilters, zu soft erscheinen wirst du sie stärker schärfen. Wenn sie zu rauschig ausfallen wirst du sie entrauschen, usw.. Niemals würdest du Bilder einer tatsächlich genutzten Kamera zwangsweise durch einen Konverter schicken, welchen du dafür nicht für ideal hieltest oder irgendwelche standardisierte Entwicklungsparameter anwenden, welche du nicht aus dem einzigen Grund ihrer optimalen Eignung wähltest.

Ich halte es daher für aussagekräftiger Fotos unter gleichen Bedingungen und äquivalenten Einstellungen zu schießen (wie du es +/- getan hast) und selbige unabhängig voneinander so zu entwickeln wie du sie für Monitor- oder Druckausgabe (oder sonstwas) für ideal hältst. Dann vergleiche die Ergebnisse. Vielleicht wirkt die softere Kamera dann plötzlich gar nicht mehr so soft, vielleicht rauscht sie jedoch durch die intensivere Nachschärfung merklich mehr als unter "identer" Entwicklung, etc..

 

Als groben Anhaltspunkt würde ich einige default LR Einstellungen grundlegend ändern.

Bei Bildern mit vielen kleinen Details halte ich die default Schärfungsparameter schonmal für suboptimal. Zu großer Radius, dann mit 25 meist zu geringe Intensität, auch die Maskierung kann Wunder gegen unnötig rauschige Flächen wirken (durch Schärfung verstärktes Rauschen). Bilder der OM-D benötigen und vertragen relativ wenig Schärfung, weniger als die meisten meiner anderen Kameras (Ausnahme Foveon). Sie kommen bereits mit ziemlich hoher Grundschärfe daher (nicht durch die "höhere Schärfentiefe" verursacht), sind nicht so stabil wie jene der X-E1 und werden daher schnell überschärft und auch rauschiger. Bilder der X-E1 kann und sollte man merklic stärker schärfen um denselben Schärfeeindruck zu erhalten, sie vertragen dies zudem auch sehr gut. An einer Kamera mit dickem Tiefpassfilter müsste man nochmals viel stärker nachschärfen.

Luminanzentrauschung würde ich per default sofort auf 0 setzen und wirklich nur bei Bedarf anheben. Ansonsten ist dies, trotz der aktuell guten LR Engine, ein garantierter Detailfresser. Hier wird, im Gegensatz zur Schärfung, die OM-D schneller danach verlangen als die X-E1. Wobei schnell relativ ist, unter vierstelligem ISO bemühe ich praktisch nie die Luminanzentrauschung. Und selbst dann nicht unbedingt.

Selbes Spiel mit der Farbentrauschung. Weg damit und nur soweit heben wie unbedingt erforderlich. Der default-Wert von 25 ist viel zu hoch gewählt. Hängt wiederum von ISO, Belichtung, Motiv ab wie weit jeweils anzuheben ist um die nervigen Farbmuster zu beseitigen, ich bin damit jedoch meist im einstelligen Bereich unterwegs, an der X-E1 aufgrund ihres dafür optimierten Sensordesigns kann man besonders niedrig bleiben. Such dir zB einen dunklen, monotonen Bildteil, zoom ordentlich rein und dann hebst du langsam die Farbentrauschung an bis die bunten Pixel gerade verschwinden. Alles darüber zerstört dir nur unnötig die Farbauflösung.

Weiters gibts herstellerspezifische Eigenheiten bezüglich der angewendeten Konvertierungskurve. Daher muss zB auch der Punkt an welchem Schwarz einsetzt bei unterschiedlichen Kameras nicht ident sein. Passe die verschiedenen Helligkeitsregler oder auch die Tonwertkurve individuell an die Kamera an, damit Schatten gleich hell/dunkel ausfallen und an denselben Motivstrukturen in Schwarz übergehen. Unterschiede hierbei können den Eindruck des Rauschverhaltens enorm beeinflussen (Hallo Canon!).

Soweit zu ein paar beispielhaften Punkten. Eigenschaften jeweiliger Objektive sollten dabei dann natürlich auch nicht vergessen werden (kann die Kitoptiken beider nicht beurteilen).

 

Mein persönlicher kurzer Eindruck zu den Unterschieden der beiden Kandidaten:

Für feinste Details greife ich lieber zur OM-D. Der X-Trans erreicht bei vielen Strukturen (ZB. Laub, Gras, Fell) meiner Erfahrung nach nicht dieselbe Detailauflösung und tendiert dazu winzigste Details etwas zu "vermatschen". Aber auch nicht zuviel rein interpretieren, die Unterschiede sind lediglich dezent. Auch wird der X-Trans bei wenig Licht bezüglich der Farben schneller ungenauer/blasser, liegt wohl in der abweichenden Matrix begründet.

Dafür liefert er weniger Rauschen, wie erwähnt ganz besonders hinsichtlich Farbrauschen. Ich merke dies praktisch nur bei höheren ISOs, welche ich an der OM-D aufgrund des IBIS deutlich seltener nutze. Wenn du aufgrund vieler beweglicher Motive öfter High ISO benötigst, fällt dieser Punkt natürlich relevanter aus. Ausserdem sind die Bilder der X-E1 für Nachbearbeitungen stabiler, sprich man kann sie stärker verbiegen bis sich Rauschen oder Tonwertabrisse zeigen. Leider bieten beide keine 14bit RAWs ("nur" 12bit) und das Nachbearbeitungspotential bei Basis-ISO meiner K-5, wie auch garantiert jenes deiner D600, spielt beide an die Wand.

Bezüglich der Farbgenauigkeit hängt vieles vom Konverter ab. Ich finde die OM-D als exakter, vor allem bei Rottönen. Ist aber nichts das sich bei mir nicht mit ein paar Reglern hätte verändern lassen. Für mich in der Praxis irrelevant (im RAW).

 

Zumindest die Regler sind gleich eingestellt, das habe ich überprüft. Wird darüber hinaus noch etwas gemacht, dass man an den Reglern selbst nicht sehen/beeinflussen kann?

Bei der aktuellen LR Version hat sich im Gegensatz zu früheren (Process 2003-2010) einiges positiv verändert. Bei den früheren wurde merklich entrauscht und sogar etwas geschärft, was sich nicht über die Regler hat deaktivieren lassen. Bin daher für feinste Details immer auf Silkypix oder RawTherapee ausgewichen. Process 2012 hat dies enorm reduziert. Vielleicht sogar vollständig deaktiviert, ich habs mir seither nicht mehr so genau angesehen.

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Du meinst die Adobe Standard-Entwicklungseinstellungen. Ja, die gibt es, habe ich ja erwähnt. Damit kann man in Praxis wenig anfangen. Die liegen meist ziemlich daneben( EM-5, X20 usw.) Wenn man ernsthaft mit Lightroom arbeitet, geht an den eigenen Entwicklungseinstellungen pro Kamera(und evtl. ISO) kein Weg vorbei.

 

Sonst würde man ja auch kaum einen RAW Editor benutzen.

 

 

Thomas

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Die "Standard-Einstellungen" je Kamera können aber dann an Hand der eingestellten Schalter überschrieben werden, oder? Oder gibt es noch versteckte Parameter je Kamera, die man als Benutzer nie sehen kann?

 

Warum hat das keine praktische Relevanz? Ich habe ja keine Test-Charts o.ä. fotografiert, sondern eine "normale" Aufnahme im Garten.

 

Was für Eigenarten sind denn das? Du scheinst die Kombination gut zu kennen, verrate doch mal deine Tipps. :)

 

Waren sie bei mir nicht, die Entwicklungseinstellungen waren/sind auf "Keine".

Die "Standard-Einstellungen" je Kamera können aber dann an Hand der eingestellten Schalter überschrieben werden, oder?

 

Ja kann man

 

Oder gibt es noch versteckte Parameter je Kamera, die man als Benutzer nie sehen kann?

 

Keine Entwicklungsparameter aber Objektivkorrekturen in den Raws. Mehr ist mir nicht bekannt

Warum hat das keine praktische Relevanz? Ich habe ja keine Test-Charts o.ä. fotografiert, sondern eine "normale" Aufnahme im Garten.

 

Flyingrooster hat alles dazu gesagt. Es macht wenig Sinn, verschiedene Kameras mit den "sogenannten" Standards zu vergleichen. Nur wenn für jede beteiligte Kamera die optimalen Parameter eingestellt sind, hat der Vergleich einen Sinn.

Natürlich spielen auch die beteiligten Objektive eine große Rolle. Das 12-50 ist nun mal auch nicht der Hammer.

 

Was für Eigenarten sind denn das? Du scheinst die Kombination gut zu kennen, verrate doch mal deine Tipps.

 

Das 12-50 hat für die verschiedenen Brennweiten unterschiedliche, optimale Blendenwerte. Die sollte man für sein Exemplar erst einmal ermitteln, bevor man testet. Ein gutes review findest du hier: www.PhotographyBLOG

Dessen Ergebnisse decken sich mit meinen Erfahrungen mit dem 12-50.

 

Waren sie bei mir nicht, die Entwicklungseinstellungen waren/sind auf "Keine".

 

O.k. ist auch nur eine Möglichkeit.

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(...)
Danke für die sehr ausführliche Antwort, das war sehr hilfreich! Ich bearbeite natürlich normalerweise jedes Bild speziell, das ich als "Keeper" einstufe. Bei dem Beispiel konnte ich auch die OM-D Bilder entrauschen und schärfen, etc. Aber je weniger ich das bei so einem Beispiel muss, desto mehr Potential habe ich dann bei schwierigeren Situationen noch etwas zu "retten". Vielleicht ist das aber auch nicht Praxis-relevant, weil ich ja im Normalfall nicht die Kameras direkt mit einander vergleiche...
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Es macht wenig Sinn, verschiedene Kameras mit den "sogenannten" Standards zu vergleichen. Nur wenn für jede beteiligte Kamera die optimalen Parameter eingestellt sind, hat der Vergleich einen Sinn.

Natürlich spielen auch die beteiligten Objektive eine große Rolle. Das 12-50 ist nun mal auch nicht der Hammer.

Die beiden Kits liegen in ähnlichem Preisniveau, daher habe ich sie direkt verglichen. Meine D600 mit 24-70 2.8 wäre ja auch kein (preislich) fairer Vergleich. ;)

 

Ich habe jetzt mal versucht, mit den Einstellungen zu spielen, aber an die X-E1 komm ich noch nicht ran. Das Rauschen zu unterdrücken und gleichzeitig zu schärfen führt natürlich irgendwann zu Schärfe-Artefakten, was zumindest in 1:1 nicht schön ist. Wenn ich da Farbrauschen auf 10 oder darunter habe, dann kann ich die "farbigen Punkte" noch klar sehen.

 

Die Farben bekomme ich allerdings mit Kontrast und Dynamik einigermaßen hin.

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Die beiden Kits liegen in ähnlichem Preisniveau, daher habe ich sie direkt verglichen. Meine D600 mit 24-70 2.8 wäre ja auch kein (preislich) fairer Vergleich. ;)

 

Ich habe jetzt mal versucht, mit den Einstellungen zu spielen, aber an die X-E1 komm ich noch nicht ran. Das Rauschen zu unterdrücken und gleichzeitig zu schärfen führt natürlich irgendwann zu Schärfe-Artefakten, was zumindest in 1:1 nicht schön ist. Wenn ich da Farbrauschen auf 10 oder darunter habe, dann kann ich die "farbigen Punkte" noch klar sehen.

 

Die Farben bekomme ich allerdings mit Kontrast und Dynamik einigermaßen hin.

 

Schau' einfach weniger auf 1:1. Ich mache das so gut wie nie. Im Druck auf meinem EPSON 3800 fallen, die Unterschiede, die man bei 1:1 mühsam erkennt, nicht auf. Da sind durch weniger gute Objektive auftretende Randunschärfen oder ein Sensor bedingter schlechterer Dynamikumfang viel kritischer. Oft ist es besser, Bilder noch einmal in 1:2 oder 1:4 Ansicht zu kontrollieren als sich in der 1:1 Ansicht zu verlieren. 1:1 benutze ich eigentlich nur, wenn ich kleine, störende Artefakte (Staub, kleine Vögel) weg retuschieren muss oder bei lokalen Editierungen mit dem Pinsel mehr Präzision brauche.

 

 

Thomas

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Die beiden Kits liegen in ähnlichem Preisniveau, daher habe ich sie direkt verglichen. Meine D600 mit 24-70 2.8 wäre ja auch kein (preislich) fairer Vergleich. ;)

 

Ich habe jetzt mal versucht, mit den Einstellungen zu spielen, aber an die X-E1 komm ich noch nicht ran. Das Rauschen zu unterdrücken und gleichzeitig zu schärfen führt natürlich irgendwann zu Schärfe-Artefakten, was zumindest in 1:1 nicht schön ist. Wenn ich da Farbrauschen auf 10 oder darunter habe, dann kann ich die "farbigen Punkte" noch klar sehen.

 

Die Farben bekomme ich allerdings mit Kontrast und Dynamik einigermaßen hin.

 

Versuche mal folgendes:

Reduziere bei der EM-5 die Details auf 10-15, Schärfemaske bis 60, Schärfe bis 60. Je nach Bild sollte das was bringen.

Rauschreduzierung bis es halt passt.

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ich entrausche praktisch nie, ich schärfe praktisch nie .... solche Rauschwerte habe ich noch nichtmal bei ISO 3200 gesehen bei der EM5

 

Waren sie bei mir nicht, die Entwicklungseinstellungen waren/sind auf "Keine".

 

Das ist mit Sicherheit nicht die Einstellung "Nullwert"

 

 

Lightroom und Olympus ist eine lange Geschichte, es wird besser, aber es ist noch weit von perfekt entfernt ... mit Sony oder Panasonic kann man oft sogar die Standardeinstellungen lassen, mit Olympus kommst Du ums selber einstellen nicht herum.

 

 

Das Kit der Oly ist teuer ... stimmt, das liegt aber nicht an der überbordenen Qualität (die ist OK, aber kann nicht an die des Fuji Kits heranreichen) sondern an der Ausstattung ... Du bekommst ein QuasiMakro, ein Videozoom und Spritzwasserschutz dazu und einen wirklich fixen AF.

Das ist der Grund, wieso das Oly Kit teuerer ist, als die meisten "normalen" Kitzooms.

 

 

Ansonsten sind die gezeigten Bilder zu hell und der rauschende Teil ist stark aufgehellt ... wieso das so ist, weiss ich nicht, aber das gezeigte Bild hat jedenfalls nichts mit einem "Nullwert" Bild aus Lightroom zu tun.

 

Dass die Olympus gut eine Blende hinter der Fuji hängt im High ISO Bereich, ist auch eine Tatsache, die je nach Licht und Lichtfarbe auch noch stärker ausfallen kann. Die Fuji hat einfach eine andere Sensortechnik verbaut.

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ich entrausche praktisch nie, ich schärfe praktisch nie .... solche Rauschwerte habe ich noch nichtmal bei ISO 3200 gesehen bei der EM5

 

 

 

Das ist mit Sicherheit nicht die Einstellung "Nullwert"

 

 

Lightroom und Olympus ist eine lange Geschichte, es wird besser, aber es ist noch weit von perfekt entfernt ... mit Sony oder Panasonic kann man oft sogar die Standardeinstellungen lassen, mit Olympus kommst Du ums selber einstellen nicht herum.

 

 

Das Kit der Oly ist teuer ... stimmt, das liegt aber nicht an der überbordenen Qualität (die ist OK, aber kann nicht an die des Fuji Kits heranreichen) sondern an der Ausstattung ... Du bekommst ein QuasiMakro, ein Videozoom und Spritzwasserschutz dazu und einen wirklich fixen AF.

Das ist der Grund, wieso das Oly Kit teuerer ist, als die meisten "normalen" Kitzooms.

 

 

Ansonsten sind die gezeigten Bilder zu hell und der rauschende Teil ist stark aufgehellt ... wieso das so ist, weiss ich nicht, aber das gezeigte Bild hat jedenfalls nichts mit einem "Nullwert" Bild aus Lightroom zu tun.

 

Dass die Olympus gut eine Blende hinter der Fuji hängt im High ISO Bereich, ist auch eine Tatsache, die je nach Licht und Lichtfarbe auch noch stärker ausfallen kann. Die Fuji hat einfach eine andere Sensortechnik verbaut.

Bestätigung auf ganzer Linie.

Was die Fuji betrifft, ja, das ist einfach so. Dass das mit anderen "Eingenschaften" an anderer Stelle einher geht, das ist allerdings auch einfach so.

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ich entrausche praktisch nie, ich schärfe praktisch nie .... solche Rauschwerte habe ich noch nichtmal bei ISO 3200 gesehen bei der EM5

 

Das ist mit Sicherheit nicht die Einstellung "Nullwert"

Die Einstellung war "Keine". Ich hab jetzt mal den "Nullwert" ausprobiert, anbei der Vergleich (Nullwert links).

 

Ansonsten sind die gezeigten Bilder zu hell und der rauschende Teil ist stark aufgehellt ... wieso das so ist, weiss ich nicht, aber das gezeigte Bild hat jedenfalls nichts mit einem "Nullwert" Bild aus Lightroom zu tun.
Das Bild mit "Nullwert" macht es aber nicht wirklich besser, oder?

 

Dass die Olympus gut eine Blende hinter der Fuji hängt im High ISO Bereich, ist auch eine Tatsache, die je nach Licht und Lichtfarbe auch noch stärker ausfallen kann. Die Fuji hat einfach eine andere Sensortechnik verbaut.
Ein gewisser Unterschied ist auf Grund der Sensorgröße schon ok, das ist zu erwarten. Ich finde aber, dass der Unterschied (zumindest bei gleicher Einstellung) größer ist, als ich erwartet hätte. Ich bin aber gerne bereit die besseren Einstellung beim Entwickeln der OM-D Bilder zu finden und zu verwenden.

 

PS: Die 1:1 Ansicht verwende ich normalerweise auch nicht - nur bei neuem Equipment schaue ich darauf, um eben die Qualitäten und Eigenheiten kennenzulernen.

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sieht immer noch mies aus, wie sieht das Fujibild auf Nullwert aus?

 

 

 

 

 

 

Der Unterschied aufgrund der Sensorgrösse ist relativ gering, ich habe ja den direkten Vergleich mit der NEX7. (rund 2/3 Blendenstufen sollten es sein, in der Praxis sieht das so in etwa aus)

Der Sensor der Fuji ist halt eine grundsätzlich andere Technik.

 

Wenn Du mit der Fuji zurechtkommst, wieso kaufst Du dann nicht einfach eine :) von der Bildqualität ist da jedenfalls nichts auszusetzen.

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sieht immer noch mies aus, wie sieht das Fujibild auf Nullwert aus?

(...)

Wenn Du mit der Fuji zurechtkommst, wieso kaufst Du dann nicht einfach eine :) von der Bildqualität ist da jedenfalls nichts auszusetzen.

Vergleich OM-D vs. Fuji bei Nullwert ist angehängt.

 

Ich komme mit der Bildqualität der X-E1 gut zurecht, aber die Features der OM-D sind schon verlockend - vor allem der AF ist deutlich verlässlicher bei nicht idealen Bedingungen. Außerdem will ich ja nicht gleich nach ein paar Tagen "aufgeben", sondern bin bereit zu lernen, mit der Kamera umzugehen. Viele Besitzer und Reviews schreiben ja, dass das Rauschverhalten sehr gut ist. Daher suche ich erstmal bei mir bzw. den Einstellungen das Problem. Ewig habe ich aber natürlich auch nicht Zeit, bis ich mich entscheiden muss... ;)

 

PS: Dein Bild sehe ich im Post leider nicht.

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