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Meine neue X-E1 - werde ich es bereuen?


thepuppeteer

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Hallo,

 

eigentlich habe ich noch gar keine X-E1 - aber der Reihe nach:

 

Was bisher geschah: Eigentlich wollte ich mir in diesem Thread zu meiner D600 eine möglichst hochwertige Zweitkamera zulegen, die wegen Gewicht und Größe leichter mitzunehmen ist. Inzwischen habe ich mich als Zweitkamera fast sicher für die Nikon V1 entschieden, weil sie super schnell ist und ich nette Spielereien mit ihr und den F-Objektiven machen kann. Mit der Bedienung bin ich zwar nicht 100% glücklich, aber als Immer-dabei passt das schon (habe in einer Woche bereits drei tolle Aufnahmen gemacht, die ich sonst nicht bekommen hätte).

Im Zuge der Recherche zu dem Thema, dem Lesen der Reviews und Erfahrungsberichte und allem was es zum Thema Systemkamera so gibt, hat mich aber die Idee gepackt, eine Systemkamera auch als Hauptkamera zu nutzen.

Für die D600 bin ich außerdem immer noch auf der Suche nach einem Standard-Zoom. Ich habe ein paar, die aber von der Bildqualität her der Kamera nicht Genüge tun. Und die 24-70 2.8 sind mir verhältnismäßig zu teuer und zu sehr schwer, um sie immer mitzutragen. Für diesen Zweck wäre das Gewicht/Preis/Leistungs-Verhältnis bei einer Systemkamera auch besser.

 

Aktuelle Überlegungen: Die X-E1 habe ich im Auge, weil sie von der Bildqualität und dem ISO-Verhalten am nächsten an die D600 heran kommen dürfte. Außerdem zieht mich das Bedienkonzept an - und das Marketing hat mit den schön gestalteten Broschüren und Videos auch den richtigen Ton bei mir getroffen.

Im Prinzip war mir sowieso klar, dass die D600 die letzte DSLR sein dürfte, die ich mir kaufe. Die spiegellosen sind im kommen und der Nachfolger würde vermutlich sowieso eine werden. Ich habe bisher nur nicht gedacht, dass es jetzt schon soweit sein könnte! ;) Inzwischen habe ich auch ein, zwei Leute gefunden, die ebenfalls von einer DSLR zur X-E1 gewechselt sind - und begeistert sind. Allerdings weiss man im Internet natürlich nie, welche Art Fotos aufgenommen werden und welche Ansprüche die Leute haben.

 

Meine Bedenken: Ich fotografiere größtenteils Menschen, meine Kinder und Familie, Firmen-Events, sowie Städte und Landschaften wenn ich unterwegs bin. Ich habe aber auch großes Interesse an Macro, Action und Sportaufnahmen, wenn sich die Gelegenheit (meist zu selten) bietet. Ich bin mir nun nicht sicher, ob die X-E1 diesen Situationen gerecht wird oder ich zu große Abstriche machen müsste. Eventuell kann ich dafür auch die V1 mit dem sehr schneller AF einsetzen, um die DSLR nicht zu vermissen...

 

Was denkt ihr: Würde ich es bereuen komplett umzusteigen?

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Ich fotografiere größtenteils Menschen, meine Kinder und Familie, Firmen-Events, sowie Städte und Landschaften wenn ich unterwegs bin. Ich habe aber auch großes Interesse an Macro, Action und Sportaufnahmen, wenn sich die Gelegenheit (meist zu selten) bietet.

Menschen: Von einer D600 kommend könnte es von der Vorgehensweise her eventuell etwas Umstellung erfordern. Kommt wohl sehr auf deine üblichen menschlichen Motive und Aufnahmesituationen an. Von "zu langsam" bis "absolut problemlos" hielte ich alles für möglich.

 

Städte + Landschaften: Tip-top.

 

Action und Sport: Naja, nicht grade eine der Paradedisziplinen. Möglich ist generell mal mit jeder Kamera alles, die Wege dorthin und deren Effektivität unterscheiden sich. Die D600 als Vergleichsbasis dafür? Puh...

 

Macro: Würde sagen OK mit Abstrichen. Zum Beispiel wäre dabei ein Klappdisplay oft äusserst hilfreich. Hast an der D600 aber auch nicht.

Ich weiß nicht wie sich das native 60/2.8 Makro verhält, falls du jedoch etwas Manuelles für diesen Zweck adaptieren möchtest, könnt's haarig werden. Durch Abblenden (Makro...) bei nur mittelmässigen Lichtbedingungen wirds dunkel im EVF/Display - sehr dunkel. Leider hellt die X-E1 dabei nur auf, solange man den Auslöser halb durchdrückt. Warum auch immer. Nicht grade eine Erleichterung für Bildkomposition und kritischen Fokus.

Beispielsweise war es aufgrund genannter Eigenheiten mit manuellen Optiken ein ziemlicher Krampf dieses Bild hier (+/- Makrosituation) zu erhalten. War mir aufgrund vorheriger typischerer Makroaufnahmen mit der X-E1 auch davor schon bekannt, wollte es aber einmal durchziehen nur um es mal gemacht zu haben. Ähnliche Ambitionen hinsichtlich Spielereien mit adaptierten Optiken? Dann solltest du eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen... :rolleyes:

 

Würde ich es bereuen komplett umzusteigen?

Weiß ich nicht, kommt ganz auf dich an. Die Ausrichtung einer D600 ist eine gänzlich andere. Bist du so manche ihrer DSLR-typischen Eigenschaften zu sehr gewohnt, dann könntest du den Umstieg durchaus bereuen. Brauchst du diese nicht unbedingt und begeistert dich das Bedienkonzept der Fujis, dann wirst du dich fragen warum du solange gewartet hast.

Die X-E1 ist eine großartige Kamera, aber für universeller einsatzbar halte ich aktuell beinahe jede andere EVIL. Deine Entscheidung. ;)

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Die Ausrichtung einer D600 ist eine gänzlich andere. Bist du so manche ihrer DSLR-typischen Eigenschaften zu sehr gewohnt, dann könntest du den Umstieg durchaus bereuen.
Ich habe zwar schon eine ganz gute Vorstellung, aber: Was meinst DU konkret mit "Ausrichtung"?

 

Ich bin bisher eigentlich immer davon ausgegangen, dass die X-E1 auf Grund des Sensors besonders scharfe Bilder macht (bei ähnlichem Objektiv). Im Vergleich der Bildqualität bei dpreview scheinen die Bilder der Fuji aber deutlich weicher und überhaupt nicht scharf zu sein. Dort sehen die anderen (z.B. OM-D) deutlich besser aus. Ist das in der Praxis auch so oder sollte ich das nur als Einzeltest bewerten?

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Wie hoch wäre dein Budget? Evtl. könntest du sogar über die kommenden Vollformat-Spiegellosen nachdenken.

So hättest du in meinen Augen das meiste aus zwei Systemen heraus geholt:

Ein System ist klein und fein, das andere größer und dafür dann eben in einigen Gebieten performanter.

 

So hättest du aus dem Sektor der kleinen und eben großen Sensoren eine Kamera und wärst je nach Einsatzgebiet gut gerüstet.

 

Insbesondere Sony scheint da in nächster Zeit etwas in Petto zu haben. Die wollen ja deren A-Mount auch spiegellos gestalten in der Zukunft. Das bedeutet aber, dass irgendwo irgendwelche neue Technik zum Zuge kommen muss, die eben die AF-Geschwindigkeit mindestens auf mittleres DSLR-Niveau beim Tracking heben muss.

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Ich habe zwar schon eine ganz gute Vorstellung, aber: Was meinst DU konkret mit "Ausrichtung"?

DSLRs, und derart konzipierte EVILs, sind im Allgemeinen darauf ausgelegt unter möglichst vielen grundverschiedenen Aufnahmesituationen gut nutzbar zu sein. Studio, Sport, Makro, im tropischen Regen, etc. - schnell, effektiv, zuverlässig - es gibt kaum Situationen welche sich damit nicht, und ohne großartige Kompromisse, bewältigen ließen.

Auf der anderen Seite gibt's Kameras, welche all die dafür erforderliche Komplexität möglichst reduzieren und sich darauf "beschränken" die Kontrolle der wesentlichen Funktionen einer Kamera direkt und ansprechend zu gestalten. Keine komplexen Menüs, Einstellmöglichkeiten oder 398 "bells and whistles", sondern Blende, Zeit, Fokus und Schluß. Als Beispiel seien die M Leicas erwähnt (M240 ausgenommen). Diese Konzentration auf's Nötigste kann etwas sehr befreiendes haben (nicht nur bei Kameras), aber dafür sind dann logischerweise auch die Grenzen der Möglichkeiten dementsprechend enger gesteckt.

 

Die Fuji System X-en würde ich gefühlsmässig irgendwo zwischen diesen beiden Extremen einordnen.

 

Ich bin bisher eigentlich immer davon ausgegangen, dass die X-E1 auf Grund des Sensors besonders scharfe Bilder macht [...]

Unterschiedliche Sensortypen erfordern unterschiedliche Bildentwicklung. Schon allein die Anwesenheit eines Tiefpassfilters macht andere Schärfungsparameter erforderlich als bei dessen Abwesenheit. Ich empfinde dpreviews Vergleichstool in mancherlei Hinsicht als sehr praktisch, jedoch muss man auch dabei die Ursache unterschiedlicher Erscheinung genau hinterfragen. Oft stimmen bespielsweise Fokusebenen oder Belichtungen nicht überein, und die vermeintlich "faire" Bildentwicklung über idente Entwicklungsparameter berücksichtigt spezifische Eigenheiten verschiedener Kameras demnach auch in keinster Weise (Darum wirkt auch der von dir erwähnte Unterschied zur OM-D überproportional hoch (welcher jedoch vorhanden ist). Sie wird viel zu stark geschärft, darum nochmal drastisch "schärferer" und auch rauschigerer Eindruck verglichen zur X-E1 als bei tatsächlich "äquivalenter" Entwicklung). In einer praxisnahen Situation passt man die Entwicklungsparameter an das jeweilige Bild (oder zumindest generell an Kamera/Objektiv) an und hält sie nicht starr und ohne jegliche Optimierung. Also zumindest meine Kameras durchlaufen allesamt ACR in jeweils anderen Grundeinstellungen. Das Rationale hinter dpreviews Vorgangsweise ist mir schon bewusst, jedoch gleitet man eben durch scheinbar erzwungene Objektivität dann erst wieder in die unvermeidliche Subjektivität ab. Ödipus lässt grüßen.

 

Dass die X-E1 besonders scharfe Bilder macht, würde ich nicht behaupten. Dass sie nicht scharf wären allerdings definitiv auch nicht. Durch den Wegfall des Tiefpassfilters sind sie detailreicher als bei Kameras mit Tiefpassfiltern üblicher Stärke. Das gewiß und sie mag daher auf Pixelniveau auch schärfer abbilden als die D600. Stelle ich sie jedoch anderen mir vertrauten Kameras (nicht X-Trans sondern Bayer) ebenfalls ohne, oder mit nur sehr schwachem, Tiefpassfilter gegenüber, dann wirkt sie etwas softer. Gerade winzige und sehr feine Strukturen wie Fell oder Laub löst der X-Trans meiner Erfahrung nach nicht so gut auf wie man angesichts eines fehlenden Tiefpassfilters erwarten würde. Allerdings ist dies allesamt weit weg von übermässig erwähnenswert oder gar problematisch, der überragende Mehrwert des X-Trans hat sich mir bislang jedoch noch nicht erschlossen. Der Sensor liefert zweifellos sehr gute Ergebnisse (hervorragende Reserven), jenen einer K-5 IIs, ebenfalls "filterfrei" und 16MP, hätte ich jedoch viel lieber drin gesehen - inklusive seiner göttlichen ISO 80. Aber das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert. Und den hinsichtlich Detailauflösung und Mikrokontrast geradezu deklassierenden Foveon einer DP2M lass ich mal punkto "besonders scharfe Bilder" einer handlichen Kamera weiter unerwähnt... ;)

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Ich habe in die gleiche Richtung überlegt: Dieser Schritt (spiegellose VF) wäre eigentlich der nächste geplante gewesen.

 

Die X-E1 müsste nicht zwangsläufig meine D600 sofort komplett ablösen - bis zur kombinierten Lösung wäre auch ein paralleler Betrieb denkbar. Die V1 ist zwar sehr praktisch und schnell, aber ich könnte mir auch vorstellen erstmal auf eine D600/X-E1 Kombination zu setzen, und dann später auf die von dir vorgeschlagene Lösung.

 

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass ich die Kamera einfach ausprobieren muss, um für mich eine richtige Entscheidung treffen zu können...

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Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass ich die Kamera einfach ausprobieren muss, um für mich eine richtige Entscheidung treffen zu können...

Würde ich auf jeden Fall vorschlagen, vor allem weil die Kamera für dich kein simples Aufrüsten einer vorhandenen, sondern eine Art Umstieg darstellen könnte. Und das Portemonnaie dabei nicht vergessen mitzunehmen... ;)

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Dass die X-E1 besonders scharfe Bilder macht, würde ich nicht behaupten. Dass sie nicht scharf wären allerdings definitiv auch nicht. Durch den Wegfall des Tiefpassfilters sind sie detailreicher als bei Kameras mit Tiefpassfiltern üblicher Stärke. Das gewiß und sie mag daher auf Pixelniveau auch schärfer abbilden als die D600. Stelle ich sie jedoch anderen mir vertrauten Kameras (nicht X-Trans sondern Bayer) ebenfalls ohne, oder mit nur sehr schwachem, Tiefpassfilter gegenüber, dann wirkt sie etwas softer.

Das ist schade, denn das war einer meiner Hauptgründe, mich für die X-E1 zu interessieren. Bleibt noch:

 

Diese Konzentration auf's Nötigste kann etwas sehr befreiendes haben (...)

Das ist Grund #2. ;)

 

Und das Portemonnaie dabei nicht vergessen mitzunehmen...
Das lässt sich bei dem Hobby in meinem Fall irgendwie nie vermeiden... ;)
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Das ist schade, denn das war einer meiner Hauptgründe, mich für die X-E1 zu interessieren.

Aber wie gesagt, die X-E1 ist keinesfalls soft. Die dpreview Entwicklungen sind definitiv nicht repräsentativ für deren maximale Leistung. Ich würde sie aufgrund manch schärferer Konkurrenz (+/-) lediglich nicht als "besonders scharf" bezeichnen.

 

Willst du die Detailauflösung der D600 mit Topoptiken dran erreichen oder überbieten, dann hilft aktuell (abgesehen vom Foveon) nur eines: mehr MP und dementsprechende Optiken. Aktuell ist im spiegellosen Sektor bei dieser Vorgabe jedoch nur bestenfalls eine Pattsituation drin.

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Willst du die Detailauflösung der D600 mit Topoptiken dran erreichen oder überbieten, dann hilft aktuell (abgesehen vom Foveon) nur eines: mehr MP und dementsprechende Optiken. Aktuell ist im spiegellosen Sektor bei dieser Vorgabe jedoch nur bestenfalls eine Pattsituation drin.
Die X-E1 mit 18-55 muss nicht so gut sein wie D600 + 24-70 2.8 (nur leichter!), aber sie sollte besser sein als die D600 mit einem billigeren Standard-Zoom wie dem älteren 28-80 3.3-5.6 - zumindest falls ich sie als Ergänzug zur D600 behalte. Denkst du das ist erreichbar?

 

Komplett umsteigen würde ich sicher nicht, ohne die X-Kombination vorher ausgiebig benutzt zu haben. So wie ich die Antworten hier deute wird das aber vermutlich noch etwas dauern, so dass bis zu diesem Schritt noch die eine oder andere Kamera bzw. Objektiv erscheinen wird.

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Die X-E1 mit 18-55 muss nicht so gut sein wie D600 + 24-70 2.8 (nur leichter!), aber sie sollte besser sein als die D600 mit einem billigeren Standard-Zoom wie dem älteren 28-80 3.3-5.6 - zumindest falls ich sie als Ergänzug zur D600 behalte. Denkst du das ist erreichbar?

Sämtliche meiner vorhergehenden Kommentare bezogen sich immer auf optisch exzellente Objektive an den jeweiligen Kameras.

Sobald nicht der Sensor, sondern das Objektiv zum Flaschenhals wird, wird das Auflösungsvermögen des Sensors natürlich immer weniger relevant. Ob nun ein ein optisch mittelmässiges Objektiv an einem 36, 24 oder 16 MP Sensor hängt, ist bezüglich der Detailauflösung des Motivs völlig gleichgültig, sofern die Optik keinen der Sensoren ausreizt.

 

Das X 18-55 ist optisch ein sehr gutes Objektiv. Das 28-80 kenne ich nicht selbst und kann/will es daher nicht beurteilen. Ist es in der Lage mehr als 16MP aufzulösen? Die meisten günstigeren Standardzooms sind es nicht.

Zudem verfügt die D600 im Gegensatz zur X-E1 über einen Tiefpassfilter, welcher ihr etwas an Grundschärfe raubt. Auch, wenn ich den X-Trans nicht als schärfsten Sensor aller Zeiten bezeichnen würde, er löst auf Pixelniveau auf jeden Fall besser auf als jeder andere Sensor mit durchschnittlich starkem Tiefpassfilter. Meiner Meinung nach müsste es sich beim 28-80 um ein hervorragendes Objektiv handeln um der D600 dabei noch einen irgendwie relevanten Auflösungsvorteil zu verschaffen. Mit top Festbrennweiten wird die D600 besser auflösen, mit üblichen Standardzooms (falls das 28-80 ein solches sein sollte) wohl kaum. Erst Recht nicht, wenn an der X-E1 ein optisch sehr gutes Zoomobjektiv wie das 18-55 hängt, welches die Situation vielleicht sogar umkehren könnte.

 

Such dir mal einige vernünftige Bilder in Vollauflösung, oder viel besser noch RAWs, einer X (egal ob X-E1 oder X-Pro1) mit dem 18-55 aus dem Netz zusammen, entwickel sie entsprechend und vergleiche dies mit Erfahrungswerten deiner D600 + 28-80. Wird dir, abgesehen vom direkten Austesten der Kamera, die beste Beurteilungsgrundlage geben.

 

Wenn du mit der D600 in erster Linie zoomend unterwegs bist (und vielleicht sogar häufig JPGs direkt nutzt), kann ich mir kaum vorstellen, dass dir die Bilder der X-E1 im Vergleich dazu als irgendwie ungenügend erscheinen werden.

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Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass ich die Kamera einfach ausprobieren muss, um für mich eine richtige Entscheidung treffen zu können...

 

Hab ich gemacht. Gebraucht gekauft und sogar mit einem kleinen Gewinn wieder abgerissen. Momentan sehr risikolos und wohl das beste, was du tun kannst.

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Wenn du mit der D600 in erster Linie zoomend unterwegs bist (und vielleicht sogar häufig JPGs direkt nutzt), kann ich mir kaum vorstellen, dass dir die Bilder der X-E1 im Vergleich dazu als irgendwie ungenügend erscheinen werden.
Eigentlich hab ich an der D600 meist Festbrennweiten dran, die optisch natürlich verhältnismäßig gut sind. Die X-E1 mit 18-55 könnte aber abdecken, dass ich kein 24-70 2.8 mitschleppen will und trotzdem (bei größerer Flexibilität) möglichst gute Qualität bekomme.

 

Das 28-80 ist für den Preis nicht schlecht, aber mit FB nicht zu vergleichen. Wenn die X-E1 sichtbar besser ist, dann könnte sie bei mir einen Platz bekommen. Ich werde es ausprobieren...

 

Danke jedenfalls für die ausführlichen Antworten!

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Ich selbst nutze eine X-E1,und bin bis auf 2-3 Kleinigkeiten sehr zufrieden.Die perfekte Kamera gibt es ja ohnehin nicht.

Im "Blauen Forum" wurden und werden die X -Kameras in großer Zahl angeboten. Neuwertig so zwischen 550-650€ für dieX-E1.

Die Jpeg sind so gut,dass man Raw vernachlässigen kann.Das Standardzoom ist eines der Besten in diesem Bereich,die anderen Fujinon ,bis auf das 2,0 18 ,auf dem Level der Objektive die sonst nur im vierstelligen Eurobereich angesiedelt sind.

Wer keine Sportfotos oder rennende Hunde auf den Sensor einfangen will,ist mit der Fuji X bestens bedient.

 

Wer vor hat mit manuellen Altgläsern zu fotografieren,mit keiner anderen Kamera geht das besser,als mit der X-E1.Besser als mit Sony oder Olympus,das ist aus eigener Erfahrung !!

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...

Wer vor hat mit manuellen Altgläsern zu fotografieren,mit keiner anderen Kamera geht das besser,als mit der X-E1.Besser als mit Sony oder Olympus,das ist aus eigener Erfahrung !!

 

Und wer das nicht glaubt, kann sich im "Blauen" dann Lothar's schöne HH Fotos mit den Canon FDs anschauen ;)

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Und wer das nicht glaubt, kann sich im "Blauen" dann Lothar's schöne HH Fotos mit den Canon FDs anschauen ;)

Ich glaub's nicht, weil nach meiner Erfahrung mit adaptierten Gläsern an den anderen beiden genannten Systemen durchaus ebenfalls spezifische Stärken zu finden sind.

 

Vor allem bei Teleobjektiven sehe ich die Oly aufgrund der Stabilisierung und des, selbst in 14x Lupenansicht, wie festgenagelten Sucherbildes weit vorne was schnelle und exakte manuelle Fokussierung betrifft.

An den NEXen wiederum fand ich die Peaking Funktion oftmals als sehr hilfreich. Selbige wird sich aber wohl in Kürze auch bei den kommenden Fuji und Oly Modellen wiederfinden.

 

Ich adaptiere auch gern an der X-E1, zumindest unterhalb des Telebereichs, das bitte nicht falsch zu verstehen. Aber der Konkurrenz als derart überlegen sehe ich sie dabei auch wieder nicht an. Beispielsweise gibts keine Einstellmöglichkeit der min. Belichtungszeit, was Auto-ISO dabei ad absurdum führt bzw. bei manueller Einstellung der Belichtungszeit die Belichtungskorr. ausknockt. Auch scheint die Einstellung der Brennweite der adaptierten Optik keinerlei Zweck zu erfüllen (hätte eine davon abhängige min. Belichtungszeit erwartet). Zusätzlich dunkelt der EVF/Display bei stärkerem Abblenden manueller Optiken in schlecht beleuchteter Umgebung enorm, im Extremfall bis zur Unbrauchbarkeit, ab.

Klar, es gibt immer auch andere Wege zum Ziel und im Allgemeinen machen Adaptionen an der X-E1 viel Spaß. Schon allein der passenden Haptik wegen. Von Perfektion sind wir aber auch hier noch ein Stück entfernt. ;)

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Ich glaub's nicht, weil nach meiner Erfahrung mit adaptierten Gläsern an den anderen beiden genannten Systemen durchaus ebenfalls spezifische Stärken zu finden sind...

 

 

Ich galube es aber auch - und gerade auch wegen meiner eigenen Erfahrungen mit beiden anderen Systemen!

 

Schau' Dir mal die Fotos von Lobra an, dann verstehst Du es auch ;)

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Ich galube es aber auch - und gerade auch wegen meiner eigenen Erfahrungen mit beiden anderen Systemen!

Du hast dich ernsthaft dazu durchgerungen eine E-M5 längerfristig anzutesten? Dann geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder. ;)

Oder war's nur irgendeine der anderen Oly mFTs, auf welche die erwähnten Vorteile gar nicht zutreffen (von den Unterschieden bezüglich Bildqualität mal ganz abgesehen)? Dann würde ich dir wiederum in vielen Punkten zustimmen.

 

Wie auch immer, fotografieren lässt sich mit allen adaptionsfähigen Systemen ziemlich gut. Und beeindruckende Beispielbilder gibts von sämtlichen Kombinationen mittlerweile wie Sand am Meer. Persönliche Präferenzen und Motive halte ich dabei für die wichtigsten Entscheidungsparameter.

Und sobald die ersten adaptionstauglichen KB-EVILs kommen, werden die aktuellen Systeme ohnehin allesamt nur zweite Wahl für diesen Zweck darstellen bzw. als "Telekonverter" fungieren. Denn es gilt doch: "Sensorgröße ist durch nichts zu ersetzen", nicht wahr? ;)

bearbeitet von flyingrooster
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(...)

Und sobald die ersten adaptionstauglichen KB-EVILs kommen, werden die aktuellen Systeme ohnehin allesamt nur zweite Wahl für diesen Zweck darstellen bzw. als "Telekonverter" fungieren. Denn es gilt doch: "Sensorgröße ist durch nichts zu ersetzen", nicht wahr? ;)

Das würde ich anders beschreiben: "Eine erstklassige Optik ist durch nichts zu ersetzen."

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And there we go again...

 

Und?

 

Inzwischen hat die Auflösung der Sensoren die Auflösung der meisten Objektive überholt. Die Diskrepanz tritt um so deutlicher hervor, je größer das Format wird. Soll das größere Format außer weniger Schärfentiefe und bessere High-ISO-Fähigkeit auch mehr Auflösung und Schärfe bringen, musst Du überproportional mehr in Objektive investieren. Auf einem Nebenschauplatz hier gibt es gerade einen Vergleich, der zum Glück nicht von mir ist, denn ich würde dafür wieder Prügel bekommen.:D (Ein Vergleich von mir mit größeren Formatunterschieden ist schon zwei Jahre alt und endete mit einem ähnlichen Ergebnis.)

bearbeitet von wolfgang_r
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Das würde ich anders beschreiben: "Eine erstklassige Optik ist durch nichts zu ersetzen."

Ich ebenfalls, sonst würde ich kaum bevorzugt mit APS-C und mFT unterwegs sein. Sollte lediglich eine kleine Anspielung auf die Signatur eines anderen begeisterten "Crop-Nutzers" darstellen... ;)

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