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Bildbearbeitung mit ACDSee Pro 6


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Ehe wir aneinander vorbeireden:

 

1. In der Verwaltungsansicht zeigt ACDSee Thumbnails der Bilder, die ACDSee aus den Bildern generiert

 

2. Im Modus "Ansicht" zeigt ACDSee bei einem JPG das Bild, bei RAW ein JPG, das mit den Kameraeinstellungen "entwickelt" wurde. Es sieht genau so aus, wie das Kamera-JPG.

 

3. Wird das RAW im Modus "Entwickeln" oder "Bearbeiten" geöffnet, aktualisiert ACDSee die Ansicht nach einer oder zwei Sekunden. Jetzt werden die Einstellungen in der Kamera wieder neutralisiert und ein reines RAW-Bild angezeigt. Dabei werden auch Dinge wie die Objektivverzeichnungskorrektur zurückgenommen. Ein Kamera-JPG wird dagegen weiterhin unverändert angezeigt, da die kameraseitigen Bildmanipulationen (Kompression, Schärfe, Kontrast, Farben und Stile) bereits "angewendet" wurden.

 

4. Im RAW-Modus arbeitet ACDSee nondestruktiv (wie alle vernünftigen Programme). Entwicklungseinstellungen werden als *.xmp-Datei gespeichert, in die Originaldatei wird nicht geschrieben. Erst beim speichern als JPG wird eine JPG-Datei mit den Entwicklungseinstellungen erzeugt (die RAW-Datei bleibt unverändert).

 

5. Im Bearbeitungsmodus ist es komplizierter. ACDSee legt eine Kopie der Originaldatei in einem versteckten Unterordner "Originale" ab und arbeitet mit der Originaldatei weiter. Das merkt man erst, wenn man das mit "Bearbeiten" bearbeitete Bild im Entwicklungsmodus öffnen will. Jetzt erst fragt ACDSee danach, ob die bearbeitete Datei unter anderem Namen abgespeichert werden soll. In meinen Augen etwas unlogisch, aber es funktioniert. Denn es sind ja jetzt zwei gleichnamige Dateien vorhanden, wobei bei einer z.B. etwas weggestempelt ist.

 

zu 2) Genau das ist nicht der Fall bei mir. In der Ansicht unterscheiden sich die Bilder zwischen RAW und JPEG.

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zu 2) Genau das ist nicht der Fall bei mir. In der Ansicht unterscheiden sich die Bilder zwischen RAW und JPEG.

 

Wie wäre es einfach mal mit Handbuch lesen?

Durchsuchen von RAW-Dateien

Eine RAW-Datei ähnelt einem Negativ, deshalb muss sie erst entwickelt bzw. verarbeitet werden, bevor sie zu erkennen ist. Es wäre

allerdings sehr unpraktisch, wenn Sie zuerst Ihre RAW-Dateien entwickeln müssten, bevor Sie Ihre Fotos durchsehen können. In

ACDSee Pro müssen Sie Ihre RAW-Dateien nicht erst entwickeln, um Ihre Fotos durchzusehen, da ACDSee Pro einige grundlegende

Vorverarbeitungen für Sie erledigt.

Ist in der RAW-Datei eine Miniaturansicht des Fotos eingebettet, zeigt ACDSee Pro diese im Verwaltungsmodus an. Manchmal ist die

Qualität der eingebetteten Miniaturansicht schlecht, also zeigt ACDSee Pro erst eingebettete Miniaturansichten im

Verwaltungsmodus an, bevor es eine höherwertige Miniaturansicht erzeugt und angezeigt. Diesen Vorgang können Sie beobachten,

wenn Sie unten im Fenster auf die Statusleiste achten.

Sind Sie der Meinung, dass die Anzeige höherwertiger Miniaturansichten zu lange dauert, können Sie diese Option auch abschalten.

(Im Verwaltungsmodus klicken Sie auf Extras | Optionen, wählen Dateiliste und deaktivieren das Kontrollkästchen

Miniaturansichten in hoher Qualität erzeugen.) Ist in der RAW-Datei keine Miniaturansicht des Fotos eingebettet, erstellt

ACDSee Pro schnell eine Miniaturansicht in hoher Qualität, die im Verwaltungsmodus angezeigt wird.

Quelle: ACDSee Pro 6 - Service - ACD Systems

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Danke JuTotti für den Hinweis mit dem Handbuch.

Sehe ich denn im Ansicht-Modus das Miniaturbild in groß ?

 

Mit Doppelklick im Verwaltungs-Modus wechsel ich ja in den Ansicht-Modus und die Bilder werden in "groß" dargestellt. Und wenn ich dann noch mit der Maus scrolle, komme ich von einem Bild zu nächsten Bild.

In meinem Fall liegen die JPEG und die RAW im Windows-Ordner direkt nebeneinander. Soll heißen, ich sehe den Unterschied zwischen dem JPEG und dem RAW sofort.

Wenn ich jedoch die RAW "unbehandelt" als JPEG abspeicher, ist die Qualität deutlich schlechter als das JPEG.

 

Also kurzum, was zeigt ACDSee mir da im Ansicht-Modus bei einer RAW an? Und wie kann ich das gute Ergebnis abspeichern?

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Wenn ich jedoch die RAW "unbehandelt" als JPEG abspeicher, ist die Qualität deutlich schlechter als das JPEG.

 

 

 

 

das ist normal,

ich war da das erste mal auch entsetzt, ich habe erst bessere Bilder als aus der Kamera hin bekommen als ich ein Tutorial über Raw-Entwicklung

von einer Lern-DVD befolgte.

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Danke JuTotti für den Hinweis mit dem Handbuch.

Sehe ich denn im Ansicht-Modus das Miniaturbild in groß ?

 

Mit Doppelklick im Verwaltungs-Modus wechsel ich ja in den Ansicht-Modus und die Bilder werden in "groß" dargestellt. Und wenn ich dann noch mit der Maus scrolle, komme ich von einem Bild zu nächsten Bild.

In meinem Fall liegen die JPEG und die RAW im Windows-Ordner direkt nebeneinander. Soll heißen, ich sehe den Unterschied zwischen dem JPEG und dem RAW sofort.

Wenn ich jedoch die RAW "unbehandelt" als JPEG abspeicher, ist die Qualität deutlich schlechter als das JPEG.

 

Also kurzum, was zeigt ACDSee mir da im Ansicht-Modus bei einer RAW an? Und wie kann ich das gute Ergebnis abspeichern?

 

Auch dies wird ein paar Zeilen tiefer erklärt:

ACDSee Pro durchsucht auch die Datenbank nach einer entwickelten RAW-Datei. Werden Entwicklungseinstellungen für die RAWDatei

gefunden, werden diese Einstellungen verwendet, um im Verwaltungsmodus eine genaue Miniaturansicht anzuzeigen.

Einmal erstellt, werden Miniaturansichten in der ACDSee Pro-Datenbank gespeichert, um den Abruf und die Anzeigezeit beim einer

späteren Durchsicht zu beschleunigen.

 

Solange also noch keine Entwicklung erfolgte, wird in der Ansicht eine Interpretation von ACDSee angezeigt. Bei mir unterscheiden sich JPG und RAW in der Verwaltung und Ansicht meistens nur in der Bildschärfe. Erst wenn ich ein RAW in der Entwicklung aufrufe, wird ein größerer Unterschied deutlich.

Da ich mit 2 Monitoren arbeite, habe ich auf dem ersten Monitor die Verwaltung mit den kleinen Ansichten und auf dem zweiten Monitor eine große Ansicht und die Daten des Bildes. Leider wird diese geschlossen, wenn man in den Entwicklungsmodus schaltet. Da hilft leider nur die Windows-Bildanzeige, wenn man JPG und RAW-Entwicklung nebeneinander haben möchte. Schöner wäre es, wenn man ein beliebiges zweites Bild innerhalb von ACDSee anzeigen könnte.

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  • 3 months later...

Ich möchte gerne diverse Foto in schwarz-weiß auf Leinwand herstellen lassen. Ich habe da mal White-Wall ausgewählt und mir das ICC-Profil heruntergeladen und unter ACDSee 6.0 installiert.

Die Fotos habe ich zuvor mit ACDSee in s/w umgewandelt.

Soweit, sogut, aber beim Umschalten in den Soft-Proof-Modus sehen die Bilder sehr milchig aus. Kein richiges Schwarz und kein Kontrast mehr.

Den Monitor habe ich vorher entsprechend mit Testbildern kalibriert, ich denke dass sollte für die Hobby-mäßige Bearbeitung reichen.

 

Ich war kann ich die Bilder entsprechend anpassen, dass diese auch im Soft-Proof-Modus gut aussehen?

 

Ich hoffe ihr könnt es nachvollziehen.

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Hallo Walter,

wenn du ein neues Farbprofil anwendest, sehen die Fotos anders aus, eben soviel anders, wie das neue Farbprofil vom bisherigen abweicht.

Damit sie auch im neuen Farbprofil gut aussehen, musst du sie neu entwickeln (raw) oder bearbeiten (jpeg), ggf. auch neu retuschieren (bei people). Das ist eine aufwändige Geschichte. Aber sie lohnt sich, denn die print-Ausgaben sind ja nicht von schlechten Eltern.

Bei white wall bin ich immer gut damit gefahren, mir zuerst einen kleinformatigen, billigen Ausdruck ohne nachschärfen zu bestellen. Wenn der passte, war nur noch - sehr moderates - nachschärfen angesagt. Wenn nicht, musste ich mehr in die Tiefe gehen und einen zweiten kleinformatigen Ausdruck bestellen. Erst wenn alles passt, teuer die Alu-Dibounds produzieren lassen.

Die Alternative ist der Drucker vor Ort. Mit dem kannst du die Sachen von Angesicht zu Angesicht gemeinsam durchgehen. Die Erfahrung des Druckers hilft sehr. Gerade wenn das grossformatige printen nicht zu deinem Stadardrepertoire gehört. Klar kostet das Zeit des Druckers und hat seinen Preis. Aber das ist es mir oder der Kundschaft für die seltenen Fälle, in denen meine Fotos die Qualität haben, auch wert. Leider gibt es solche Drucker nicht mehr an jedem Ort. In Berlin sind wir hier verwöhnt.

Und ja, schwarz/weiss Drucken ist bei Fotos noch komplizierter als in Farbe zu drucken.

Suchst du eine günstige print Lösung, so scheint es mir einfacher sRGB ICE6 1966-2.1 zu verwenden und auf die Automatiken der modernen Standardprinter zu vertrauen. Zu 85% passt es. Hauttöne nehme ich gern etwas in der Farbigkeit zurück, bevor ich sie im Rotkanal in schwarz/weiss umwandle.

Ich hoffe, dass war gemeint und hilft weiter.

Good luck.

 

Sehe gerade, dass du auf Leinwand drucken lassen willst. Leinwand kann nur wenige Belichtungsstufen wiedergeben, etwa fünf. Deshalb nehmen die Profile den Kontrast zurück. Auf dienem Monitor (der etwa sieben Belichtungsstufen wiedergeben kann) sieht dann alles flau aus. Aber im Druck passt es. Einfach mal mit einem kleinen Format antesten.

bearbeitet von phototaxi
print, Alu, Leinwand, Farbprofile,
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Hallo phototaxi,

vielen Dank für deine Ausführungen. Ich denke ich werde es mal mit einem kleinen Ausdruck probieren. Die Frage ist nur, nehme ich auch nur einen Ausschnitt aus meinem Foto, der in etwa die spätere Größe der Leinwand wiedergibt, oder drucke ich das gesamte Bild auf einer kleinen Leinwand?

 

Mit der Bildbearbeitung warte ich lieber, denn die Bilder im Soft-Proof-Modus sehen schon sehr flau und milchig aus.

 

Das Profil sRGB ICE6 1966-2.1 habe ich auch mal probiert, hier ist fast kein Unterschied zum Oroginal zu sehen.

 

Gruß Walter

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Das entspricht dem, was phototaxi in seinem letzten Absatz geschrieben hat. Der softproof versucht wiederzugeben, wie das Bild auf Leinwand aussehen könnte - und offenbar kann Leinwand nur relativ wenig Dynamik (kenne mich da nicht so aus).

Ich kenne ACDSee nicht gut, aber es soll ja recht ähnlich zu Lightroom sein. Und dort würde ich folgendes machen:

ich würde eine virtuelle Kopie des Bildes erstellen, und diese von Grund auf für die Leinwand neu entwickeln.

Dabei würde ich im Vergleich zur ersten Entwicklung den Kontrast verstärken (das Bild "härter" entwickeln) und eventuell auch mehr Klarheit geben.

Bei SW-Entwicklung würde ich unbedingt die Wirkung von Farbfiltern testen, die bringen manchmal ungeheuer viel.

Ausserdem könnte ich mir vorstellen (Achtung, hier wird's subjektiv!), dass bei SW auf Leinwand etwas künstliches Korn die Wirkung verbessern könnte. Ist aber Geschmackssache, ich würde es selber vermutlich nicht wollen, aber auf jeden Fall zuerst auf kleinem Bild testen.

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  • 1 month later...

Hier nun ein Feedback zu den Leinwand-Bestellungen bei WhiteWall:

 

Ich habe meine Fotos ohne Softpoof geringfügig bearbeitet, so dass diese für mich an meinem LED-Bildschirm sehr gut aussehen. Dann habe ich die günstigste Variante an Leinwand bestellt (40x40cm für 14,90 €).

 

Das Ergebnis ist sehr gut, man kann die Bilder (Leinwand + LED-Bildschirm) nebeneinanderhalten. Sehr gut getroffen. Daraufhin habe ich meine 4 Stück 50x50cm Leinwände bestellt. Auch bei dieser Vorgehensweise ohne Softproof wurden die Leinwände sehr gut.

 

Fazit: Softproof-Verwendung bzw. ICC-Profil von Whitewall mangelhaft,

jedoch Druckergebnis auf Leinwand sehr gut.:)

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  • 3 years later...

Da ich ja auch mittelfristig mit dem Gedanken spiele mich von Adobe zu verabschieden, habe ich mal das ACDsee Photo Studio Professional 2018 als Testversion installiert. Ich finde es ehrlich gesagt als eine der besten Alternativen für LR. Nur habe ich noch ein paar Probleme bzw. finde im Menü nichts dafür. 

 

1. Wenn ich einen Verlaufsfilter setze danach das Programm schließe ohne zu speichern, später dann das Programm wieder öffne und ein komplett anderes Bild lade wird mir dieser Verlaufsfilter genau so aktiviert wie im Bild vorher. Wie kann ich das ändern. Es sollte ja eigentlich weg sein. Wenn ich das Häckchen rausmache ist er immernoch da.

 

2. Werden die Kameradaten sowie die Objektivprofilkorrekturen automatisch angewendet 

 

3. Wasserzeichen einfügen. Ich habe bis jetzt noch keine Möglichkeit gefunden ein Wasserzeichen beim Export ainzubinden.

 

Hat dazu jemand Erfahrung oder wer kann mir helfen.

 

Gruß Stefan

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