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Da fang ich doch gerne mal an.

 

Für Fotografen, die Video nur selten nutzen, ganz klar für mich die "OMD".

 

Gründe:

 

- Größe. Die GH3 ist mir zu groß. Die OMD kann bzgl. der Größe dank des HDL-6 Griffes modular angepasst werden.

 

- IBIS: Den Sensor zu stabilisieren, halte angesichts des aktuellen Angebots an m4/3 Objektiven für den besseren Weg. Es gibt hervorragende nicht-stabilisierte Festbrennweiten von Panasonic(!), Olympus, Voigtlaender, Sigma und bald Schneider-Kreuznach, deren Gebrauch an der GH3 zum Verzicht auf Stabilisierung führen würde. Für mich nicht akzeptabel.

 

- Der Sucher: Der OMD Sucher ist mMn besser. Das Sucherbild ist angenehmer, wirkt analoger. Details kommen nach meinem Empfinden besser raus, daher geht die manuelle Scharfstellung etwas besser. Der Blick durch den Sucher führt nicht zu

Schlieren und unscharfen Ecken, wie ich es bei einigen Exemplaren der GH3 beobachtet habe.

 

Ich sage hier auch gleich, dass ich keine GH3 besitze, mir jedoch in Geschäften schon intensiv angeschaut habe. Die oben genannten Aspekte führen dazu, dass ich sie mir nicht kaufen werde.

 

Bzgl. Bildqualität nehmen sich beide Kameras nicht viel. Die E-M5 scheint im RAW Format etwas mehr Details herauszuholen, wenn man zum Beispiel auf dpreview die Testbilder vergleicht. Entscheidend werden hier aber die an den Kamera genutzten Objektive sein.

 

Die sicherlich vorhandenen ergonomischen Vorteile der GH3 werden aus meiner Sicht durch die Größe und den Sucher wieder "ausgeglichen".

 

Ganz hervorragend am Sucher der OMD ist auch die Hervorhebung von Schatten und Lichtern durch blaue und orange Farben. Damit lässt sich die Belichtungskorrektur hervorragend steuern. Ich weiß nicht, ob die GH3 etwas Vergleichbares hat, aufgefallen ist es mir nicht.

 

Mir hätte es als GH2 Fotograf deutlich besser gefallen, wenn Panasonic dieses Gehäusekonzept bei ähnlicher Größe weiter entwickelt hätte.

 

 

 

Thomas

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O.I.S oder I.B.I.S

Braucht Du den Body IS ist die GH3 raus.

Ist Dir Video wichtig dann ist die OMD raus.

Die Haptik spricht auch für die GH3, das Menü ist logischer. Es gibt jede Menge Direktzugriffstasten. Die Kamera fasst sich einfach besser an.

Für die OMD spricht aus meiner Sicht nur die geringe Größe.

Bezogen auf die Bildqualität sind beide gleich auf.

 

Beide Kameras sind konsequente Weiterentwicklungen aber man sollte auch keine Wunder erwarten. Ich behalte die GH2 und habe die GH3 wieder zurückgegeben. Im Raw nehmen sich alle fast nichts.

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@ ogh2512

 

Hi Oliver,

 

die wichtigsten Punkte wie die Größe und der Stabi sind schon genannt worden.

Ein ganz wichtiger ist in meinen Augen auch die interne Bildverarbeitung. Inzwischen finden sich einige aussagekräftige Bildvergleiche zwischen OMD und GH3 (DPReview, Comparometer auf Imaging Recource). Dabei nehmen sich beide nicht viel im RAW-Bild allerdings in den JPG's unterscheiden sie sich deutlich. Die Bilder der OMD sind in der Regel schon ooc sehr ansprechend während JPG's der GH3 immer etwas flau wirken von der Rauschunterdrückung ganz zu schweigen. Da hat Panasonic deutlich Nachholbedarf. Auch wenn die Bilder nicht mehr ganz so fies aussehen wie bei meiner GH1.:D

 

 

 

Gruß Knarf

bearbeitet von Knarf
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Dabei nehmen sich beide nicht viel im RAW-Bild allerdings in den JPG's unterscheiden sie sich deutlich.

Mit welchen Einstellungen hast Du denn die zwei Kameras verglichen,

Werkseinstellung oder hast Du dafür eigene Einstellungen gewählt ?

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Hallo Maxi,

ich habe nicht selbst verglichen sodern auf Vergleiche der einschlägigen Seiten verwiesen. Die Gh3 Besitzer mit Vergleichsmöglichkeiten hier im Forum haben leider recht gereitzt reagiert, auf die Frage nach einer Gegenüberstellung.

Bei den benannten Testseiten gehe ich davon aus, dass Standardeinstellungen verwendet worden sind.

 

Gruß Knarf

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...während JPG's der GH3 immer etwas flau wirken von der Rauschunterdrückung ganz zu schweigen. Da hat Panasonic deutlich Nachholbedarf.

 

Das das ist aber nicht grundsätzlichen Defiziten der JPG-Engine der GH3 geschuldet, sondern einer löblicher Weise sehr konservativen JPG-Grundeinstellung. Für die Fans natürlicher Gradationskurven ist das eine Offenbarung. Dank sehr guter Einstellungsmöglichkeiten kann man sich aber auch ein Setup bishin zu quietschbunt und hammerhart zurecht machen. Ich fotografiere zwar meist RAW, aber falls es mal eilt sind die ooc-JPGs sehr gut brauchbar.

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Hallo Axel,

 

da muss ich dir teilweise Recht geben.

Der Punkt ist nur, dass ich mir für die Standardeinstellungen etwas zwischen "sehr neutral" und "quietsche bunt" wünschen würde.

Im Lokal sag ich in der Küche bescheid, wenn ich mein Essen ungesalzen möchte.;)

 

Beim Rauschfilter bleibe ich aber bei meiner Meinung. Die GH3 läst sichtbar mehr Rauschen übrig und zermatscht gleichzeitig mehr Details als die OMD.

Und das ist meiner Meinung nach keine Frage des Objektivs oder der JPG-Einstellungen, denn bei niedrigen ISO-Werten sind die Details gut sichtbar.

 

Gruß Knarf

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Im Lokal sag ich in der Küche bescheid, wenn ich mein Essen ungesalzen möchte.;)

 

Das ist ein sehr guter Vergleich, denn auch hier gilt: Versalzen ist nicht mehr zu ändern. Die gute Küche salzt kaum vor.

 

Die eigene "Standardeinstellung" ist das jeweilige, persönliche Setup. Somit passt es wohl für jeden Geschmack. Einen Vergleich der in Cam Entrauschung habe ich leider nicht. In meinem JPG-Setup ist auch der Noisefilter so weit als möglich ausgeschaltet, da dies am Rechner viel besser durchzuführen ist. Selektive Entrauschung mit Spezialprogrammen und in Ebenenmasken ist durch nichts zu ersetzen.

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Hi Axel,

 

das mit dem besseren Entrauschen am PC habe ich bisher auch so gesehen aber die aktuelle OMD kann es eben auch ooc schon sehr gut und damit würde ich das auch gern als Pluspunkt für die OMD werten. Der Teilnehmer von ganz oben suchte ja eine Entscheidungshilfe.:)

 

Gruß Knarf

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Hallo zusammen!

Wenn ihr die Wahl hättet zwischen der GH3 oder OMD, welche würdet ihr nehmen? Bin gespannt auf eure Meinungen.

Gruss Oliver

 

Die GH3 lernt man nicht kenne auf Grund von Studioaufnahmen mit falscher Einstellung. Man sollte diese Cam, wenn möglich, über einen längeren Zeitraum mit unterschiedlichsten Objektiven testen und die Möglichkeiten des EV (Elektronischer Verschluß) ausloten.

 

War gestern mit dem 100-300 an der GH3 unterwegs mit EV. Die Wasservögel boten interessante Motive, auf dem Wasser oder im schnellen Flug (kein Thermikflug).

 

Die GH3 liegt gut in der Hand und der AFS ist so schnell, dass Flugbilder auch mit 300 mm (durch Crop wie 600 mm KB) gut möglich sind.

 

Fotografiere nur in RAW um Verluste bei der Weiterverarbeitung (EBV, Diashow, Zeitraffer, Doppelbelichtungen, HDR.....) zu vermeiden.

 

Das Gesampaket der GH3 (Foto, Video) ist für mich stimmig. Am Anfang war ich etwas unsicher wegen des viel gelobten IBIS der OMD.

 

Wer wie ich häufig mit dem EV belichtet und größtenteils Pana OIS Objektive verwendet (automatische CA Korrektur in JPEG und RW2), die an der GH3 in punkto Fokus einen zweiten Frühling erleben, kann seine besondere Freude haben. Der EV ermöglicht in einigen Situationen niedere Verschlußzeiten, die ich so nicht für möglich gehalten hätte. Zudem ist die Auflösung bei ISO 800/1600 etwas besser damit als mit dem mechanischen Verschluß. Ein dreh am Einstellrad, und der Verschlußmodus ist geändert. Die Cam sollte beim EV sehr ruhig bei der Auslösung gehalten werden.

 

Ich komme mit dem Sucher sehr gut klar nach ca. 10000 Belichtungen mit der GH3 (Sucherscharfstellung mit dem 500 mm Freihand oder Stativ ist kein Problem). Sollte die GH3 in Frage kommen, würde ich diesen ausgiebig testen.

 

JPEG OOC:

einfach mal den Bilderthread hier im Forum anschauen. Die zeigen schon die Dynamik der GH3 teilweise auf.;)

 

Die GH3 oder OMD sind so unterschiedlich in ihrem Gesamtprofil, dass eine Entscheidung nicht leicht fällt. Ich bin ab und an mit 3 Cams unterwegs, da kommen für mich keine zweierlei Menüstrukturen in Frage. Wäre meine erste Cam eine Oly MFT gewesen, hätte ich jetzt sicherlich eine OMD.

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@ sardinien

 

Ein guter Beitrag.

 

Bei der Wahl zwischen E-M5 und GH3 kommt es aus meiner Sicht auf folgende Punkte an:

 

Passt mir die Größe der GH3?

Komme ich mit der nicht perfekten Ergonomie der OMD zurecht?

Möchte ich kleine, unstabilisierte Festbrennweiten nutzen? -> OMD

Wie wichtig ist qualitativ hochwertiges Video? -> GH3

Komme ich mit dem Sucher der GH3 klar?

Ist der elektronische Verschluss wichtig?

Ist für mich der modulare Ausbau der OMD mit dem HDL-6 Griff wichtig (Größe nach Situation anpassbar)?

 

Ein Käufer hat leider selten die Möglichkeit, zwei Kameras in der Preisklasse vor der endgültigen Entscheidung ausführlich zu testen. Daher ist der Eindruck im Geschäft (sofern man noch eins in der Nähe hat) schon wichtig. Die Beantwortung einiger Fragen für sich selbst gehört zum Entscheidungsprozess mit dazu.

 

Ich selbst habe beim Kauf der OMD stark mit mir gerungen, weil ich beim Eindruck im Laden nicht von der Ergonomie überzeugt war. Ich hatte darauf spekuliert, dass der HDL-6 Griff die Probleme lösen würde, was er auch tat. Vom Sucher war ich jedoch angetan. Mein Ersteindruck täuscht mich selten. Zur Ergonomie der "nackten" E-M5 habe ich dieselbe Skepsis wie beim Kauf, nehme aber die Nachteile in Kauf, wenn die Ausrüstung mal kleiner sein muss (z.B. auf Dienstreisen mit kleinen Festbrennweiten, da hätte die GH3 keine Chance). Sonst ist der HDL-6 Griff fast immer dran.

 

Beim Kauf meiner ersten m4/3 Kamera, der G1, hat sich der Ersteindruck auch immer bestätigt: ich wusste, dass die Kamera passt. Daher bin ich auch davon überzeugt, dass ich mich an den Sucher der GH3 nicht gewöhnen kann.

 

Daher empfehle ich, vor einem Kauf viel über die Kamera zu lesen und quasi schon vor dem Eintritt in das Geschäft zu wissen, wie sie bedient wird und wo die interessanten Funktionen stecken. Dann ist der Ersteindruck schon sehr entscheidend, da man sich eben nicht unbedingt an alles gewöhnen wird.

 

 

 

Thomas

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Hallo Maxi,

ich habe nicht selbst verglichen sondern auf Vergleiche der einschlägigen Seiten verwiesen.

 

Bei den benannten Testseiten gehe ich davon aus, dass Standardeinstellungen verwendet worden sind.

Hallo Knarf,

 

sorry, dann sind solche Beiträge für mich nicht relevant, denn da lässt sich noch vieles optimieren.

 

Ein Beispiel, die Rauschminderung ist für mich in der Standardeinstellung viel zu stark eingestellt,

-3 oder -4 für JPG sind besser, was vielen in 10 x 15 Bildern nicht auffallen wird.

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Hallo Knarf,

 

sorry, dann sind solche Beiträge für mich nicht relevant, denn da lässt sich noch vieles optimieren.

 

Ein Beispiel, die Rauschminderung ist für mich in der Standardeinstellung viel zu stark eingestellt,

-3 oder -4 für JPG sind besser, was vielen in 10 x 15 Bildern nicht auffallen wird.

 

Man könnte es aber durchaus auch als Bewertungskriterium sehen, wie optimal die Hersteller ihre Kameras in der Standardkonfiguration ausliefern. Viele Käufer belassen es bei den Standardeinstellungen bzw. begeben sich nicht in die Tiefe der JPEG Engine.

 

 

Thomas

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Man könnte, sollte man aber nicht, hier ein Beispiel aus der Praxis:

 

Ich hatte letztens einen Kollegen eingestellt, der mir ganz stolz von seiner neuen Kamera berichtete,

die macht Klasse Bilder, nur der Fokus liegt nicht immer da wo er es gern hätte.

 

Ich habe mir bei ihm zu Hause seine Kamera dann angesehen, sie stand auf iA-Modus.

 

Auf mein anraten den Modus zu verändern und ich dazu auch sagte aus welchem Grund kam die Antwort,

so hat sie im Geschäft gestanden und der Verkäufer hat ihm geraten, es am Anfang so zu belassen, kein Witz.

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Man könnte, sollte man aber nicht, hier ein Beispiel aus der Praxis:

 

Ich hatte letztens einen Kollegen eingestellt, der mir ganz stolz von seiner neuen Kamera berichtete,

die macht Klasse Bilder, nur der Fokus liegt nicht immer da wo er es gern hätte.

 

Ich habe mir bei ihm zu Hause seine Kamera dann angesehen, sie stand auf iA-Modus.

 

Auf mein anraten den Modus zu verändern und ich dazu auch sagte aus welchem Grund kam die Antwort,

so hat sie im Geschäft gestanden und der Verkäufer hat ihm geraten, es am Anfang so zu belassen, kein Witz.

 

Das könnte auch ein Argument sein, Kameras mit den Standardeinstellungen zu testen, schließlich sind dafür die Hersteller verantwortlich.

 

Ein guter Test würde jedoch auf die Unzulänglichkeit der Standardeinstellung hinweisen (und hierfür Abzug geben), jedoch auch dokumentieren, was ein Benutzer ändern sollte, damit optimale Ergebnisse erzielt werden. Die c't Fotografie macht dies tendenziell ganz gut.

 

Die Tests in den Zeitschriften haben für mich häufig nur Unterhaltungswert. Die zu Verfügung stehende Seitenzahl ist für Sinnvolles meist zu gering. Praxistests, wie sie in FotoForum, NaturFoto und Fineart Printer bevorzugt werden, sind i.d.R. besser.

 

 

Thomas

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Das könnte auch ein Argument sein, Kameras mit den Standardeinstellungen zu testen,

schließlich sind dafür die Hersteller verantwortlich.

Woher sollen die wissen, was wir zwei richtig gut finden, ist doch beim RAW Konvertern nicht anders.

 

Die Standardeinstellungen sind für jemand der vorher nicht weiß was er da sieht auch eher suboptimal.

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Woher sollen die wissen, was wir zwei richtig gut finden, ist doch beim RAW Konvertern nicht anders.

 

Die Standardeinstellungen sind für jemand der vorher nicht weiß was er da sieht auch eher suboptimal.

 

Es gibt schon Konsens darüber, dass durch übertriebene Rauschunterdrückung erzeugter Detailverlust kein Qualitätsmerkmal ist.

 

 

Thomas

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Wenn ich die Diskussionen hier im Forum über die Einstellungen der Paramter verschiedener Kameras lese, dann entsteht bei mir der Eindruck von 12 Meinungen bei 10 Fotografen.

 

Kameras vergleichen geht nur bei einer bestimmten Basis, das sind nun mal die Standardeinstellungen.

 

Wer sich so weit in Kameras vertieft, dass er die einzelnen Werte beurteilen kann, der braucht bestimmt keine Auswahlhilfein einem Forum.

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Ich sehe das in erster Linie vom Größenaspekt... Wer mit einer DSLR klargekommen ist, mit etwas größeren Objektiven kein Problem hat und sich nicht scheut, den minimal schlechteren Stabi zu nehmen, der wähle die GH3. Video ist natürlich auch ein großer Punkt pro Panasonic.

Wer aber auf kleine feine Festbrennweiten steht und großen Wert auf Mobilität und lowlight-Fähigkeit legt (Stichwort IBIS), der wird wohl mit der OM-D glücklich. MIR persönlich wäre eine GH3 zu nahe an einer DSLR, aber das ist absolut persönliche Präferenz.

 

Bei mir wurde es das wandertaugliche Olympus-Set :)

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Man könnte es aber durchaus auch als Bewertungskriterium sehen, wie optimal die Hersteller ihre Kameras in der Standardkonfiguration ausliefern. Viele Käufer belassen es bei den Standardeinstellungen bzw. begeben sich nicht in die Tiefe der JPEG Engine.

 

Naja, viele Hersteller liefern die Kameras auch mit einem Standard-Kit-Objektiv aus und die meisten Käufer belassen es nicht dabei.

 

Bei einfachen Kompaktkameras mag das mit den Einstellungen ja noch stimmen. Da gibt es viele Kunden, die einfach nicht tiefer einsteigen wollen. Bei Kameras wie der OM-D und der GH3 dürfte das schon allein aufgrund des Einstiegspreises anders sein. Es dürfte da kaum einen Kunden geben, der die Einstellungen nicht individuell anpasst.

 

Und Vieles bei den Einstellungen ist Geschmackssache. Nehmen wir nur die Farben. Die Original Olympusfarben sind mir zu warm. Das ist Geschmackssache und darüber lässt sich nicht diskutieren. So, wenn es dem Tester genau so geht, dann wertet er runter. Das kann es doch nicht sein.

 

Und was die Rauschunterdrückung angeht: Ja, das ist auch so eine Gradwanderung des Herstellers. Es gibt eben auch Leute, die Aufnahmen fast allein nach dem Rauschen beurteilen.

 

Um eben diese ganzen Parameter situationsbedingt ohne großen Aufwand steuern zu können, fotografier ich ausschließlich in RAW. Da habe ich es nämlich selber in der Hand, jedenfalls dann wenn der Hersteller nicht auch dort versucht, zu "verbessern".

 

Gruß

Thobie

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Nun, ich habe auch lange geschwankt.

 

Die OM-D hatte von vornherein bei mir einen Malus: Die Videofähigkeiten sind für mich, der ausschließlich deswegen einen neuen Body kaufen wollte, um mit der Kamera zu filmen, zu eingeschränkt. Gleichwohl habe ich lange überlegt. Denn das Design der OM-D gefiel und gefällt mir ausgesprochen gut. Dazu der IBIS. Sicher ein Vorteil.

 

Allerdings hatte ich dann die OM-D bei einem Händler in die Hand genommen. Mir war das Gehäuse einfach zu klein. Das war von der Ergonomie sogar noch ein Schritt zurück im Vergleich zur G1. Verbessern kann man das mit einem Handgriff, für den dann aber über 200 Euro zusätzlich auf den Tisch des Hauses zu legen sind. Das und die Tatsache, dass ich eine OM-D für Video um eine G5 oder gebrauchte GH2 hätte ergänzen müssen, ergab für mich den Ausschlag, mich für die GH3 zu entscheiden.

 

Ja, der Body ist etwas größer. Dafür liegt sie super in der Hand. Hat viele frei belegbare Knöpfe und lässt sich traumhaft bedienen. Die Panasonic-Objektive mögen etwas größer sein, als die Olympus-Objektive ohne OIS; sie sind aber Welten entfernt von den Objektiven, die ich für die DSLR hatte. Wer es nicht glaubt, stelle mal ein 2.8/12-35 mm neben ein EF 2.8/24-70mm oder ein 2.8/35-100 mm neben ein EF 2.8/70-200 II IS L.

 

Und was LowLight-Fotografie angeht: Man soll nicht so tun, als könnte die GH3 das nicht. Hier zwei Beispiele vom Museumsadvent. https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-kamera-technik/40074-lumix-gh3-bilderthread-9.html#post369801 wurden beide mit dem 1.7/20 mm aufgenommen. Und das Freihand ohne Stativ.

 

Bei der ganzen Stabi-Diskussion wird immer vergessen, dass es auch ein Zeit gab (man glaubt es kaum) in der es keine stabilisierten Objektive gab. Bis 75 mm an mft habe ich da keine Probleme. Bei den längeren Objektiven hätte ich gern einen. Obwohl ich auch mit meinem FD 2.8/100 und meinem FD 2.8/135 mm aus der Hand fotografiere.

 

Ich habe heute einmal ein Balgengerät in Kombination mit dem elektronischen Verschluss ausprobiert. Da liegen Welten zu mechanischen Verschluss. Gerade in diesem Extrembereichen machen sich selbst die Erschütterungen bemerkbar, die der mechanische Verschluss erzeugt. Wenn ich es nicht selber ausprobiert hätte, hätte ich es nicht geglaubt.

 

Gruß

Thobie

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