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E-PL5 neu - Erst einmal heftig enttäuscht. Defekt ...?


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Hi!

 

Als Newbie im Forum wie auch insgesamt in der Systemkamera-Welt schwirrt mir der Kopf vom Lesen, Lesen, Lesen ...

 

Ergebnis: Theoriewissen in den letzten zwei Wochen (sehr viel hier - geiles Forum!) von schwacher 5 auf vielleicht eine 4+ gehoben, Erfahrung: Reiner Kompakt-Knipser X-), sprich, keine.

 

Aber zugeschlagen habe ich dann vorgestern, es wurde eine Olympus E-PL5 im Kit mit 14-42mm und dem 40-150mm.

 

"Natürlich" (Ex-Kompaktknipser) habe ich erst einmal im iAuto-Modus losgeknipst.

 

Und bin ziemlich enttäuscht ... Tages-Bilder in recht hellem Zimmer mit großer Terrassentür von der Katze: Relativ unscharf - da müsste meiner laienhaften Einschätzung nach mehr gehen.

 

Wenn die Katze sich auch nur sachte bewegt hat, ist der Kopfbereich verwischt. Die E-PL5 meinte, auf ISO320 bis ISO500 zu gehen, bei 1/60tel, Brennweite 23mm. Bildstabi ist auf IS1, also Standard.

 

Noch enttäuschender fand ich abendliche Bilder im Restaurant und Wohnzimmer - so ein Rotstich! Wirklich, als wenn ein Rotfilter drüber läge ...

Die helle Schrankwand sieht aus wie Rotbuche, die gelbe Tapete wie knalliges Orange. Restaurant wie 'ne 70er Disco mit roten Scheinwerfern beleuchtet.

iAuto, ISO1600, 17mm, 1/10sec, Bildmodus hat sich auf i-Enhance: Standard gestellt.

Ich dachte noch darüber nach, ob man damit wohl leben müsse - da knipst der Sohn lässig mit seinem Galaxy SIII Handy, und das Bild ist um Klassen besser, farbecht und "knackig".

 

Abgesehen davon finde ich das Verschlussgeräusch ziemlich heftig laut - unsere DSLR-ophile Tochter glaubte erst an ein absichtlich so lautes Pseudo-Profi-Wanna-be-Geräusch ...

 

Firmware-Update auf 1.1 ist schon gemacht. Computer-Heini, halt - sowas checke ich immer gleich.

 

Erwarte ich zu viel? Hab' ich ein Montagsmodell erwischt, was eine Macke hat?

Hab' ich doch das falsche Modell? Die Alternativen waren Lumix G5 (eigentlich zu groß für meinen Geschmack, aber genial leise) und NEX-6 (teuer, weniger Angebote an Objektiven, ich mag lieber Konsortien wie mFT, gefällt leider optisch und von der Haptik meiner Frau nicht, wieso auch immer) ...

 

Hauptanwendungen sind die im Juli kommende "Reise des Lebens" zum 50ten - Afrika-Botswana-Safari, gern auch mal Museen, wo man nicht blitzen darf, und das übliche Allerlei - mit Tendenz dazu, tiefer in ein neues Hobby einzusteigen.

Systemkameras könnten "total mein Ding" sein, glaub' ich, als Computermensch. Die Technik fasziniert mich.

 

Ergibt es Sinn, dass ich mal größenangepasste Ausschnitte meiner Fotos einstelle?

Oder sind meine Angaben schon so ausreichend, dass man sagen kann "Tausch' mal um, das Teil!" ...? (Das ist meine aktuelle Tendenz, in der Hoffnung, 'ne Montags-Gurke abbekommen zu haben, im Mediamarkt am Alex.)

 

oder

 

"Nimm' die NEX-6 / G5!" ...?

 

Ich MÖCHTE tiefer einsteigen in PASM etc., aber ich möchte dennoch auch "einfach so" (sprich, im Auto-Modus) gute Fotos machen können (und eigentlich bessere als mit Kompakten).

Und meine Frau will "nur" den Automodus, wenn sie mal knipst (als eigentlich technophile Physikerin - mal sehen ;)).

 

Ich bedanke mich auch für kurze Antworten, die mir meine Unsicherheit nehmen, ob die E-PL5 defekt sein könnte, ich zu viel erwarte oder mich falsch entschieden habe.

 

Danke schonmal, Gruß

 

Ulli

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Wenn die Reise erst im Juli ist, dann hast Du ja noch genügend Zeit, einen Fotokurs zu besuchen. Der Mensch hinter der Kamera macht den größten Unterschied aus. Freilich sind die schlechten Ergebnisse recht enttäuschend, aber letztendlich kann keine Vollautomatik wissen, was Du gerade fotografierst. Automatiken können hilfreich sein, aber je mehr Parameter Du vorgibst, umso weniger muss die Kamera raten und umso besser werden die Ergebnisse sein.

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Hm OK - aber das hilft bei meinen Fragen nicht wirklich weiter.

 

Ich erahne/weiß, dass ich mit mehr Hintergrundwissen mehr aus jeder Kamera herausholen kann.

 

Die Frage ist: Kann so ein "schlechtes" Ergebnis im Auto-Modus (unscharf, besonders Bewegungen auch bei gutem Licht, von der Automatik vorgegeben lange Öffnungszeiten bei sehr hoch gewählten ISO, wirklich extremer Rotstich bei Kunstlicht) normal sein, oder ist ein Defekt denkbar (OK, denkbar immer - im normalen Wahrscheinlichkeitsbereich möglich)?

 

Ist also ein Umtausch E-PL5 -> E-PL5 angeraten?

 

Oder sind andere Kameras für "Auto" Nutzer eher geeignet (die NEX-6 dürfte wohl vom AF her zu "lahm" sein, als "Schnellknipse", aber die G5?)?

 

Oder erwarte ich einfach zu viel, wenn ich finde, dass eine teure Systemkamera ruhig eine gute Kompakte toppen oder mindestens mit ihr gleichziehen sollte, auch im "Sorglos" Modus?

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Hi!

 

Als Newbie im Forum wie auch insgesamt in der Systemkamera-Welt schwirrt mir der Kopf vom Lesen, Lesen, Lesen ...

 

Ergebnis: Theoriewissen in den letzten zwei Wochen (sehr viel hier - geiles Forum!) von schwacher 5 auf vielleicht eine 4+ gehoben, Erfahrung: Reiner Kompakt-Knipser X-), sprich, keine.

 

Aber zugeschlagen habe ich dann vorgestern, es wurde eine Olympus E-PL5 im Kit mit 14-42mm und dem 40-150mm.

 

"Natürlich" (Ex-Kompaktknipser) habe ich erst einmal im iAuto-Modus losgeknipst.

 

Und bin ziemlich enttäuscht ... Tages-Bilder in recht hellem Zimmer mit großer Terrassentür von der Katze: Relativ unscharf - da müsste meiner laienhaften Einschätzung nach mehr gehen.

 

Wenn die Katze sich auch nur sachte bewegt hat, ist der Kopfbereich verwischt. Die E-PL5 meinte, auf ISO320 bis ISO500 zu gehen, bei 1/60tel, Brennweite 23mm. Bildstabi ist auf IS1, also Standard.

 

Noch enttäuschender fand ich abendliche Bilder im Restaurant und Wohnzimmer - so ein Rotstich! Wirklich, als wenn ein Rotfilter drüber läge ...

Die helle Schrankwand sieht aus wie Rotbuche, die gelbe Tapete wie knalliges Orange. Restaurant wie 'ne 70er Disco mit roten Scheinwerfern beleuchtet.

iAuto, ISO1600, 17mm, 1/10sec, Bildmodus hat sich auf i-Enhance: Standard gestellt.

Ich dachte noch darüber nach, ob man damit wohl leben müsse - da knipst der Sohn lässig mit seinem Galaxy SIII Handy, und das Bild ist um Klassen besser, farbecht und "knackig".

 

Abgesehen davon finde ich das Verschlussgeräusch ziemlich heftig laut - unsere DSLR-ophile Tochter glaubte erst an ein absichtlich so lautes Pseudo-Profi-Wanna-be-Geräusch ...

 

Firmware-Update auf 1.1 ist schon gemacht. Computer-Heini, halt - sowas checke ich immer gleich.

 

Erwarte ich zu viel? Hab' ich ein Montagsmodell erwischt, was eine Macke hat?

Hab' ich doch das falsche Modell? Die Alternativen waren Lumix G5 (eigentlich zu groß für meinen Geschmack, aber genial leise) und NEX-6 (teuer, weniger Angebote an Objektiven, ich mag lieber Konsortien wie mFT, gefällt leider optisch und von der Haptik meiner Frau nicht, wieso auch immer) ...

 

Hauptanwendungen sind die im Juli kommende "Reise des Lebens" zum 50ten - Afrika-Botswana-Safari, gern auch mal Museen, wo man nicht blitzen darf, und das übliche Allerlei - mit Tendenz dazu, tiefer in ein neues Hobby einzusteigen.

Systemkameras könnten "total mein Ding" sein, glaub' ich, als Computermensch. Die Technik fasziniert mich.

 

Ergibt es Sinn, dass ich mal größenangepasste Ausschnitte meiner Fotos einstelle?

Oder sind meine Angaben schon so ausreichend, dass man sagen kann "Tausch' mal um, das Teil!" ...? (Das ist meine aktuelle Tendenz, in der Hoffnung, 'ne Montags-Gurke abbekommen zu haben, im Mediamarkt am Alex.)

 

oder

 

"Nimm' die NEX-6 / G5!" ...?

 

Ich MÖCHTE tiefer einsteigen in PASM etc., aber ich möchte dennoch auch "einfach so" (sprich, im Auto-Modus) gute Fotos machen können (und eigentlich bessere als mit Kompakten).

Und meine Frau will "nur" den Automodus, wenn sie mal knipst (als eigentlich technophile Physikerin - mal sehen ;)).

 

Ich bedanke mich auch für kurze Antworten, die mir meine Unsicherheit nehmen, ob die E-PL5 defekt sein könnte, ich zu viel erwarte oder mich falsch entschieden habe.

 

Danke schonmal, Gruß

 

Ulli

 

Der iAuto Modus kann halt nicht alles. Der Rotstich kommt vom Kunstlicht, vermutlich war der Weißabgleich falsch eingestellt. Außerdem gibt es bei Olympus eine Einstellung bzgl. "warmer Farben", die sollte man eher abschalten.

 

Dass eine sich bewegende Katze bei 1/60 unscharf abgebildet wird, sollte nicht überraschen. Die Kamera hat offensichtlich im iAuto Modus ISO nicht so hoch geregelt, dass eine ausreichend kurze Belichtungszeit gewählt wurde. Bei statischen Motiven wäre die 1/60 auch in Ordnung gewesen. Die Kameraautomatik kann aber nicht erkennen, was Du fotografierst (jedenfalls nur bedingt).

 

Ich würde empfehlen, dass Du Dich mit den anderen Aufnahmemodi (A und S) vertraut machst, also gezielt geeignete Verschlusszeiten oder Blenden vorwählst, je nach Motiv. Das bedeutet aber auch, dass Du Dich mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen musst.

 

Man kann die Kamera auf Auto ISO stellen. Dazu ist es wichtig, bis zu welcher ISO Zahl Du maximal gehen möchtest. Dieses "Max ISO" kann man einstellen. Bei meiner E-M5 habe ich das auf ISO 4000 gestellt. Je größer die ISO Zahl desto höher das Bildrauschen und desto schlechter die Bildqualität. Den für Dich tragbaren Kompromiss musst Du Dir selbst erarbeiten.

 

Die Rauschunterdrückung würde ich ausstellen, da sonst bei höheren ISO Werten die Bilder zu matschig werden (Details werden weggebügelt), das ist aber bei allen Kameras mehr oder weniger so.

 

Für möglichst automatisierte Aufnahmen ist eher der Programmmodus P in Kombination mit Auto ISO zu empfehlen. Dabei wird in Abhängigkeit von der verwendeten Brennweite eine Verschlusszeit gewählt, welche mit IBIS Verwacklungsfreiheit relativ sicher garantiert, dazu passende Blende und ISO. Wenn es wenig Licht hat, wird eine für die Katze zu lange Verschlusszeit nicht vermeidbar sein.

 

Aus meiner Sicht kommt noch hinzu, dass das Fotografieren über das Display eher zu einer instabilen Kamerahaltung führt, welche der Bildstabilisator nicht immer ausgleichen kann. Viele halten die Systemkamera wie ihr Smartphone. Ich kaufe daher niemals Kameras ohne eingebauten Sucher. Kamera am Auge stabilisiert. Als Abhilfe gibt es hier nur, sich eine möglichst stabile Kamerahaltung anzugewöhnen (nicht am langen Arm) oder den Kauf des Aufstecksuchers (VF-2) zu überlegen.

 

Ich kann auf Basis Deiner Angaben und ohne Beispielfotos nicht erkennen, dass mit der Kamera etwas falsch ist. Es sind wohl eher Handhabungs- und Einstellungsfehler. Lies die Bedienungsanleitung gründlich und versuche Dich mit den Grundlagen der Fotografie und den Besonderheiten der digitalen Fotografie (z.B. Weißabgleich) zu beschäftigen. Ein VHS Kurs wäre auch eine Überlegung wert.

 

Systemkameras mit Wechselobjektiven machen nur Sinn, wenn man sich eingehender mit Fotografie beschäftigen will.

 

 

Thomas

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Hm OK - aber das hilft bei meinen Fragen nicht wirklich weiter.

 

Ich erahne/weiß, dass ich mit mehr Hintergrundwissen mehr aus jeder Kamera herausholen kann.

 

Die Frage ist: Kann so ein "schlechtes" Ergebnis im Auto-Modus (unscharf, besonders Bewegungen auch bei gutem Licht, von der Automatik vorgegeben lange Öffnungszeiten bei sehr hoch gewählten ISO, wirklich extremer Rotstich bei Kunstlicht) normal sein, oder ist ein Defekt denkbar (OK, denkbar immer - im normalen Wahrscheinlichkeitsbereich möglich)?

 

Ist also ein Umtausch E-PL5 -> E-PL5 angeraten?

 

Oder sind andere Kameras für "Auto" Nutzer eher geeignet (die NEX-6 dürfte wohl vom AF her zu "lahm" sein, als "Schnellknipse", aber die G5?)?

 

Oder erwarte ich einfach zu viel, wenn ich finde, dass eine teure Systemkamera ruhig eine gute Kompakte toppen oder mindestens mit ihr gleichziehen sollte, auch im "Sorglos" Modus?

 

Wenn man eine Systemkamera falsch bedient, ist sie auf jeden Fall schlechter als jede Kompakte. Der bessere Automatikmodus ist "P" plus Auto ISO. Die Dummy Einstellungen (iAuto), die jede Kamera hat, sind auf Postkartenwetter getrimmt und liefern in speziellen Lichtsituationen und Motiven nie ein optimales Ergebnis. Da Bildrauschen die Bildqualität negativ beeinflusst, geht der iAuto Modus nur bis zu einer gewissen ISO Zahl hoch (ISO 1600 soviel ich weiß). Das kann dann dazu führen, dass die gewählte Verschlusszeit für ein Motiv zu lang ist.

 

Daher: lass Dich von Deiner Kamera nicht bevormunden und vergiss iAuto.

 

Es liegt nicht an Deiner E-PL 5!

 

 

Thomas

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Die Frage ist: Kann so ein "schlechtes" Ergebnis im Auto-Modus (unscharf, besonders Bewegungen auch bei gutem Licht, von der Automatik vorgegeben lange Öffnungszeiten bei sehr hoch gewählten ISO, wirklich extremer Rotstich bei Kunstlicht) normal sein, oder ist ein Defekt denkbar (OK, denkbar immer - im normalen Wahrscheinlichkeitsbereich möglich)?

Lies dir mal malamuts Einstellungsführer für die OM-D hier im Forum in der mFT Rubrik durch. Ein Großteil dessen ist auch 1:1 auf die E-PL5 anwendbar und sehr empfehlenswert.

Damit bist dann wohl schonmal den Rotstich bei Kunstlicht los.

 

Deiner Beschreibung nach scheint mir die E-PL5 keinen Defekt zu haben, das Problem liegt wohl hinter der Kamera. Nicht bös gemeint. ;)

 

Oder erwarte ich einfach zu viel, wenn ich finde, dass eine teure Systemkamera ruhig eine gute Kompakte toppen oder mindestens mit ihr gleichziehen sollte, auch im "Sorglos" Modus?

Das wird schon allein durch den höheren Anspruch der Fokusgenauigkeit der "Systemkameras" nicht passieren. Genausowenig wie DSLRs im "Sorglosmodus" ebenso sorglos wie eine Kompakte zu verwenden sind.

 

 

Du hast dir mit der E-PL5 eine Kamera geholt mit welcher fantastische Bilder möglich sind. Schau zB mal was so alles mit den mFTs produziert wurde: 500px / Search

Die E-PL5 ist keine "Kompakte", auch wenn sie so mancher ähnlich sehen mag. Willst du gute Bildqualität, musst du dich mit der Kamera bzw. Fotografie beschäftigen, ansonsten klappts eben vielleicht nichtmal mit der Katze im Wohnzimmer. Behandle "Systemkameras" nicht anders als die DSLR deiner Tochter, im Prinzip liegen die Unterschiede zwischen deiner E-PL5 und welcher DSLR auch immer nur im Detail.

 

Automatikmodi stossen recht schnell mal an Grenzen und wenn man dann nicht weiß woran es liegt und wie etwaige Probleme zu lösen sind, dann hilft auch die beste Kamera der Welt nicht weiter. Darum vergiß diese und eigne dir zumindest die Grundlagen an. Ansonsten wirst du mit einer Kompakten sicher "sorgloser" unterwegs sein.

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bewegende Katze bei 1/60 unscharf abgebildet wird, sollte nicht überraschen

Klar, tut's auch nicht, und deswegen fand' ich's ja erwähnenswert. Bei gutem Licht finde ich nur diese automatische Wahl überraschend - jede kleine Kompakt-Knipse (die bisherige ist eine Sony DSW-380) macht das meiner bisherigen Erfahrung nach besser.

 

Und nochmal - klar, wenn ich ISO, kürzere Verschlusszeiten etc. geeignet vorwähle, wird das Ergebnis besser.

 

Und dass Kunstlicht bei Olympus rotstichig ist, hab' ich auch schon gelesen, und das kann man mit sogar der mitgelieferten Olympus-Software gut ausgleichen (von Photoshop / Lightroom ganz zu schweigen, mit denen ich beruflich ab und an Pixels schubse, na gut, mit Lightroom noch nicht) - schon erfolgreich gemacht.

 

Aber insgesamt bleibt, dass ich für 900.- Euro (OK, da ist das 14-150 mit eingerechnet) auch im Auto-Modus deutlich mehr erwarte und mir immer noch Enttäuschung erlaube.

 

Wenigstens eine Äquivalenz zur Kompaktknipse sollte da wohl drin sein, finde ich - auch, wenn das etwas dickköpfig und uneinsichtig erscheinen mag.

Als Umsteiger "von unten" bin ich jedenfalls unangenehm überrascht, falls das wirklich der Normalfall sein sollte.

 

Ich hoffe immer noch, dass ich eine Montagsgurke habe und dass auch Schnellknipsen im Automatik-Modus drin ist.

Und ja, ich werde mit Sicherheit experimentieren mit A und S-Modus, aber eher, wenn ich einen Garten oder die Viktoria-Fälle aufnehmen will.

 

Einen Sucher hab' ich mir übrigens schon bestellt, finde ich auch sinnvoll und wichtig. Die Anleitung sorgfältig gelesen und durchgearbeitet, das war das Erste, bevor ich ein Forum belästige - ich beherzige RTFM (geht prima mit 'nem Tablet).

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@tgutgu

Der bessere Automatikmodus ist "P" plus Auto ISO.

 

OK ... vertiefe ich mich mal da hinein. Danke!

 

@flyingrooster

Lies dir mal malamuts Einstellungsführer für die OM-D hier im Forum in der mFT Rubrik durch. Ein Großteil dessen ist auch 1:1 auf die E-PL5 anwendbar und sehr empfehlenswert.

Damit bist dann wohl schonmal den Rotstich bei Kunstlicht los.

 

Mach' ich!

 

Deiner Beschreibung nach scheint mir die E-PL5 keinen Defekt zu haben, das Problem liegt wohl hinter der Kamera. Nicht bös gemeint. ;)

No offense taken :-)

Ist doch die am leichtesten und billigsten zu beseitigende Macke, wenn ich das Problem bin - ich muss nur Dinge einstellen und mit der Kamera umzugehen lernen. ;-)

 

Wenn ich so sicher gewesen wäre, dass die Kamera das Problem ist, wär' ich doch längst am Alex bei MM und würde das Ding umtauschen.

Deswegen hab' ich ja gefragt :-)

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Klar, tut's auch nicht, und deswegen fand' ich's ja erwähnenswert. Bei gutem Licht finde ich nur diese automatische Wahl überraschend - jede kleine Kompakt-Knipse (die bisherige ist eine Sony DSW-380) macht das meiner bisherigen Erfahrung nach besser.

 

Und nochmal - klar, wenn ich ISO, kürzere Verschlusszeiten etc. geeignet vorwähle, wird das Ergebnis besser.

 

Und dass Kunstlicht bei Olympus rotstichig ist, hab' ich auch schon gelesen, und das kann man mit sogar der mitgelieferten Olympus-Software gut ausgleichen (von Photoshop / Lightroom ganz zu schweigen, mit denen ich beruflich ab und an Pixels schubse, na gut, mit Lightroom noch nicht) - schon erfolgreich gemacht.

 

Aber insgesamt bleibt, dass ich für 900.- Euro (OK, da ist das 14-150 mit eingerechnet) auch im Auto-Modus deutlich mehr erwarte und mir immer noch Enttäuschung erlaube.

 

Wenigstens eine Äquivalenz zur Kompaktknipse sollte da wohl drin sein, finde ich - auch, wenn das etwas dickköpfig und uneinsichtig erscheinen mag.

Als Umsteiger "von unten" bin ich jedenfalls unangenehm überrascht, falls das wirklich der Normalfall sein sollte.

 

Ich hoffe immer noch, dass ich eine Montagsgurke habe und dass auch Schnellknipsen im Automatik-Modus drin ist.

Und ja, ich werde mit Sicherheit experimentieren mit A und S-Modus, aber eher, wenn ich einen Garten oder die Viktoria-Fälle aufnehmen will.

 

Einen Sucher hab' ich mir übrigens schon bestellt, finde ich auch sinnvoll und wichtig. Die Anleitung sorgfältig gelesen und durchgearbeitet, das war das Erste, bevor ich ein Forum belästige - ich beherzige RTFM (geht prima mit 'nem Tablet).

 

Wenn das mit den Verschlusszeiten klar ist, weshalb benutzt Du dann keine für das Motiv geeignete?

 

Nochmal: Du arbeitest mit dem falschen Automodus. iAuto ist bei Olympus eben anders eingestellt als bei anderen Herstellern und nicht per se schlechter. Hört halt aus nachvollziehbaren Gründen bei ISO1600 auf.

 

Automatiken verleiten dazu, dass man die fotografischen Einstellungen nicht mehr beachtet, das geht mir auch oft noch so. Am Ende kommen dann Bilder mit unscharfen Motiven oder zu geringer Schärfentiefe heraus.

 

Der ganze "Autokram" (bis auf P, Auto ISO, AF und AWB) ist aus meiner Sicht bei einer Systemkamera ohnehin überflüssig, könnten die Hersteller ruhig mal weglassen. iAuto ist auf den Geschmack einer bestimmten Zielgruppe (meist japanische) abgestimmt, da wird es dann manchmal unnötig bunt oder rot.

 

Löse Dich von iAuto und Du wirst mit der E-PL5 glücklich.

 

 

Thomas

bearbeitet von tgutgu
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Ist doch die am leichtesten und billigsten zu beseitigende Macke, wenn ich das Problem bin [...]

Ehhm, nein. Das ist das mühsamste und langwierigste aller Probleme. Es wäre tausendmal einfacher, wenn für jedes aufkommende Problem die Technik verantwortlich wäre und man diese nur umtauschen müsste. Zu 99% ist sie dies jedoch nicht, auch wenn du bereits Jahrzehnte lang fotografierst... ;)

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Erstmal ein Willkommen.

 

@tgutgu: jawoll

 

Trotzdem auch mein bla-bla: Wir hatten hier gerade im Forum ein solches Thema, da führte schon das Reset auf Werkseinstellungen zum Erfolg.

Ansonsten: Ich selbst nutze ja noch die alte Generation der Pens und auch nie iAuto, kann mir aber eine solche Enttäuschung mit einer PL5 trotzdem nicht vorstellen. Natürlich ist die kurze Kitlinse nicht gerade ein Lichtriese und ich würde den Stabi bei bewegten Motiven Aus stellen, aber die Farben hätten damit wohl eher nichts zu tun. Gehe auch davon aus, dass der Weissabgleich auf Auto steht.

Ansonsten sehe ich erstmal zwei "Testaufbauten" einmal mit und einmal ohne Stabi. Erst danach würde ich zurück zum Alex und dort testen mit anderer PL5 und vergleichen. Aber erstmal testen:

1. statt iAuto mal im P-Modus oder, etwas komplizierter,

2. im M-Modus (bei erlaubter Auto-ISO für alle Modi P/A/S/M - was nicht Standard ist!) den kleinsten Blendenwert und längstmögliche Belichtungszeit (Kehrwert der doppelten mft-Brennweite ohne Stabi bzw. die Hälfte mit) wählen.

Viel Erfolg, vielleicht bringts was.

Gruss

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Ich selbst nutze ja noch die alte Generation der Pens und auch nie iAuto, kann mir aber eine solche Enttäuschung mit einer PL5 trotzdem nicht vorstellen. Natürlich ist die kurze Kitlinse nicht gerade ein Lichtriese und ich würde den Stabi bei bewegten Motiven Aus stellen, aber die Farben hätten damit wohl eher nichts zu tun. Gehe auch davon aus, dass der Weissabgleich auf Auto steht.

iAuto ist bei nicht optimalen Lichtverhältnissen tatsächlich so unbrauchbar wie der TE berichtet, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Meines Erachtens ist dafür in erster Linie der voreingestellte Bildmodus (1=i-Enhance) verantwortlich, der bei schlechten/künstlichem Licht wirklich fiese Farben liefert.

 

Abhilfe schafft wie hier schon viele vorgeschlagen haben: P-Modus und Auto-Iso. Mit einem Druck auf die OK-Taste in der Mitte kannst du selbst einen Bildmodus wählen. Bei mir ist das dann meist 3 oder 4, je nach Situation.

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Vielen Dank fürs viele Mut-Machen.

 

Ich war jetzt erst einmal etwas draußen, um das wichtigere zukünftige Einsatzgebiet kennenzulernen - Natur (OK, die Lichtverhältnisse in Afrika dürften ziemlich andere sein, aber es war hier in Berlin schön sonnig).

 

Ich hab' "natürlich" auch brav RAW angeschaltet und werd' mal so meine 200 neuen Bildchen durchgehen.

 

Erfahrung sammeln ...

 

Rücksetzen auf Werkseinstellungen hab' ich vorher auch mal gemacht, die Speicherkarte formatiert (was wohl Quatsch ist, da sie out-of-the-box auch gleich funktionierte, aber 'n bißchen Voodoo ist OK ;-)), bevor ich mich durch das Einstellungs-Tipps für die OM-D gekämpft habe.

 

Ich berichte weiter, ob die Zufriedenheit besser wird.

 

Zur Zeit hab' ich noch "Angst", die mir "völlig unbekannten" (in der Erfahrung, die Theorie hab' ich schon ein bißchen geschnallt) Einstellungs-Modi zu benutzen (und wie schon gesagt, meine Frau möchte sicherlich auch mit fotografieren und ist noch eher der Automatik-Typ ...).

 

Die Vorstellung ist noch die, dass man selbst etwas falsch macht und daher ein schlechteres Ergebnis bekommt, als es die Automatik liefern würde.

Lacht ruhig, das ist eine Einstiegshürde, die erst überwunden sein will X-).

 

Aber mit sooo tatkräftiger Unterstützung kann das ja nur gut werden!

 

Macht Spaß, die Kamera auch, fehlen - noch, ich hab' die neuen Bilder noch nicht angeschaut - die guten Ergebnisse, die Spaß machen, und die kommen bestimmt auch noch.

 

DICKES DANKE!

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Fotografieren ist einfacher als man denkt, zumindest wenn es um die Technik geht. Die ersten 50.000 Bilder sind alle nicht so perfekt (weiß ich aus eigener Erfahrung) ;) Die E-PL5 ist für das was sie ist sehr gut und man kann damit technisch saubere Bilder machen, wie mit einer 6000€ Spiegelreflex + 2000 € Objektiv auch. Anders herum geht es natürlich auch, also schlechte Bilder. Man muss also nur üben und verstehen, mehr Magie ist da erstmal nicht im Spiel.

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So, kleiner weiterer Erfahrungsbericht, nach ca. 2.000 Fotos und viel weiterer Beschäftigung mit der PL-5.

 

Mit Einstellungen div. Art (P mit Modifikationen, SCN etc.) -> deutlich bessere Bilder, die dem nahekommen oder erfüllen, was ich erwartet hatte.

 

Und sooo "schlimm" ist das "Herumstellen" nicht - ist OK.

 

Allerdings muss ich aus Newbie-Sicht immer noch sagen, dass ich nicht verstehe, dass bei so einem Preis eine Automatik wie die "iAuto" Einstellung erst einmal teils schlechtere Ergebnisse fertigt als eine kleine Kompaktknipse.

Das ist und bleibt enttäuschend.

 

Die PL-5 ein geniales Teil und macht wundervolle Bilder, daher ist das nach Überwindung des Umsteiger-"Schocks" erträglich und ich bin mehr als zufrieden mit dem schönen Stück Technik.

 

Die Kamera zwingt einen zum Beschäftigen mit den Modi und deren Einstellungen. Nicht schlimm, ich lebe damit.

Ich wollte das allerdings erst so nach und nach machen (und nicht "müssen"). Na gut, tritt mich eben meine Kamera etwas in den Allerwertesten und zwingt mich dazu.

 

Geschickt ist das allerdings nicht wirklich, wenn Umsteiger nicht die Energie haben, sich umzuhören und zu erkundigen, dann verliert Olympus hier wohl leider Umsteiger-Kunden "von unten".

 

Das so als Abschluss meiner Newbie-Geschichte, damit der Thread hier nicht in der Luft hängt ;-)

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Ist was dran. Auf der anderen Seite sei froh! Du hast Ansprüche, erkennst das diese nicht erfüllt wurden und hast dich mit der Sache genauer beschäftigt. Das ist einer der ersten Schritte wirklich gut zu fotografieren. Nach ein paar Jahren ist mancher dann soweit, dass er überlegt sich mit komplett manuellen Mittel- oder Großformatkameras zu quälen, weil er den "Kick" sucht ;)

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