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Menschen komplett fotografieren - worauf achten?


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Ich möchte mal versuchen, Menschen komplett zu fotografieren.

Also nicht zufällig vor einer Sehenswürdigkeit stehen und somit die Person auf dem Bild miteinbeziehen. Und auch nicht fremde Personen in fremden Welten unbemerkt fotografieren.

Eher möchte ich eine Person (oft eine bekannte Person) von Kopf bis Fuss fotografieren, ohne dass die Person wie ein Zinnsoldat im Hochformat "rumsteht". Wie kann man sowas interessant umsetzen, wenn man spontan (falls fremde Person) Lust darauf hat? Sind solche Fotos überhaupt im Querformat möglich?

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Weiß nicht genau was du meinst. Aber ich nehme fast nur im Querformat auf (16:9) da ich meine Fotos am liebsten digital betrachte. Für Ausdrucke schneide ich dann zu (3:2). Wenn sie komplett rauf sollen inkl. der Sehenswürdigkeit bietet sich natürlich ein WW an.

Personen sind entweder komplett (Kopf bis Fuss) drauf oder wenn nur teilweise dann den Oberkörper an die Bildkomposition angepasst. Das ist auch eine brauchbare Alternative.

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Guest acahaya

Für Querformat brauchst Du entweder ein eher weitwinkliges Objektiv oder Du musst so weit zurück gehen, dass alles aufs Bild passt. Kein Problem, ausser hinter Dir ist ein Abgrund (z.B. beim Jesus in Lissabon) :D

 

Mit bekannten Personen kannst Du absprechen, wie sie posieren sollen. Für Sprünge o.ä. geht das am besten mit 3,2,1,Los Countdown. Was fremde Menschen angeht, brauchst Du entweder Glück und Geduld oder Du sprichst die fremden Personen an und fragst bzw. bittest sie zu posieren. Manche machen mit, manche nicht. Und viele wollen grundsätzlich nicht fotografiert werden.

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Ich möchte mal versuchen, Menschen komplett zu fotografieren....Sind solche Fotos überhaupt im Querformat möglich?

:confused:Wichtig ist, dass die Menschen nicht zuvor von einem Magier in zwei Teile zersägt wurden. Obwohl das Zusammenfügen leicht in der Bildbearbeitung zu bewerkstelligen ist;)

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Moin,

 

ich würde grundsätzlich nicht unbedingt zu einem WW (< 35mm KB) raten. Das Problem bei Ganzkörperportraits und Verwendung von "normalen" Potraitbrennweiten (ca. 85mm KB) ist jedoch ein relativ hoher Abstand zur Person. Man verliert sozusagen den Kontakt.

 

Deshalb verwende ich immer eine 35mm KB äquivalente Brennweite dazu (APS-C: 23mm, mFT: 17mm). Verzeichnet kaum und man ist nicht zu weit entfernt.

 

Ich finde weiterhin wichtig, dass man entweder Hochformat fotografiert, wenn es primär um die Person geht, oder im Querformat, sofern die Umgebung absochtlich miteinbezogen werden soll. Dabei bitte die Person nicht (!!) grundsätzlich in die Mitte stellen, sondern leicht außermittig - das erhöht die Spannung.

 

Nun ist die Frage natürlich warum du Ganzkörperportraits machen möchtest. Was genau interessiert Dich daran? Was möchtest Du damit ausdrücken? Warum kein klassisches Portrait?

 

Wenn Du das weisst, bekommst Du sicher noch mehr Anregungen.

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Moin,

 

ich würde grundsätzlich nicht unbedingt zu einem WW (< 35mm KB) raten. Das Problem bei Ganzkörperportraits und Verwendung von "normalen" Potraitbrennweiten (ca. 85mm KB) ist jedoch ein relativ hoher Abstand zur Person. Man verliert sozusagen den Kontakt.

Sehe ich auch so. Bei einem WW könnte das Bild sonst zu "platt" wirken, da je nach Position, Hintergrund usw. alles scharf werden könnte und damit die Person/das Motiv mit dem Hintergrund verschmelzen kann. Die Proportionen der Person wirken dann auch meist nicht sehr "natürlich" bzw. könnten unvorteilhaft ausfallen. Eine lange Brennweite wäre da dann natürlich das Mittel der Wahl, wie kavenzmann aber richtig sagt, musst du dann recht weit weg. Grob über den Daumen gepeilt wären es ja bei 85mm und einem Hochkantportrait (ca. 2m hoch) irgendwas zwischen 5m und 6m Abstand.

 

Deshalb verwende ich immer eine 35mm KB äquivalente Brennweite dazu (APS-C: 23mm, mFT: 17mm). Verzeichnet kaum und man ist nicht zu weit entfernt.

In einem anderen Thread wurde einem Anfänger 45mm für µFT empfohlen, da er auch die Person freistellen will. Nun gut, ist bei der Sensorgröße wohl die einzige Möglichkeit, um flexibel freistellen zu können mit den genannten Nachteilen.

Ich würde auch irgendetwas zwischen 35mm und 50mm auf KB gerechnet nehmen.

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Guest acahaya

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Sehe ich auch so. Bei einem WW könnte das Bild sonst zu "platt" wirken, da je nach Position, Hintergrund usw. alles scharf werden könnte und damit die Person/das Motiv mit dem Hintergrund verschmelzen kann. Die Proportionen der Person wirken dann auch meist nicht sehr "natürlich" bzw. könnten unvorteilhaft ausfallen. Eine lange Brennweite wäre da dann natürlich das Mittel der Wahl, wie kavenzmann aber richtig sagt, musst du dann recht weit weg. Grob über den Daumen gepeilt wären es ja bei 85mm und einem Hochkantportrait (ca. 2m hoch) irgendwas zwischen 5m und 6m Abstand.

 

 

In einem anderen Thread wurde einem Anfänger 45mm für µFT empfohlen, da er auch die Person freistellen will. Nun gut, ist bei der Sensorgröße wohl die einzige Möglichkeit, um flexibel freistellen zu können mit den genannten Nachteilen.

Ich würde auch irgendetwas zwischen 35mm und 50mm auf KB gerechnet nehmen.

 

Immer diese kleinen formatbezogenen Seitenhiebe :D

 

Der TO kann natürlich auch das 17/1.8 verwenden. 34mm KB sind ein guter Kompromiss und ein DOF Rechner hilft, das tatsächliche Freistellungspotential (auch im Vergleich zu anderen Formaten) zu ermitteln, falls das dann mal wichtig sein sollte.

Der TO hat sich übrigens gar nicht zum Thema Freistellung geäußert, sondern gefragt, wie er die Person am besten vor dem HG in Szene setzen kann. z.B. bei Reisefotos würde da ein erkennbarer HG durchaus mal Sinn machen ;)

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Immer diese kleinen formatbezogenen Seitenhiebe :D

:D

Der TO kann natürlich auch das 17/1.8 verwenden. 34mm KB sind ein guter Kompromiss und ein DOF Rechner hilft, das tatsächliche Freistellungspotential (auch im Vergleich zu anderen Formaten) zu ermitteln, falls das dann mal wichtig sein sollte.

Der TO wollte glaube ich den HG erkennbar mit auf dem Bild haben, was z.B. bei Reisefotos durchaus mal Sinn machen kann ;)

Ich habe das jetzt nicht so rauslesen können, es zwingt ihn aber niemand, mit Offenblende zu fotografieren. ;) Abblenden geht immer, größer als die maximale Lichtstärke geht wohl nur mit einem großen Bohrer. :D

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Ich möchte mal versuchen, Menschen komplett zu fotografieren.

Also nicht zufällig vor einer Sehenswürdigkeit stehen und somit die Person auf dem Bild miteinbeziehen. Und auch nicht fremde Personen in fremden Welten unbemerkt fotografieren.

Eher möchte ich eine Person (oft eine bekannte Person) von Kopf bis Fuss fotografieren, ohne dass die Person wie ein Zinnsoldat im Hochformat "rumsteht". Wie kann man sowas interessant umsetzen, wenn man spontan (falls fremde Person) Lust darauf hat? Sind solche Fotos überhaupt im Querformat möglich?

 

 

liegend? ;)

 

 

 

... ne im Ernst:

 

16:9 einen stehenden Menschen zu fotografieren, ist meistens nicht so toll, wenn kein Hintergrund vorhanden oder eingeplant ist.

 

 

Kuck Dir einfach an, wie die Filmer das machen ... einen einsamen Cowboy stehend mit Pferd an der Hand vor der untergehenden Sonne .. das gibt ein Bild.

 

Denk Dir was aus, fotografiere die Leute in ihrer Umgebung, dann geht das.

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... ne im Ernst:

 

16:9 einen stehenden Menschen zu fotografieren, ist meistens nicht so toll, wenn kein Hintergrund vorhanden oder eingeplant ist.

 

Ups...

 

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:eek::eek::eek:

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Nun ist die Frage natürlich warum du Ganzkörperportraits machen möchtest. Was genau interessiert Dich daran? Was möchtest Du damit ausdrücken? Warum kein klassisches Portrait?

 

Ich sehe das als eine Art Herausforderung, auch mal jemand komplett fotografieren zu können. Bis zum Bauch wirkt meist sehr gut - nicht, dass ich das nun komplett gut drauf hätte, aber solche Fotos gelingen schon ganz OK.

 

Aber wenn mich jemand bittet, dass z. B. die schönen, neuen Schuhe unbedingt mit aufs Bild sollen, ist die Situation für mich schwierig. Vor allem, wenn nichts Interessantes zusätchlich in der Umgebung ist und Freistellen in diesem Moment auch nicht ideal wäre.

Die Ganzkörperfotos bekannter Personen wirken oft langweilig und es kommt nichts rüber. Hochkant wird aber wohl schonmal ein wichtiger Punkt sein.

 

Kuck Dir einfach an, wie die Filmer das machen ... einen einsamen Cowboy stehend mit Pferd an der Hand vor der untergehenden Sonne .. das gibt ein Bild.

Werd ich machen.

Man denkt ja normal immer den einfachen Weg. Spontan ein perfektes Foto ohne Vorbereitung oder Sucherei nach einem passenden Hintergrund zu schiessen ist halt schwer.

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