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Veranstaltung filmen – was beachten?


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Hallo,

 

morgen steht eine Veranstaltung an, bei der ich ein bisschen filmen üben könnte, ein Freund eröffnet seine Tanzschule. Ich muss keinerlei Aufnahmen machen, bin also total ohne Druck und kann wirklich einmal rumprobieren.

 

Was gut ist, da ich leider noch nicht so viel Zeit mit meiner Kamera verbringen konnte wie gewünscht.

 

Folgenden Plan hatte ich mir zurecht gelegt:

- Material: Panasonic GH2, 32 GB SD-Karte, Kit 14-42 mm, Olympus 9-18 mm, Pentax Asahi 50 mm f1.4, Einbeinstativ

- mit dem Ultraweitwinkel ein paar Shots mit Überblick über das Ganze, Tanzschule von außen, tanzende Gruppen filmen

- mit dem 50 mm in die Menge filmen, Emotionen einfangen, Gesichter, Füße, Details, schön mit Unschärfe arbeiten

- statische Shots, also weniger Schwenks o.ä.

- nachher schön zusammenschneiden

 

Habt ihr Tipps für mich?

Auf welche Einstellungen muss ich achten?

Welche Einstellungen bei der Kamera könnt ihr dafür empfehlen?

 

Ich freue mich über eure Ratschläge!

 

Danke und viele Grüße,

 

Robin

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. . . . morgen steht eine Veranstaltung an, bei der ich ein bisschen filmen üben könnte, ein Freund eröffnet seine Tanzschule. Ich muss keinerlei Aufnahmen machen, bin also total ohne Druck und kann wirklich einmal rumprobieren. . . . .

 

Na wunderbar! Da kannst Du ja nach Herzenslust üben:

- Totale

- Schwenks

- Zoomen

- Überblenden

- Zeitraffer

- Kamerafahrt

und all das was hier nicht gelistet wurde auch.

 

Wenn Du danach aus dem Rohmaterial einen Film schneiden kannst, so bist Du ein Glückspilz, denn Du stehst zeitlich unter ungeheurem Druck.

 

Heute um einen Crashkurs anfragen, um morgen einen Film zu drehen, da scheint die Enttäuschung vorprogrammiert zu sein.

 

Betrachte das Ereignis als eine Gelegenheit für Dich, um zunächst mit dem Equipment vertraut zu werden, und dann sieh weiter.

 

Dustin Hoffmann hat als Filmprofi mehr als fünfzig Jahre gebraucht, um sich hinter die Kamera zu trauen:

Hollywoodstar hinter der Kamera - Dustin Hoffman präsentiert Regie-Debüt - Kultur - Süddeutsche.de

 

Aber ich drück Dir die Daumen

 

Henri

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Na wunderbar! Da kannst Du ja nach Herzenslust üben:

- Totale

- Schwenks

- Zoomen

- Überblenden

- Zeitraffer

- Kamerafahrt

und all das was hier nicht gelistet wurde auch.

 

Da wir hier ja nicht von einer großen TV-Produktion reden, haben sich Kamerafahrten schon mal gleich erledigt. Zoomfahrten bei Systemkameras ebenfalls, und Zeitraffer sind bei Veranstaltungsaufzeichnungen auch eher ungewöhnlich. Da bleibt an Spielereien nicht mehr viel übrig, so dass sich Qualität anders definieren muss.

 

Mittlerweile liegt ja der Tag der Veranstaltung schon zurück.

Hat denn soweit alles geklappt oder gab es unlösbare Probleme?

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Beim Dreh:

Stativ mit Fluidkopf

Schwebestativ

Kopflicht

Separater Recorder für durchgehende Atmo

Viele Nebenschnitte als Füll-Footage

Die Tänzer auch aus sehr niedrigen Perspektiven filmen

 

In der Post:

Viel Atmo

Einige Slomos

Nur harte Cuts

Auf Takt schneiden

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Beim Tanzen ist schwierig, dass du mit einer Kamera keine Schnitte innerhalb einer Szene machen kannst, weil dann die Musik weggelaufen ist.

 

Daher musst du jede Szene in einem Rutsch drehen.

 

Es sein denn, du schaffst es, die Musik separat aufzunehmen und hinterher taktsynchron zu schneiden (es kommt ja nur auf die Takte an, die Tänzer singen nicht :) )

 

Roger

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Hi Leute,

 

wenn auch nachträglich geschehen finde ich eure Tipps sehr hilfreich. Danke dafür!

 

Es lief eigentlich ganz positiv:

 

Hatte ein 50er Pentax K 1.4 dabei (=100 mm) und das Olympus 9-18 mm. Hatte Angst, dass alles falsch fokussiert wäre, aber im Nachhinein ist es da scharf, wo ich es scharf haben wollte. Mit dem Pentax konnte ich schön einzelne Paare freistellen, mit dem Weitwinkel einen Überblick filmen. Habe einige von diesen "Atmo"-Aufnahmen machen können (mit Diskobeleuchtung spielen (war echt cool, "defokussierte" Lichter sehen ja aus wie im Film ;)), Dekoration-Stills, Portraits mit Emotionen). Das Einbeinstativ war super hilfreich...kein Rumgezitter. ;)

 

Jetzt muss ich mich erstmal mit dem Schneiden noch ein bisschen beschäftigen, kannte bisher nur iMovie. Ton habe ich erstmal vernachlässigt, werde nachher einen Song drunter legen und das Ganze eher atmosphärisch als dokumentarisch aufziehen. Wie axl schon meinte, harte Schnitte, viele, auch kurze Sequenzen.

 

Bin ja noch ganz am Anfang... :)

 

Viele Grüße,

 

Robin

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Es sein denn, du schaffst es, die Musik separat aufzunehmen und hinterher taktsynchron zu schneiden (es kommt ja nur auf die Takte an, die Tänzer singen nicht :) )

 

Richtig gut geht das nur mit der guten alten Klappe. Denn Du hast den Knall im Ton und im Bild siehst Du in der Postproduktion, wie die Klappe aufeinander trifft. Ist nur bei Hochzeiten nicht so gut einzusetzen.

 

Ich filme prinzipiell keine Hochzeiten mehr. Ich habe früher immer gern mit einer zweiten Kamera gearbeitet. Eine Kamera auf ein Stativ und damit die Szene insgesamt gefilmt und mit der anderen Kamera dann auf einzelne Gesichter. Zur Synchronisation habe ich dann ein einfaches Blitzgerät genutzt. Das kann man in der Postproduktion halt sehen und der Blitz ist für die Synchronisation kurz genug.

 

Gruß

Thobie

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Die Sychronisation ist heute kein Thema mehr.

 

Wenn möglich den Timecode auf Freerun mit angeglichener Uhrzeit für das grobe anpassen. Das feine syncen geht dann dank wave-Darstellung der Tonspuren im Schnittprogramm sehr leicht. Mit Klappe arbeitet heute keiner mehr im Doku-Bereich. Früher hat der Tonmann kurz das Mikro ins Bildgehalten und mit der Hand drauf gehauen oder einmal mit den Fingern geschnippt, geklatscht oder sonstwas.

 

Wem das händische Angleichen zu viel ist, sollte sich die Software Plural Eyes anschauen. Die synct als PlugIn verschiedene Zuspieler automatisch...

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Das feine syncen geht dann dank wave-Darstellung der Tonspuren im Schnittprogramm sehr leicht.

 

Na, das habe ich auch schon anders erlebt!

Bei filigranem Sound klappt es meist wie beschrieben, aber bei mächtigen Pegeln wird es schnell diffizil - und wenn dann noch Hall dazu kommt, lässt sich mit der Wave-Grafik kein Blumentopf mehr gewinnen! Da hilft meist nur noch, markante Stellen in der Videospur zu suchen und abzugleichen (bspw. Dirigenteneinsätze).

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Magix Video deLuxe macht es auch (das Synchen).

 

Allerdings habe ich dabei Probleme mit dem Verarbeiten von Pana GF3-Streams. Die muss ich immer einmal durch FormatFactory jagen, dann geht es.

 

Aber ich kann 25p (Sony Camcorder und Pana GF3) und 30p (von der OMD) relativ problemlos mischen.

 

Roger

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