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Hat die X-E1 eine Vorliebe zur Überbelichtung?!?


Luminator

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Moin!

 

Ich habe mittlerweile viele Fotos mit meiner X-E1 gemacht und stelle fest, dass die Kamera in vielen Fällen zur Überbelichtung neigt. Der Grad der Überbelichtung ist zum Teil (unabhängig von einstellbaren Optionen) erheblich, obwohl der Belichtungsmesser mir stets ein sauber belichtetes Bild suggeriert. Bin nach durchaus langer Fotopraxis und der Lektüre ungezählter Fachbücher jetzt ziemlich ratlos. Wüstes Beschimpfen der Kamera hat übrigens auch nicht wirklich etwas genützt :D.

 

Daher ergeben sich für mich folgende Fragen:

 

1. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und einen möglicherweise völlig trivialen "X-E1 spezifischen" Tipp für mich?

 

2. Macht ein externer Belichtungsmesser von beispielsweise Gossen oder Sekonic Sinn (ist nur eine Frage, nicht hauen!), dessen Werte ich dann an der Kamera manuell einstellen könnte?

 

Besten Dank für Eure Antworten! :)

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Hallo Luminator,

zwar kenne ich diese Kamera nicht, aber die ersten Fragen bei solchen Problemen sind doch:

a) Welchen Messmodus hast du eingestellt? Und

B) um welche Motive geht es?

 

Ansonsten habe ich noch keine Kamera erlebt, die auf jede Lichtsituation so eingeht, wie ich mir das vorstelle. Da wir aber mit unseren wunderbaren modernen Kameras das Bildergebnis recht genau vorhergesagt bekommen, juckt mich das wenig. Jede Kamera hat doch ein Rad zur Belichtungskorrektur, oder?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Also bei meiner X-Pro1 bin ich seit Firmware 2 sehr zufrieden damit.

Das sollte ja der X-E1 entsprechen.

 

Gerade Low Light war davor an sich nur mit Gegensteuern möglich (Solang man nicht Spotmessung verwendet, aber das is ja auch nicht immer die Lösung ;))

 

Evtl. liegt es ja auch daran, dass der Luminator die Kamera hält. :P

Mit so viel strahlendem Licht direkt hinter der Kamera muss das arme Gerät erst mal klar kommen...

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Moin!

 

Ich habe mittlerweile viele Fotos mit meiner X-E1 gemacht und stelle fest, dass die Kamera in vielen Fällen zur Überbelichtung neigt...

 

Das stimmt so; ich korrigiere auch oft nach unten.

Steve Huff hat diese Eigenschaft bei seinen Tests der X-Pro1 und X-E1 auch erwähnt.

 

Zitat Huff:

I did notice that the X-E1 I have here tends to overexpose quite often

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Ich habe mittlerweile viele Fotos mit meiner X-E1 gemacht und stelle fest,

dass die Kamera in vielen Fällen zur Überbelichtung neigt.

Bei welcher Blende und welchen Zeiten?

 

Ich kann mich noch an meine X10 und X100 erinnern,

damit konnte man z.B. bei offenen Blenden nicht die schnellsten Belichtungszeiten nutzen.

 

Im P Modus lag die Kamera aber immer richtig, da sie dann Zeit und Blende nicht in diese Bereiche zuließ.

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Moin!

 

Soso, ich bin also der Strahlemann, der das Belichtungskorrekturrad noch nicht entdeckt hat... Ihr seid gemein, tz, tz,tz!!! ;);):):)

 

Ich finde es ärgerlich, dass die Kamera (unabhängig von Motiven und Messmodi) ein korrekt belichtetes Bild anzeigt und trotzdem zum Teil erheblich überbelichtete Bilder entstehen. Ein verlässlicher "+-0" Wert" der Anzeige wäre wünschenswert. Dies müsste von einem Hersteller doch eigentlich machbar sein? Den situativ richtigen Dreh am Belichtungskorrekturrad kann ich in manchen Situationen so schnell leider nicht raten bzw. einschätzen.

 

@D700: Um welchen Wert korrigierst Du meistens?

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Soso, ich bin also der Strahlemann, der das Belichtungskorrekturrad noch nicht entdeckt hat... Ihr seid gemein, tz, tz,tz!!! ;);):):)

Nein, so war das nicht gemeint, ich kann mich nur erinnern, das viele das Problem hatten,

da die Kamera das Histogramm und die Anzeige nicht überbelichtet angezeigt hat.

 

War aber nur bei Offenblende bis 2.8 glaub ich :confused: und Werte 1/1000 und schneller.

 

Wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege kein Problem, um so besser für Dich. :)

 

 

PS: Jetzt war ich aber zu langsam Luminator, darum die leichte Überschneidung. ;)

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Jetzt war ich aber zu langsam Luminator, darum die leichte Überschneidung. ;)

 

Moin Maxi!

 

Danke für Deine Antwort, die ich erst nach meinem Beitrag gesehen habe. :)

 

Genauso wie Du es schilderst verhält es sich auch bei meiner Kamera: Histogramm und Belichtungsskala zeigen keine Überbelichtung an, aber dennoch ist das Bild überbelichtet. Ob da wohl ein externer Belichtungsmesser Abhilfe schaffen wird?

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Ob da wohl ein externer Belichtungsmesser Abhilfe schaffen wird?

Wird Dir nicht viel nützen, da Du die Werte nicht ALLE 1:1 in der Kamera einstellen kannst,

und die Kamera misst die Belichtung ja eigentlich auch richtig. ;)

 

Ich würde mir im Handbuch die Tabelle ausdrucken oder einprägen,

so viele Zeit/Blenden-Kombinationen sind es ja nicht, die die Kamera nicht unterstützt.

 

Ich hatte die Kamera meist auf P stehen und wenn ich Zeit hatte,

habe ich die Werte so eingestellt, um damit z.B. eine gezielte Bildaussage zu treffen.

 

Die X100 hatte auch einen ND Filter den man zuschalten konnte wenn es brenzlig wurde,

vielleicht hat die X-E1 diesen auch, kann jetzt selber leider nicht nachschauen.

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...

@D700: Um welchen Wert korrigierst Du meistens?

 

-1/3 bis -2/3

Wenn man auf den Auslöser drückt, kann man das Enderbebnis im Sucher sehen und dann korrigiere ich bei Bedarf; ist nicht zu oft.

Im Dunkeln aber fast immer.

 

Den selben Effekt hatte ich früher bei Nikon übrigens immer...

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Bei welcher Blende und welchen Zeiten?

 

Ich kann mich noch an meine X10 und X100 erinnern,

damit konnte man z.B. bei offenen Blenden nicht die schnellsten Belichtungszeiten nutzen.

 

Im P Modus lag die Kamera aber immer richtig, da sie dann Zeit und Blende nicht in diese Bereiche zuließ.

 

Das liegt aber daran, dass diese Kameras einen Zentralverschluss nutzen. Die X-E1 hat dagegen einen Schlitzverschluss und sollte zeitenunabhängig arbeiten. Hier müsste einfach eine Eigenart der Belichtungsmessung vorliegen.

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-1/3 bis -2/3

Wenn man auf den Auslöser drückt, kann man das Enderbebnis im Sucher sehen und dann korrigiere ich bei Bedarf; ist nicht zu oft.

Im Dunkeln aber fast immer.

 

Den selben Effekt hatte ich früher bei Nikon übrigens immer...

 

Geht mir genauso. Habe -1/3 als Standard an der X E1, wie an meiner D90 auch und bei der M8 (-2/3)... finde ich aber nicht dramatisch

 

VG Dirk

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Geht mir genauso. Habe -1/3 als Standard an der X E1, wie an meiner D90 auch und bei der M8 (-2/3)... finde ich aber nicht dramatisch

 

VG Dirk

 

Finde ich auch nicht dramatisch; ein bischen knapper ist i.d.R. besser.

Meine Frau hat ihre Lumix auch immer auf -1/3 und wir haben uns gemeinsam daran gewöhnt - altes Ehepaar halt :)

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Die X-E1 hat dagegen einen Schlitzverschluss und sollte zeitenunabhängig arbeiten.

Stimmt auch wieder, daran habe ich jetzt gar nicht gedacht.

 

Vielleicht könnte Luminator mal nachsehen, bei welchen Werten die Überbelichtung am häufigsten ist,

sollte die Kamera generell zur Überbelichtung neigen, lag ich mit meiner Vermutung doch falsch. :(

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Moin!

 

Ich habe mal zwei Beispiele für Euch. Lasst Euch bitte von den sexy Models auf dem Bild nicht zu sehr irritieren :D.

 

 

Diese Belichtung hat die Kamera automatisch gewählt:

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Diese manuelle Belichtung entspricht der von mir (subjektiv) gesehenen Realität:

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Moin Flysurfer!

 

Danke für Deinen "Belichtungsvorschlag".

 

Mir geht es bei meinen Beispielen ausdrücklich nicht um die subjektive Wirkung beim Betrachten des Bildes, sondern um die möglichst realitätsnahe Wiedergabe der tatsächlichen Beleuchtungsverhältnisse. Mein zweites Bild ist am realitätsnächsten; die Kamera-Automatik und Deine Korrektur (sorry!) entsprechen nicht den tatsächlichen Lichtverhältnissen. :)

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Mir geht es bei meinen Beispielen ausdrücklich nicht um die subjektive Wirkung beim Betrachten des Bildes, sondern um die möglichst realitätsnahe Wiedergabe der tatsächlichen Beleuchtungsverhältnisse.

Ich fürchte keine Kamera der Welt wird mittels Meßmodus Mehrfeld- oder Mittenbetont ohne Belichtungskorrektur automatisch die von dir empfundene "reale Lichtsituation" darstellen. Geschickt gemacht könnts über Spot hinhauen, aber wozu lang herumtüfteln, wenns denn so ein feines Belichtungskorrekturrad gibt?

 

In dunklen Situationen musst du genauso garantiert negativ korrigieren wie du in hellen Situationen (zB Schneelandschaft) positiv korrigieren musst. Die Automatik der Kamera hat keine Ahnung welche Lichtsituation vorherrscht bzw. wie du diese wahrnimmst und belichtet wie üblich auf ein mittleres Grau, welches insgesamt betrachtet wohl den Kompromiß mit der höchsten Trefferquote bzw. im Schnitt besten Ausgangssituation darstellt. Mehr aber auch nicht.

 

"Realität ist eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige." - Albert Einstein

bearbeitet von flyingrooster
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Moin!

 

Aaaaaahhhhh, ich hab's jetzt (hoffe ich) verstanden: Bei dunklen Motiven versucht die Kamera das Bild so aufzuhellen, das aus schwarzen bzw. sehr dunklen Bereichen Grau wird, d.h. ich muss bewusst unterbelichten, um der "Aufhellung" (da Grau heller ist als Schwarz) entgegenzusteuern; bei überwiegend sehr hellen bzw. weißen Bereichen zieht die Kamera die Belichtung herunter, damit Grau (= dunkler als Weiß) daraus wird, d.h. ich muss überbelichten. Habe ich das so richtig verstanden? :rolleyes:

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Aaaaaahhhhh, ich hab's jetzt (hoffe ich) verstanden: Bei dunklen Motiven versucht die Kamera das Bild so aufzuhellen, das aus schwarzen bzw. sehr dunklen Bereichen Grau wird, d.h. ich muss bewusst unterbelichten, um der "Aufhellung" (da Grau heller ist als Schwarz) entgegenzusteuern; bei überwiegend sehr hellen bzw. weißen Bereichen zieht die Kamera die Belichtung herunter, damit Grau (= dunkler als Weiß) daraus wird, d.h. ich muss überbelichten. Habe ich das so richtig verstanden? :rolleyes:

Genau. ;)

 

Auch dein Auge passt sich ständig der vorherrschenden Lichtsituation innerhalb gewisser Grenzen an. Demnach würde es keinerlei Sinn machen, wenn sich Kameras nach absolut gemessenen photometrischen Werten richten. Denn sonst würden sie entweder in Innenräumen stockdunkel oder im Freien gleißend hell belichten. Per Ausrichtung auf ein mittleres Grau im Bild wird eben versucht das allgemeine menschliche Empfinden bestmöglich zu simulieren. Es bleibt jedoch eine sehr simple (wenig rechenintensive, aber dafür in Echtzeit dargestellte) Simulation, welche meist auch überraschend gut funktioniert. Jedoch wird dadurch ohne Belichtungskorrektur die schwarze Katze im Kohlenkeller niemals schwarz und die weisse Katze im Schnee niemals weiss abgebildet. Da musst du nachhelfen und zB am Korrekturrad drehen. (Oder per ETTR beide Male eine weisse Katze produzieren und das RAW dementsprechend justieren, aber das ist wieder eine andere Geschichte...)

 

Die Kamera (jede Kamera) zieht für die Berechnung dieses mittleren 18% Graus je nach Belichtungsmethode andere Bildbereiche dafür heran. Entweder +/- das gesamte Bild, nur die mittleren Bereiche oder einen sehr kleinen Bereich in der Mitte. Probier die an der X-E1 mittels AE-Taste zur Verfügung stehenden drei unterschiedlichen Meßmethoden mal der Reihe nach aus während du auf verschieden helle Bereiche schwenkst und die Unterschiede sollten schnell klar werden.

Und plötzlich macht auch das sehr günstig positionierte Belichtungskorrekturrad umso mehr Sinn. ;)

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Wenn man die Kamera auf ein pechschwarze und dann eine schneeweiße Wand richtet und dabei schön unscharf stellt, kommt in beiden Fällen fast das gleiche graue Bild heraus, zumindest bei Spotmessung oder Integralmessung. Bei Mehrfeldmessung kann es auch mal anders sein, denn sie ist ja angeblich "intelligent".

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Bei Mehrfeldmessung kann es auch mal anders sein, denn sie ist ja angeblich "intelligent".

Wobei dies tatsächlich eine Eigenart der Fujis ist dabei dann in der Mehrzahl der Fälle eher heller zu belichten als über Integral mittenbetont. Ob dies "intelligenter" und besser ist als meist vorhersagbarere Meßmethoden lass ich mal dahingestellt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, von anderen Kameras kommend ist's anfangs jedenfalls erstmal ungewohnt.

Rechtzeitig erkennen und korrigieren lässt sich natürlich beides und durch Wechsel auf Integral ist diese eventuell ungewollte Automatik auch einfach deaktiviert.

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