Jump to content

OM-D, manueller Fokus immer besser als Autofokus!


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Zusammen,

 

danke für die vielen Antworten. Ich habe heute Vormittag noch ein paar Aufnahmen gemacht.

IBIS aus, ISO fest auf 320, S-AF und MF getrennt. Gleiches Ergebnis.

 

Ein Ergebnis der Test ist auch, dass das Pana 12-35 im Zentrum besser ist als das 12er von Oly, aber zum Rand deutlich schlechter wird als das Oly.

 

Zum Vergleich mal ein Beispiel. Ich weiß nicht wirklich, ob das beim 12-35 normal ist. Irgendwie steigt mein Frust-Pegel. Eventuell doch alles zurückschicken und eine Canon 5D MKIII hohlen. Aber es sollte ja auch kleiner und leichter werden.

 

So nun die Bilder (alle manueller Fokus):

1. zur Übersicht

2. Mitte Pana 12-35

3. Mitte Oly 12

 

Ich finde den Abfall vom 12-35 doch irgendwie ziemlich extrem.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 57
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

Nun muss ich doch mal nachfragen:

 

Was zeigst Du uns hier?

Einen Vergleich der Bildschärfe zwischen dem 12er Oly und dem 12-35er Pana?

 

Oder nen Testbild, dass Deinen Eindruck belegen soll, dass der AF nicht präzise arbeitet?

 

Sorry, aber ich bin ein wenig verwirrt!

 

edit: Ok. Wenn das das Resultat des AF ist, dann scheint da was nicht zu passen, wenn der MF präziser ist!

Wurde ja hier schon beschrieben, dass der Kontrast AF prinzipbedingt eigentlich nicht daneben liegen kann, wenn man richtig zielt!

Und wenn das bei zwei Linsen gleichzeitig auftritt, dann scheint das an der Kamera zu liegen.

Eventuell liegt wirklich ein dejustierter Sensor vor!

 

Nimm Kontakt zu Olympus auf und präsentiere am besten Vergleichsaufnahmen mit AFS und MF gemacht. niedrigste ISO, reichlich Licht und vom Stativ ohne IBIS. Sonst reden die sich raus, dass Du nicht sauber arbeitest oder so. Und dann ab damit zum Service!!!

bearbeitet von esdeebee
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So nun die Bilder (alle manueller Fokus):

1. zur Übersicht

2. Mitte Pana 12-35

3. Mitte Oly 12

wie wurden dier eingestellten Bilder erzeugt? mFT schreibt in die RAW Files die Korrekturen der Objektive, die von LR und einigen anderen Softs automatisch ausgelesen werden. Ob der wohl von dir verwendete DxOKonverter dies ebenfalls erledigt, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Panacams korrigieren im Gegensatz zu Olympus auch die CA.

 

Das Zoom 12-35 erreicht volle Leistung nicht bei Offenblende. Dieses Verhalten ist von Objektiv zu Objektiv im mFT Bereich sehr unterschiedlich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für einen repräsentativen Vergleich taugen flache Motive eh nicht wirklich!

 

Nimm folgenden Aufbau:

Ein Lineal, schräg aufgestellt!

Dann die Kamera auf ein Stativ, ISO Minimum, Blende auf!

 

Und auf einen bestimmten Punkt fokussieren (z.B. die 5, bzw. den Strich)

 

Mit beiden Linsen. Manuell und mit AFS.

 

Die Schärfenunterschiede zwischen den Linsen bei Offenblende sind zwar durchaus sichtbar, gehören hier aber nicht wirklich hin. Da stimm ich Dir zu. Das hat was mit deren opt. Aufbau zu tun und nicht mit dem AF.

 

Bilder sowohl in jpg ooc (mit Standarteinstellungen) und per RAW-Entwicklung (am besten ebenfalls Defaultwerte, bzw. Entrauschung aus und Nachschärfen ebenfalls)

 

Das wäre wichtig für einen echten Vergleich, der auch den kritischen Augen des Oly-Service standhält!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einmal die Aufnahme mit dem Zollstock. Die 26 sollte schärfer als die 25 sein. Auch hier wäre die Korrektur Richtung "plus". Ich schick die OM-D zurück und bestell mir eine Neue.

 

Vielen Dank für die Hinweise.

Gruß Jens

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich finde es einfach nur interessant, wie so ein Problem überhaupt existieren kann. Eigentlich wird der Kontrast-AF ja über den Sensor realisiert und damit müsste er theoretisch immer richtig liegen. Fertigungstolerenzen dürften daher auch kein Problem sein...

 

Wenn jemand eine Erklärung hierfür hat, wäre ich interessiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es einfach nur interessant, wie so ein Problem überhaupt existieren kann. Eigentlich wird der Kontrast-AF ja über den Sensor realisiert und damit müsste er theoretisch immer richtig liegen. Fertigungstolerenzen dürften daher auch kein Problem sein...

 

Wenn jemand eine Erklärung hierfür hat, wäre ich interessiert.

 

Ich rate mal was: Die OM-D hat für das IBIS einen beweglich gelagerten Sensor. Der ist bei der Scharfstellung vielleicht in einer anderen räumlichen Position als beim Auslösen? :confused:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch hier wäre die Korrektur Richtung "plus". Ich schick die OM-D zurück und bestell mir eine Neue.

Was Du hier siehst, ist offenbar ein klassischer und auch noch recht kräftiger Frontfokus, den es aber prinzipbedingt an einer spiegellosen kamera eigentlich gar nicht geben kann und normalerweise auch nicht gibt. Die systembedingte Präzision des AF gerade bei lichtstarken Objektiven war für mich nach schlechten DSLR-Erfahrungen ein Hauptgrund, überhaupt ein spiegelloses System anzuschaffen. Und die E-M5 (bei mir mit dem Panaleica 25/1.4) hat mich auch nicht enttäuscht.

 

Ich glaube, wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich die komplette Ausrüstung innerhalb der Rückgabefrist zurückschicken. Dass zwei verschiedene Objektive dieselbe Erscheinung zeigen, deutet zwar stark auf die Kamera. Aber was für ein Kameradefekt sollte das sein? Wenn Du die neue Kamera bekommst und alles so ist wie vorher, bleibst Du auf den Objektiven sitzen.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ebenfalls ein gutes neues Jahr!

 

Bei den ersten beiden Bildern kann ich zwar einen Unterschied im Kontrast feststellen, aber keinen eindeutigen Unterschied in der Schärfe. Das zweite hat etwas mehr Kontrast.

 

Bei dem ersten Foto mit dem Auge fällt auf, dass die Zerstreuungskreise keine Scheibchen sind, sondern kleine Ringe. Das ist eher untypisch für MFT Objektive, selbst die billigsten sind nicht so schlecht und sollten Scheibchen liefern, keine Ringe. Könnte das Verwacklung sein, evtl. Verschlusserschütterung? Evtl. schwingt das Stativ und die Schwingung wurde durch das manuelle Fokussieren gedämpft.

 

Interessant wäre es, Entfernung, Belichtungszeit, Blende und Brennweite zu wissen, damit man die Verwacklungsgefahr und die Schärfentiefe beurteilen kann.

 

Es kann eigentlich kaum an der Kamera liegen, weil die Fokussierung in der Kamera rein digital abläuft, da gibt es keine Motoren und vorausgesetzt, dass es Strukturen gibt, welche die Kamera gut erkennt, dann sollte die Fokussierung hochpräzise sein.

 

Ausserdem würde ich solche Tests mit Blitz machen, denn dadurch kann man die Verwacklung eliminieren.

 

Es könnte auch sein, dass C-AF eingestellt war und dass dieser durch das 100 Hz Flimmern des Kunstlichts falsch fokussiert hat.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einmal die Aufnahme mit dem Zollstock. Die 26 sollte schärfer als die 25 sein. Auch hier wäre die Korrektur Richtung "plus". Ich schick die OM-D zurück und bestell mir eine Neue.

 

Vielen Dank für die Hinweise.

Gruß Jens

 

Halte die Kamera mal hochkant. Vermutlich hat sie auf die Senkrechte Linie der 7 fokussiert.

Auf horizontalen Linien des Lineals fokussiert sie tatsächlich ungenau, bzw. eigentlich garnicht, das hab ich selber schon festgestellt.

Nur wenn soviel Staub auf dem Lineal ist, dass es genugt vertikale Strukturen bzw. Textur hat, funktioniert das.

Ausserdem sollte das Bild richtig belichtet sein, sonst funktioniert der CDAF nicht, weil er die Strukturen nicht kennt. Das Testobjekt sollte auch nicht glänzen.

Ein Telefonbuch mit kleingedruckten Buchstaben ist besser als Testobjekt geeignet, darauf fokussiert die Kamera rasant und genau.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Servus

 

Vorrausschicken möchte ich, ich habe keine OM-D.

 

Sie hat doch einen 5-Achsen IBIS

 

Rauf/Runter

Links/Rechts

Vor/Zurück

 

und welche zusätzliche Achsen auch immer noch ...

 

Vor/Zurück sollte doch mit dem AF korespondieren ?

 

Vielleicht liegt hier "Der Hund begraben" ...

 

Selbst wenn der IBIS aus ist, wird er in einer Grundstellung gehalten, aber vielleicht in einer Fehlerhaften ...

 

Nur so eine Vermutung

 

Liebe Grüße

Helmut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vor-zurück hat sie nicht.

 

Der IBIS korrigiert:

1+2) Rotation um die horizontale und vertikale Achse. (Das können alle Bildstabilisatoren)

3+4) Horizontale und vertikale Translation. (Das ist nur bei Makro und Nahaufnahmen von Bedeutung)

5) Rotation um die optische Achse.

 

 

Nichtsdestotrotz ist die Idee richtig. Ein defekter Gyrosensor könnte z.B. Verwacklung verursachen.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei dem Bild mit dem Lineal ist mir noch aufgefallen:

 

Wenn man sich die Struktur der Holzunterlage anschaut, dann sieht es so aus, als ob das Bild am unteren Rand am schärfsten ist. Vermutlich ist auch die "24" am schärfsten, aber weil sie überbelichtet ist, sieht sie unscharf aus.

So kann man das nicht analysieren.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

..

Es kann eigentlich kaum an der Kamera liegen, weil die Fokussierung in der Kamera rein digital abläuft, da gibt es keine Motoren und vorausgesetzt, dass es Strukturen gibt, welche die Kamera gut erkennt, dann sollte die Fokussierung hochpräzise sein...

Peter

 

Na ja, einen Motor gibt es, den im Objektiv. Nur haben wir ja wohl 2 Objektive und ich kann mir auch nicht vorstellen, was da schieflaufen sollte. Die Sache mit dem Verwackeln klingt auch wie eine Möglichkeit. Einfach mal Blitz nehmen, da spielt das keine Rolle (Zeit < 1/5000 oder kürzer).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte das gleiche Phänomen an meiner Canon 5DII mit dem 40/2.8. Dieses Objektiv ist ebenfalls ein "elektronisches", mit elektronischer manueller Scharfstellung wie bei vielen MFT-Objektiven. Ich habe das Objektiv eingesandt. Resultat: Es wurde justiert und ist jetzt besser, aber die manuelle Scharfstellung ist immer noch überzeugender.

 

Das Phänomen trat übrigens nur bei Offenblende auf, ohne erkennbaren Front-/Backfokus.

 

Gruss

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte das gleiche Phänomen an meiner Canon 5DII mit dem 40/2.8. Dieses Objektiv ist ebenfalls ein "elektronisches", mit elektronischer manueller Scharfstellung wie bei vielen MFT-Objektiven.

Um die elektronische Scharfstellung geht es nicht. So etwas kann bei DSLRs immer passieren, weil Bildsensor und AF-Sensor räumlich getrennt sind und deshalb eine präzise Justage notwendig ist (sowohl der Kamera als auch des Objektivs). Hinzu kommt noch, dass die Offenblende nicht vollständig beim AF-Sensor ankommt (sondern in den meisten Fällen nur eine Schärfentiefe entsprechend F/5.6).

 

Bei spiegellosen Systemen ist all dies nicht der Fall, weshalb eine präzise Justage in diesem Sinne eigentlich nicht notwendig ist und die von DSLRs bekannten AF-Probleme bei lichtstarken Objektiven normalerweise nicht auftreten. Deshalb sind wir auch alle ob des hier beobachteten Effekts so ratlos.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Aufnahmen waren alle, bis auf die Augen (da ist mir das Problem erstmalig so richtig aufgefallen)

- mit Stativ

- "Auslösepriorität aus" und somit Schärfepriorität

- S-AF+MF, S-AF, MF (hatte ich jeweils erwähnt)

- gleiche ISO-Werte (bis auf die Augen) und damit vergleichbar, egal wie hoch der Wert ist

- kein Blitz weil mit Stativ

- Lichtverhältnisse waren Kunstlicht sowie Tageslicht

- das Lineal wurde natürlich schräg fotografiert, deswegen ein optischer Verstatz zum Tisch

 

Unter verschiedenen Bedingungen bin ich immer zum gleichen Ergebnis gekommen. Mit dem Kit-Objektiv wäre das wegen der größeren Schärfentiefe wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Deswegen habe ich das Thema für mich abgeschlossen und alles schön sauber wieder eingetütet.

 

Die eigentliche Ursache würde mich auch interessieren, wird aber wohl ein Geheimnis bleiben.

 

Danke für eure Hilfe.

 

Gruß Jens

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deswegen habe ich das Thema für mich abgeschlossen und alles schön sauber wieder eingetütet.

Gute Entscheidung. Es hält Dich ja nicht davon ab, ggfs. später noch mal einen neuen Anlauf zu starten. Und vielleicht meldet sich ja irgendwann noch mal jemand mit einem ähnlichen Problem, dann werden wir besser vorbereitet sein.

 

Einen habe ich übrigens noch. :) Ich habe subjektiv vor allem seit der Firmware 1.5 das Gefühl, dass man sich bezüglich des AF einen großen Gefallen tut, wenn man 1. den Stabi anschaltet und 2. auch den Stabi beim Halbdrücken anschaltet (auch wenn letzteres die Wirksamkeit des Stabis auf das fertige Bild etwas reduziert). Wenn das nächste mal jemand ein solches Problem hat, kann man diese Kombination also auch gleich noch in die Testreihe mit aufnehmen.

 

Liebe Grüße,

malamut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

echt merkwürdig das Ganze - und ich konnte an meiner GH3 noch keinen Vorteil von MF zu AF feststellen.

 

Punkte, die mir dazu einfallen:

 

- Erschütterung durch AF-Motor: Bei Stativaufnahmen schalte ich grundsätzlich die Auslöseverzögerung ein (Quasi die Spiegelvorausklösung für mft :D)

Ist aber ziemlich unwahrscheinlich, weil AF und Auslösung ja nun doch zeitlich etwas auseinanderliegen sollten.

 

- Miese oder ungünstig liegende Kontraste oder zu wenig Licht

 

- AF-Feld-Anzeige auf dem Display und die tatsächliche Lage des AF-Messbereiches auf dem Sensor weichen voneinander ab. Das dürfte aber bei einem platten Bild auch keinen Unterschied machen.

 

- Bei AF+MF nach dem fokussieren versehtnlich nochmal den Schärfe-Einstellring berührt (wäre bestimmt aufgefallen)

 

- Nach dem fokussieren die Entfernung verändert )vom Stativ aus unwahrscheinlich.

 

Ansonsten kann ich mir beim Kontrast-AF prinzipbedingt auch kaum einen technischen Fehler vorstellen, der einen permanenten Fehlfokus erzeugt. :confused:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, einen Motor gibt es, den im Objektiv. Nur haben wir ja wohl 2 Objektive und ich kann mir auch nicht vorstellen, was da schieflaufen sollte.

Die Ansteuerung der Motoren durch die Kamera? So ganz trivial ist das Thema ja nicht, einerseits sollen die Fokussierglieder so schnell wie möglich verschoben werden, andererseits punktgenau stoppen. Der letzte Fokussierschritt erfolgt ohne Erfolgskontrolle. Wenn da die Kamera das Objektiv falsch ansteuert, dann sitzt der Fokus eben falsch.

 

Andererseits sind einige der hier gezeigten Motive nicht optimal für den AF. Der Kontrast-AF ist ja eigentlich gar keiner. Er optimiert nicht den Kontrast, sondern den Anteil hoher Frequenzen im Bild. Wenn er keine hat (wie bei den Strichzeichnungen) könnte er weniger genau erkennen.

 

Ein schräg stehender Zollstock geht überhaupt nicht, das Ziel sollte eindeutig (also parallel zum Sensor) sein.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist das nicht eher beim Phasen-AF so? Der kennt die Richtung, rauscht los und bleibt dann stehen, egal ob es die optimale Position ist oder nicht (Ein Einschwingen findet auch statt). Beim Kontrast-AF...oder sollen wir ihn Frequenz-AF nennen?...ist das um den Punkt einschwingen ja dadurch notwendig, dass eben nicht die Richtung bekannt ist. Ist Trial and Error. Und man sieht ja auch oft, wenn das Verfahren keine Entscheidung treffen kann, rudert er wieder von vorne los oder gibt auf.

Das mit dem Zollstock sehe ich auch so. Da das Messfeld sehr groß ist, bekommt man wahrscheinlich nur einen Durchschnittswert innerhalb der Fläche und kriegt damit einen Punkt der z.B. vor dem gedachten Ziel liegt. Ist bei Phasen-AF auch so. Daher gibt es diese "tollen" Testapparate, wo man auf eine plane Fläche fokussiert und das schräge Lineal im 45 Gradwinklen daneben angebracht ist. Erst so schließt man den Fehler durch die räumliche Ausdehnung/Position des AF-Messfeldes aus. Was eigentlich kein Fehler ist, sondern eine falsche Annahme, nämlich die, dass der AF-Punkt ein Punkt sei.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist das nicht eher beim Phasen-AF so? Der kennt die Richtung, rauscht los und bleibt dann stehen, egal ob es die optimale Position ist oder nicht (Ein Einschwingen findet auch statt).

Ich kenne keinen heute noch verwendeten Phasendetektions-AF, der die Fokussierung nicht erst dann beendet, wenn er die korrekte Fokussierung nachgemessen hat. Natürlich bewegt er sich in einem Zug zum errechneten Ziel, aber dann macht er noch so viele kleine Korrekturen wie eben notwendig sind. Und deren Erfolg wird eben durch eine Messung überprüft.

 

Beim Kontrast-AF...oder sollen wir ihn Frequenz-AF nennen?...ist das um den Punkt einschwingen ja dadurch notwendig, dass eben nicht die Richtung bekannt ist. Ist Trial and Error. Und man sieht ja auch oft, wenn das Verfahren keine Entscheidung treffen kann, rudert er wieder von vorne los oder gibt auf.

Der Kontrast-AF kann doch aus einer Einzelmessung heraus nicht entscheiden, ob der Fokus sitzt oder nicht. Er kann deshalb auch beim Abschluss der Fokussierung nicht die korrekte Ausführung bestätigen. Wenn nun der seltene Fall eintritt (ich lese seit 2009 hier mit, und das ist nach meiner Erinnerung der erste Thread dieser Art) dass durch irgendeine elektronische Fehlfunktion das Objektiv nicht in der vorgesehenen Landezone aufsetzt, dann ist das eben so.

 

Auch wenn das technisch möglich ist, glauben mag ich es in diesem Fall noch nicht so richtig. Ich würde erst mal den AF mit einem geeigneten Ziel füttern. Dieses Ziel sollte schön kontrastreich und gut beleuchtet sein, und es sollte ein breites Spektrum von groben und feinen Strukturen haben. An dieser Stelle muss man auf jeden Fall berücksichtigen, dass eine optimale Vorlage für den Test des Kontrast-AF eben anders beschaffen sein muss als ein Fokustestaufbau für einen Phasendetektions-AF. Erst wenn der AF dann reproduzierbar danebenhaut macht es Sinn, dass man sich weitere Gedanken um eventuelle elektronische Probleme macht.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...