Olympus Picture Presets und Gradiation

[Räuber]

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Ich weiß nicht ob sich hier schonmal jemand mit dem Thema auseinandergesetzt hat, aber ich konnte auf die schnelle keinen Thread finden.

 

Ich spiele gerade mit den Olympus Picture Presets herum. Mein Ziel ist eigentlich nur, ein Basisprofil für die Raw-Entwicklung zu erstellen. Ein Sorglosprofil für Bilder die man weggibt und ein neutraleres für die Einschätzung für fotografische Zwecke. Ich nutze den Olympus Viewer 2, wodurch ich die selben Einstellungs-Möglichkeiten habe, die mir auch die OMD anbietet.

 

Im Einstellungsführer wird ja Vivid und Gradiation Normal "empfohlen". Mittlerweile denke ich, dass diese Einstellung für Innenaufnahmen sehr undankbar ist. JPEG-Only Shooter sollten sich das echt nochmal überlegen. Die Fotos werden extrem orange-stichig und dunkel. Aus diesem Grund habe ich angefangen mit den Presets und den Gradiation-Einstellungen herumzuspielen.

 

Das Problem hierbei ist, dass mir das Thema extrem subjektiv erscheint. Jeder hat andere Vorlieben bei den Farben. Noch schlimmer ist aber die Darstellung auf verschiedenen Monitoren. Mein Vaio zeigt die Unterschiede zwischen den einzelnen Presets ziemlich deutlich an, wärend das IPad kaum einen Unterschied darstellt.

Das Raw als Original ist keine Hilfe. Ich nutze ACDSee zur Anzeige und da sind die Raws bereits mit einem deutlichen Gelbstich und sehr prominenten Rottönen vertreten. Kein angebotenes Preset stellt das Bild so dar, wie es Raw aufgenommen wird.

 

Ich brüte schon ein paar Tage darüber, bin aber immer noch nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Was ich bisher sagen kann, mute auto produziert das neutralste Ergebnis mit eher rosafarbener Haut (statt orangener) und weniger saturierten Farben und kleinen JPEG Dateien. natural auto und portrait auto folgen, wobei hier nicht nur die Farbsätigung zunimmt, sondern auch der Orangeanteil. vivid auto hebt die Helligkeit des Fotos an, produziert aber keinen so übertriebenen Farbeffekt wie vivid normal. Dafür erscheint es manchmal als würden die Motive von innen heraus leuchten (im Vergleich mit natural oder mute).

Einen spürbaren Sprung gibt es bei der Gradiation normal. Das Bild wird dunkler und damit kontrastreicher. natural normal ist dabei logischerweise neutraler als vivid normal.

 

Interessant ist auf jeden Fall, dass die Einstellungen Einfluss auf die Bildgröße haben. Vivid erzeugt größere Dateien als natural.

 

Welche Einstellung haltet ihr für geeigneter als Preset?

[nightstalker]

für sorgloses Weitergeben nimm einfach die Jpgs ... vivid mit Sättigung -1 ist eine tolle Sache

 

 

Ansonsten kann man gerade bei Available Light mit Gradation "Low" gute Ergebnisse erzielen ... was gerade passt, muss man halt im Gefühl haben (oder ansehen, wobei der interne Konverter der Kameras gute Hilfe leistet)

 

Gegen Orangestich hilft es, den Sofortweissabgleich auf eine Taste zu legen

 

 

Kein angebotenes Preset stellt das Bild so dar, wie es Raw aufgenommen wird.

 

Der Satz macht keinen Sinn

 

 

ACDC zeigt alles mögliche an, aber sicher nicht einen eingestellten Preset von Olympus.

Das ACDC Preset ist aber mit Sicherheit auch kein Standard

 

RAWs müssen immer interpretiert werden, es gibt keine Darstellung "wie es aufgenommen wurde"

[voto]

Mache immer Raws und habe als Bildeinstellung Normal und Gradation Auto/Normal im Wechsel tagsüber und Low bei dunklerer Umgebung.

 

Vivid übersättigt gerne bei Pink und Rottönen.

Nutze Lightroom und Olympusviewer2.

[DonParrot]

Von welcher Kamera reden wir? Das lässt sich nämlich nicht verallgemeinern. Die Einstellungen, die bei den Kameras bis zur E-M5 gut geeignet waren, funktionieren mit dem Sony-Sensor nämlich nicht mehr so super. 'I-Enhance Weniger', Gradation normal und Weißabgleich-Justage A +1 und G -1 funktioniert mit der E-M5 ziemlich gut, ist nur leider für Action nicht zu gebrauchen, weil sich die Sucher-Frequenz in I-Enhance nicht erhöhen lässt.

[malamut]

Im Einstellungsführer wird ja Vivid und Gradiation Normal "empfohlen".

Das kann ich nicht so stehen lassen, nicht mal mit den Anführungszeichen. In Wirklichkeit wird im Einstellungsführer betont, dass gerade die Farbeinstellungen stark vom persönlichen Geschmack und dem Ziel beim Fotografieren abhängen. Meine persönlichen Standard-Einstellungen werden im Einstellungsführer als 'consumerfreundlich bunt' bezeichnet, und das sind sie auch.

 

Das Problem hierbei ist, dass mir das Thema extrem subjektiv erscheint. Jeder hat andere Vorlieben bei den Farben.

Ich sehe da kein Problem. Das Thema ist extrem subjektiv. Ein jeder probiere hier aus und komme zu seinen eigenen Ergebnissen. Daran ist absolut nichts schlechtes!

 

Das Raw als Original ist keine Hilfe. Ich nutze ACDSee zur Anzeige und da sind die Raws bereits mit einem deutlichen Gelbstich und sehr prominenten Rottönen vertreten. Kein angebotenes Preset stellt das Bild so dar, wie es Raw aufgenommen wird.

RAWs kann man nicht direkt anzeigen. Vielmehr werden sie immer mit Hilfe der Algorithmen in der RAW-Konverter-Software zunächst entwickelt. ACDSee benutzt hierzu andere Verfahren als Olympus und kommt daher notwendigerweise zu anderen Ergebnissen. Um die Auswirkungen der einzelnen Einstellungen der Kamera an einem einzigen, gleichbleibenden Bild auszuprobieren, empfiehlt sich die Verwendung der Olympus-Software.

 

Liebe Grüße,

malamut

[Berlin]

 

 

RAWs kann man nicht direkt anzeigen. Vielmehr werden sie immer mit Hilfe der Algorithmen in der RAW-Konverter-Software zunächst entwickelt.

 

 

Rawnalyze kann die DNGs direkt als Bayermatrix anzeigen.

Für Experten der Link:

Gabor aka “panopeeper”… a great and well respected man, Rawnalyze author. RIP. | Dave Anderson's Photo Blog

Gruß

Bernhard