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Kaufentscheidung + Fragen: LUMIX G3 / Zuiko 45mm


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Hallo Menschen,

 

ich suche nun schon seit längerem nach einer geeigneten Systemkamera und bin mittlerweile bei der G3 hängen geblieben. Dazu wollte ich eine Festbrennweite für Portraitfotografie. Alles in allem hatte ich ein Budget von etwa 700 Euro hängen geblieben.

 

So. Nun bin ich mir aber ziemlich unsicher was den mFT Sensor der G3 betrifft, da ich bisher keine Erfahrung damit habe.

Ich fotografiere ziemlich gerne ohne jegliche Schärfentiefe, laut Berichten im Internet ist die Schärfentiefe aber bei mFT doppelt(!) so hoch wie bei anderen Sensoren - für mich also untauglich. Auch hier im Forum gibt es darüber ziemliche Strittigkeiten. Allerdings habe ich dennoch mFT Fotos mit sehr geringer Schärfentiefe gesehen.

 

Die geringere Schärfentiefe wollte ich mit einem lichtstarkem Objektiv ausgleichen. Das LEICA DG 25mm mit f 1.4 ist für mich allerdings unbezahlbar, weshalb mir auch das Zuiko 45mm mit f 1.8 ins Auge gesprungen ist. Allerdings. 45mm Brennweite? Bei mFT bräuchte ich ja eher 25mm. Oder ist das dann schon die KB- Brennweite? Und reicht f 1.8 oder ist der Unterschied zu einem APS doch gigantisch?

 

Und sonst. Wo liegt der Unterschied zwischen G3 und G3 EGK? Konnte bei den technischen Daten keinen finden. Oder sollte ich doch lieber gleich die G5 nehmen?

 

Anbei: Für andere Interessenten. Es gibt momentan bei ausgewählten Händlern 50 Euro Cashback auf die G Serie.

 

Danke für eure Hilfe.

 

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Hallo Wasserfarbe,

 

f 1.7/20 mm mft entsprechen an KB 40 mm

f 1.8/45 mm mft entsprechen an KB 90 mm

 

 

Die mft Lichtstärke ist identisch mit KB.

 

Bei der Freistellung muss wieder der Cropfaktor von 2.0 berücksichtigt werden 1.7 = 3.4 an KB.

 

Beide Objektive bilden bereits bei Offenblende gut ab.

 

Die G3 erreicht bei RAW Fotografie eine außerordentlich hohe Auflösung. Der Unterschied in der Bildqualität dürfte zur G5 nicht groß sein.

 

Die Kombination G3/45 mm stellt ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis für mFT dar.

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Hallo Wasserfarbe,

 

Deine Ansprüche und Dein Budget sind nicht einfach zusammenzubringen und ich habe auch den Eindruck, daß Dir die Ansprüche selbst nicht so ganz klar sind.

 

- Bildqualität an sich: Hier ist zwischen µFT, APS-C und KB-Format bis zu 60x90cm-Postern kein sichtbarer Unterschied mehr.

 

- Schärfentiefe/Freistellung: Unabhängig von allen Rechenkunststücken besteht hier eine Reihung KB besser als APS-C besser als µFT. Aber - und das ist wichtig in der Praxis, durch den Cropfaktor kommt eine Brennweitenkomponente hinzu. Diese Reihung gilt nur für die KB-äquivalente Brennweite, also im Telebereich für große, schwere, teure Teleobjektive. Lichtstarke µFT-Objektive, von denen es (fast)genügend gibt, muß man mit den entsprechenden KB-Objektiven vergleichen, nicht mit den Kit-Zooms, damit KB auch wirklich seinen Freistellungsvorteil ausspielen kann.

 

Ansonsten hier mal zwei Beispiele:

 

Einmal Leica M9 mit Summicron 50/2,0 bei f=2

 

 

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und einmal G3 mit 25/1,4 bei f=2

 

 

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Also gleiche Blende und gleiche KB-äquivalente Brennweite. Die Größe der Lichtkreise bei maximaler Naheinstellung zeigt den Unterschied in der Freistellung. Aber Du kannst auch die Preise der KB-Format-Kameras und Objektive nachgoogeln.

Edited by teakplantage
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Erstmal Danke an euch beide.

 

Stimmt, der Unterschied ist schon ziemlich gewaltig. An eine Kamera mit KB Sensor dachte ich auch garnicht, das sprengt meinen preislichen Rahmen. Aber ein APS-C wäre ja auch schon eine Steigerung, nur erfüllt da bisher keine Kamera die Ansprüche.

 

Ansprüche sind ganz knapp:

- Lichstarkes Objektiv für Portraitaufnahmen

- Sucher

 

Bisher habe ich hauptsächlich mit einer Canon T50(KB) und einem 50mm f1,8 fotografiert. Meine D5100 mit 18-105mm , f3.5 habe ich ziemlich schnell zur Seite gelegt und nie wieder angerührt.

 

Mit der Canon war ich auch sehr zufrieden und wollte prinzipiell etwas äquivalentes in digital - ohne ständig 2 Wochen auf den entwickelten Film zu warten etc.

 

Recht hast du, KB sprengt meinen Budgetplan.

Also kam ich am Ende auf die NX11 + f1,8er und die G3 + 1,8er. Wobei mir die G3 deutlich besser gefällt - die NX11 hat zumindest in Tests eher versagt.

 

Jetzt weiß ich nur nicht ob mir die G3+1,8er vom Freistellungsfaktor ausreichen wird. Gut, die Brennweite des Zuikos 45mm wäre zumindest höher als die meines Canons und würde minimal wieder etwas ausgleichen.

 

Oder kennt ihr noch APS-C Systemkameras mit Sucher die auch in Tests einigermaßen ordentlich abschneiden? Mal unabhänig vom Budget, das ist sowieso schwer zu halten.

 

Kaufen? Warten? Weiter analog knipsen? Morgen einfach in einen Laden gehen und antesten? Etwas ratlos gerade.

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Hallo Wasserfarbe,

 

Zum 45ger: hast du dir schonmal diesen Thread angeschaut: https://www.systemkamera-forum.de/showthread.php?t=22533

Dort findest du viele Beispiele die zeigen was geht. Mir persönlich ist die Tiefeschärfe mit 1.8 bei Kopfportraits schon fast zu gering. Blende oft auf 2.2 ab.

 

Falls es dir nicht zu sehr auf Autofokus ankommt ist ein Nokton 25/0.95 auch eine schicke alternative mit der du gleiches oder sogar ein höheres Freistellungspotenzial hast als mit APS-C, da dort ein solches Objektiv nicht vorhanden ist.

 

Wobei das dein Budget natürlich völlig auffrisst und somit raus ist. Wollte es nur erwähnen.

 

Aus welchem Grund lag denn deine Nikon nur zuhause? Größe und Gewicht?

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Hallo Wasserfarbe,

 

Deine Angst, die G3 mit dem microFT-Sensor könnte Schwächen bei der Freistellung zeigen, ist unbegründet. der Unterschied zu APS-C ist minimal. Ich wollte mit den Bildbeispielen lediglich die objektive Situation mit den Zerstreuungskreisen aufzeigen.

 

In der Praxis kommt es sehr auf das Verhältnis der Entfernungen zwischen Kamera/Motiv und Kamera/Hintergrund an, ist also weitgehend gestaltbar.

 

Der zweite Punkt ist die Brennweite. Je länger, desto kleiner wird die Schärfentiefe. Auch hier ist eine Gestaltbarkeit gegeben.

 

Der dritte Punkt ist das Angebot an lichtstarken Objektiven.

 

Da gibt es bei µFT das Oly 12/2,0, die Noktons 17,5/0,95 und 25/0,95, das Pana 25/1,4 und das 20/1,7, das Oly 45/1,8 und 75/1,8 direkt für µFT und zahlreiche adaptierbare Objektive, die man gelegentlich günstig erwerben kann, dann aber manuell einstellen muß.

 

Hier noch mal ein Bild vom Pana 25/1,4 bei f=2, wo die Freistellung problemlos gelingt

 

 

 

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Stimmt, bei Kopfportrait gelingt die Freistellung schon ordentlich. Allerdings mache ich auch viel Torso, da reicht sie zum Beispiel schon wieder nicht.

 

Habe die G3 vorhin mal in der Hand gehabt, leider nur mit einem 20mm, auf f 1.8 abgeblendet. Da hat mir die Freistellung im Torsobereich schon garnicht mehr gereicht. Die war minimal. Und ich bevorzuge leider Fotos mit viel Unschärfe.

 

Werde morgen nochmal nach einem Fotoladen suchen der auch das Zuiko 45mm hat.

 

Danke, zumindest habt ihr mir die Größte Angst genommen - dass Freistellen garnicht möglich ist.

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Ich fotografiere ziemlich gerne ohne jegliche Schärfentiefe, laut Berichten im Internet ist die Schärfentiefe aber bei mFT doppelt(!) so hoch wie bei anderen Sensoren - für mich also untauglich. Auch hier im Forum gibt es darüber ziemliche Strittigkeiten. Allerdings habe ich dennoch mFT Fotos mit sehr geringer Schärfentiefe gesehen.

Da noch keiner auf diesen Aspekt eingegangen ist:

Der faktor 2 bezieht sich nur auf KB. D.h. Die Schärfentiefe bei mFT bei gegebener Blende (z.B. 1.7) ist vergleichbar mit der Schärfentiefe der doppelten Blende bei KB (also 3.4).

Für den Vergleich zu APS-C gilt dies nicht! Der Vorteil von APS-C zu mFT beträgt nur 1/3 Blende. Ist zwar etwas sichtbar, ob es relevant für dich ist, muss du entscheiden. Vergleichsbilder findest du hier im Forum. Auf APS-C zu setzen nur aufgrund der etwas niedrigeren Schärfentiefe verglichen zu mFT würde ich nicht machen. Dann lieber direkt Kleinbild. Sony Nex, Samsung NX und Fujis X System bieten daher nur einen geringen Vorteil bei der Tiefenunschärfe gegenüber mFT (aber er ist da, passendes Objektiv vorausgesetzt).

 

Ergo: mit einer mFT und dem 45er 1.8 kannst du locker Portaits mit verschwommenen Hintergrund machen. Eher muss ich auf Blende 2 abblenden, um das gesamte Gesicht scharf zu kriegen. Aber eigentlich achtet man bei Portraits doch eh auf den passenden Hintergrund ;)

 

Edit: ist dir ein sehr unscharfer Hintergrund sehr wichtig, kommst du an KB nicht vorbei. Und wegen deiner Erfahrung mit dem 20er: bei dieser Brennweite und Thorso-Aufnahme kannst du sehr geringe Schärfentiefe vergessen, egal ob mFT oder APS-C ;)

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Mh, wenn der Unterschied zu APS-C wirklich minimal ist, dann lohnt sich doch eher das mFT System - größere Objektivauswahl ;)

 

Digitale KB-Kameras gibt es aber nicht unter 1000 Euro, oder kennt da jemand eine? Ich kenne nur die Brecher von Canon und Nikon :D

 

Danke.

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