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Hallo,

 

mit der GH3 sollen nun (neben dem Lumix 12-35) ein paar schöne alte Prime Lenses mit toller Lichtstärke folgen. Das ganze möglichst billig aus der Bucht.

 

Daher meine grundsätzliche Frage: bei welchem System würdet Ihr mit dem Suchen anfangen? Canon FD oder Nikon....?? Sprich: wo bekommt man richtig gute alte Linsen für wenig Geld, die klasse zur Lumix (fast nur Video) passen?

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Hallo,

ich würde mir eher überlegen, welche Eigenschaften die gesuchten Objektive haben sollen (BW, Lichtstärke...) und dann zunächst herstellerunabhängig nach passenden Linsen suchen.

Wenn Du dann fündig geworden bist, kaufst Du den passenden Adapter dazu.

 

Zum Recherchieren eignet sich bspw. diese Seite :

Info

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Nach welchem Brennweitenbereich suchst du denn? Generell gilt meist das auch alte, gute Linsen noch gutes Geld kosten. Die Zeit in der die Dinger generell billig über den Tisch gegangen sind, ist eigentlich vorbei.

 

Ich habe vor Jahren mal ein Yashinon 50mm 1.4 geschossen, mittlerweile kosten die auch schon fast doppelt so viel.

 

Für die Verwendung an MFT ist auch noch zu beachten, das sich durch den Crop-Faktor eigentlich nur Normalbrennweiten bis Teles lohnen.

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Ich plädiere – falls Du nicht schon viele Linsen von irgendeinem anderen Hersteller dahaben solltest – einfach mal für Olympus OM!

 

Begründung: Wer möchte denn schon einen BMW mit Mercedes-Motor haben? Sind ja beide gut, aber die Kombination paßt doch irgendwie einfach nicht ;) und genauso ist es doch mit Nikon- oder Canon- oder Pentax-Linsen an einer Olympus!

 

Höchstens für Leica und Zeiss kann man von der Regel sicher auch mal eine Ausnahme machen ..... aber die gibt's auch gebraucht nicht geschenkt.

 

LG

Thomas

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Ich plädiere – falls Du nicht schon viele Linsen von irgendeinem anderen Hersteller dahaben solltest – einfach mal für Olympus OM!

...

Höchstens für Leica und Zeiss kann man von der Regel sicher auch mal eine Ausnahme machen ..... aber die gibt's auch gebraucht nicht geschenkt.

 

..

 

Meine vollste Zustimmung.

 

@ inbrand

 

Und mit der Recherche anfangen, kannst Du gleich hier:

 

OM-System - olypedia.de

 

Klick Dich zu den einzelnen Objektiven vor und da findest Du viele Infos. Bei den zu erwartenden Gebrauchtpreisen rechne bei einigen der Linsen allerdings mit einem Schock, manche kosten auch heute noch - zu recht - richtig Geld. Deshalb muss man die Augen weit offen halten.

 

Wenn Du etwa etwas für den Makrobereich suchst, ist z.B. das 3,5/50 Makro ein bezahlbarer Tipp. Wir hatten hier im Forum das Thema OM schon öfters, in den entsprechenden Threads gibt es auch noch viele Links.

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Auch ich würde mich mal im schönen alten OM-System umsehen. Die Objektive sind gut und hatten ein hervorragendes, funktionales Design. So ist z.B. in aller Regel der Blendenring ganz vorn - bei anderen muss ich immer danach suchen (fühlen).

 

Abgesehen davon kann ich aber den anderen Antwortern nur zustimmen, sich nicht auf ein System zu beschränken. Warum auch, wo ein Adapter nur ein Trinkgeld kostet?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Nikon, Canon und Minolta Objektive sind viel häufiger im Angebot als solche von Olympus.

 

Und ob man an eine Panasonic nun Olympus Objektive oder was anderes pappt ist doch egal. Ich sehe den Zusammenhang nicht. Panasonic hatte früher mit Olympus genau gar nichts zu tun.

 

Die Nikkore bringt man vermutlich am schnellsten wieder los sollte man sie nicht mehr benötigen. Kosten meist aber auch mehr als Canon FD und Minolta MD Objektive.

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Und ob man an eine Panasonic nun Olympus Objektive oder was anderes pappt ist doch egal. Ich sehe den Zusammenhang nicht. Panasonic hatte früher mit Olympus genau gar nichts zu tun.

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Da ist auch kein Zusammenhang. Aber der Fragesteller muss ja an irgend einer Stelle anfangen. Und da bietet sich das OM-System schon deshalb an, weil mit Olypedia eine recht umfassende Zusammenstellung von Informationen (auch im Zusammenhang zu ähnlichen Linsen anderer Hersteller) zur Verfügung steht. Außerdem gibt es auf Olypedia zu einem kleinen Teil der OM-Objektive Fotos, die sie an einer :) G1 zeigen. Da kann sich wer will auch ein Bild machen, wie die Kombination mit der GH3 in etwa aussehen könnte.

 

Wenn man grob weiß, welchen Daten die Fremdobjektive haben sollte, fällt es dann erheblich leichter, sich bei anderen Marken gezielt umzutun.

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Eigentlich ist es völlig egal, welche Marke man adaptiert, hauptsache die optische Leistung stimmt. Und da gibt es je nachdem in welchem Brennweitenbereich bei allen bekannten Herstellern die ein oder andere Perle. Und da (asiatische) Adapter nicht die Welt kosten, könnte man auch durchaus verschiedene zusammensammeln. Olympus hat - neben der guten optischen und mechanischen Qualität - an mFT in meinen Augen einen deutlichen Vorteil: Die Objektive sind sehr kompakt und wirken darum an den kleinen Gehäusen nicht überdimensioniert. Einen Nachteil sehe ich aber auch: Sie sind gefragt und relativ teuer. Nikon nutze ich zum Teil, einfach weil ich da eben noch Altbestand habe. Da kann ich z.B. das 2,8/55mm Makro guten Gewissens empfehlen. Auch das 2,8/28mm ist gut, es hat auch eine gute Nahgrenze und -leistung. Canon hatte ich mal (das "Bokina"), da gefiel mir der etwas umständliche Bajonettanschluß nicht so gut, zumindest wenn man öfter mal den Adapter an ein anderes Objektiv wechseln wollte.

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Ich habe kürzlich mehrere 135er Objektive gekauft und an der E-M5 verglichen. Das Ergebnis bei mir: Zwischen dem OM Zuiko 135/2.8 und dem (anerkannt guten) Jena-Sonnar 135/3.5 so gut wie kein Unterschied. Bei gaaanz genauem Hinsehen sind bei mir die Ergebnisse mit dem OM Zuiko noch einen Tick besser, aber m.E. ist das absolut nichts, wo es sich lohnt, groß nach dem einen oder anderen Objektiv Ausschau zu halten, denn im normalen Leben geht das sicherlich selbst bei sorgfältigem Fokussieren noch in der minimalen Fokus-Ungenauigkeit unter.

 

Mechanisch gefällt mir das OM Zuiko besser als das DDR-Sonnar, aber das hat dafür wiederum 1 Meter Nahgrenze und nicht 1,5 Meter – also: Die Unterschiede liegen SEHR im Detail.

 

Ein paar Bilder und Crops der ganzen Aktion habe ich hier hochgeladen:

Yet another 135mm comparison on the E-M5

 

Da ist auch ein richtig schlechtes 135er dabei, wobei selbst das an KB sicher noch völlig okay wäre, am MFT Sensor aber eben nicht mehr. Die Tage hatte ich auch mal kurz ein 135/2.5 Canon FD zwischen den Fingern, das bei f/2.5 und dann bei f/4 und f/4.5 kurz gegen das Sonnar verglichen: Bei f/4 war das FD nen Tick farbfehlerfreier als das Sonnar, bei f/4.5 waren beide wieder so gut wie gleich. Bei f/2.5 das Canon schon etwas abenteuerlich (weich und Farbsäume) .... aber voll offen sind die alten Teles am MFT einfach tendentiell schon überfordert bzw. wenn man dann ein ähnlich altes 300er an KB schraubt, sähe es dort ja auch nicht groß anders aus.

 

Aber hier im Thread haben ja letztlich alle eh hauptsächlich zu "bekannten Marken" geraten, sei es nun Olympus, Leica oder meinethalben auch Canon oder Nikon – bei diesen ist die Chance, echte Gurken zu erwischen, halt doch äußerst gering bzw. die Optiken, die weniger gute Ergebnisse bringen, sattsam bekannt. Wenn man Abenteurer ist, versucht man halt auch mal Revue, Soligor, Weltblick, usw. ..... aber da sind halt, wie gesagt, manchmal dann auch echte Gurken dabei.

 

Was mir bei der Fotografiererei mit der E-M5 und dem 135er aufgefallen ist, ist aber was ganz anderes: Man ist unheimlich langsam mit so einer Linse. Selbst wenn man wie ich an analoge SLR mit Schnittbildmattscheibe gewohnt ist, ist die Knipserei mit der E-M5 und der Sucherlupe langsam. Dafür vielleicht auch genauer als früher mit so nem Schnittbild, am Film hat man das ja eh nicht immer so genau genommen. Aber es ist LANGSAM. Das schreib ich fett und dreimal, weil das je nach Empfinden wirklich extrem einschränkend sein kann. Muß natürlich nicht.

 

In jedem Fall sind für mich persönlich sehr hochpreisige manuelle Objektive, auch wenn sie echt gut sein können, eher nicht mehr so interessant, weil ich das alles einfach zu selten nutzen werde.

 

LG

Thomas

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Danke für den Vergleich, Thomas!

Und, ich muss es nocheinmal betonen: Ist das Zuiko nicht schön?

Das ist noch richtig gutes Industriedesign, und so sind alle Zuikos gemacht. Schön, und dabei äußerst funktional - ein Aspekt, der manch modernem Design abhanden gekommen ist.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

 

PS: Der Hinweis auf die Langsamkeit ist natürlich auch überfällig und völlig richtig. Das ist eine Sache der Übung. Würde man täglich mit einem solchen Objektiv arbeiten, hätte sich das bald erledigt, aber mir ist klar, dass das nicht praktikabel ist.

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Ja, die alten Zuikos sind äußerst schön und elegant gemacht. Es sind quasi die leuchtenden Vorbilder der MFT-Objektive.....

 

Alte Nikkore sind aber z.B. meiner Meinung nach noch robuster. Wie ein Panzer. Und ebenfalls verdammt schön verarbeitet mit mehrfarbig ausgelegten Skalen und dem dicken schwarzen Emaillack.

 

Aber denen fehlt dafür einfach diese besondere Leichtigkeit der OM Zuikos, sowohl im Design als auch im Gewicht ;)

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Bzgl. der Langsamkeit stimme ich ebenfalls zu; das persönliche Empfinden bzw. bewerten wird natürlich individuell unterschiedlich ausfallen.

Ich mag es inzwischen sehr, weil dieses "entschleunigte" Fotografieren zu einer weitgehenderen Auseinandersetzung mit dem Motiv, Bildaufbau... usw. führt.

Ich habe z.B. ein - schon relativ klobiges - C.Zeiss 2/135, das ich deshalb auch mal verkaufen will, mal nicht:o - und welches mir immer wieder nach sorgsamen Bildaufbau, auch ausgerichtet an dem Charakter des Objektivs, geniale Ergebnisse liefert. Dann mag ich die "Entschleunigung" erst recht...:D

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