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Das von mir angesprochene Thema mit dem "Nase Plattdrücken" bei mittig platziertem Sucher (trifft leider auch auf die G5 zu, aber eben nicht auf die Sonys) habe ich mittlerweile doch in einigen Rezensionen von ColorFoto gefunden. . . .

Von daher: Der Zeiger steht immer noch auf der Fuji X-E1. Drei Wochen Bedenkzeit habe ich aber noch. Über weitere Anregungen (auch Widersprüche) bin ich daher dankbar.

 

Gruß

Andy

 

Hallo Andy,

 

ich hatte es anfangs nicht glauben wollen, aber bin mittlerweile überzeugt, dass es sich um ein gewichtiges Argument handelt: Ein asymmetrischer, d. h. nicht mittig angeordneter Sucher (wie bei Fuji, Nex 6/7 usw.) ist gewöhnungsbedürftig. Wenn Du also gerne über Sucher fotografierst, dann nimm eine OM-D bzw. die Fuji einmal beim Händler zum Vergleich und versuch Dir vorzustellen, damit ein bewegliches Objekt anzuvisieren . . .

 

Unabhängig davon: Die OM-D ist der "Techno-Kracher", sehr sehr schnell, hochwertig, ausbaufähig, die Fuji eher für ruhiges Fotografieren mit Schwerpunkt Gestaltung. Diese Unterscheidung dominiert meiner Meinung nach alles andere.

 

Ja und die Nexen: Will man Sonys Systeme ausschöpfen, kommt man um die Zeissen nicht drumrum, d. h. man ist dann in einer ganz ganz anderen preislichen Liga, ohne dass dieses System dann die Dynamik einer OM-D besitzt - dann aus Sicht des Qualitätsfetischisten lieber doch Fuji (statt Sony), schon wegen des erstklassigen Standardzooms, aber Olympus, wenn die Kamera möglichst viel auf sehr hohem Niveau können muss und Action, Beweglichkeit, Gewicht, Brennweitenabdeckung, Wahl zwischen Fest bzw. Zoomoptiken usw. eine besondere Rolle spielen.

 

Gruß Hans

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Ja und die Nexen: Will man Sonys Systeme ausschöpfen, kommt man um die Zeissen nicht drumrum, d. h. man ist dann in einer ganz ganz anderen preislichen Liga, ohne dass dieses System dann die Dynamik einer OM-D besitzt - dann aus Sicht des Qualitätsfetischisten lieber doch Fuji (statt Sony), schon wegen des erstklassigen Standardzooms

 

Hallo Hans, was wolltest Du denn nun empfehlen?;) Ich lese die OM-D heraus?

 

Zu der Sony: ich habe das 10-18, das 35/1,8, kenne das 50/1,8 (hat mein Bruder) und habe das 55-210. Als Zoom: eines der kompaktesten Zooms ab 24mm KB! (16-50) mit leichten Schwächen bei Offenblende und einem hervorragenden Preis als Kit.

 

Alle Optiken stabilisiert.

 

Wenn ich dieses Set bei Fuji kaufen müsste, würde ich einige Euros mehr lenzen müssen, oder? SWW ist dort noch nicht vorhanden? Video mit der Fuji? (das waren meine Gründe für die Nex, obwohl ich die Fuji sehr attraktiv finde!)

 

Wo muss man denn bei den oben genannten Optiken zur Nex auf Zeiss ausweichen?

 

Davon abgesehen hat man zur Fuji noch keinen brauchbaren Raw-Konverter, oder?

 

Die OM-D produziert 4:3 Bilder, die man wohl auch auf 3:2 oder 16:9 umstellen kann, aber mit Verlust an Auflösung.

 

Wer sich neben Fotos auch für Videos interessiert, hat in Sony und Oly funktionierende Optiken mit AF. Bei Fuji?

 

Unter dem Strich haben alle Systeme Schoko-Seiten (OM = Technik-Kracher, Fuji = High Iso und bestes Normalzoom, allerdings ab 28mm) und ich kann jeden verstehen, der eines der genannten Systeme wegen eben dieser Schokoseiten kauft.

 

Lieben Gruss

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Hallo Hans, was wolltest Du denn nun empfehlen?;) Ich lese die OM-D heraus?

Ursprünglich wurde hier ja mal X-E1 vs E-M5 diskutiert. Da der Hans beide kennt, hat er seine Erfahrungen in Bezug auf ein paar Aspekte der ursprünglichen Fragestellung aufgeschrieben.

 

Zu der Sony: ich habe das 10-18, das 35/1,8, kenne das 50/1,8 (hat mein Bruder) und habe das 55-210 ...

 

... Schnippel ...

 

Wo muss man denn bei den oben genannten Optiken zur Nex auf Zeiss ausweichen?

 

Er sagte "voll ausschöpfen". Dir ist die Qualität und das PLV Deiner Objektive gut genug. Ich würde sogar sagen, sie sind für die Bilder, die 99,9% der teilweise doch sehr anspruchsvollen Mitforenten hier zeigen gut genug. Aber mit den Zeisserln geht halt noch ein bisserl mehr, sie kosten nur leider wesentlich mehr. Man zahlt dann nicht nur für Abbildungsleistung sondern auch für Haptik und Namen.

 

Was die Fuji Objektive angeht: Die gefallen mir in jeder Hinsicht durch die Bank weg sehr gut, sind haptisch ansprechend, ausreichend lichtstark und liefern gute Abbildungsleistung. Ich kann mir schon vorstellen, dass das für Objektiv-Fetischisten ein Grund ist, sich für die Fuji zu entscheiden, sofern der gewünschte Brennweitenbedarf abgedeckt ist oder man dafür ein Alternativsystem besitzt.

Mein Grund für mFt sind ja auch Objektve wie das 12/2,17/1.8, 25/1.4 und 75/1.8. Die mFt Zooms sind für mich nur deshalb attraktiv, weil sie relativ klein und leicht sind, sprich eine Kompromisslösung zu Gunsten meiner Bandscheiben. Für schöne Bilder auf A2 reichen sie mit ein bisserl Nachbearbeitung allemal.

 

Davon abgesehen hat man zur Fuji noch keinen brauchbaren Raw-Konverter, oder?

Erstens hat Fuji JPGs salonfähig gemacht und zweitens funktioniert es mit Lightroom wohl mittlerweile bis auf wenige Aisnahmen ganz gut.

 

Die OM-D produziert 4:3 Bilder, die man wohl auch auf 3:2 oder 16:9 umstellen kann, aber mit Verlust an Auflösung.

Man muss ja nicht beschneiden, warum auch? Für jeden, der viel hochkant fotografiert, ist 3:4 vermutlich das interessantere Format. Ansonsten verweise ich freundlich auf das Zitat in meiner Signatur :D

 

Wer sich neben Fotos auch für Videos interessiert, hat in Sony und Oly funktionierende Optiken mit AF.

Stimmt, aber für ernsthaftes Video würde ich dann doch eine Panasonic GH2 oder GH3 vorschlagen, trotz quasi Steadycam Stabis der E-M5.

 

Unter dem Strich haben alle Systeme Schoko-Seiten (OM = Technik-Kracher, Fuji = High Iso und bestes Normalzoom, allerdings ab 28mm) und ich kann jeden verstehen, der eines der genannten Systeme wegen eben dieser Schokoseiten kauft.

 

Ich fände es am angebrachtesten, wenn die Leute neben dem, was sie fotografieren wollen auch mal selbstkritisch ihre fotografischen Fähigkeiten in die Kaufentscheidung mit einbeziehen würden. Denn ehrlich gesagt braucht fast niemand hier im Forum (und in anderen technischen Fotoforen) das was er von seinem System fordert. Mich selbst eingeschlossen. Für DSLRs gilt das übrigens auch.

Bei langweiligen Portraits schaut keiner aufs Bokeh und DOF, bei schlecht komponierten WW Aufnahmen interessiert sich keiner für die Ecken, bei rauschfreien ISO 12800 ist meist zu wenig Licht im Bild und 17 Bilder in Serie, bei denen der AF da sitzt wo er soll helfen gar nichts, wenn das Motiv nicht auch interessant und das Bild gut gestaltet ist. Leider gehen die wenigen guten Und sehenswerten Bilder in der Flut der Beweisbilder für technische Bildqualität und funktionierende Kamerafeatures völlig unter.

 

Alternativ könnte man die ganze Diskutiererei auch bleiben lassen und zugeben, dass man sich mit größerem Sensor, 10 FPS, 3:2 Format oder teureren Objektiven einfach irgendwie besser fühlt, dass man ein Marken-Fan ist (gegen Fußball-Vereins-Fans sagt ja auch keiner was, sofern sie sich zivil benehmen) oder dass man ein bestimmtes Format, Feature oder Design einfach "Haben will".

Letzteres wäre wenigstens ehrlich :D

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...Aber mit den Zeisserln...

 

...

 

Man muss ja nicht beschneiden, warum auch? Für jeden, der viel hochkant fotografiert, ist 3:4 vermutlich das interessantere Format. Ansonsten verweise ich freundlich auf das Zitat in meiner Signatur :D

...

 

Alternativ könnte man die ganze Diskutiererei auch bleiben lassen und zugeben, dass man sich mit größerem Sensor, 10 FPS, 3:2 Format oder teureren Objektiven einfach irgendwie besser fühlt, dass man ein Marken-Fan ist (gegen Fußball-Vereins-Fans sagt ja auch keiner was, sofern sie sich zivil benehmen) oder dass man ein bestimmtes Format, Feature oder Design einfach "Haben will".

Letzteres wäre wenigstens ehrlich :D

 

Insgesamt teile ich Deine Betrachtung zur "unbedingten" Notwendigkeit hochteuren Equipments für dann am ende häufig nur einfache Bildchen (mich eingeschlossen!!!)!;) Meist ist das Auge gieriger, als es der Verstand zulassen sollte...

 

Zu den anderen Punkten in Deinem Post:

 

1) Zeisserln: ich kenne eigentlich nur das 24er für die Nex, gibt es da noch andere, die an den e-mount passen (oder meinst DU mit Adapter?)

 

2) Wenn man zwischen Fuji, Oly und (so entwickelte sich der Thread zwischenzeitlich) Nex Unterschiede besprechen möchte, so ist das 4/3 Format schon ein Punkt, den man nennen kann. Der eine sagt dann: "Juchuh, endlich 4:3!" und der andere sagt sich: "Eigentlich mag ich eher 3:2 oder 16:9". In Zeiten, wo Medien wie PC, Tablet, TV sowie Foto und Video immer mehr verschmelzen und Überschneidungen haben, sind die Ausgabemedien für die spätere Präsentation der Bilder nicht unwichtig.

 

Ich mache mittlerweile Videos, in denen auch Fotos mit eingestreut sind. Meine 3:2-Bilder muss ich dann beschneiden oder per Kamerafahrt (annimiert) abfahren, damit der Inhalt unbeschnitten gezeigt wird. Zu viele Kamerafahrten sind dann stressig für den Betrachter. Daher beschneide ich manche Bilder im Video-Schnitt oder fotografiere gleich in 16:9 (mit der Sony).

 

zu 3) Den Spruch verstehe ich nicht. Unterstellst DU den DSLR-Nutzern mehrheitlich solche Denkweisen? Ich kenne in meinem Umfeld keinen einzigen DSLR-Nutzer mit solchen Gedanken.

 

Zur Kaufberatung: die Fähigkeiten der hier diskutierten Systeme sind m.E. schon weit jenseits der verwendeten üblichen Ausgabegrößen (Monitor/TV mit 2MP), Fotobuch, Plakat mit 120*80.

 

Um eines der jeweils alternativ diskutierten Systeme zu übertreffen, muss der Verwender schon über diese Formate hinaus gehen.

 

Wenn diese These akzeptiert wird, ist die reine Bildqualität eine rein technische Diskussion, da alle Kandidaten genug liefern.

 

Was bleibt sind dann die Unterschiede bei den Linsen, Preisen, der Haptik und den anderen Features wie AF, Sucher, Display (Fuji ohne Schwenk-Display) usw.

 

Und hier lohnt es aus meiner Sicht schon, diese Nuancen in der Diskussion zu beleuchten.

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... und was bleibt dann, mal so ganz cool ohne jede Emotion gerechnet, wenn man jeweils das gesamte Systen mit allen vorhandenen Kameras und Objektiven und Adaptionsmöglichkeiten in die Betrachtung mit einbezieht?

 

Wenn "Zur Kaufberatung: die Fähigkeiten der hier diskutierten Systeme sind m.E. schon weit jenseits der verwendeten üblichen Ausgabegrößen (Monitor/TV mit 2MP), Fotobuch, Plakat mit 120*80." gilt, was macht dann ein wenig Beschnitt auf ein dem Bild gerechtes Format aus?

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Alternativ könnte man die ganze Diskutiererei auch bleiben lassen und zugeben, dass man sich mit größerem Sensor, 10 FPS, 3:2 Format oder teureren Objektiven einfach irgendwie besser fühlt, dass man ein Marken-Fan ist (gegen Fußball-Vereins-Fans sagt ja auch keiner was, sofern sie sich zivil benehmen) oder dass man ein bestimmtes Format, Feature oder Design einfach "Haben will".

Letzteres wäre wenigstens ehrlich :D

 

zu 3) Den Spruch verstehe ich nicht. Unterstellst DU den DSLR-Nutzern mehrheitlich solche Denkweisen? Ich kenne in meinem Umfeld keinen einzigen DSLR-Nutzer mit solchen Gedanken.

 

 

komisch, ich kenne überwiegend solche ;) ... und ertappe mich auch manchmal dabei, dass ich so denke.*)

Dann lege ich die Topkamera beiseite, nehme mir eine lange vernachlässigte ältere Kamera oder eine Kompakte und ziehe mit dieser los.

Idealerweise vergleiche ich danach, was ich zustandegebracht habe ... und bin immer wieder erstaunt, wie wenig die Kamera tatsächlich das Ergebnis beeinflusst ... bzw. wie unwichtig die Papierwerte der Geräte dann, im Vergleich zu einer vernünftigen Bildgestaltung und Glück bei der Motivfindung, sind.

 

 

 

*) kuck mal, wie viele Posts sich damit beschäftigen, dass ein Objektiv sich "billig" anfühlt oder eine Kamera leider nicht direkt zu erkennen gibt, dass sie aus Metall ist.

Ich nenne weiterhin die Satzfetzen:

 

- sattes Gefühl beim drehen des Fokusrings

 

- Blendenring am Objektiv

 

- ich benutze nur den Sucher

 

- nach dem ersten Anfassen der Fuji (auch ohne Akku) stand für mich fest ..

 

 

usw.

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Hallo Hans, was wolltest Du denn nun empfehlen?;) Ich lese die OM-D heraus?

 

. . . nicht zwangsläufig, ich meinte nur, dass sie die vielseitigste Kamera im Vergleich ist.

 

 

Zu der Sony: ich habe das 10-18, das 35/1,8, kenne das 50/1,8 (hat mein Bruder) und habe das 55-210. Als Zoom: eines der kompaktesten Zooms ab 24mm KB! (16-50) mit leichten Schwächen bei Offenblende und einem hervorragenden Preis als Kit.

 

Alle Optiken stabilisiert.

 

Wenn ich dieses Set bei Fuji kaufen müsste, würde ich einige Euros mehr lenzen müssen, oder? SWW ist dort noch nicht vorhanden? Video mit der Fuji? (das waren meine Gründe für die Nex, obwohl ich die Fuji sehr attraktiv finde!)

 

Wo muss man denn bei den oben genannten Optiken zur Nex auf Zeiss ausweichen?

 

An das Fuji Zoom kommen diese Optiken nicht heran, und mit den Fuji Festbrennweiten lassen sich die Zeissen wohl vergleichen, aber zu welchem Preis eben . . .

 

 

Davon abgesehen hat man zur Fuji noch keinen brauchbaren Raw-Konverter, oder?

 

Lightroom soll den X-Trans nun sehr gut decodieren.

 

Die OM-D produziert 4:3 Bilder, die man wohl auch auf 3:2 oder 16:9 umstellen kann, aber mit Verlust an Auflösung.

 

Wer sich neben Fotos auch für Videos interessiert, hat in Sony und Oly funktionierende Optiken mit AF. Bei Fuji?

 

Video ist nicht die Sahneseite der Fuji ;-)

 

Unter dem Strich haben alle Systeme Schoko-Seiten (OM = Technik-Kracher, Fuji = High Iso und bestes Normalzoom, allerdings ab 28mm) und ich kann jeden verstehen, der eines der genannten Systeme wegen eben dieser Schokoseiten kauft.

 

Lieben Gruss

 

Die Qual der Wahl bleibt bei Dir, und wir (Masochisten) beobachten Dich dabei, wie Du Dich über Wochen quälst, und am Ende dann doch eine Fehlentscheidung raus kommt.

 

Aber erzähl uns, wie diese aussieht, damit wir Dich mit den Nachteilen des Neukaufs gleich noch ärgern können :D;)

 

 

Oder positiv formuliert: Diese Kandidaten sind alle Spitzenkameras.

 

 

Gruß Hans

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(...)Lightroom soll den X-Trans nun sehr gut decodieren.

(...)

Gruß Hans

"soll" !

Schau mal genau hin. MICH überzeugte es beim ersten Blick auf die anfälligen Stellen immer noch nicht. Es gibt alltägliche Strukturen, die interpretiert der Konverter immer noch total daneben. Ich frage mich was schlimmer ist, unter ganz seltenen Bedingungen vorkommendes Moiré oder die seltsamen bei mehr oder weniger jeder Textilstruktur vorkommenden und viel größer als Moiré abgebildeten Artefakte. Aber eines muss man der Fuji lassen, "glatt" ist sie. Wem es gerade darauf ankommt ist sicher nicht schlecht bedient.

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"soll" !

Schau mal genau hin. MICH überzeugte es beim ersten Blick auf die anfälligen Stellen immer noch nicht. Es gibt alltägliche Strukturen, die interpretiert der Konverter immer noch total daneben.

 

Danke für den Hinweis.

 

Aber eines muss man der Fuji lassen, "glatt" ist sie. Wem es gerade darauf ankommt ist sicher nicht schlecht bedient.

 

Stimmt. Die Frage ist nur, etwas salopp formuliert, ob man den "X-Trans-Effekt" nicht per Photoshop aus jedem Bayer Sensor zaubern kann: Farben von Helligkeit separieren, bei Farben dann die Dynamik reduzieren und starken Rauschfilter einsetzen. Beides wieder zusammenführen. Diese Bilder sind dann auch glatt und dennoch detailreich (aber eben nur im Helligkeitskanal). Ich wette, die Ergebnisse sehen sehr nach Fuji aus.

 

Nur habe ich halt lieber eine Kamera, die mir die Entscheidung überlässt, diesen Effekt zuzuschalten.

 

Für mich blieb als Fazit: Schöne Aufnahmen gelingen mit der Fuji, mit Betonung auf "schön". Ehrlicher erscheint mir die OM-D. Aber da dies alles Geschmacksfragen sind, möchte ich auch betonen, keinem die Freude an der Fuji nehmen zu wollen: Die X-E1 ist eine Klasse Kamera, und einige der Features hätte ich gerne an der OM-D.

 

 

Gruß Hans

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Stimmt. Die Frage ist nur, etwas salopp formuliert, ob man den "X-Trans-Effekt" nicht per Photoshop aus jedem Bayer Sensor zaubern kann: Farben von Helligkeit separieren, bei Farben dann die Dynamik reduzieren und starken Rauschfilter einsetzen. Beides wieder zusammenführen. Diese Bilder sind dann auch glatt und dennoch detailreich (aber eben nur im Helligkeitskanal). Ich wette, die Ergebnisse sehen sehr nach Fuji aus.

 

Tönt spannend, hast du dies schon versucht? Und wie weit bringt man den Effekt mit einem Raw Konverter z.B. Lightroom hin?

 

 

An das Fuji Zoom kommen diese Optiken nicht heran, und mit den Fuji Festbrennweiten lassen sich die Zeissen wohl vergleichen, aber zu welchem Preis eben . . .

 

Wo seht ihr die Festbrennweiten von Olympus in diesem Vergleich?

 

Pauschales Danke für alle Antworten und die teilweise spannenden Punkte welche man hier im Forum lernen kann..

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...wir (Masochisten) beobachten Dich dabei, wie Du Dich über Wochen quälst, und am Ende dann doch eine Fehlentscheidung raus kommt...

 

Oder positiv formuliert: Diese Kandidaten sind alle Spitzenkameras.

 

Gruß Hans

 

Der zweite Satz ist der richtige, mit den infrage kommenden Kameras gibt es keine Fehlentscheidung

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Tönt spannend, hast du dies schon versucht? Und wie weit bringt man den Effekt mit einem Raw Konverter z.B. Lightroom hin?

. . .

 

Hallo seppli,

 

für die Nachbildung dieses Effekts ist schon eine Maskentechnik, sprich Photoshop erforderlich (ohne Garantie - ich zumindest könnte es mit LR nicht).

 

Selber hab ich dies mangels Photoshop noch nicht probiert. Warum ich dennoch denke, dass es sich so verhält? Wenn man sich eine zeitlang mit den Prozessen bei Abtastung und Wiederherstellung von Signalen auseinandergesetzt hat und damit das X-Trans-Farbraster vergleicht, kommt man zu dem Schluss, dass die Farben weniger hoch aufgelöst vorliegen als das Helligkeitssignal. Genau das soll mein Vorschlag einer "Farbglättung" nachbilden.

 

Ich erinnere mich an speziell "aufgehübschte" Photoshop Arbeiten, die mit dieser Technik bearbeitet wurden (Unscharfmaskierung ausschließlich auf die Schwarzweissmaske): Die Bilder wirken sehr zart bei gleichzeitig vollem Informationsgehalt in den Kanten und Details - so in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Leider hab ich die Quelle hierzu nicht mehr.

 

Gruß Hans

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Der zweite Satz ist der richtige, mit den infrage kommenden Kameras gibt es keine Fehlentscheidung

 

. . . und der erste Satz war ja auch nur die Überspitzung dessen, was notorische Schwarzseher aus dem Thema rausholen ;)

 

Fehlentscheidung hin oder her: Es gibt durchaus den Effekt, dass eine Kamera einem persönlich "sitzt wie angegossen", entweder auf Anhieb, oder auch erst nach Wochen bzw. Monaten der Benutzung. Bei der OM-D ist mir dies letztlich so gegangen, wogegen sich meine Gefühlswelt in den 14 Tagen Benutzung der Fuji massiv gegen X-Trans aufgebäumt hat, gegen interne RAW Verarbeitung und einige weitere Designentscheidungen, die mir völlig zuwiderlaufen: Diese Kamera hätte ich nicht länger als 3 Monate benutzt, wogegen sie für andere das Traumgerät darstellt. Und um diese Befindlichkeiten auszutesten ist die Diskussion in diesem Forum natürlich Gold wert, völlig unabhängig davon, dass alle (!) diese Kameras objektiv betrachtet erstklassig, aber eben nicht für jeden gleich gut geeignet sind.

 

 

Gruß Hans

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Hallo seppli,

 

für die Nachbildung dieses Effekts ist schon eine Maskentechnik, sprich Photoshop erforderlich (ohne Garantie - ich zumindest könnte es mit LR nicht).

 

Selber hab ich dies mangels Photoshop noch nicht probiert. Warum ich dennoch denke, dass es sich so verhält? Wenn man sich eine zeitlang mit den Prozessen bei Abtastung und Wiederherstellung von Signalen auseinandergesetzt hat und damit das X-Trans-Farbraster vergleicht, kommt man zu dem Schluss, dass die Farben weniger hoch aufgelöst vorliegen als das Helligkeitssignal. Genau das soll mein Vorschlag einer "Farbglättung" nachbilden.

 

Ich erinnere mich an speziell "aufgehübschte" Photoshop Arbeiten, die mit dieser Technik bearbeitet wurden (Unscharfmaskierung ausschließlich auf die Schwarzweissmaske): Die Bilder wirken sehr zart bei gleichzeitig vollem Informationsgehalt in den Kanten und Details - so in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Leider hab ich die Quelle hierzu nicht mehr.

 

Gruß Hans

 

Hallo Hans

 

Danke für die Ausführungen!

 

Gruss seppli

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Eine kurze Zwischenfrage:

 

Bei SLR Gear kommt das XF 35 1.4 mit recht unscharfen Ecken bei Offenblende daher.

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In anderen Test- oder Erfahrungsberichten steht immer, dass nur das XF 18 2.0 im Gegensatz zum 35er und 60er bei Offenblende unscharfe Ecken hat. Demzufolge müsste das 35er doch in den Ecken schärfer sein. Im Test hier bei SLR Gear zeigt sich das 18er schärfer.

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Das lässt mich fast schon wieder über die OMD nachdenken, wenn ich dort das scharfe 25er Panaleica sehe. Wäre da nicht das "schlechte" Standardzoom.

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Ist das XF 35 1.4 wirklich so schlecht oder ist dem Test wenig Glauben zu schenken? Ich kann sonst keinen Erfahrungsbericht lesen, bei dem über das 35er von unscharfen Ecken geredet wird.

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Im Test hier bei SLR Gear zeigt sich das 18er schärfer.

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Naja, dabei ist das 35/1.4 aber in den Ecken doch immer noch minimalst schärfer als das 18/2.0, beide @ f/2.0. f/1.4 mit f/2.0 zu vergleichen macht nur begrenzt Sinn, eigentlich genausowenig wie ein Weitwinkel mit einem Normalobjektiv - also im Prinzip macht das 18/2.0 in diesem speziellen Vergleich gar keine so schlechte Figur.

 

Wie auch immer, ich empfinde das 35/1.4 bei Offenblende in den Ecken als nicht problematisch. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Ecken bei Offenblende in den allermeisten Situationen aufgrund der begrenzten Schärfentiefe ohnehin nicht in der Fokusebene zu liegen kommen und sie etwas abgeblendet ihre Softheit verlieren.

In all jenen Situationen bei welchen es dennoch auf scharfe Ecken bei Offenblende ankommt, schauts mit dem Pana 25/1.4 sicher besser aus.

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