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Hallo hier zwei Testbilder als 100% Crop:

 

1: Ein Kabel gegen den Himmel im Querformat.

Die Kamera fokussiert nur pumpend und widerwillig und langsam.

Das resultierende Bild ist unscharf.

 

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2: Dasselbe Kabel im Hochformat.

Die Kamera fokussiert schnell und das Bild ist so scharf, wie es unter diesen Umständen nur werden kann.

 

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Dieses Verhalten kann ich sowohl mit der G3 als auch mit der OM-D jederzeit reproduzieren.

 

Oder: ich fotografiere ein Kabel, das horizontal über dem Boden hängt.

Halte ich die Kamera horizontal, dann fokussiert sie auf die Textur des Bodens, das Kabel ist unscharf.

Halte ich die Kamera vertikal, dann fokussiert sie auf das Kabel, das Kabel ist knackscharf und der Boden ist unscharf.

 

Es scheint mir so, als ob die beiden MFT Kameras, die ich habe, lediglich auf vertikale Linien fokussieren.

Man kann darüber diskutieren, ob dieses Verhalten richtig ist, oder warum das so ist, aber ich möchte das nicht diskutieren, sondern nur sagen, dass ich das so, zumal bei einer Kamera in diesem Preisbereich, die sogar Gesichter und Personen erkennen kann, überhaupt nicht hinnehmen mag.

Das ist ja wie bei meiner uralten Sony Kompaktkamera, nur etwas schneller, aber genauso primitiv und auch noch falschrum, genauso wie bei der Kompaktkamera!

 

Alle DSLR's, auch meine uralte Minolta D5D (ein absolutes Billigmodell) haben einen Kreuzsensor in der Mitte, der omnidirektional auf Strukturen fokussiert.

Nur wenn die Linse zu lichtschwach ist, oder das Licht nicht reicht, konvertiert dieser Kreuzsensor zu einem Liniensensor und fokussiert dann nur noch auf horizontale Linien. (Also nicht etwa auf vertikale Linien!) Dieses Verhalten finde ich viel günstiger, denn man muss bedenken, dass bewegte Objekte - z.B. Vögel am Himmel- kaum stabile vertikale Kanten haben, die stabilen Kanten, auf die die Kamera theoretisch fokussieren könnte, sind alle vorwiegend horizontal. Das dürfte auch bei den meisten bewegten Objekten so sein, Weil Bewegungen, die man fotografiert, im Allgemeinen horizontal verlaufen.

 

Wie gesagt, festgestellt habe ich das mit einer OMD und einer G3.

Interessant wäre zu wissen, wie eine G5 oder GH3 sich in dieser Beziehung verhält.

 

Für mich Grund genug, ernsthaft zu überlegen, ob ich nicht besser die Notbremse ziehe und doch wieder eine altbewährte DSLR oder Sony SLT nehme, und den MFT Kram verkaufe.

Die alte Technik scheint zuverlässiger zu sein und hat ein vorhersagbares Verhalten, das ist mir wichtig. (Auch die NASA nimmt deshalb lieber ältere und erprobte Technik ;-) ) Billiger ist die alte Technik ausserdem, obwohl diese alte Technik aufwändiger ist, weil sie in Hardware und nicht in Software implementiert ist. Ausserdem können bei einer DSLR auch mehrere vertikale und horizontale Fokussensoren parallel arbeiten und mit viel höherer Frequenz ausgelesen werden, auch deshalb kann sie bewegte Objekte besser erfassen.

 

Grüsse,

 

Peter

Edited by Peter Heckert
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Aber das Verhalten ist doch vorhersehbar: Wenn keine vertikalen Linien vorhanden sind, ist das Scharfstellen schwierig. Das steht auch so im Handbuch (in der PDF-Version des Handbuchs der E-PL5 auf Seite 98). Wie Du schreiben kannst, dass Du ein Verhalten reproduzieren kannst, es danach aber trotzdem als nicht vorhersehbar bezeichnest, ist echt erstaunlich. Reproduzierbarkeit und Unvorhersehbarkeit schließen sich nämlich aus.

 

Bei DSLRs gibt es wiederum andere Schwierigkeiten. Und was die Zuverlässigkeit betrifft, darüber gibt es in den Nachbarforen unzählige Threads über Back- und Frontfokus und über linke AF-Felder, die nicht funktionieren. Zum Thema passen auch diese interessante Artikel:

 

"This lens is soft" and other myths

“This Lens Is Soft” and Other Facts

Notes on Lens and Camera Variation

The Limits of Variation

 

Aber auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras halt immer grüner.

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Hallo,

 

ich kann bestätigen, dass die E-M5 auf rein horizontale Strukturen deutlich schlechter fokussiert als auf vertikale Strukturen (wenngleich weniger drastisch als hier dargestellt - es ist mir im Experiment zwar gelungen, ein Versagen das AF mit rein horizontalen Strukturen zu provozieren, aber in den meisten Fällen funktioniert der AF auch damit). Tatsächlich ist mir auch noch keine einzige Kamera mit Kontrast-AF begegnet, die ein vergleichbares Verhalten nicht gezeigt hätte. Den letzten Test dieser Art habe ich mit der Fujifilm S100FS durchgeführt.

 

Prinzipbedingt ist dies eigentlich eine überflüssige Schwäche. Ich schätze mal, der Grund dafür ist letztlich mangelnde Rechenpower: der AF muss eben wahnsinnig schnell beim Analysieren der Bilder sein, und wenn man beide Richtungen berücksichtigt, kostet das gut doppelt so viel Zeit. Das Problem ist wenig praxisrelevant, so dass es sich beim Vorliegen von schnelleren Prozessoren wohl bislang immer gelohnt hat, die gewonnene Zeit für schnellere Auslesefrequenzen oder grundlegende Verbesserungen am Algorithmus zu verwenden und nicht für die Realisierung eines Kreuzpunktes.

 

Es ist gut, das Phänomen zu kennen. Beunruhigen würde ich mich davon aber nicht lassen. Da gibt es wahrlich wichtigere Defizite an anderen Stellen - sowohl bei µFT als auch bei der Konkurrenz (mit und ohne Spiegel).

 

Liebe Grüße,

malamut

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Ich weiß zwar nicht woran es liegt, jedoch zeigte jede bislang von mir getestete EVIL dasselbe Verhalten. Die Fujis noch etwas ausgeprägter als die mFTs.

Wirklich relevant tritt es bei mir jedoch nur bei kleinstem AF-Feld und annähernd perfekt vertikal verlaufenden Linien vor monotonem Hintergrund auf. Ich fotografiere allerdings auch äusserst selten auf Leitungen sitzende Vögel, daher mag dieses Phänomen für dich durchaus störender ausfallen.

 

Für unvorhersagbar halte ich dieses Verhalten jedoch nicht. Solche Problemfälle lassen sich mit minimaler Erfahrung darin im Vorfeld (unmittelbar vor dem Fokussieren) eigentlich annähernd zu 100% vorhersehen. Im Zweifelsfall wird die Kamera fürs Fokussieren auf derartige Strukturen leicht zur Seite geneigt und gut is. Für perfekt halte ich diese Lösung zwar auch nicht, aber dieses "Problem" ist mir noch allemal lieber als die nervige AF-Thematik inkl. mehrmaliger Fokusjustierung und all den netten Spielchen an meinen vergangenen DSLRs. Sofern du zusätzlich noch blitzschnellen C-AF vermisst, mag eine gut abgestimmte DSLR für solche Fälle aber natürlich immer noch die bessere Wahl darstellen.

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Es scheint mir so, als ob die beiden MFT Kameras, die ich habe, lediglich auf vertikale Linien fokussieren.

. . .

Alle DSLR's, auch meine uralte Minolta D5D (ein absolutes Billigmodell) haben einen Kreuzsensor in der Mitte, der omnidirektional auf Strukturen fokussiert.

. . .

Wie gesagt, festgestellt habe ich das mit einer OMD und einer G3.

Interessant wäre zu wissen, wie eine G5 oder GH3 sich in dieser Beziehung verhält.

 

Für mich Grund genug, ernsthaft zu überlegen, ob ich nicht besser die Notbremse ziehe und doch wieder eine altbewährte DSLR oder Sony SLT nehme, und den MFT Kram verkaufe.

. . .

 

Grüsse,

 

Peter

 

Hallo Peter,

 

ich kann mir vorstellen, dass Deine Beobachtung typisch für Kontrast AF ist: Der Sensor muss in kürzester Zeit Kontrastmessungen ermöglichen, was vermutlich über das Auslesen einzelner Spalten erfolgt. Ein "Kreuzsensor" ist bei dieser Technologie vermutlich schwer zu realisieren.

 

Zu SLT: Zumindest meine SLT 57 hat seit der Anschaffung der OM-D nach anfänglichen Vergleichsreihen keine Bilder mehr geliefert: BQ, AF (Geschwindigkeit und Treffsicherheit), Gewicht, Qualität der Optiken: Ich könnte Dir jetzt keinen Vorteil für SLT mehr nennen (und ja, und ich habe das Zeiss-gerechnete SAL1680 an der A57, kein Kit). Dazu kamen Vergleichsreihen unter schwierigen AF-Bedingungen (Modellflug), sowie statische Aufnahmen mit hohen Kontrasten (Landschaft, Städte). Ich kann jetzt beim besten Willen nicht mehr feststellen, wo "Altbewährtes" noch Vorteile besitzt. Eine MFT-Generation früher hätte ich das (vielleicht) noch gekonnt, jetzt nicht mehr.

 

Beispielsweise ein APS-C Tele der Klasse Sigma APO 75-300 (gute Mittelklasse, geht natürlich besser) macht gegen ein gleichteures Pana 100-300 btw. Oly 75-300 keinen Stich: Am langen Ende dermassen weich, dass es wirklich keine Freude mehr macht, mit Nachschärfen auszugleichen. Angesichts der SLT Sammlung in meinen Schubladen war ich über die Ergebnisse so erfreut auch wieder nicht, aber ich hab der Wahrheit tapfer ins Auge geblickt ;-)

 

Nur mein Rat, ein (voreiliger) Systemwechsel ist mit viel Kosten verbunden: Nicht nur, dass Du SLT auch erst anschaffen musst: Du wirst, da Sackgasse, auch den Rückflug buchen müssen.

 

 

Gruß Hans

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Interessant wäre zu wissen, wie eine G5 oder GH3 sich in dieser Beziehung verhält.

Hallo Peter,

sobald die GH3 da ist, werde ich Tests in der genannten Richtung durchführen und berichten.

 

Die verwendeten Objektive verhalten sich recht unterschiedlich im AF. Das PANA 100-300 ist da nicht der Hit. Das PZ 45-175 ist wohl abbildungsschwächer, aber dafür im Fokus eine Klasse besser an der G3. Tauben im Flug sind mit PANA 100-300 ein Fokus Glückspiel, mit dem 45-175 nicht.

 

Ich glaube schon, dass die mFT Hersteller die Schwachstellen, die noch bestehen, genau erkennen.

 

Da wir beide ja gerne mit langen Brennweiten umgehen, habe ich einige Bilder von Canon Linsen 300 mm und 400 mm angeschaut in LR. War schon fast dran mir eine DSLR mit 400 mm Festbrennweite zu kaufen wegen AF und Bildqualität. Da mich die Bildqualität enttäuschte, ist das Thema für mich erledigt.

 

Ich warte geduldig auf die Weiterentwicklung am langen Ende in mFT. Der Bericht eines neuartigen Telekonverters von Pana, der nur auf neue Objektive passen soll, deutet darauf hin, dass im langen Bereich noch einiges kommt. Vielleicht passt der auch schon auf das kommende 150 mm.

 

Die neuen 12-35 und 35-100 sollen ebenfalls einen schnellen Fokus besitzen. Schon mein PZ 14-42 glänzt in dieser Disziplin und ist noch einen Tick besser als das 45-175.

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. . .Tauben im Flug sind mit PANA 100-300 ein Fokus Glückspiel, mit dem 45-175 nicht.

 

Hallo Sardinien,

 

das dachte ich zuerst auch - bis ich meine SLT Kamera mit dem oben erwähnten Sigma bestückt habe (man tendiert ja dazu, Erfolge der Vergangenheit in besserem Licht erscheinen zu lassen ;-) ) und erneut gegen die M5 mit dem Pana 100-300 ins Rennen zu schicken - welches die MFT Kombi klar für sich entschied. Von den optischen Vorzügen des MFT Systems ganz zu schweigen.

 

Klar, es gibt bei MFT noch vieles zu tun - aber die Alternative DSLR stellt sich für mich nicht mehr - was nicht heisst, dass eine DSLR an einem 2,8/300 nicht etwa zur Hochform auflaufen könnte, aber eben nicht an einem Allerweltsobjektiv in einem von mir gesteckten, finanziellen Rahmen.

 

 

Gruß Hans

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Ich war immer von einem einfachen mathematischen Verfahren ausgegangen, bei dem nur der Kontrast in Rolle spielt, nicht aber das Motiv.

Es ist auch nur ein mathematisches Verfahren. Ob es jetzt einfach oder komplex ist, kann ich leider nicht sagen.

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Kennt jemand einen Link unter dem man das genaue Verfahren erklärt bekommt?

Einen solchen Link wird es nicht geben, denn der tatsächlich verwendete Algorithmus ist ein wichtiges Firmengeheimnis und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

 

Mit einer einfachen Kontrastmessung der Fläche im AF-Bereich (namensgebend für die AF-Verfahren der Spiegellosen) gibt sich jedenfalls mit Sicherheit keiner der verschiedenen Hersteller zufrieden. Diese Methode wäre viel zu anfällig bei Verwackelungen und Motivbewegungen während des Fokussiervorgangs.

 

Liebe Grüße,

malamut

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Aber das Verhalten ist doch vorhersehbar: Wenn keine vertikalen Linien vorhanden sind, ist das Scharfstellen schwierig. Das steht auch so im Handbuch (in der PDF-Version des Handbuchs der E-PL5 auf Seite 98). Wie Du schreiben kannst, dass Du ein Verhalten reproduzieren kannst, es danach aber trotzdem als nicht vorhersehbar bezeichnest, ist echt erstaunlich. Reproduzierbarkeit und Unvorhersehbarkeit schließen sich nämlich aus.

 

Das Problem ist Dieses:

 

Die E-M5 setzt den Fokus auf vertikale Strukturen, z.B. Gras, oder abgeschnittene Stengel in einem Maisfeld, auch dann, wenn das eigentliche Motiv eigentlich mehr Kontraste hat, die aber eher horizontal orientiert sind. Das hab ich mittlerweile durch zahlreiche Experimente erkannt - aber viel zu spät.

 

Beispiel:

 

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Das Verhalten ist unvorhersehbar, wenn man im Moment der Aufnahme unter Zeitdruck steht und wegen Zeitmangel nicht die Fokuslupe benutzen kann, um den korrekten Fokus zu kontrollieren.

 

Ich bin mir sicher, dass ich bei meinen Vogelaufnahmen mehr scharfen Output hätte, wenn die Kamera bereitwillig auf den Schnabel oder die eher horizontalen Strukturen im Gefieder fokussieren würde. Das tut sie aber leider nicht, wie mir nun klargeworden ist, und alle meine Bemühungen, der Kamera das Fokussieren zu erleichtern, waren letztlich sinnlos, weil sie die horizontalen Strukturen -Schnabel und Gefieder- überhaupt nicht erkennt.

 

Statistisch gesehen, fokussiert die Kamera viel öfter auf vertikale Strukturen -auch dann, wenn diese weniger Kontrast haben- als auf horizontale Strukturen, und dieses Verhalten gefällt mir überhaupt nicht. Das mag Geschmackssache sein, aber mein Geschmack und der Geschmack aller DSLR Konstrukteure ist nun mal so.

 

Dass eine DSLR andere Probleme hat, das weiss ich, deshalb habe ich mich ja entschieden, MFT zu probieren.

Aber eine DSLR kann ich mit Objektiv einsenden, um das Fokusverhalten zu überprüfen zu lassen, bei MFT geht das nicht, weil das Verhalten per Design und per Software so vorgegeben ist, und weil Backfokus und Frontfokus theoretisch unmöglich sind.

 

 

 

Grüsse,

 

Peter

Edited by Peter Heckert
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Das Problem ist Dieses:

 

Die E-M5 setzt den Fokus auf vertikale Strukturen, z.B. Gras, oder abgeschnittene Stengel in einem Maisfeld, auch dann, wenn das eigentliche Motiv eigentlich mehr Kontraste hat, die aber eher horizontal orientiert sind. Das hab ich mittlerweile durch zahlreiche Experimente erkannt - aber viel zu spät.

 

. . .

Grüsse,

 

Peter

 

Hallo Peter,

 

 

jetzt habe ich besser verstanden, worum es Dir geht.

 

Gut, mit AF Einstellungen von MFT Kameras haben andere mehr Erfahrungen als ich, bei mir läuft meistens nur eine Standardeinstellung. Aber vielleicht hilft es, ein bisschen umzudenken, um die MFT Stärken voll auszuspielen: Bewegliche AF Punkte, evtl. in Kombination mit einem Touchpanel: Vielleicht würde das helfen. Aber in einer solchen Umstellungsphase etwas Zeit einzuplanen und etwas Frust zu erdulden ist möglicherweise nicht verkehrt. Und dann gibt es diese Tricks: Etwa die Kamera auf "Vivid" oder "kontrastreich" einzustellen, um dem AF die Arbeit zu erleichtern (am besten in Verbindung mit RAW Format, um unabhängig zu bleiben). Und vielleicht auf kleines AF Feld gehen. Aber wir haben doch Tierfotografen im Forum, wo bleiben die?

 

Eine Rückkehr zu SLT ist immer möglich, sie sollte nur nicht überhastet erfolgen: Auf die vielen Vorteile der Spiegellosen möchte / würde ich persönlich nicht mehr verzichten.

 

 

Gruß Hans

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Servus

 

@ Gerd: ohne es zu überprüfen (komme erst am WE dazu), es wird das gleiche sein.

 

@ Peter: Möchte vorausschicken das es mir völlig wurscht ist ob du zu DSLR wechselst oder nicht.

Aber ...

Du hast doch anfangs mit der G3 und deinem extra stabilisierten Fremdobjektiv (Spektiv) experimentiert.

Nicht böse sein ... deine letzten Bilder (zu dem Problem-AF) schauen mir ganz nach solchen Bildern aus.

Ich habe jetzt nicht in den Exifs nachgesehen.

 

Ich für meinen Teil kann nur sagen, ja es ist so wie du sagst, vertikale Strukturen bei Vögel werden besser erkannt als horizontale. Punkt.

Aber deswegen habe ich immer noch mit dem 100-300er und der G3/G5 gute Bilder geschossen. Also unmöglich ist das bei weiten nicht.

OK ... nicht jeder Schuß trifft ins Volle, aber das hat mir mein Canon 100-400er L + 1,4 II an einer 1D MkII (APS-H) auch net geschafft. Auf einem Berlebach Uni + Gimbal Head montiert.

 

Nicht alles was glänzt ist Gold, bezugnehmend auf DSLR.

 

An deiner Stelle würde ich mal an der Tarnung und an einer riesen großen Portion Geduld arbeiten ... Nähe kann durch nix ersetzt werden.

 

Auch net durch eine DSLR ....

 

Kennst du Vaio ?

Kennst du Available ?

Und noch viele andere leider jetzt nicht genannte Tier/Vogelfotografen ....

 

Besser würde es keine DSLR schaffen ;)

 

Liebe Grüße

Helmut

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meine Grundeinstellungen an der G3 in Hinblick auf Fokus Prio

 

"vivid - lebhaft"

S-AF

Quick-AF ON

Fokus-Prio OF

Auslöser AF ON

Je nach Motiv Wechsel zwischen 23-Feld,1-Feld, Punkt Focus

 

Bei schwierigen Motiven (Kohlrabe, Mini-Spinne im Netz...) und Macro:

23 Feld um anschließend mit der Sucherlupe manuell schafrstellen zu können (G3 benötigt für diese Fokus-Version einen gültigen Vorabfokus)

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meine Grundeinstellungen an der G3 in Hinblick auf Fokus Prio

 

"vivid - lebhaft"

S-AF

Quick-AF ON

Fokus-Prio OF

Auslöser AF ON

Je nach Motiv Wechsel zwischen 23-Feld,1-Feld, Punkt Focus

 

Bei schwierigen Motiven (Kohlrabe, Mini-Spinne im Netz...) und Macro:

23 Feld um anschließend mit der Sucherlupe manuell schafrstellen zu können (G3 benötigt für diese Fokus-Version einen gültigen Vorabfokus)

 

Ich habe in Afrika mit der G3 versucht einige Tiere im hohen Gras zu fotografieren. Manchmal hat's geklapp, manchmal nicht.

Generell habe ich aber immer das kleinste Fokusfeld verwendet und dann versucht es auf den Körper (insb. Augen) des Tieren zu setzen. Auf den Kontrasterkennungs-Algorithmus im "großen Fokusfeld" habe ich nie vertraut. Bei den hohen Brennweiten kann die Kamera zum Fokussieren auch etwas geschwenkt werden, hauptsache der Fokus sitzt genau da wo das kleine Fokusfenster ist - und das ist so klein, dass der Fokus normalerweise genau passt.

 

8207162364_507f3e036e_c.jpg

 

Trotzdem hätte ich mir das Verschieben des Fokuspunktes via Steuerkreuz links, Steuerkreuz unten und dann mehrfaches Klicken der Richtungstasten gesparrt. Bei einer Nikon D7000 kann man einige Positionen einprogrammieren und dann über ein Drehrad durchgehen. Das hätte ich auch gerne gehabt... (Kann das eigentlich die E-M5 oder die GH3?)

 

Unabhängig davon:

Nach so vielen Panasonic-Kameras weiß ich immer noch nicht, was "Quick-AF ON" genau bedeutet... Kann das jemand sagen? Oder anders.. warum sollte ich mich entscheiden langsamer zu fokussieren zu wollen :confused:.

Ich habe das immer ausgeschaltet und verwende ein Fokusfeld mit Normal-AF. Irgendwelche Nachteile muss der Quick-AF doch haben...

 

Gruß

Tobias

Edited by Tobias123
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Was bezweckst du bei einer Mini-Spinne mit dem 23 Punkt-Fokus ?

 

Wenn du eh schon mit der G3 vorfokussierst ?

 

Ich verwende in diesem Fall und generell bei Makros MF ... ich überlasse doch nicht dem AF auf wen er scharf stellt ...

 

Ich lege den Schärfepunkt fest und nicht die Cam, egal welche ...

 

Bei der Vogelfotografie ist das anders gelagert ...

 

Prinzipiell sind alle Motive (Vögel) schwer abzulichten ...

Auch Rabenartige ...

 

Sehe eigentlich zu Kolkraben/Saatkrähen/Dohlen/Elstern keine schwerwiegenden Schwierigkeiten, außer das Elstern eine hypersensible Fluchtschwelle haben. Sprich ... Elstern sind fast immer nur aus sehr großer Distanz (meine Erfahrung) abzulichten.

 

Der AF ist schon sehr gut bei der Vogel/Naturfotografie, vergleichbar mit denen einer DSLR, solange es Statisch, auch Mitzieher, von statten geht.

AF-C relativiert sich auch. Der AF-S (oder S-AF) ist so schnell, aber beherzt anwenden. das auch Bewegung eingefroren wird. Leider noch nicht mit der dynamischen Anmutung einer DSLR.

 

Bin sicher, daß bekommen Olympus/Panasonic auch noch hin ....

 

Liebe Grüße

Helmut

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AF-C relativiert sich auch. Der AF-S (oder S-AF) ist so schnell, aber beherzt anwenden. das auch Bewegung eingefroren wird.

 

Interessant war ein zufälliger Vergleich zwischen meiner G3 und einer Canon EOS 600: Wir hatten eine Bootsfahrt unternommen und als die Delphine ein paar mal für Sekundenbruchteile aus dem Wasser geprungen sind, hatte ich ein paar scharfe Fotos mit dem Pana 100-300er hinbekommen, während sich der Typ mit der Canon-Ausrüstung und Tamron-Superzoom nur geärgert hat.

Der S-AF aktueller mFT-Kameras ist dem Phasen-AF bei gutem Licht teilweise deutlich überlegen. Hätte ich so auch nicht gedacht, bis ich es selbst gesehen habe.

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Helmut,

grundsätzlich ist beim AF auf schwarze Flächen das Licht und die Entfernung eine wichtigen Komponente.

 

Für mich ist die Lösung mit der Kombi 23Feld+Lupe nur eine Option, dort wo das 100-300 mit einer anderen Fokuseinstellung pumpt. Setze Gerne den Fokus auf das Auge von Tieren.

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Nach meinem Verständnis arbeitet der Kontrastautofokus in dem der Kontrast an Schnittkanten ermittelt wird. Diese lassen sich sehr kontrastreich abbilden und der Rechenalgorithmus zielt genau darauf ab. Das Verfahren ist extrem rechenintensiv, läßt sich aber einfacher (billiger) implementieren, da keine AF Sensoren benötigt werden. Mit der inzwischen bereitstehenden Rechenpower wird der CAF zu einer Alternative zum Phasen-AF. Es scheint aber so, das die bisherigen Verfahren oft mit horizontalen Linien/Kanten arbeiten, es geht auch veritkal aber nicht beides. Das ist kein mft Problem, das ist generell beim Kontrast-AF zu beobachten, ist z.B. bei den Fuji X nicht anders.

In DSLRs trat dieses Problem ebenfalls auf, hier hat man dies mit den Kreuzsensoren stark vermindert.

 

Meine G3 ermittelt den AF übrigens an vertikalen Kontrastkanten am Besten, es sind nur noch geringe Kontrastunterschiede notwendig. Ich bin immer wieder erstaunt, wie auf einen leichten Schleier am Himmel fokusiert wird. Meine DSLR hat da stets den Dienst verweigert.

Edited by wmh
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I

Unabhängig davon:

Nach so vielen Panasonic-Kameras weiß ich immer noch nicht, was "Quick-AF ON" genau bedeutet... Kann das jemand sagen? Oder anders.. warum sollte ich mich entscheiden langsamer zu fokussieren zu wollen :confused:.

 

Die Kamera fokusiert solange sie eingeschaltet ist, d.h. hältst Du die Kamera ruhig ist der Fokus bereits vor dem Drücken des Auslösers gefunden.

Ich habe die Funktion ausgeschaltet, da der richtige Focus auch immer vom Fokuspunkt abhängt, bei meiner G3 ist das eine vertikale Linie (Kontrastkante).

 

Mit einem großen Fokusfeld ist das kein Problem, die Kamera fokusiert aber sicher auf eine veriikale Linie und das muss nicht der gewünschte Fokuspunkt sein.

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Die Kamera fokusiert solange sie eingeschaltet ist, d.h. hältst Du die Kamera ruhig ist der Fokus bereits vor dem Drücken des Auslösers gefunden.

 

Ich glaube du meinst den "C-AF". Dieser Quick-AF ist noch eine weitere Option und befindet sich in dem Menüpunkt, in dem man die Fokusfelder auswählen kann (Mehrfeld, mittiges Feld, ...).

 

Gruß

Tobias

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Nach so vielen Panasonic-Kameras weiß ich immer noch nicht, was "Quick-AF ON" genau bedeutet

Aus meiner Sicht hat dies den Vorteil, dass die Kamera ohne den Auslöseknopf zu drücken bereits flächig scharfstellt, obwohl ich den Punkt bzw. Einfeldmodus eingeschaltet habe. Gerade beim zum Pumpen (kleine Objekte oder Motive im Flug) neigenden 100-300 mm für mich ideal. Das Sucherbild bleibt scharf bei sich bewegenden Objekten.

 

Letztendlich gibt es sehr viele Varianten für unterschiedlichste Aufnahmensituationen, dass jeder User für sich die geeigneteste Form finden muss, die schnellste Resultate liefert.

 

Adler = Fokus aufs Auge Punktmodus (107 mm PZ Objektiv)

 

Spinne = Multisegment (286 mm) war für die sich schnell bewegende Minispinne ~ 1,5 cm o.k.

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Edited by sardinien
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