Jump to content

EVF/ Sucher der NEX6/ NEX7


Sonnar2

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Erfahrungen sind gefragt: Wie seid Ihr mit dem Sucher der NEX6/ NEX7 zufrieden?

 

Ich bin ja erst mal froh - nach über 1 Jahr Erfahrung mit der NEX3 - überhaupt einen Sucher zu haben. Habe selber auch keine Erfahrung mit elektronischen Suchern, alle meine Lieblingskameras haben optische Sucher (wobei mir da die 1:1 Sucher die liebsten sind) oder Vollformat-Film-SLR Mattscheiben/ Prismensucher.

 

All diese Sucher kann ich, auch als Brillenträger, problemlos benutzen. Beim EVF der NEX6 ist das nur unter Augenverrenkungen möglich. Mit dem eingestellten Dioptrieausgleich geht's für mich auch ohne, aber dann muss ich die Brille hochschieben oder abnehmen. Bevor ich das mache, ist mir die Benutzung des Displays meistens lieber (zumindest solange keine Sonne drauf scheint).

 

Mein Eindruck vom EVF Display: es ist groß, es ist hell, es ist nicht pixelig, aber trotzdem ist der Schärfeeindruck (wenn er denn zum echten scharfstellen dienen soll) matschig. Kein Vergleich zu einem hellen SLR Prismensucher einer 80'er Jahre Camera. Ich habe den Eindruck, ohne Kantenanhebung bekäme man damit ein lichtstarkes manuelles Objektiv ohne große Fehlerquote niemals scharf. Leider ist durch den feinen Sensor der akzeptable Schärfetiefenbereich viel kleiner als an normalen Kleinbildcameras, deswegen muss man ja leider "genauer" scharfstellen, besonders für die Pixelpeeper... Ich würde anhand dieses Suchers auch nicht wirklich den Versuch machen wollen ein Autofocus-Objektiv schärfemässig nachstellen zu wollen. Wenn's das AF nicht fertigbringt, schaff ich's damit auch nicht.

 

Der Sucher zeigt meines Erachtens etwas weniger (etwa 90-95%) als was nachher auf dem Bild ist. Das gilt auch fürs Display. Im Normalfall stört das nicht, aber wenn man Repros macht, möchte man den Sensorbereich voll ausnutzen. Dazu muss man es aber wissen. In den technischen Daten zur Camera ist es m.W. nicht angegeben.

 

Ich belichte oft etwas unter (-0,3 bis - 0,7) und möchte im Sucher schon ein realistischen Eindruck haben, wie das Bild nachher aussieht. Das liefert der EVF und auch das Display nicht; die RAW-Maschine rechnet es trotzdem oft ganz anders, sichtbar bei der späteren Bildvorschau. Da kommt man auf die Idee dass all die schlauen Voreinstellungen sinnlos sind, weil die Maschine eh macht, was sie will...

 

 

--

 

PS: Aus aktuellem Anlass (Müllsammlung von Beträgen in gewissen anderen threads) möchte ich doch darum bitten das hier nur beiträgt, dessen "Meinung" wirklich (mit den in der Betreffszeile genannten Cameras) erfahrungsgestützt ist. Umso sinnvoller wird der thread dann für die anderen... Danke.

Link to post
Share on other sites

Trotz der recht hohen Auflösung von 2,3 MP kommt mir der EVF fallweise etwas "pixelig" vor. Störend finde ich lediglich die scheinbar niedrige refresh rate, ich sehe manchmal ein leichtes Flackern - dadurch dürfte das Display auch nicht sehr schnell reagieren, was sich beim Bewegen der Kamera äußert...

 

Zum Fotografieren und manuellen Fokussieren reicht der EVF meiner Meinung nach vollkommen aus. Wichtig beim manuellen Fokussieren ist für mich eher eine gute Zoomfunktion, und die hat die NEX-6.

 

Der EVF der NEX-6 ist sicher nicht das Nonplusultra (besser wäre natürlich ein ultrahelles, scharfes Display mit hohem Kontrastwert, >5 MP ab 100 Hz und kalibriertem Adobe RGB Farbraum... Das wird's in absehbarer Zeit aber sicher nicht spielen...), aber schlecht finde ich es nicht.

 

Andreas

Link to post
Share on other sites

Solange man nicht in die Sucherlupe geht, ist ein Scharfstellen gerade für Pixelpeeper über den Sucher nur grob möglich. Auch das Peaking liefert nur einen Anhaltspunkt. Für perfekte Schärfe auf den Punkt muss man gerade bei weit offenen Blenden in die Lupe.

 

Ich belichte oft etwas unter (-0,3 bis - 0,7) und möchte im Sucher schon ein realistischen Eindruck haben, wie das Bild nachher aussieht. Das liefert der EVF und auch das Display nicht; die RAW-Maschine rechnet es trotzdem oft ganz anders, sichtbar bei der späteren Bildvorschau. Da kommt man auf die Idee dass all die schlauen Voreinstellungen sinnlos sind, weil die Maschine eh macht, was sie will...

 

Du kannst in den Menü-Einstellungen den Preview-Modus umstellen, so dass der Sucher Dir entweder die tatsächliche Helligkeit zeigt (zumindest auch wieder als Anhaltspunkt) oder immer so aufreisst, dass man genug zum Scharfstellen erkennt.

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

der Sucher zeigt eigentlich 100% an. Alles andere wäre auch unlogisch. Schließlich wird das Sucherbild anders als bei klassischen Spiegelreflexkameras ja am Bildsensor abgegriffen.

 

Ich trage auch eine Brille und fühle mich mit dieser nicht recht wohl am Sucher der NEX-7. Ist die Okularkappe/Augenmuschel angesteckt, so komme ich mit dem Auge nicht mehr dicht genug an den Sucher, um noch 100% des Sucherbildes zu sehen. Schiebe ich die Brille hoch, so fällt es mir schwer, beim Fotografieren die Szene/Personen im Auge zu behalten, weil ich das dann natürlich nicht mehr scharf sehe. Und ohne angesteckte Augenmuschel hat man häufig zu viel Licht auf dem Sucherbild.

 

Bei schnellen Bildbewegungen neigt auch der Sucher der NEX-7 zum "Schmieren". Dadurch finde ich unstabilisierte Festbrennweiten größer 100mm freihand schwer bis gar nicht benutzbar. Mit 11.7x-Sucherlupe führen schon winzigste Wackler zu heftigen, schnellen Bildverschiebungen im Sucherbild. Das ist dann nur noch ein Geschmiere, bei dem ich die Schärfe nicht mehr zuverlässig beurteilen kann. Und wie schon tpmjg schreibt, ist Focuspeaking ohne Sucherlupe nicht präzise. Hier dürfte das Olympus-Konzept mit dem bildstabilisierten Sensor Vorteile haben, weil man damit auch bei unstabilisiertem Altglas ein stabilisiertes Sucherbild hat.

 

Auch da hätte Sony mit Firmware-Updates Verbesserungen bringen können, aber das macht Sony halt nicht.

 

Beste Grüße

 

Guido

Link to post
Share on other sites

Ich habe zwar nur die 5N mit Aufstecksucher, der hat aber wohl die gleiche Auflösung wie die Festeingebauten.

Da ich den abwinkeln kann, gibt es keine Augenverrenkungen (ausser bei Hochformat), aber ich muss bei Sonne immer eine Hand als Muschel um Auge, Brille und Sucher wölben, um etwas erkennen zu können. Wenn ich dann die Schärfe nachstellen oder das Fokusfeld (mit Lupe) verschieben will, wirds kritisch.

Für einen RAW-Workflow sollte man auf Belichtungskorrekturen verzichten (allenfalls das Histogramm beachten), weil die Automatik der Nexen erfahrungsgemäss einen guten Job macht, die Motivdynamik auf die Sensordynamik abzustimmen.

Was der Sucher anzeigt, sind immer die Kontrast/Sättigungs/etc-Einstellungen der JPG-Engine, das darf man nicht beachten.

Man kann allerdings den Kontrast ganz runterregeln und so ein flaues Bild angezeigt bekommen, das den Belichtungsumfang gut wiedergibt, aber mit dem, was man aus dem Bild nachher machen will, noch weniger zu tun hat.

Hier liegt ein eindeutiger Zielkonflikt vor, da ja im RAW-Workflow die eigentliche Belichtung erst im Konverter aus einer bei der Aufnahme erzielten möglichst hohen Dynamik vorgenommen wird, also kann man nicht bei der Aufnahme ein „realistisches" Sucherbild erwarten wollen.

Wenn man zur Rauschverbesserung „nach rechts" belichten und ausgefressene Spitzlichter akzeptieren will, kommt natürlich die Belichtungskorrektur ins Spiel, das Bild muss dann auch etwas zu hell wirken.

Wenn man auch noch damit rechnet, Videoclips aufzunehmen, muss man Kontrast etc auf diesen Zweck hin einstellen und nicht für die eventuell überwiegend gemachten Fotos, die man eh aus RAW entwickelt.

Link to post
Share on other sites

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Da ich den abwinkeln kann, gibt es keine Augenverrenkungen (ausser bei Hochformat)
Mit Augenverrenkungen meinte ich, dass die Anpassungen im Auge schmerzhaft zu werden drohen.

 

Für einen RAW-Workflow sollte man auf Belichtungskorrekturen verzichten (allenfalls das Histogramm beachten), weil die Automatik der Nexen erfahrungsgemäss einen guten Job macht, die Motivdynamik auf die Sensordynamik abzustimmen.
Findest Du? Ich hab (mit der NEX3) relativ oft ausgefressene Lichter im Himmel, deswegen die -0.3 - 0.7. Muss ich aber mit der NEX6 sicher nochmal neu evaluieren...
Link to post
Share on other sites

Ich hab (mit der NEX3) relativ oft ausgefressene Lichter im Himmel, deswegen die -0.3 - 0.7. Muss ich aber mit der NEX6 sicher nochmal neu evaluieren...

 

Also ich hatte noch nie was, was Lightroom nicht wieder hätte sauber herstellen können, es sei denn die Sonne selbst war im Bild.

Aber da Sony in jedem Modell den Sensor neu abstimmt (Dynamik vs Rauschen), kann das gut sein dass die 3, 5 und 6 das alles leicht unterschiedlich machen und man dann eventuell gegenkorrigieren muss.

Ich vergass auch zu erwähnen, dass ich fast nur bei 100 ASA fotografiere, bei höheren Werten könnte vielleicht auch die 5N zickiger werden.

Link to post
Share on other sites

Weiß auch nicht was ich falsch mache das meine Bilder, meistens auch ohne die Lupe, fast immer dank peeking scharf sind.

 

Das Fokus-Peaking ist ohne Sucherlupe nicht präzise. Das ist für mich kein subjektiver Eindruck, sondern ein objektiver Fakt. Für das Fokus-Peaking wird nicht das Bild in Originalauflösung sondern immer das für Sucher/Display aufbereitete Bild mit stark herunterskalierter Auflösung analysiert. Die Schärfeentscheidung fällt die Kamera quasi anhand eine Thumbnails, bei dem jeder Pixel zig Pixel in Originalauflösung repräsentiert.

Das ist jetzt ein fiktives Beispiel, aber verdeutlicht vielleicht das Problem:

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

(Die fiktive Repräsentation des Musters im Sucherbild wurde auf 8,457% des Originals heruntergerechnet (11,7fach verkleinert).

 

Wenn Du das trotzdem immer hinbekommst, gibt es 3 Möglichkeiten: kurze Brennweiten, kleine Blenden und/oder größere Motiventfernung und somit hinreichend große Schärfentiefe oder Glück oder Du hast irgendwie (im Wortsinne) den Dreh raus.

 

Beste Grüße

 

Guido

Edited by Guido3
Link to post
Share on other sites

Das Fokus-Peaking ist ohne Sucherlupe nicht präzise. Das ist für mich kein subjektiver Eindruck, sondern ein objektiver Fakt. Für das Fokus-Peaking wird nicht das Bild in Originalauflösung sondern immer das für Sucher/Display aufbereitete Bild mit stark herunterskalierter Auflösung analysiert. Die Schärfeentscheidung fällt die Kamera quasi anhand eine Thumbnails, bei dem jeder Pixel zig Pixel in Originalauflösung repräsentiert.

Das ist jetzt ein fiktives Beispiel, aber verdeutlicht vielleicht das Problem:

[ATTACH]80704[/ATTACH]

 

Wenn Du das trotzdem immer hinbekommst, gibt es 3 Möglichkeiten: kurze Brennweiten, kleine Blenden und/oder größere Motiventfernung und somit hinreichend große Schärfentiefe oder Glück oder Du hast irgendwie (im Wortsinne) den Dreh raus.

 

Beste Grüße

 

Guido

 

Nicht mehr als 50mm (meistens das 30er sigma) und nicht mehr als F1,1 :D

am Nokton.

Gibt es da was zum Nachlesen das das tatsächlich nicht auf dem Sensor geschieht? hab ich ja noch nie gehört.

Im Gegenteil finde ich es bei großen Blenden ala 1.1 noch! leichter zu fokussieren weil es fast immer nur einen geringen Bereich gibt der flimmert- und wenn das da ist wo ich hinwill dann passt das auch immer.

Link to post
Share on other sites

Gibt es da was zum Nachlesen das das tatsächlich nicht auf dem Sensor geschieht? hab ich ja noch nie gehört.

 

Zum einen dürfte es zu rechenaufwändig sein, 24 Millionen Pixel in Echtzeit (d.h. mindestens 50/60 mal pro Sekunde) komplett hinsichtlich Schärfe/Kontrast zu analysieren. Zum anderen ergibt sich das für mich aus dem Verhalten des Systems: In Normalansicht werden mir vom Fokuspeaking (vermeintlich) kontrastreiche Kanten markiert. Wechsel ich in die 11,7fach Lupenansicht, so sind die vorher vom Fokuspeaking markierten Bereiche sehr häufig nicht mehr markiert. Fokussiere ich nach so werden die Bereiche eventuell wieder markiert. Oder auch nicht, wenn so vergrößert dann doch nicht genug Kontrast da ist.

 

Vielleicht gibt es ja noch eine andere Erklärung, aber für mich folgt daraus, das in Normalansicht beim Fokuspeaking nicht die Originalauflösung analysiert wird. Sonst dürfte es in den 3 Ansichtsmodi (normal, 5.9x, 11.7x) keine Unterschiede in den jeweils vom Fokuspeaking erkannten Bilddetails geben. Die gibt es aber. Und das nicht in feinsten Nuancen, sondern in heftiger Ausprägung.

 

Eine externe Quelle zum Nachlesen kenne ich nicht, wäre aber auch an weiteren Informationen interessiert.

 

Mit hätte ein Modus gefallen, bei dem in Normalansicht ohne Fokuslupe nur ein Teil des Bildes analysiert wird, dieser dafür aber in Originalauflösung, z.B. der Bereich des mittleren AF-Feldes bei Flexible Spot. Das Arbeiten entspräche dann in etwa dem früheren Arbeiten mit Schnittbildindikator an Spiegelreflexkameras. Sollte im Rahmen eines Firmware-Update machbar sein...

 

Beste Grüße

 

Guido

Link to post
Share on other sites

Erfahrungen sind gefragt: Wie seid Ihr mit dem Sucher der NEX6/ NEX7 zufrieden?

 

Hallo,

 

vom Sucherbild meiner NEX6 habe ich mir auch mehr versprochen.

genau wie Dir, fällt es mir schwer, eine Szenerie auf der "Suchermattscheibe" scharf zu stellen. Anfangs habe ich gedacht, dass die Dioptrien-Einstellung nicht vernünftig eingestellt war. Also habe ich so lange am kleinen, fummeligen Rädchen gedreht, bis ich die beiden Statusleisten oben und unten im Sucherbild mit meinem Auge richtig scharf sehen konnte.

Wenn ich dann per Autofokus auf einen Punkt scharf gestellt habe, sah dieser Punkt beim Blick durch den Sucher eher matschig-schlierig aus.

Die Kantenanhebungsstufen (bei mir rot eingestellt) sind im Sucher auch annähernd nicht auszumachen - auf dem Display schon.

 

Vielleicht bin ich aber auch nur verwöhnt, vom VF-2 Sucher der Olympus.

Obwohl der weniger Pixel anzeigt, scheint die Bildwiederholrate deutlich häufiger zu sein. Zumindest dort hatte ich bislang keine wirklichen Probleme mit dem Scharfstellen.

 

Ich hoffe mal, dass Sony da noch ein Kameraupdate nachschiebt.

 

Gruß Karsten

Link to post
Share on other sites

Zum einen dürfte es zu rechenaufwändig sein, 24 Millionen Pixel in Echtzeit (d.h. mindestens 50/60 mal pro Sekunde) komplett hinsichtlich Schärfe/Kontrast zu analysieren.

 

müßen sie das nicht sowieso? wie sonst soll denn der Kontrast-AF funktionieren? Peaking macht doch nur sichtbar was an Infos sowieso vorhanden ist (dachte ich zumindest bis heute!)

Link to post
Share on other sites

Erfahrungen sind gefragt: Wie seid Ihr mit dem Sucher der NEX6/ NEX7 zufrieden?

...

 

Solange es hell (genug) ist, finde ich den Sucher der NEX-7 wirklich gut. Trotz Gleitsichtbrille kann ich ihn - allerdings ohne die mitgelieferte Augenmuschel - auch gut überblicken.

 

Gerade im Vergleich zum VF-2 oder zum Sucher der OM-D finde ich ihn bei Dunkelheit nicht mehr so prall. Das Kontrollieren der Schärfe wird dann m.E. zum Glücksfall - sowohl mit als auch ohne Peaking. Aber vielleicht liegt es ja auch an meinem Augenfehler ..., ;).

Link to post
Share on other sites

müßen sie das nicht sowieso? wie sonst soll denn der Kontrast-AF funktionieren? Peaking macht doch nur sichtbar was an Infos sowieso vorhanden ist (dachte ich zumindest bis heute!)

 

Der Kontrast wird nur an einzelnen AF-Punkten ausgewertet, nicht für die ganze Fläche wie beim Peaking.

 

Ein echtes Sensor-Peaking würde ich mir auch wünschen.

Link to post
Share on other sites

Ich habe bei meiner nex 7 den Kontrast auf -3 gestellt. Da ich in RAW arbeite ist der niedrige Kontrast bei den Jpg s nicht relevant. Nur bei Videoaufzeichnungen muss man daran denken den Wert zurückzustellen.

Die Schatten erhalten mit dieser Einstellung im EVF deutlich mehr Zeichnung.

Liebe Grüße

Jürgen

Link to post
Share on other sites

Ich habe bei meiner nex 7 den Kontrast auf -3 gestellt. Da ich in RAW arbeite ist der niedrige Kontrast bei den Jpg s nicht relevant. Nur bei Videoaufzeichnungen muss man daran denken den Wert zurückzustellen.

Die Schatten erhalten mit dieser Einstellung im EVF deutlich mehr Zeichnung.

Liebe Grüße

Jürgen

Das Problem ist dass ich mit der Methode hatt, ist dass Bild dann auf dem Klappdisplay beim Bilder angucken sehr flau aussieht.

 

Grüße,

Phillip

Link to post
Share on other sites

 

Findest Du? Ich hab (mit der NEX3) relativ oft ausgefressene Lichter im Himmel, deswegen die -0.3 - 0.7. Muss ich aber mit der NEX6 sicher nochmal neu evaluieren...

 

Tatsächlich ist die Belichtung seit der 5n deutlich verbessert worden (mit meiner 3 war ich da nicht so ganz glücklich)

 

Aber es ist kein Garant, dass nicht doch was ausgerissen sein könnte ... die NEX will ja ein fertiges Bild erzeugen, nicht eine perfekte RAW Vorlage.

(wann kommt eigentlich mal der umschaltbare Belichtungsautomat, der auf Wunsch eine perfekte ETTR Belichtung einstellt?)

Link to post
Share on other sites

Ich trage auch eine Brille und fühle mich mit dieser nicht recht wohl am Sucher der NEX-7. Ist die Okularkappe/Augenmuschel angesteckt, so komme ich mit dem Auge nicht mehr dicht genug an den Sucher, um noch 100% des Sucherbildes zu sehen. Schiebe ich die Brille hoch, so fällt es mir schwer, beim Fotografieren die Szene/Personen im Auge zu behalten, weil ich das dann natürlich nicht mehr scharf sehe.

 

Aber vielleicht liegt es ja auch an meinem Augenfehler ..., ;).

 

Das sind natürlich Probleme, die nicht allein auf einen EVF beschränkt sind, sondern genauso bei optischen Suchern (DSLR, Messsucher) auftreten und noch von der Art der benötigten Korrektur (Kurz-/Weitsichtigkeit) abhängen.

 

Habt ihr es mal ohne Brille mit entsprechender Dioptrin-Korrektur am Sucher selbst (das kleine Rädchen daneben) probiert? Für mich (mit einsetzender Weitsichtigkeit) ist es jedenfalls so viel angenehmer, denn für die typischen Motiv-Distanzen benötige ich keine Brille, für das Display müsste ich sie dann aufsetzen. Die Dioptrin-Korrektur am Sucher kann ich hingegen so einstellen, dass ich ohne Brille arbeiten kann.

Link to post
Share on other sites

Das sind natürlich Probleme, die nicht allein auf einen EVF beschränkt sind, sondern genauso bei optischen Suchern (DSLR, Messsucher) auftreten und noch von der Art der benötigten Korrektur (Kurz-/Weitsichtigkeit) abhängen.

 

Habt ihr es mal ohne Brille mit entsprechender Dioptrin-Korrektur am Sucher selbst (das kleine Rädchen daneben) probiert? Für mich (mit einsetzender Weitsichtigkeit) ist es jedenfalls so viel angenehmer, denn für die typischen Motiv-Distanzen benötige ich keine Brille, für das Display müsste ich sie dann aufsetzen. Die Dioptrin-Korrektur am Sucher kann ich hingegen so einstellen, dass ich ohne Brille arbeiten kann.

 

Zur Dioptrienkorrektur bei der NEX 6:

Leider nur -4 bis +1. Das reicht für mich nicht aus. Deswegen beschäftige ich mich mit anderen Modellen, z.B Lumix G5 mit -4 bis +4, Oly EM 5 mit -4 bis +2 (reicht gerade so).

Eine Möglichkeit zur Verwendung von kleinen Korrekturlinsen an der NEX 6 gibt es offenbar nicht.

Bei aller Sympathie für die NEX 6 ist diese "Fehlsichtigkeitsunfreundlichkeit" für mich leider ein Kaufausschlußgrund (geworden).

 

krauklis

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

der Sucher zeigt eigentlich 100% an. Alles andere wäre auch unlogisch. Schließlich wird das Sucherbild anders als bei klassischen Spiegelreflexkameras ja am Bildsensor abgegriffen.

 

Sollte man so erwarten, in der Praxis ist es definitiv nicht so, dass der Sucher/EVF der NEX-6 100% Bildabdeckung zeigen, sondern tatsächlich weniger! Weiß der Himmel, was Sony da geritten hat...

 

Andreas

Link to post
Share on other sites

Das Fokus-Peaking ist ohne Sucherlupe nicht präzise. Das ist für mich kein subjektiver Eindruck, sondern ein objektiver Fakt. Für das Fokus-Peaking wird nicht das Bild in Originalauflösung sondern immer das für Sucher/Display aufbereitete Bild mit stark herunterskalierter Auflösung analysiert. Die Schärfeentscheidung fällt die Kamera quasi anhand eine Thumbnails, bei dem jeder Pixel zig Pixel in Originalauflösung repräsentiert.

Das ist jetzt ein fiktives Beispiel, aber verdeutlicht vielleicht das Problem:

[ATTACH]80704[/ATTACH]

(Die fiktive Repräsentation des Musters im Sucherbild wurde auf 8,457% des Originals heruntergerechnet (11,7fach verkleinert).

Wie kommst Du auf den Faktor 11,7? Im Fall der NEX-6 bzw. 5N/5R beträgt der Faktor rund 2.6, bei der NEX-7 rund 3.1 (oder anders gesagt, bei diesen Vergrösserungen hat man im Sucher ungefähr eine 100%-Ansicht; ungefähr, weil die Pixelstruktur unterschiedlich ist).

 

Genau genommen unterscheiden sich der vertikale und horizontale Verkleinerungsfaktor, denn der Sucher hat in der Breite 3072 monochrome Bildpunkte horizontal und in der Breite 768.

Link to post
Share on other sites

Sollte man so erwarten, in der Praxis ist es definitiv nicht so, dass der Sucher/EVF der NEX-6 100% Bildabdeckung zeigen, sondern tatsächlich weniger! Weiß der Himmel, was Sony da geritten hat...

 

Andreas

 

lass mich raten, Du fotografierst RAW und konvertierst mit einer Drittsoftware?

 

 

Das Mehr an Bildfläche verschwindet, sobald Du die Verzeichnungskorrektur anschaltest.

Link to post
Share on other sites

lass mich raten, Du fotografierst RAW und konvertierst mit einer Drittsoftware?

Also bei mir kann die Camera gar nichts von Verzeichnung des Objektivs wissen, mir ist es bei Reproarbeiten mit dem Pen FT Zuiko 38/3.5 aufgefallen (das im übrigen auch keine Verzeichnung hat)

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...