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Tier- und Naturfotografie: µFT, APS-C mit oder ohne Spiegel, oder Vollformat?


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Hallo zusammen,

 

Ich möchte euch gerne um eure Meinung bitten, da ich weiß, dass hier viele nicht nur eine Kamera ihr Eigen nennen und mir deswegen mit meiner Fragestellung eventuell helfen können.

 

2010 habe ich mir eine Sony-NEX 5 geleistet und über die Jahre habe ich mir sowohl Sony-Objektive, als auch "Altglas" zugelegt (siehe meine Signatur). Ich bin in den meisten Fällen sehr zufrieden mit meiner Kamera und meinen Aufnahmen, allerdings bin ich mittlerweile auch an deren Grenzen gestoßen, die ich nun gerne durchbrechen möchte.

 

Ich finde die NEX toll für Familien-, Urlaubs-, Alltags- und Landschaftsaufnahmen. Allerdings ist es mit ihr sehr schwierig, weit(er) entfernte und sich bewegende Objekte scharf abzubilden, sprich "Wildlife"-Fotografie, denn hier fehlt das entsprechende Objektiv dazu - 200mm (oder 300mm im KB-Format) sind hier zu kurz, vor allem wenn die erhältlichen Objektive am langen Ende nicht mehr scharf abbilden (so zumindest mein SEL 18-200).

 

Bei weit entfernten und/oder sich NICHT bewegenden Objekten, oder bei Objekten, deren Aufenthaltsort voraussehbar ist, kann natürlich mit adaptierten Festbrennweiten vorzüglich gearbeitet werden - siehe dazu z.B. die Beiträge von immodoc im NEX-Unterforum.

Allerdings scheint es keine elegante Lösung für die NEX zu geben, wenn eben nicht solche optimalen Bedingungen herrschen. Mittlerweile weiß ich, dass ich mit dem neuen Sony-NEX zu Sony-Alpha Adapter Sigma-Objektive mit Bildstabilisator adaptieren könnte, wobei wohl die meisten langjährigen DSLR-Benutzer solch ein Konstrukt als nicht handlich/bedienerfreundlich/anwendbar abstempeln würden.

 

So, hier also meine Anforderungen an ein neues Wunschsystem, in der Reihenfolge nach absteigender Wichtigkeit:

 

1. lange Brennweiten (ab 400mm KB) erhältlich

2. geringes Sensorrauschen

3. Bildstabilisator

4. schneller Autofokus

5. Full-HD Video (50p), Klapp/Schwenkdisplay

6. Elektronischer View-Finder

7. Nicht "allzu" groß und nicht allzu schwer (ist natürlich relativ), sollte aber mit den entsprechend großen Brennweiten gut hantierbar sein

8. Wetterfestes Gehäuse

 

Die neuen Panasonic G5 und GH3, sowie die neue Olympus OM-D scheinen ja einige der obigen Punkte abzudecken. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir der kleine µFT-Sensor bezüglich Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten ausreichen würde - meine NEX-5 bei ISO1600 finde ich z.B. nicht mehr so toll (und ja, es gibt elektronische Bildbearbeitungsprogramme um das in den Griff zu bekommen, aber darüber rede ich hier nicht.)!

 

Die Sony SLT-A37 bis A77 würden auch in obiges Raster rein fallen, wobei ich dann je nach Modell den einen oder anderen Abstrich machen müsste, sei es entweder beim Bildrauschen (schaut ganz danach aus als ob ein 24MP Sensor mehr rauscht als ein 16MP Sensor), beim Full-HD Video, oder beim wetterfesten Gehäuse.

 

Auch Nikon's APS-C Kameras wie die D5200 oder D7000 würden in das Raster passen, allerdings wird hier dann das Gesamtpaket schon wieder recht groß.

Tja, und wenn wir schon dabei sind, warum nicht gleich eine Nikon D600 oder eine Canon EOS 5D MarkIII mit Vollformatsensor, was wiederum in noch höherem Gewicht und höherem Preis resultieren würde?

 

Ich weiß, dass ich hier versuche, unterschiedlichste Systeme und unterschiedlichste Preisklassen miteinander zu vergleichen - wobei ja preislich nicht Welten zwischen einer neuen Panasonic, Olympus oder Sony-SLT Kamera liegen...

 

Also, was ist der Rat der hier anwesenden ernsthaften Tier- und Naturfotografen, sofern es die hier gibt? Stellen die Panasonic GH3 und die Olympus Om-D E-M5 mit den dazugehörigen langen Brennweiten die neue und leichte Alternative zu "erwachsenen" Kameras dar, wodurch man an Gewicht und Größe einsparen kann, allerdings nicht in Bildqualität und Preis?

 

Oder was ist euer Rat, in welche Richtung soll ich gehen, bei Sony NEX bleiben und auf längere Brennweiten hoffen, klein und leicht mit µFT rumlaufen, oder auf etablierte Technik in dem Bereich à la Nikon und Canon setzen?

 

Ich hoffe, ihr könnt mir mit meinen Fragen weiterhelfen!

 

Beste Grüße,

Michi

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Hallo Michi

 

Für wirklich ernsthafte Tier- und Naturfotografie (mit lichtststarken Festbrennweiten oder Zooms) wirst du meiner Meinung nach nicht um eine gute DSLR rumkommen. Ob APS-C oder Vollformat ist dann höchstens eine Frage des Budgets. Wenn APS-C dann ab Mittelklasse (z.B. D7000).

Die geeigneten Objektive gibt es nicht für spiegellose Systemkameras.

 

Die Gehäuse sind in solchen Fällen vermutlich noch der günstigste Teil der Ausrüstung :D. Dann kann man auch gleich auf Vollformat setzen...

 

Ich wollte mich vor Jahre auch mal mit Tierfotografie bechäftigen. Die Preise für die dafür benötigten Objektive haben mich dann wieder davon abgebracht. Das Zeug lag sehr weit über meinem Budget.

 

Gruss Werni

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Auf dem (HD-)Sender "Servus-TV" läuft wieder "Art Wolfe - Reisen an die Grenzen der Erde". Der verwendet meist eine Canon 1D (mit und ohne Mark) mit APS-H Sensor. Teilweise verwendet er Brennweiten bis weit über 1000 mm durch Einsatz von Konvertern.

 

Bei seinen Reisen ist aber das Equipment noch das Günstigste :D.

 

Die Sendung ist absolut sehens- und empfehlenswert und ist sogar in HD Free-TV. :D:cool:

bearbeitet von panoptikum
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Hallo Michi

 

Für wirklich ernsthafte Tier- und Naturfotografie (mit lichtststarken Festbrennweiten oder Zooms) wirst du meiner Meinung nach nicht um eine gute DSLR rumkommen. Ob APS-C oder Vollformat ist dann höchstens eine Frage des Budgets.

 

Je nachdem welche Tiere wo fotografiert werden sollen würde ich die Frage des Formats noch offen halten. Für Tiere in freier Wildbahn und Vögel ist das APS-C Format besser geeignet. 400 mm Brennweite entsprechen dann nämlich bei der üblichen Betrachtungsweise bereits 600 mm, mit Telekonverter 1,4x schon 840mm.

 

Für Landschaftsfotografie wäre dann wegen mehr und besseren Möglichkeiten für Weitwinkel das Vollformat geeigneter. Da ich beides mache nehme ich für meine Reisen ins südliche Afrika immer die Canon 5D, 7D und passende Objektive mit.

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LA EA2 kaufen und 80-400 adaptieren.... oder was Du sonst benutzen willst.

 

 

Ansonsten wäre eine OMD mit 75-300 wohl die beste Systemkamera für den Zweck.

 

unter folgendem Link findest Du Acahaya, die bei uns im Forum postet und mit Olympus E3/5 + 50-200 + Konverter und seit neuestem mit OMD + 75-300 fotografiert.

 

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/443630/display/19166157

 

 

vielleicht einfach mal eine PN schicken und direkt fragen? ;)

bearbeitet von nightstalker
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Hallo Michi,

mangels nativen Festbrennweiten an mFT von 300 mm (KB 600 mm) oder mehr, sehe ich bei entfernten Motiven DSLR für diesen Bereich der Fotografie noch im Vorteil.

 

Das 100-300 mm (200-600 mm KB) an meiner künftigen GH3 wird mir gute Dienste leisten (Iso bis 6400, OLED Sucher), doch ein Stieglitz in 100 m Entfernung ist damit nicht abzulichten.

 

Für Testzwecke habe ich eie 500 mm F8 120€ Linse im Einsatz mit brauchbaren Ergebnissen. Doch eine erstklassige, stabilisierte 400 mm Festbrennweite gehört an eine DSLR.

 

Hier zwei Motive (100 % Crop) mit G3, 300 mm (KB 600) und 269 mm (KB 538 mm) im Abstand von ca. 15 m und 5 m.

 

 

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Zu deiner Forderung: Schneller Autofokus:

 

Der CDAF ist zwar schnell, aber nur bei vertikalen Linien.

Fokussiert man mit einer G3 auf eine schwarze Stricknadel, die auf einem weissen Tisch liegt, und bemüht man sich, die Kamera exakt waagerecht parallel zur Stricknadel zu halten, dann bemerkt man alsbald, dass sie überhaupt nicht mehr fokussieren kann, weil der Autofokus nur die Kontraste einer Richtung auswertet.

 

Und das ist nun eben nicht schnell, sondern sehr langsam ;-)

Das dürfte mit ein Grund sein, weshalb es schwer ist auf fliegende Vögel zu fokussieren: Vorwiegend waagerechte Linien, die sich zudem bewegen.

 

Bei der OM-D ist das nicht ganz so extrem, trotzdem bemerkt man bei genauer Untersuchung, dass sie auf vertikale Linien schneller fokussiert als auf waagerechte, wenn zugleich auch der Kontrast des Motivs schwach ist.

 

Das entspricht dem Verhalten bei absoluten Einsteiger DSLR's. Ab der unteren Mittelklasse hat so ziemlich jede DSLR mindestens einen Kreuzsensor in der Mitte, und bessere Modelle haben noch mehr Kreuzsensoren.

Es ist ziemlich klar, dass diese besser sind, zumal die besseren Teleobjektive auch Fokusbegrenzer haben, um Fehlfokussierung zu vermeiden. Aber da dürften die Preise (für die Objektive) knapp unter 10000 Euro anfangen.

 

Man muss bei den Spiegellosen meistens auf eine Kante des Motivs fokussieren, wenn sich jedoch hinter der Kante ein stärkerer Kontrast mit vertikalen Strukturen befindet (z.B. Gras) dann fokussiert die Kamera gnadenlos -wenngleich blitzschnell- aufs Gras.

 

Es ist halt alles relativ. Wenn man vorwiegend vertikal gestreifte Zebras oder still sitzende gefleckte Leoparden in der Sonne Afrikas fotografiert, dann wird man diese Unterschiede kaum bemerken und auch keine Probleme mit dem Rauschen haben....

 

Sorry, so ist es, auch wenn viele nun vielleicht protestieren werden...

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Sorry, so ist es, auch wenn viele nun vielleicht protestieren werden...

Neben dem System, ist die Auswahl des Objektives über das Gelingen von Aufnahmen von Vögeln im Flug wichtig.

 

Leider kommt bei meinem mFT System das 100-300 in diesem Bereich nicht an das PZ 45-175 heran, mit dem Tauben im Flug an der G3 kein Problem sind. Kann mir nicht vorstellen, dass das 100-300 sich an der GH3 in diesem Bereich besser verhält. Das 100-300 ist dagegen abbildungsstärker.

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Servus Michi

 

Meine Einschätzung zu mFT in der Naturfotografie ist durchwegs positiv.

 

Obwohl ich noch keine Safari mit gemacht habe, andere schon.

 

Meine Motive sind mehr Singvögel. Mit Canon 1D MkII, 5D, 100-400L + 1,4II Extender hatte ich keine besseren Bilder gemacht, wie nach dem Umstieg auf mFT (siehe Signatur) ...

 

Iso waren bei Canon mit meinen älteren Bodys bei 800 Schluß, hingegen sind mit der G3 + G5 Iso bis 1600 gut machbar, ab 3200 wird es eng.

 

 

Iso 1600 und dem Panasonic 100-300 (KB 200-600) an der G5

 

 

 

 

 

 

 

Iso 800 G3

 

 

bei starken Regen

 

 

 

Iso 250 und dem Panasonic 45-200 (KB 90-400) an der G3

 

 

 

Ich hoffe ich konnte helfen ...

 

Liebe Grüße

Helmut

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Hallo zusammen,

 

Recht herzlichen Dank für eure Ratschläge, Tipps und Hinweise - diese werden wie immer mit höchstem Dank angenommen!

 

Also schaut es so aus, als ob ich in eine Mittelklasse-DSLR investieren müsste, wenn ich die Tierfotografie wirklich ernsthaft betreiben möchte. Amateurhaft (soll keinesfalls abwertig klingen!!) wäre es aber wohl auch mit einer µFT à la Olympus OM-D möglich - sehe ich das so richtig?

 

Also entweder sehr gute Bildqualität, die ich mir zu einem hohen Preis und hohem Gewicht erkaufen muss (= DSLR), oder akzeptable Bildqualität zu günstigeren Preisen und drastisch geringerem Gewicht (= µFT).

 

Das Zwischending wäre wohl an meine NEX ein entsprechendes Objektiv zu adaptieren!

Vorteile:

- womöglich geringste Kosten, da Kamera vorhanden

- vermutlich besseres Rauschverhalten als µFT

- wahrscheinlich etwas bessere Bildqualität als µFT

- leichter als DSLR-Ausrüstung

- meine Freundin kann sich nicht beschweren, dass ich ne komplett neue Fotoausrüstung zulege ;)

 

Nachteile:

- nicht ergonomisch auf Grund der kleinen NEX und großen Linse

- schwerer als µFT-Ausrüstung

 

 

Seht ihr sonst noch irgendwelche Beweggründe, die für das eine oder andere System sprechen?

 

 

Danke nochmal für eure Mühe!

 

Schönen Abend,

Michi

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Dagegen, an eine NEX eine lange Tüte zu adaptieren, spricht aber auch der dann fehlende Stabilisator. Bekanntlich haben die DSLRs und SLTs von Sony den im Gehäuse, weshalb Sony-Objektive keinen eingebaut haben.

Es soll vereinzelt Objektive von Sigma für Sony mit Stabilisator geben, aber im Normalfall lassen die den bei der Sony-Ausführung auch weg.

 

Gruß,

das Südlicht

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Hallo Helmut,

 

Vielen Dank für deine Fotos und die Links, die definitiv belegen, dass man mit µFT auch mehr als stillstehende Personen, Architektur und Landschaften schießen kann!

 

Den Beitrag von Vaio2 kenne ich sehr gut und ich war wirklich fasziniert von den gezeigten Fotos. Allerdings wird hier und da im genanntem Beitrag auch immer wieder hingewiesen, dass manche Motive mit µFT-Kameras nicht möglich sind, wie z.B. ein eintauchender Eisvogel, und dass das nur mit einer DSLR-Ausrüstung klappt.

Aber ja, realistisch gesehen kommen solche Situationen eher selten vor und die meisten Objekte der Begierde sind entweder größer oder langsamer oder beides als ein kopfspringender Eisvogel ;)

 

Schönen Abend noch,

Michi

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Hier mal ein Auszug der Panasonic GH3 Focusbeschreibung. Bin selbst gespannt, wie sich dies in der Praxis zum Vergleich mit der G3 auswirkt.

 

Der Kontrast-AF im Vergleich mit dem Phase Unterschied System AF, verfügt über höheren Genauigkeit vor allem im Schießen mit hellen Objektiv mit kleinen F-Wert.

Die DMC-GH3-Funktionen, die, denen ultra-hochdrehende AF der Licht-Geschwindigkeit es möglich macht, erfassen Sie sogar schnell bewegenden Gegenstand deutlich. Nicht nur die Genauigkeit, sondern auch die Geschwindigkeit übertrifft bei weitem als die High-End-DSLR-Kameras mit Phasendifferenz AF mit dem erweiterten Kontrast-AF-System in DMC-GH3. Die Kamera und das Objektiv tauscht das digitale Signal bei Max. 240 Bilder pro Sekunde.

Die DMC-GH3 verfügt über hochpräzise, High-Speed dual OLED (Organic Light-Emitting Diode) zeigt LVF (Live-View-Finder) und Fondmonitor.

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Hallo Südlicht,

 

Danke für den Hinweis, aber wie weiter oben schon bemerkt, ist mir dieser Umstand schon bekannt ;)

 

Trotzdem danke!

 

Beste Grüße,

Michi

 

Laut Deiner equipment Liste besitzt Du ein 500mm Rokkor Spiegellinsenobjektiv, das Du an Deine NEX adaptieren kannst.

Wie sind denn damit Deine Tierfotografieergebnisse? Falls negativ, warum?

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Das Zwischending wäre wohl an meine NEX ein entsprechendes Objektiv zu adaptieren!

Vorteile:

- womöglich geringste Kosten, da Kamera vorhanden

 

Je nach Objektiv fallen die zusätzlichen Kosten für ein DSLR Gehäuse nicht mehr ins Gewicht. Vermutlich musst du zuerst mal ein Budget für Objektive festlegen.

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Die Profis der Naturfotografie machen ja schon tolle Aufnahmen, bei denen das letzte Quentchen Qualität durch das 10.000€ Objektiv bestimmt wird.

 

Ein gutes Stativ ist aber Voraussetzung. Auch ein geeigneter Stativkopf. Hast Du schon mal die grossen gimbal heads bei Vogelfotografen gesehen? Beides kostet und trägt auf, zusammen mit den grossen Objektiven durchaus ein Problem beim mitnehmen auf Flugreisen.

Ich denke, man sollte sich vor dem Kauf einer teuren Vogelfotografenausrüstung sicher sein, dass man mit dem teuren equipment auch dorthin kommt, wo man seine Motive findet. Idealerweise mit dem Auto und das Naturrevier im näheren Umkreis des Wohnortes.

Aich eine wichtige Frage wäre, ob einen die zuerwarzenden Motive so sehr begeistert, dass man regelmässig am Wochenende das schwere sperrige equipment bewegen wird und ob man die Ausdauer besitzt, sich über einen längeren Zeitraum über durchschnittliche Ergebnisse hochzuarbeiten zu besonderen Aufnahmen. Gerade in heimischen Gefilden muss man sich mit dem Tierverhalten befassen, um die Tiere mit hoher Fluchtdistanz überhaupt zu erreichen.

 

Wenn das alles im Zusammenspiel so nicht zutrifft, dann lohnt sich meines Erachtens die 10.000€ Ausrüstung nicht.

 

Sind die umsetzbaren Ambitionen etwas niedriger anzusetzen und kein equipment vorhanden, dann wäre eine GH3 oder OM D ideal, weil man mit kleinen 300mm Objektiven recht weit kommt und der Einsatz häufiger als bei schwerer Ausrüstung sein dürfte. Huch, die nimmt man ohne lange zu überlegen sogar in den Urlaub dorthin mit, wo einen die interessanten Tiere mit kürzerer Fluchtdistanz als in heimischen Gefilden erwarten.

 

Das kriegt man so aber auch mit einem Spiegellinser an der NEX hin. Es haben Generationen von Fotografen Vogel im Flug mit manuellem Fokus fotografiert.

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vielleicht sammle ich mal Erfahrungen mit dieser Linse an der GH3:

 

Canon EF 400mm 5.6 L USM Objektiv

 

Das manuelle Fokusieren des 500 mm habe ich ordentlich im Griff. Wenn es nicht funktioniert, ist eine geeignete APS-C DSLR ja kein Problem, da ich eh ungern Objektive wechsle. Ist dann halt ein Crop von 640 mm und nicht von 800 mm.

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Laut Deiner equipment Liste besitzt Du ein 500mm Rokkor Spiegellinsenobjektiv, das Du an Deine NEX adaptieren kannst.

Wie sind denn damit Deine Tierfotografieergebnisse? Falls negativ, warum?

 

Hallo tom-tom,

 

Ja richtig, ich hab ein manuelles Spiegelobjektiv. Ich habe dieses seit Sommer und versuche damit immer wieder anständige Fotos zu machen, aber gleich die ersten Versuche waren sehr ernüchternd :( Seitdem versuch ichs immer wieder mal unter den unterschiedlichsten Bedingungen (indoor, outdoor, mit Stativ, ohne Stativ, kurze Belichtungszeiten, lange Belichtungszeiten, hohe ISO, niedrige ISO, lange Abstände zum Objekt, kurze Abstände zum Objekt, ...).

 

Ich würde sagen, zu 98% sind die Aufnahmen unscharf, egal was ich mache. Wie ich von anderen (oder besser gesagt von einem anderen: https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/28088-supertelelinsen-erfahrungen.html#post227587) gehört habe, liegt das wohl am Verschluss der NEX-5, wohingegen dieses Objektiv mit der NEX-5N sehr wohl funktionieren soll (siehe obigen Link).

 

Wie gesagt, eigentlich sind die meisten Aufnahmen unscharf. Einmal bin ich aber vor lauter Frust mit dem montierten Minolta und dem großen NEX-Blitz durch die Wohnung gesprungen, und habe von allem möglichen Freihandaufnahmen gemacht. Und als ich dann später die Fotos am Laptop angeschaut habe, ist mir dann dieses Foto aufgefallen:

 

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ISO 800, 1/60 sec, natürlich bei Blende 8, mit Blitzlicht, Abstand 4 Meter

 

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Und hier die dazugehörige 100%ige Vergrößerung

 

Ich war sehr überrascht, als ich diese Details in der Aufnahme entdeckt habe, da ich nicht damit gerechnet hatte! Also ist es doch möglich, scharfe Fotos damit zu schießen! Nun bin ich dabei ein Thema über meine Erfahrungen mit dem Minolta zu erstellen, sobald ich die Fotos fertig bearbeitet habe.

 

Schönen Abend noch,

Michi

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Hallo Markus,

 

Danke für deine Antwort.

 

Warum kamst du mit der Kombination aus Panasonic Objektiv und Olympus Kamera nicht zurecht?

 

Schönen Abend,

Michi

 

Hallo Michi

 

Der Autofocus ist nicht sehr schnell, der Nachführfocus in der Kombination eher nicht Brauchbar. Ich hatte sehr wenige scharfe Bilder. Ich glaube auch dass es beim 100-300 eine rechte Serienstreuung der Objektiv hat, solche die sehr gut sind, adere die weniger gut sind. Auch finde ich das Focusieren von Hand mit dem 100-300 nicht so praktisch. Aber, es tauchen im Forum immer wieder Wunderbare Bilder auf die mit dem 100-300 gemacht werden.

Also liegt es teils sicher auch an mir.

 

Gruss Markus

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Hallo Markus,

 

Hast du dir dann das Gegenstück von Olympus zugelegt? Deren Objektiv kostet ja noch ein bisschen mehr als das von Panasonic, aber ist es deswegen auch besser, also z.B. schneller, oder bringt es eine bessere Bildqualität?

 

Schöne Grüße,

Michi

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