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OM-D EM-5 Shuter Shock - Aufnahmen unscharf


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Hi,

 

ich hole mir die Woche die OM-D und habe im Internet die letzten Tage viele Themen gelesen, die ein Problem mit Verwacklungen ansprechen, ausgelöst durch einen "Shutter Shock", der beim Auslösen, und dem damit verbundenen Schließen und Öffnen des Shutters, durch die Kamera geht. Vor allem bei längeren Brennweiten und Verschlusszeiten um 1/100 herum.

 

Camera Ergonomics: Micro 4/3 Shutter Shock Revisited [OMD-EM-5]

 

Ich hab keine passende Diskussion zu diesem Thema im Forum gefunden und würde aber gerne wissen, ob von euch schon jemand diese Erfahrung gemacht hat.

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Spiegelschlag oder Verschlussruckeln gehört zur Fotografie ... willst Du diesen Effekt mindern, brauchst Du einen Zentralverschluss oder einfach mehr Gewicht an der Kamera. Bei den leichten Systemkameras und durch das zweifache Offnen und Schliessen ist das natürlich ein stärkeres Problem .. dafür fällt der Spiegelschlag weg.

 

Allerdings ist das ein deutlich geringeres Problem als früher, als noch richtig hartes "Klack" üblich war bei den Kameras.

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Wenn man die dazu passenden Diskussionen allerdings durchliest, dann scheint dieser Effekt bei der OM-D doch recht ausgeprägt aufzutreten. Vor allem mit dem Olympus 75mm 1.8.

 

"Screwy E-M5 IBIS": Theory and evidence: Micro Four Thirds Talk Forum: Digital Photography Review

 

Das Problem ist, dass dieses Problem wohl mit sehr moderaten Verschlusszeiten aufträgt, also Zeiten, die man doch recht häufig benutzt. Oft geht es soweit, dauerhaft die Anti-Shutter-Shock-Funktion der OM-D auf 1/8 zu stellen, da das Problem hierdurch deutlich minimiert wird.

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Wenn man die dazu passenden Diskussionen allerdings durchliest, dann scheint dieser Effekt bei der OM-D doch recht ausgeprägt aufzutreten. Vor allem mit dem Olympus 75mm 1.8.

 

"Screwy E-M5 IBIS": Theory and evidence: Micro Four Thirds Talk Forum: Digital Photography Review

 

Das Problem ist, dass dieses Problem wohl mit sehr moderaten Verschlusszeiten aufträgt, also Zeiten, die man doch recht häufig benutzt. Oft geht es soweit, dauerhaft die Anti-Shutter-Shock-Funktion der OM-D auf 1/8 zu stellen, da das Problem hierdurch deutlich minimiert wird.

 

 

Da spielen bestimmt auch Resonanzen eine Rolle ... und das persönliche Auslöseverhalten des Testers.

 

Ich kenne einige OMD Besitzer, darunter auch einige der empfindlicheren Sorte, von denen hat sich noch keiner beschwert :) ... ich denke das Problem ist nicht grösser als bei anderen Kameras.

 

 

In Deinem Link gehts um den IS ... dem ja auch schon bei den PENs so mancher Wackler in die Schuhe geschoben wurde ... ich bin weiterhin der Meinung, dass man das Ding auslässt, nur zuschaltet, wenn man es braucht.

Bei meiner EPL3 funktioniert es so ... vielleicht auch bei der OMD?

 

Andererseits wird gerade der IS an der OMD hier im forum extrem gelobt ...

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Ja wahrscheinlich wird das Thema im Internet größer aufgeblasen als es ist, aber so einige Beispiele zeigen das Problem schon recht deutlich:

 

TS560x560?url=http%3A%2F%2Fi264.photobucket.com%2Falbums%2Fii176%2FWestholm_A%2FStabilizer01.jpg&signature=d84l0JrWnrg4Ra93Qh9MBzqi8B4=

 

TS560x560?url=http%3A%2F%2Fi264.photobucket.com%2Falbums%2Fii176%2FWestholm_A%2FStabilizer02.jpg&signature=CZYt4YYRRK8g+yrmPgSzbuetgQk=

 

Das erste durch den Shock also leicht unscharf. Das zweite, mit 1/8 Auslöseverzögerung, dann richtig scharf.

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stimmt ... deshalb heisst die Funktion ja auch im englischen "Anti Shock"

 

die Frage ist nun, liegt es am IS oder am Auslöseschlag ... oder an beiden ;) ... ein interessanter Test wäre noch, es mit vollem Batteriegriff nachzustellen, ich wette, das wird schärfer.

 

und natürlich: finde ich dieses Problem auch bei den anderen Kameras, oder ist es tatsächlich eins der OMD?

 

 

 

Wenn man sich vom Hype lösst und von aussen draufschaut, dann ist es wie ich schon oben schrieb, ein Problem der Fotografie ... abhängig von der Kamera natürlich in der Stärke

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Ich hatte bei einigen unscharfen Aufnahmen auch den Verdacht, dass der Verschluss hierbei eine Rolle spielt. Mit der 1/8 Antischock Einstellung geht es meiner Erfahrung nach besser, d.h. weniger Ausschuss. Seitdem habe ich den Anti-Schock immer an.

 

Olympus hat das sogar sehr gut implementiert. Wenn Anti-Schock auf ein geschaltet ist, erweitert sich das entsprechende SCP Menü um Einstellungen mit zugeschaltetem Anti-Schock, so dass man nicht immer tief ins Hauptmenü navigieren muss, um Anti-Schock ein- oder auszuschalten.

 

 

Thomas

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Ich hatte bei einigen unscharfen Aufnahmen auch den Verdacht, dass der Verschluss hierbei eine Rolle spielt. Mit der 1/8 Antischock Einstellung geht es meiner Erfahrung nach besser, d.h. weniger Ausschuss. Seitdem habe ich den Anti-Schock immer an.

 

Ja, dazu raten viele in den genannten Diskussion, aber findest du nicht, dass eine Verzögerung des Auslösens, wenn es auch nur 1/8 Sekunde ist, das Fotografieren stört bzw. den Spaß daran? Wenn man es kaum merkt, werde ich es auch dauerhaft anlassen.

 

Olympus hat das sogar sehr gut implementiert. Wenn Anti-Schock auf ein geschaltet ist, erweitert sich das entsprechende SCP Menü um Einstellungen mit zugeschaltetem Anti-Schock, so dass man nicht immer tief ins Hauptmenü navigieren muss, um Anti-Schock ein- oder auszuschalten.

 

 

Thomas

 

Ja das hab ich auch gelesen und bin auch froh drüber, dass man das recht schnell und unkompliziert an- bzw. ausschalten kann.

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Ich kenne einige OMD Besitzer, darunter auch einige der empfindlicheren Sorte, von denen hat sich noch keiner beschwert :)

Also ich bin zum Beispiel so ein Weichei das gern mal ganz genau hinschaut und ich hab zwar kein 75/1.8, aber ein von der Brennweite ähnliches 90/2.0 regelmässig an der OM-D in Verwendung und bislang bei keiner Belichtungszeit auch nur das geringste Problem mit Unschärfen, mit oder ohne IS.

Bei den ("alten") PENs kams durchaus mal vor, grade im Bereich um die 1/100 sec, an der OM-D ist mir dieser Effekt bislang bei keiner Brennweiten-/Belichtungszeit begegnet. IS ist standardmässig, außer am Stativ, an.

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Also ich bin zum Beispiel so ein Weichei das gern mal ganz genau hinschaut und ich hab zwar kein 75/1.8, aber ein von der Brennweite ähnliches 90/2.0 regelmässig an der OM-D in Verwendung und bislang bei keiner Belichtungszeit auch nur das geringste Problem mit Unschärfen, mit oder ohne IS.

Bei den ("alten") PENs kams durchaus mal vor, grade im Bereich um die 1/100 sec, an der OM-D ist mir dieser Effekt bislang bei keiner Brennweiten-/Belichtungszeit begegnet. IS ist standardmässig, außer am Stativ, an.

 

Ok. Also in den Foren tritt der Effekt auf bei Verschlusszeiten von 1/200 bis 1/25 am deutlichsten bei 1/100. Wenn ich meine OM-D am Donnerstag habe, werde ich mit dem 75mm mal einen Test machen. Der IS soll das Problem eigentlich auch nicht verstärken, aber genauso wenig verbessern. Nur der OIS von einigen Panasonic Objektiven hilft wohl leicht.

 

Die Umstellung im Menü, dass der IBIS erst aktiviert wird, wenn der Auslöser ganz heruntergedrückt wird, soll wohl auch helfen, da er so besser auf Schwingungen reagieren kann. Ist er bereits bei halb heruntergedrücktem Auslöser aktiv, kann es sein, dass er bereits in einer Ecke im Maximum ist und sich nicht weiter bewegen kann, was zu Unschärfe führen kann.

 

Auch interessant: Je lockerer man die Kamera hält, desto weniger unscharfe Aufnahmen treten auf. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Kamera so besser, schnell "ausschwingen" kann nach dem Shutter Shock.

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Die Umstellung im Menü, dass der IBIS erst aktiviert wird, wenn der Auslöser ganz heruntergedrückt wird, soll wohl auch helfen, da er so besser auf Schwingungen reagieren kann. Ist er bereits bei halb heruntergedrücktem Auslöser aktiv, kann es sein, dass er bereits in einer Ecke im Maximum ist und sich nicht weiter bewegen kann, was zu Unschärfe führen kann.

 

 

Dafür bekommst du wieder Probleme mit Mitziehern, denn die Kamera stabilisiert dann gnadenlos den Hintergrund ... wenn der IS bereits vorher aktiv ist, kann er anschlagen und stört nicht.

 

(wobei ich wie schon erwähnt noch keine OMD habe ... aber ich kenne das von den älteren Olympuskameras und deren IS .. deshalb sehe ich im vorher schon aktiven IS die grosse Verbesserung des Stabis)

 

 

Auch interessant: Je lockerer man die Kamera hält, desto weniger unscharfe Aufnahmen treten auf. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Kamera so besser, schnell "ausschwingen" kann nach dem Shutter Shock.

 

Die Erfahrung habe ich damals mit meiner Pentax auch gemacht :) wir haben elendig lange Testreihen gemacht um festzustellen, wieso der IS nicht immer gleich gut ist ... dabei lag es an der Kamerahaltung.

Teilweise hatten wir sogar eine bessere IS Funktion, wenn wir versuchten absichtlich leicht zu wackeln :)

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Die Umstellung im Menü, dass der IBIS erst aktiviert wird, wenn der Auslöser ganz heruntergedrückt wird, soll wohl auch helfen, da er so besser auf Schwingungen reagieren kann. Ist er bereits bei halb heruntergedrücktem Auslöser aktiv, kann es sein, dass er bereits in einer Ecke im Maximum ist und sich nicht weiter bewegen kann, was zu Unschärfe führen kann.

Mag sein. Ich würd an deiner Stelle aber erstmal testen obs bei deiner Kombination irgendein Problem gibt bevor du den IS in der Vorschau deaktivierst. Das extrem gut stabilisierte Sucherbild ist nämlich, vor allem bei manueller Fokussierung und im Telebereich, unheimlich praktisch. Mit meinem manuellen 90/2.0 freihand bei 14facher Lupe manuell pixelgenau fokussieren - nicht das geringste Problem. Ein wirklich sehr beeindruckendes Feature. ;)

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Teilweise hatten wir sogar eine bessere IS Funktion, wenn wir versuchten absichtlich leicht zu wackeln :)

 

Haha das ist gut :D

 

Ja, ich hoffe, dass das bei OM-D im Endeffekt nicht so schlimm ist, wie man manchmal so hört. Lass mich einfach selbst überraschen. Hab mir mal ein paar Test-Charts ausgedruckt, um die Schärfe zu testen. Hab das 75er hier schon liegen. Wartet nur noch auf die OM-D. ;)

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Ja, dazu raten viele in den genannten Diskussion, aber findest du nicht, dass eine Verzögerung des Auslösens, wenn es auch nur 1/8 Sekunde ist, das Fotografieren stört bzw. den Spaß daran? Wenn man es kaum merkt, werde ich es auch dauerhaft anlassen.

 

 

 

Ja das hab ich auch gelesen und bin auch froh drüber, dass man das recht schnell und unkompliziert an- bzw. ausschalten kann.

 

Außer einem leicht veränderten Auslösegeräusch komme ich mit dem Anti-Schock Modus sehr gut klar, allerdings nur im Einzelbildmodus.

 

Irgendwo hatte ich mal etwas über die Gründe gelesen, weshalb es mit den leichten Spiegellosen diesbezüglich Probleme geben kann. Im wesentlichen lief es darauf hinaus, dass CDAF Baukomponenten sehr leicht sein müssen, damit diese auch so schnell fokussieren, wie wir das von einem guten AF heute erwarten. Diese leichten Komponenten im Objektiv sind dann anfälliger für Erschütterungen. Das gleiche gilt auch für OIS Elemente.

 

Wie gesagt, so ungefähr habe ich es in Erinnerung, kann die Quelle auf die Schnelle aber nicht finden.

 

 

 

Thomas

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Außer einem leicht veränderten Auslösegeräusch komme ich mit dem Anti-Schock Modus sehr gut klar, allerdings nur im Einzelbildmodus.

 

ok, danke für deine Einschätzung. Werde das mit dem Anti-Shock auch mal ausprobieren. Aber erstmal nur in den "kritischen" Verschlusszeiten. Bzw ich schaue erstmal selbst nach, wie stark und ausgeprägt das bei meiner Kamera-Objektiv-Kombi auftritt.

 

Irgendwo hatte ich mal etwas über die Gründe gelesen, weshalb es mit den leichten Spiegellosen diesbezüglich Probleme geben kann. Im wesentlichen lief es darauf hinaus, dass CDAF Baukomponenten sehr leicht sein müssen, damit diese auch so schnell fokussieren, wie wir das von einem guten AF heute erwarten. Diese leichten Komponenten im Objektiv sind dann anfälliger für Erschütterungen. Das gleiche gilt auch für OIS Elemente.

 

Wie gesagt, so ungefähr habe ich es in Erinnerung, kann die Quelle auf die Schnelle aber nicht finden.

 

 

Thomas

 

Ja das habe ich auch gehört. Hmm man kann wohl nicht alles haben. Ich habe mir auch den Griff dazu bestellt. Interessant zu sehen, wie sich das zusätzlich, fast verdoppelte Gewicht, auf die Kontrolle über diesen Schock auswirkt.

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ok, danke für deine Einschätzung. Werde das mit dem Anti-Shock auch mal ausprobieren. Aber erstmal nur in den "kritischen" Verschlusszeiten. Bzw ich schaue erstmal selbst nach, wie stark und ausgeprägt das bei meiner Kamera-Objektiv-Kombi auftritt.

 

 

 

Ja das habe ich auch gehört. Hmm man kann wohl nicht alles haben. Ich habe mir auch den Griff dazu bestellt. Interessant zu sehen, wie sich das zusätzlich, fast verdoppelte Gewicht, auf die Kontrolle über diesen Schock auswirkt.

 

Der Griff wird wohl keine Auswirkungen auf das Anti-Schock Problem haben, es geht ja um leichte Bauelemente in einem Objektiv.

 

Der Griff wird Deine Kamerahaltung stabilisieren, ohne den Griff geht bei mit die E-M5 selten raus.

 

 

 

 

Thomas

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Der Griff wird wohl keine Auswirkungen auf das Anti-Schock Problem haben, es geht ja um leichte Bauelemente in einem Objektiv.

 

 

Die Story mit dem Wackeln im Objektiv war beim 14-42 I .. da gings um den Tubus, der zu wacklig war .. weil man ihn ja einfahren konnte. Das IIer war dann deutlich stabilier ausgeführt. Dass es an Fokussierelementen für den CDAF liegt halte ich nicht für gegeben, da deren Wackeln ja eher geringer sein würde, wenn sie leicht genug sind und der Body sich bewegt.

 

 

 

Aber generell verwackelt man mit leichten Kameras leichter, weil der Schlag durchs Auslösen einfach im Vergleich zur Beharrung des Geräts mehr ausmacht.

 

Man sollte auch nicht unterschätzen, wie sich das Auslösen selbst (also die Tätigkeit) auf die Schärfe auswirkt ... das erste, was man früher im Fotoclub beigebracht bekommen hat, wenn man unzufrieden mit der Schärfe war, war erschütterungsarmes Auslösen ("da rollst Du dann Deinen Finger über den Auslöser, so dass da nix wackelt")

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Die Story mit dem Wackeln im Objektiv war beim 14-42 I .. da gings um den Tubus, der zu wacklig war .. weil man ihn ja einfahren konnte. Das IIer war dann deutlich stabilier ausgeführt. Dass es an Fokussierelementen für den CDAF liegt halte ich nicht für gegeben, da deren Wackeln ja eher geringer sein würde, wenn sie leicht genug sind und der Body sich bewegt.

 

 

 

Aber generell verwackelt man mit leichten Kameras leichter, weil der Schlag durchs Auslösen einfach im Vergleich zur Beharrung des Geräts mehr ausmacht.

 

Man sollte auch nicht unterschätzen, wie sich das Auslösen selbst (also die Tätigkeit) auf die Schärfe auswirkt ... das erste, was man früher im Fotoclub beigebracht bekommen hat, wenn man unzufrieden mit der Schärfe war, war erschütterungsarmes Auslösen ("da rollst Du dann Deinen Finger über den Auslöser, so dass da nix wackelt")

 

Verwacklung durch Bewegen der ganzen Kamera ist das eine. Der Anti-Schock soll wohl eher Mikroerschütterungen im Moment der Verschlussbewegung abklingen lassen, bevor die Aufnahme erfolgt. Das sind wohl winzige Bewegungen, die aufgrund der hohen Pixeldichte von m4/3 16mpx Sensoren sichtbaren Einfluss auf die Schärfe haben können.

 

 

 

Thomas

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ich hole mir die Woche die OM-D und habe im Internet die letzten Tage viele Themen gelesen, die ein Problem mit Verwacklungen ansprechen, ausgelöst durch einen "Shutter Shock", der beim Auslösen, und dem damit verbundenen Schließen und Öffnen des Shutters, durch die Kamera geht. Vor allem bei längeren Brennweiten und Verschlusszeiten um 1/100 herum.

 

Das ist bei den Pens der Fall, allerdings bei manchen mehr und bei anderen weniger. Über die E-M5 habe ich widersprüchliche Berichte gelesen, wobei ich nur die zähle, die ein geeignetes Test-Verfahren beschreiben. Ich vermute, dass es einfach Schwankungen oder einzelne problematische Situationen gibt, der neue IBIS ist immerhin hochkomplex.

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Das ist der Nachteil von Forensuchen, man findet jeden Fehler und tritt er noch so selten auf. Auch mein Tipp: Selbst probieren. Jeder hat eine andere Kombination aus Tremor, Grifftechnik und Physiologie. Man muss das gesamte Schwingsystem vom Sensor bis zum Bauchmuskel betrachten.

 

Selbiges hat bei mir mit der E-620 überhaupt nicht funktioniert. Mit dem Kiloklopper 50-200 vorn dran war es für mich ein Glücksspiel mit und ohne mäßigem Stabi nicht zu verwackeln. Die P2 und PL3 waren da besser, aber auch nicht ganz frei von Zitterbildern. Ich rede hier von eher unkritischen Zeiten 1/(2*BW). Mit der M5 habe ich hingegen so gut wie keinen Blur durch Verwackeln, es sei denn die Zeiten werden wirklich zu lang bei Schummerlicht. Irgendwie passt das kleine Ding zu mir.

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Das ist der Nachteil von Forensuchen, man findet jeden Fehler und tritt er noch so selten auf. Auch mein Tipp: Selbst probieren. Jeder hat eine andere Kombination aus Tremor, Grifftechnik und Physiologie. Man muss das gesamte Schwingsystem vom Sensor bis zum Bauchmuskel betrachten.

 

ja das denke ich auch. Wollte nur mal hören, ob es hier im Forum schon Erfahrungen mit diesem Thema gibt. Werde das am Donnerstag bei meinr Kamera mal testen und hoffe, dass mir das auch nicht passiert und die OM-D mir auch liegt :)

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ja das denke ich auch. Wollte nur mal hören, ob es hier im Forum schon Erfahrungen mit diesem Thema gibt. Werde das am Donnerstag bei meinr Kamera mal testen und hoffe, dass mir das auch nicht passiert und die OM-D mir auch liegt :)

 

Das Thema wurde doch hier auch diskutiert. Irgendwann im Sommer.

 

So wie es aussieht, haben manche E-M5 Besitzer Probleme mit dem IS und andere haben keine. Eine konkrete und nachvollziehbare Begründung gibt es so weit ich weiss nicht. Am besten ist es, wenn Du unbefangen und locker an die Sache rangehst.

Wenn Du schon vorher verkrampft bist, die Kamera entsprechend hältst und auf den Effekt wartest, dann wird er vermutlich auch eintreten.

 

Ich selbst habe übrigens keine Probleme mit dem IS, auch nicht mit dem 75ger. Ich fotografiere viel im Studio mit Belichtungszeiten zwischen 1/100 und 1/200, also genau im angeblich kritischen Bereich.

Andere auch hier im Forum haben welche und zwar mit diversen E-M5. In letzterem Fall muss man sich dann entscheiden, ob man die Kamera ohne IS verwenden will oder besser das Kamera-Modell wechselt. Manchmal passt es halt einfach nicht.

Das Problem mit dem Internet ist, dass man von den Leuten, die keine Probleme haben i.a. nichts liest. Dadurch scheint dann ein Problem wie das mit dem IS weit verbreitet zu sein. Von den E-M5 Besitzern, die ich persönlich kenne und mit denen ich fotografiere, hat es dagegen keiner.

 

:) Sabine

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Ich hatte vor einiger Zeit von einem ähnlichen Problem berichtet, es ging um Doppelkonturen bei ca. 1/60 - 1/125 sec mit dem 60er Macro.

 

Bei dieser Kombination wurde bei meiner OM-D das Problem durch Update der Firmware auf V 1.5 behoben.

 

Sporadisch treten Doppelkonturen bei allen möglichen Kombinationen mit dem IBIS der OM-D auf, es hat sicherlich auch etwas mit dem Zusammenspiel von IBIS (oder alternativ OIS) und Verschlusserschütterung zu tun.

 

Ich habe es aufgegeben, mich an dieser Stelle zu grämen und endlose Testreihen zu machen ;)

 

Die Unschärfen durch Doppelkonturen treten bei mir erst bei Verschlusszeiten auf,

die ich auch ohne IBIS nicht 100%ig sicher aus der Hand halten könnte,

es wird also durch den IBIS nicht schlechter, in 90% der Fälle aber besser.

 

Die Trefferquote mit dem O.I.S. der Panasonic-Objektive ist ebenfalls nicht besser, bei längeren Verschlusszeiten eher schlechter.

 

Die Berichte über Unschärfen bei 1/100 sec stammen größtenteils noch aus Zeiten vor dem Firmware-Update auf V 1.5, es mag aber auch Kombinationen geben, die immer noch problematisch sind.

 

IBIS und OIS sind eben ein Kompromiss.

Lichtstärke ist an dieser Stelle immer besser als Bildstabilisierung.

 

Dafür sind lichtstärkere Objektive aber größer, schwerer und teurer,

sofern sie überhaupt für den speziellen Anwendungsbereich verfügbar sind.

 

Und sicherlich wird Olympus auch noch weiter an der Verbesserung des IBIS feilen, bei der OM-D auch in Form von Firmware-Updates.

bearbeitet von x_holger
ergänzt
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Also, ich habe jetzt seit letztem Donnerstag meine EM-5 und bin begeistert :) Die Kamera macht klasse Bilder mit hervorragender Schärfe, aber das wisst ihr ja alles selber :D

 

Ich hatte am Wochenende auch kurz Gelegenheit mal verschiedene Bilder zu machen, einmal mit Antishock an und aus. Ich kann keinen Unterschied in der Shärfe feststellen. Sowohl beim 45mm wie auch beim 75mm. Alle Fotos in der, laut einigen Forumsbeiträgen, "kritischen" 1/100s Belichtungszeit.

 

Bin zufrieden :)

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