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Ist der Fuji X-1Pro / X-E1 Sucher Studioblitz-tauglich ??


uwemaxpaul

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Hallo !

 

Ich sehe grundsätzlich große Vorteile bei EVFs durch direkte Kontrolle des Weißabgleiches und der Belichtung.

 

Im Studio unter manueller Einstellung von Blende/Zeit zeigen einige Kameras dann aber ein dunkles Sucherbild an ( z.B. bestimmte Sonys ), bei anderen Kameras wie der Olympus OM-D kann man das (= die belichtungsabhängigkeit) für Studioblitzanlagen "korrigieren" und ein gleichmäßig helles Sucherbild bleibt bestehen.

 

Beim googeln finde ich hier nichts über die Fujis: hat jemand Erfahrungswerte spez. vielleicht auch schon Infos über die X-E1, ob das wie bei Oly im Menü wahlbar ist ??

 

Danke im voraus Uwe

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Hallo !

 

Ich sehe grundsätzlich große Vorteile bei EVFs durch direkte Kontrolle des Weißabgleiches und der Belichtung.

 

Im Studio unter manueller Einstellung von Blende/Zeit zeigen einige Kameras dann aber ein dunkles Sucherbild an ( z.B. bestimmte Sonys ), bei anderen Kameras wie der Olympus OM-D kann man das (= die belichtungsabhängigkeit) für Studioblitzanlagen "korrigieren" und ein gleichmäßig helles Sucherbild bleibt bestehen.

 

Beim googeln finde ich hier nichts über die Fujis: hat jemand Erfahrungswerte spez. vielleicht auch schon Infos über die X-E1, ob das wie bei Oly im Menü wahlbar ist ??

 

Danke im voraus Uwe

 

Wenn sich die Objektive wir bei der X-Pro 1 verhalten, uneingeschränkt ja. Dann schliesst die Blende erst bei der Aufnahme und das Bild bleibt beim Einstellen hell.

Den Weißabgleich kannst du auch auf Automatik stehen lassen oder halt manuell auf die Farbtemperatur deiner Blitzröhren abstimmen. Beides geht. Ich lasse das auf Automatik; man ist ja faul...

 

Gehe zum Händler deiner Wahl, stelle das Teil auf manuelle Belichtung, schliesse die Blende. Wenn es nicht dunkel wird, gibt es keine Probleme damit.

Ich weiss aber nicht, ob die Kamera einen X- Kontakt hat. Wenn nicht, solche Adapter gibt es noch zu kaufen. Wenn du nichts Gläsernes fotografieren willst, geht auch ein billiger Infrarotblitz. Das ist dann ein Kabel weniger. Das wäre die Billiglösung. Mit einem aufsteckbaren Funkauslöser geht das auch; das wäre aber erheblich teurer.

Ich hatte beides an einer Nikon D50 und später einer D80 und nutze das auch mit einer Leica M9.

In der Bucht nach "Studioblitz Adapter" suchen. Preis zwischen 7 und 15 Euro etwa.

 

Gruss aus Peine

 

wutschel

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Danke "wutschel", diese Info brauchte ich !!

 

Und ansonsten sehe ich keine Probleme, Funkauslöser benutze ich seit Jahren nur, auf Kabelsalat habe ich keine Lust mehr, und bei mehreren Kameras mit Funkauslösern und Empfängern dann an jedem Blitz kann man eben wundervoll "sorgenfrei" arbeiten...

 

Uwe

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In "M" bleibt das Sucherbild immer hell, egal welche EV-Werte man eingestellt hat.

 

Viele haben das bereits bemängelt, da man so eine korrekte Belichtung quasi "vorgegaukelt" bekommt und auch das einblendbare Histogramm untauglich ist...

 

Du hast aber Glück! ;)

 

Histogramm: Eine alte Fotografenweiheit sagt: Wer viel misst, misst Mist. Das ist auch sowas, über das man sich nicht allzu viele Gedanken machen sollte: Zu analogen Zeiten gab es das auch nicht und die Bilder waren trotzdem meistens in Ordnung, genaugenommen gab es weniger Ausschuss, weil die Flut kleiner war. Film war halt teuer.

 

Und die "korrekte Belichtung" bekommt man auch bei einem optischen Sucher vorgegaukelt, wenn man das so will. Die Offenblende hat vor allem den Vorteil, dass eine präzisere Fokussierung möglich ist,weil der Schärfentiefenbereich dann halt am kleinsten ist.

Die Frage war aus meiner Sicht schon allein aus diesem Blickwinkel mehr als berechtigt.

 

Gruss aus Peine

 

wutschel

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Aus dem Grund der sinnvollen manuellen Fokussierung hat Fuji das mit der offenen Blende ja eingeführt. Bei der X-Pro mit alter Firmware war dies noch nicht der Fall.

 

Die Blende hat aber nur bedingt mit einen hellen Sucherbild zu tun, denn auch beim angedrücktem Auslöser/Arbeitsblende ist der Sucher "normal" hell im Modus "M". D.h. man kann die richtige Belichtung nicht nach Sucherhelligkeit bzw. Histogramm beurteilen, sondern wie in analogen Zeiten nach der Belichtungsanzeige am linken Displayrand.

 

So ist es und damit läßt sich auch arbeiten, gerade bei Blitzbelichtung!

Ob das aber grundsätzlich für eine so kompakte und available-light-geeignete Kamera der richtige Ansatz ist, überlasse ich der Beurteilung eines jeden selbst. :cool:

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So ist es und damit läßt sich auch arbeiten, gerade bei Blitzbelichtung!

Ob das aber grundsätzlich für eine so kompakte und available-light-geeignete Kamera der richtige Ansatz ist, überlasse ich der Beurteilung eines jeden selbst....

 

....es ist der richtige Ansatz: denn ich hatte einfach Lust auf meinen alten "Lieblings-Portrait-Film", den Astia, und habe mit der X-E1 dann mal parallel zu meiner Nikon D800 ein Shooting gemacht, mit der Einstellung JPEGs in verschiedenen Filmsimulation.

 

Also unter "Astia" und (etwas anderer Ansatz..) und unter "Pro.Neg.HI" wundervolle Hauttöne ooc, einfach viel stimmiger als bei der D800 ( Anmerk.: hier manueller Weißabgleich, Farbanpassung, Grundeinstellung "Portrait").

 

Und die "Schärfeleistung" (bei Testcharts / am Modell): Hammer !!

Wenn jetzt der AF (mit Macro 2.4/60mm) schneller und zielsicherer wäre, dann hätte die 800er ein Problem...

Also wird mit der X-E1 parallel und "ruhiger" photographiert, halt "wie früher", vom (Studio-)Ergebnis aber zunächst zur vollsten Zufriedenheit !!

 

Uwe

 

P.S. habe jetzt auf die Ael-Taste die AF-Speicherung gelegt, dann klappt es bei mehreren Bildern in Folge besser (bei gleichem Standpunkt behalte ich die AF-Einstellung dann bei); und ich bin mal auf andere Linsen gespannt, am WE werden 35iger unf ggf. Zoom getestet, hier soll der AF besser und schneller sein. Macros sind ja immer zickig...

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Aus dem Grund der sinnvollen manuellen Fokussierung hat Fuji das mit der offenen Blende ja eingeführt. Bei der X-Pro mit alter Firmware war dies noch nicht der Fall.

Ack, mit der neuen, ich glaube Version 2.01 ist das, geht das aber. Und man hat ja immer noch den optischen Sucher und den Autofokus, der meisten präziser ist, als das eigene Auge.

Die Blende hat aber nur bedingt mit einen hellen Sucherbild zu tun, denn auch beim angedrücktem Auslöser/Arbeitsblende ist der Sucher "normal" hell im Modus "M". D.h. man kann die richtige Belichtung nicht nach Sucherhelligkeit bzw. Histogramm beurteilen, sondern wie in analogen Zeiten nach der Belichtungsanzeige am linken Displayrand.

Das Sucherbild hellt sich auf. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil: Die Schärfentiefe kann beurteilt werden. Nachteile: Das ist nicht immer präzise, weil so ein Monitor immer noch nicht hoch genug auflöst, verglichen mit einem guten SLR- Sucher oder dem Mattscheibenbild einer Grossbildkamera. Und es kann im Monitor rauschen, was manche Nutzer irritieren kann.

Zudem ist die Fokussierung bei offener Blende präziser.

Bei einigen eher professionellen Videokameras kann man den Sucher übrigens durchaus zur Belichtungskontrolle hernehmen, wenn man seine Helligkeit erstens statisch lässt und zweitens den Monitor nach Sicht passend einstellt.

So ist es und damit läßt sich auch arbeiten, gerade bei Blitzbelichtung!

Ob das aber grundsätzlich für eine so kompakte und available-light-geeignete Kamera der richtige Ansatz ist, überlasse ich der Beurteilung eines jeden selbst. :cool:

Bildqualität ist gerade bei Studioaufnahmen das A und O. Dabei ist es egal, ob sie mit einer Fuji, Canon, Nikon oder Sonstwas entsteht. Objektive und Sensoren machen aber immer nur die technische Bildqualität. Die Aussage entsteht ca. 5- 20 cm hinter der Kamera und nirgendwo anders. Das hat sich in der Digitalfotografie nicht geändert.

Und, how shocking, ich fotografiere immer noch ohne Histogramm: Das kann man im Studio nämlich durchaus über die Blitzanlage einstellen, sofern es sich um das solche für die Graustufen handelt. Aber was macht jemand, dessen Fotos rot- oder blaumonochrom sind: Nach

Histogramm neue Farben dazumischen, damit eine gleichmässige Farbverteilung entsteht?:cool:

Mal im Ernst: Die Belichtung misst man im Studio entweder mit einem Belichtungsmesser(damit kann man auch die Kontraste beurteilen) oder nach der Polaroidmethode: Bild machen und schauen, ob's gut ist; wenn nicht, nachregeln und nochmal machen. Für eine wirklich präzise Belichtung, die auch visuell passt, ist das immer noch allererste Wahl. Da geht's manchmal wirklich um Drittelstufen und weniger. Ein Histogramm halte ich aus diesen Gründen zwar für interessant, aber nicht unbedingt für notwendig: Das stellt man eigentlich erst in der Nachbearbeitung für den Druck auf die geplante Farbe/Papier- Kombination ein, weil es hier primär darum geht, dass die Schatten nicht absaufen, wo sie sichtbar sein sollen und die Lichter nicht ausfressen, wenn sie nicht ausfressen sollen.

 

Gruss aus Peine

 

wutschel

Edited by wutschel
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