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Neues aus dem Makrophoten-Land


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Wer kennt sie nicht - das kleine Völkchen von Fotografen, die sich bei Wind und Wetter, Sommer oder Winter, frühmorgens oder in der Nacht auf den Weg machen um Kleinsujet in jeder Form abzulichten. Ich rede hier von der Familie der Makro-Fotografen, die sich zu der Zeit entwickelten, als die ersten Objektive umgedreht wurden und man kleine Dinge riesengroß darstellen konnte.

 

Obwohl diese Familie als scheu gilt, ist es mir doch gelungen einigen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, insbesondere, was die die Art der mobilen "Outdoor"- Makrophoten anbelangt. Dieses möchte ich hier und jetzt beschreiben.

 

Bei den Makrophoten gilt die Regel "je mehr und schwerer, desto besser" und so sahen bisher auch die Werzeuge des täglichen Ausgangs aus (Abb 1 und 2). Das Gewicht und auch die umständliche Handhabung hatten jedoch zur Folge, dass sich insbesondere ältere Exemplare der Familie mehr und mehr der immobilen Foto-Gewinnung in der heimischen Höhle zuwandten. Dies wiederum hatte wegen des dort herrschenden Sauerstoffmangels lebensverkürzende Auswirkungen: diese älteren Makrophoten wurden dicker und dicker und hatten bald keine Lust mehr sich überhaupt zu bewegen.

 

Da kam, was kommen musste: es wurden miniaturisierte Werkzeuge entwickelt und den Makrophoten zugänglich gemacht. Dazu gehörten kleinere Lichtbild-Maschinen, kleinere Abbildungsgeräte und auch vergleichsweise winzige Lichterzeuger, sodass der Makrophote nun wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit seinem inneren Drang folgen konnte. Dies ist in Abb.3 und 4 dargestellt.

 

Damit es beim Lesen nicht zu Ermüdungserscheinungen (Sauerstoffmangel) kommt, werde ich in einem Folgebeitrag Zusammensetzung und Wirkungsweise dieser evolutionären makrophotischen Werkzeuge beschreiben. Wenn es mir gelingt auch ein Exemplar eines Makrophoten in der freien Wildbahn zu entdecken, werde ich auch ein paar typische Ergebnisse seines Wirkens in diesem exklusiven Forum veröffentlichen.

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Edited by kbaerwald
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Ich hoffe jeder Makrophot hat sich wieder erkannt :-).

 

Ich fotografiere seit etwa 35 Jahren mit Makro Equipment aller Art, habe jedoch in den letzten Jahren nicht mehr so oft im Freien abgelichtet, sondern eher ein Sujet in der "heimischen Höhle" gesucht.

 

Warum?

 

Für die Fotografie von kleinen Dingen muss apparativer Aufwand getrieben werden. Die Regel ist: je kleiner das Objekt desto größer der Aufwand. Wenn man also draussen herumkriecht und ohne Stativ fotografiert (ich lehne es nicht ab, aber ich bin damit zu unbeweglich), so wirkt sich das Gewicht der Ausrüstung doch mit der Zeit auf die ruhige Hand aus. Ich habe also nach Aufkommen der kleineren Systemkameras schon bald nach möglichen Alternativen gesucht. Kamera muss kleiner werden (aber nicht zu klein), Optik muss kleiner und leichter werden, und auch die Beleuchtung sollte bei ABMs um 1:1 herum angemessen sein.

 

Mittlerweile hat sich da ja etwas getan: mit dem Eintreffen des neuen 60mm Makroobjektivs von Olympus war tatsächlich das erste Ziel erreicht: statt mehrerer Kilos habe ich nunmehr 900g an der Hand baumeln. Da macht es dann wieder Spass!

 

Wieso gerade das Equipment?

 

Kamera:

Ich denke einmal, es ist ziemlich wurscht, welche Systemkamera in Frage kommt - alle sind ausreichend gut geeignet und leicht genug. Wer Wert auf Lichtsteuerung (Systemblitz) legt, sollte sich z.B. Panasonic nicht gerade aussuchen, wenn mehrere Blitze eingesetzt werden sollen.

 

Objektiv:

Schwieriger wird es schon bei der Optik. Nur wenige Objektive können ABMs um 1:1 max 1:2 oder sind nicht nicht auf Makro "gerechnet". Mit zunehmendem Alter bin ich auch mittlerweile über AF froh, wenngleich ich die Lichtsteuerung noch gerne manuell vornehme. Manchmal muss es schnell gehen und die richtige Einstellung auf 1:1 als Ausgangsbasis muss da sein, ohne lange zu drehen oder zu ziehen. Es MUSS Innenfokussierung haben, ob ich nun am vorderen Gewinde Polfilter oder ganze Blitzzangen anbringe. Ausserdem habe ich schon manches Viech verscheucht, wenn plötzlich das vordere Objektivteil um 5 Zentimeter ausfährt. Diese Vorteile hat mir das neue 60er von Olympus für vergleichsweise wenig Geld "gebracht". Da rede ich noch nicht einmal von "scharf".

 

Blitz:

Es gibt Makrophoten die schwören auf natürliches Licht. Ich gehöre eher zur "Makro-Doku"-Spezies, was vor allem mit dem ABM >1:1 und den damit verbundenen Kampf um Schärfentiefe zusammenhängt. Ich gebe zu, mit dem Einzug höherer Lichtempfindlichkeiten von neueren Bildsensoren ist der Notstand nicht mehr so akut, aber es bleibt beim Blitzen immer noch die weitgehende Unabhängigkeit von der Lichtquelle im "finstren" Wald.

Ringblitz oder Zangenblitz? Es kommt darauf an, was ich fotografiere. Ich mag lieber mit dem Licht modellieren und liebe Zangenblitze oder zwei Einzelblitze. In den letzten Jahren verwende ich gerne dem Metz 15 MS, weil er so schön leicht ist und sich an verschiedene Kameratypen anpassen lässt. Er ist nur scheinbar ein Ringblitz, verfügt jedoch über zwei verstellbare Einzelblitze, die jedoch nur auf der Höhe der optischen Achse angebracht sind (damit kann ich meistens leben). Wichtig ist auch (bei manueller Einstellung) die Möglichkeit der Lichtdosierung bzw. li-re Blitzverlagerung. Das kann er. Ausserdem ist er leicht genug um nicht das niedliche, kleine 60er Objektiv zu demolieren. Ich kann ausserdem ein Hilfslicht am Blitz einschalten, welches das Objekt ausreichend beleuchtet (und damit das Pumpen des AF beseitigt).

 

Ich hoffe ja, dass mit dem Bericht ein paar immobile Makrophoten wieder Fahrt aufnehmen und nach draussen gehen. Vielleicht ist ja auch die Spezies nicht ganz vom Aussterben bedroht und es kommen noch ein paar Neue dazu!

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Hallo kbaerwald,

 

Danke für Deinen Bericht, der kam genau richtig zu meiner Frage :D.

Zum 15 MS-1 werden ja Adapter für 52, 55 und 58 mm mitgeliefert. Welchen Durchmesser hat denn der Blitz selber. Da ich u.a. das 45er ELMARIT mit 46 mm verwenden möchte brauche ich ja einen entsprechenden Adapter (oder einen zusätzlichen von 46 auf 52, 55 oder 58).

 

Gruß

Lusoca

Edited by lusoca
Fehlerkorrektur
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Hallo kbaerwald,

 

Danke für Deinen Bericht, der kam genau richtig zu meiner Frage :D.

Zum 15 MS-1 werden ja Adapter für 52, 55 und 58 mm mitgeliefert. Welchen Durchmesser hat denn der Bltz selber. Da ich u.a. das 45er ELMARIT mit 46 mm verwenden möchte brauche ich ja einen entsprechenden Adapter (oder einen zusätzlichen von 46 auf 52, 55 oder 58).

 

Gruß

Lusoca

Ich nehme einen simplen 46(A)/52(I) Adapter und benutze eben den mitgelieferten 52er Ring. Meinst du den Blitzkörper insgesamt - der hat 12cm Durchmesser?

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Servus Klaus

 

Sehr interessant ...

 

Was sind den eigentlich deine Motive ?

 

Hast du schon mal an die "Lupe" von Nanoha gedacht ?

 

Falls du diese Seite noch nicht kennst, Naturmakros in Perfektion wird dort von den Usern geboten.

 

Liebe Grüße

Helmut

 

Danke, Helmut. Das hatte ich schon einmal in Betracht gezogen. Da ich jedoch schon ziemlich viel ins Stacken (Stackshot, Lupenobjetive, Makrotuben etc.) investiert habe, habe ich da erst einmal aufgehört;)! Interesse an solch einer mobilen Variante habe ich aber ganz sicher, auch der ABM ist interessant.

 

Das Hobby hat eine zeitlang geruht, ich werde es aber wieder aufleben lassen.

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War am Nachmittag im Garten und habe ein paar schnelle Fotos mit dem Equipment gemacht (meine ersten). Sind nur minimal bearbeitet: meistens Präsenz erhöht und Belichtung korrigiert. Alles nur minmal beschnitten.

 

Kann man sich bei den Alben anschauen.

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