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Monitorberatung für Laptop (600€) Einige Fragen


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Hallo,

 

Ich benutze zur Zeit zur Bearbeitung meiner Bilder (Hobby) meinen (recht neuen) Dell XPS 17 (i7, 2,2Ghz, GT 555m, 8gb, 128GB SSD) Habe bis dato nur mit Lightroom 4 gearbeitet und die Bilder auch nur im Katalogier betrachtet und ggf mal exportiert aber dann auch nur auf meinem PC betrachtet.

Nun habe ich aber einige Bilder mal Entwickeln lassen und war dann doch zimlich schockiert vom Ergebnis. Alle Bilder wirkten unterbelichtet und teilweise arg flau. Also habe ich mich schlau gemacht (naja habe es zumindest versucht..) und schnell gemerkt - da muss sich etwas an der Hardware ändern, weil ich habe vor, in Zukunft alle Bilder oder zumindest sehr viele Entwickeln zu lassen (Über Saal oder fc).

Mit einem Budget von ca 600€ habe ich also dann nach einem Monitor gesucht - hier im Forum, bei prad.de etc etc aber wirklich schlau werde ich nicht..

 

Zum einen - Kann ich mit meinem Laptop jeden (in Frage kommenden) Monitor mit max. Auflösung ansteuern? (Das Notebook hat einen DisplayPort - was ja so wie ich das verstanden habe reicht - Nur Dann taucht immer wieder irgendwas über diese LUTs (Look Up tables o.Ä.) auf was auch noch wichtig ist oder werfe ich da etwas durcheinander?

Am liebsten würde ich im 2-Monitor betrieb arbeiten - Monitor (24-27") für das zu bearbeitende Bild und der Laptop für die Vorschau-Gallerie und evtl die Regler/Ordnerstruktur o.Ä. daher müssten die Bildschirme nicht zueinander passende Farben zeigen.

 

Ich hatte zunächst an die Dell Monitore U2711 oder U2713 gedacht wobei mir die Unterschiede nicht wirklich etwassagen. Dann wurde hier im Forum aber immer wieder gesagt, die seien zwar gut wenn man ab und an mal ein Bild bearbeitet aber in keinem Fall eine permanente Lösung, da müsse schon ein NEC herhalten. Da mir 24" langen würde ich für 600€ auch hier fündig werden z.B. mit dem NEC P241W.

 

Dann noch zu der Sache mit dem Farbraum.. Adobe oder sRGB oder was auch immer RGB - Und mMn trifft die Aussage - Wenn ich nicht weiß ob ich es brauch, brauch ich es nicht - nicht ganz zu, denn nur weil ich es bis DATO nicht gebraucht habe, heißt das ja nicht ich würde es nicht missen wenn ich es erstmal versucht habe..

 

Ich entwickel meine Bilder nur über Lightroom aus RAW Dateien - nicht anders und habe es auch nicht anders vor - Wenn ich es richtig Verstanden habe arbeitet LR selber mit einem ganz anderen Farbraum - Wie verhällt sich dieser im Vergleich zu den anderen? Ist darauf auch zu achten bei der Monitorwahl?

 

Die "beste" Qualität bekäme ich doch, wenn ich in LR aus RAW entwickel dann nach AdobeRGB exportiere und diese Bilder dann bei einem Printer mit einem AdobeRGB Profil ausbelichten lasse oder?

Dann müsste ich allerdings dieselben Bilder, wenn ich sie ins Netz stellen oder Freunden brennen o.Ä. möchte noch einmal Exportieren und dieses mal im sRGB oder?

 

Ich werde mir auch gleich mal eines der empfohlenen Bücher über Farbmanagement bestellen - vielleicht blicke ich dann ein wenig besser durch wink.gif

 

Achja und ein Spider Calorimeter habe ich auch zur Verfügung (Kann nur gerade nicht sagen welches, kann ich aber in Erfahrung bringen falls das wichtig ist)

 

Bis dahin schon einmal beste Grüße und vielen Dank

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Hallo,

 

Wenn Du auf verschiedenen Monitoren arbeitest und schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann würde ich an Deiner Stelle etwas Geld abzweigen und die Monitore kalibrieren!!!

 

Ich habe ein Notebook mit WideGamut (AdobeRGB) Farbraum, deshalb musste ich mich mit dem Thema kalibrieren aueinandersetzen. Auf dem WideGamut waren die Farben schrill, auf einem alten 22 Zöller waren sie flau und magentastiichig etc...:confused:

 

Habe mir vor einem Jahr eine Spyder3Pro Farbmaus für 110E gegönnt und seitdem bin ich sehr zufrieden. Auf allen 4 Rechnern/Monitoren ist die Farbdarstellung nun ähnlich. Am natürlichsten ist jetzt das WideGamut Display (DunkelRot und Dunkelgrün ...). Und Gamma sowie Schwarzpegel stimmen natürlich auch über alle Monitore hinweg gut überein.

 

P.S.:

Ich habe übrigens einen relativ neuen 24Zoll Fujitsu Monitor, der hat ziemlich genau den RGB Farbraum, Gamma und Schwarzpegel stimmt auch halbwegs. Das ist der einzige Monitor den ich nicht hätte kalibrieren müssen. Aber auch das hättre ich ohne die Farbmaus nicht gewusst :)...

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tach mortalis,

 

grins.. hast du meinen threat gelesen?

mir gehts gerade genauso wie dir ;-)

 

bei so einer summe will man ja nicht irgendwas kaufen..

 

weiss auch nicht so recht, was es sein soll...

 

Eizo soll noch gut sein..

hab ich so gelesen ;-)

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Ja deinen Thread habe ich auch gelesen.. Aber naja es ist halt wie bei so vielem - Fragt man 3 Experten bekommt man 4 Antworten..

 

Bis 600€ kommen aber fast nur noch die 2 o.G. Monitore zur Wahl (Den U2711 oder der NEC) Der Dell hat wahnsinnige 27" und ist auch im Adobe RGB ganz gut und der NEC hat "nur" 24" und ist dafür aber im Adobe RGB besser... Da ich zur Zeit ein 17"er Notebook habe tendiere ich zur Zeit eher zum NEC weil die 24" sicher auch reichen.. Ach alles so schwierig..

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Die "beste" Qualität bekäme ich doch, wenn ich in LR aus RAW entwickel dann nach AdobeRGB exportiere und diese Bilder dann bei einem Printer mit einem AdobeRGB Profil ausbelichten lasse oder?

 

Es sieht ganz danach aus. Ob die Qualität mit sRGB aber wirklich schlechter ist, steht in den Sternen. Oder auf diesen Seiten.

 

Gruß,

das Südlicht

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Dank dir Suedlicht für den Link - wird heute Abend mal studiert :)

 

 

Wenn ich mit einem auf den sRGB Raum kalibrierten Monitor ein Bild in sRGB entwickel, müsste es doch auf einem auf Adobe RGB kalibrierten Monitor gleich aussehen oder? Da ja alle Farben des sRGBs auch im Adobe RGB Farbraum enthalten sind.

Nur Bilder im Adobe RGB FR mit einem richtig kalibrierten Monitor sehen auf einem sRGB Monitor anders aus.

 

Kann man eigentlich den Farbraum, in dem Lightroom selber arbeitet, auch ändern? Weil es macht ja eigentlich keinen sinn, in Farbraum A zu bearbeiten und dann nach Farbraum B zu exportieren oder?!

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Den Schritt zu genereller Adobe RGB Bearbeitung würde ich mir sehr gut überlegen.

In den meisten Fällen wird man nicht allein bei Adobe RGB bleiben, sondern parallel immer auch sRGB laufen haben, da man ansonsten den Großteil der digitalen Bilddarstellung völlig in den Wind schießt - außer am eigenen bzw. anderen Adobe RGB tauglichen Monitoren inkl. der gesamten Softwarekette. Denn ohne sRGB wird außer dir selbst nur ein winziger Kreis an Auserwählten die Vorzüge von Adobe RGB hinsichtlich deienr Bilder nutzen können. Schau dir mal deine Zielgruppen und deren digitale Darstellungsmedien an. Sind die (Nutzer & Hard-/Software) Adobe RGB tauglich inkl. Farbmanagement und den dafür nötigen Kenntnissen? Falls nicht, dann handelst du dir mit einem von der Norm abweichenden Farbraum nämlich eine kleine Katastrophe ein, da jedes deiner Bilder grob farbverfälscht wiedergegeben wird.

 

Wenn es dir einfach nur darum geht deine Ausdrucke und Monitordarstellung aufeinander abzugleichen, dann brauchst dafür keinen anderen Farbraum. Adobe RGB alleine bringt dafür absolut gar nichts - was du brauchst ist einfach nur grundlegendes Farbmanagement, völlig unabhängig vom Farbraum.

Nimm einen guten Monitor (zB Eizo, NEC - auch die günstigen sind bereits sehr gut), kalibriere/profiliere selbigen, stimme deine Fotos am Bildschirm per Softproof aufs zur Verfügung gestellte Farbprofil deines Ausbelichters ab und du bekommst wunderbar konsistente Bilder. Dafür ist kein Adobe RGB nötig und du kannst dieselben Bilder auch weiterhin ohne irgendwelche Probleme auf jedem sonstigen digitalen Wiedergabemedium darstellen ohne dir den ganzen Rattenschwanz an weiterem Farbmanagement antun und Bilder in mehrfacher Ausführung produzieren zu müssen.

 

Nichts gegen Adobe RGB, aber der Gewinn hält sich doch in sehr überschaubaren Grenzen und kommt dann auch nur bei Betrachtung auf dementsprechenden Monitoren wirklich zur Geltung. Beim Drucken fällt dann von den wenigen durch Adobe RGB profitierenden Farben nochmal ein Großteil weg, da sich die Farbräume eben keineswegs gleichen sondern immer nur in sehr ähnlichen Schnittmengen überlagern. Adobe RGB bringt auch keineswegs nur Vorteile, denn je mehr Farben du in einen Farbraum quetscht, desto härter werden deren Übergänge bei Bildern gleicher Bittiefe.

 

Lies dir mal den von Suedlicht verlinkten sehr guten Beitrag genau durch, denk nochmal drüber nach und am allerbesten probierst es selbst aus, sofern möglich. Denn ich glaube was du erreichen möchtest lässt sich relativ einfach, schnell, praktikabel und günstig erledigen.

 

Wenn ich mit einem auf den sRGB Raum kalibrierten Monitor ein Bild in sRGB entwickel, müsste es doch auf einem auf Adobe RGB kalibrierten Monitor gleich aussehen oder? Da ja alle Farben des sRGBs auch im Adobe RGB Farbraum enthalten sind.

Sofern das sRGB Bild von der Software als solches erkannt und automatisch oder händisch nach Adobe RGB konvertiert wird, ja. Falls nicht, dann schauts nicht gleich aus. Die Farben an sich sind zwar alle (+/-) in Adobe RGB enthalten, deren Intensitäten sind jedoch andere, so dass es genauso zu Farb-/Helligkeitsverfälschungen kommt wie auch bei einem Adobe RGB Bild auf einem sRGB Monitor ohne vorhergehende Konvertierung. Ein Pixel mit bestimmtem Farbwert zB 192/54/247 (bei 8 bit/Farbkanal) entspricht in jedem Farbraum einer anderen Farbe - ohne Konvertierung schaut gar nix gleich aus, außer perfektem Schwarz. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Auch dir, flyingrooser, vielen Dank,

 

die genanneten Punkte sind auf jeden Fall richtig, nur bin ich mein einziger Kunde und zeige die Bilder nur im Ausgedruckten Format, bin also noch immer ein wenig unschlüssig.

 

Man kann ja bei einem Monitor verschiedene Einstellungenspeichern - Geht das in dem Fall auch, dass ich ein Bild in ARGB bearbeite und dann wenn ich am Schluss stehe auf sRGB umschalte um zu sehen, wie es auf einem sRGB Monitor aussähe? Dann könnte ich ja im Zweifelsfall nachjustieren und als virtuelle Kopie extra für den anderen Farbraum speichern. So enorm können die Unterschiede doch nicht sein, dass eine Bearbeitung im ARGB völlig unbrauchbar wäre für sRGB..

 

Das ist eben das Problem bei solchen Fragen - Wenn man es nicht wirklich selber ausprobiert oder direkt gezeigt bekommt stellt man sich sehr viel mehr Fragen als eigentlich nötig. Ich wette, wenn ich hier 2 Monitore zum testen hätte könnte man sehr schnell erkennen was für einen man selber benötigen würde..

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das ist immer doof, so eine frage zu stellen, aber hast du eine konkrete monitorempfehlung?

Also ich selbst verwende einen Eizo EV2333. Hat mich vor ein paar Jahren ca. € 300,- gekostet (nur sRGB tauglich) und war mir zusammen mit dem Spektralfotometer X-Rite ColorMunki Photo jeden Cent wert. Hab beruflich auch Zugriff auf ein paar aktuelle Top Eizos, vermisse im direkten Vergleich bei meinem "Alten" jedoch nichts das mich aktuell zum Aufrüsten bewegen würde. Vor allem kalibriert bieten sie allesamt exzellente Blddarstellung, auch bei den günstigeren Modellen ist der Unterschied zu üblichen Büromonitoren wie Tag und Nacht.

Ich weiß nicht welche aktuellen Modelle grade preislich interessant sind, auf PRAD | Online Testmagazin für Monitore, TV sowie Beamer & Projektoren lässt sichs aber vernünftig informieren.

Auch wenn ich selbst bislang Eizo Monitore bevorzuge, soll das aber nicht heissen, dass nicht auch andere Hersteller (zB NEC) ähnliches Qualität/Preise anbieten.

 

die genanneten Punkte sind auf jeden Fall richtig, nur bin ich mein einziger Kunde und zeige die Bilder nur im Ausgedruckten Format, bin also noch immer ein wenig unschlüssig.

In diesem speziellen Fall, dass nur du sie am Monitor betrachtest und alle anderen direkt den Ausdruck bekommen, hättest du durch Adobe RGB grundsätzlich keine Nachteile.

Die entscheidende Frage ist jetzt ob du im Gegenzug jedoch Vorteile dadurch bekommst. Das kannst nur du selbst entscheiden. Ich hab das Adobe RGB Experiment inkl. Drucken einmal gemacht und mich dagegen entschieden (stelle aber eben auch auf allen möglichen digitalen Medien dar und drucke öfter mal zusätzlich aber nicht ausschließlich). Auf dem Monitor selbst profitieren grenzwertige Farben vom größeren Farbraum, je nach Foto mal mehr und mal weniger (gar nicht), der grundsätzliche Gewinn ist allerdings lediglich dezent. Im Ausdruck konnte ich im Blindtest Fotos in sRGB nicht von Fotos in Adobe RGB unterscheiden. Ich sage nicht, dass es immer so sein muss, aber stecke deine Erwartungen nicht zu hoch.

Wie auch immer, haben ist mal generell besser als nicht haben und in deinem Fall (von deinem Monitor nur direkt zum Druck) würdest du wohl keine Kompromisse eingehen müssen. Aber obs wirklich was bringt, musst du dir selbst ansehen.

Vielleicht ist ein derartiger Test bei deinem angepeilten Ausbelichter möglich? Mit dem würde ich das gesamte Farbmanagement mal durchsprechen, sprich was unterstützen sie überhaupt, solltest du im Idealfall liefern bzw. macht an ihrer Hardware Sinn.

 

Man kann ja bei einem Monitor verschiedene Einstellungenspeichern - Geht das in dem Fall auch, dass ich ein Bild in ARGB bearbeite und dann wenn ich am Schluss stehe auf sRGB umschalte um zu sehen, wie es auf einem sRGB Monitor aussähe? Dann könnte ich ja im Zweifelsfall nachjustieren und als virtuelle Kopie extra für den anderen Farbraum speichern. So enorm können die Unterschiede doch nicht sein, dass eine Bearbeitung im ARGB völlig unbrauchbar wäre für sRGB..

Klar kannst du das machen. Ob sowas direkt über eine Monitoreinstellung klappt bezweifel ich eher, aber über Software ist es kein Problem. Zum Beispiel in Photoshop das standard sRGB Profil per Softproof "drüberlegen" und dementsprechende Anpassungen vornehmen bevor man in sRGB konvertiert. Dabei sollten dann nur Änderungen im Detail nötig sein, sofern überhaupt. Bleib aber dabei im RAW/TIFF, dabei sind solche Konvertierungen gar kein Problem. Einerseits kennt dann die Software den Farbraum in welchem du arbeitest und den Zielfarbraum und andererseits verlierst du bei Konvertierungen durch die 16 bit Farbtiefe (bzw. 12-14) keine Infos. Kritischer sind da die üblichen 8 bit Bilder, also die üblichen Endprodukte der Fotobearbeitung. Da kanns dann einerseits zu Fehlinterpretationen des verwendeten Farbraumes kommen bzw. gehen durchs Konvertieren Farbabstufungen verloren, da selbige ja skaliert werden müssen. Und wenn dann zB von 256 Abstufungen nur noch 210 übrig bleiben, kanns in Grenzbereichen natürlich schneller unnötig unschön werden und Adobe RGB erzielt genau den gegenteiligen Effekt.

bearbeitet von flyingrooster
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Puh oh man ich hätte ja nicht gedacht, dass das alles so schwierig ist :)

 

Mittlerweile bin ich schon wieder eher auf der Seite des sRGB FRs.. Damit sollte ich ja nicht viel falsch machen können und es ist wirklich etwas einfach wenn dann doch mal ein Bild woanders gezeigt werden soll. Dann bleibt ja nur noch die Frage nach welchem sRGB Monitor ich ausschau halten muss.. das wird ja einfach gibt ja nur ganz wenige ;)

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bin grad so bisschen an dem 2335

das müsste ja ein nachfolger von deinem sein?

Dem scheint so zu sein. Mir ist jedoch beim kurzen Drüberschauen aufgefallen, dass der 2335 im Gegensatz zum 2333 nur noch eine 8bit statt einer 10bit LUT verwendet. Für Kalibrierung/Profilierung könnten sich, je nach verwendetem System, 10bit schon als hilfreich erweisen. Der ansonsten recht ähnliche Eizo Foris FS2332 wäre eine Alternative (ohne den jetzt im Detail näher zu kennen). Eine von vielen. Kann dich in Sachen Monitore aber nur sehr bescheiden beraten bzw. nur Erfahrungen mit eigenen schildern. Da würd ich mich eher auf einschlägigen Testseiten informieren.

 

Mittlerweile bin ich schon wieder eher auf der Seite des sRGB FRs.. Damit sollte ich ja nicht viel falsch machen können und es ist wirklich etwas einfach wenn dann doch mal ein Bild woanders gezeigt werden soll.

Wollte dir Adobe RGB damit aber nicht ausreden, sondern nur klarmachen, dass die Welt dadurch nicht in neuem Glanz erstrahlt sondern sich nur in Nuancen verändert, grade im Druck. Wie üblich sind die obersten Prozent mit überproportional hohem Aufwand verbunden, daher würd ich bei Spielchen mit Farbräumen generell auch dementsprechende Kenntnisse von Farbmanagement empfehlen, weil man sich sonst sehr einfach mit nur einem winzigen falschen Detail viel mehr zerstört als es im Idealfall bringen würde. Ist auch keine Zauberei, aber halt mit erheblichem Mehraufwand verbunden.

 

Aber wie gesagt, ich glaube nicht dass du mit sRGB dramatisch schlechter fahren wirst. Sobald du einen guten Monitor verwendest, selbigen kalibrierst/profilierst und per Softproof die Ausdrucke an den jeweiligen Drucker deines Ausbelichters anpasst, wirst du einen Qualitätssprung, sowohl am Monitor als auch an den Ausdrucken erleben, der sich danach im selben Ausmaß nicht mehr wiederholen wird. Selbst wenn du in Zukunft mal Adobe RGB gleich überspringen und auf Pro Photo RGB wechseln solltest... ;)

bearbeitet von flyingrooster
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1. Also ich würde erst mal sehen dass die Monitore und PCs ähnliche Farben und Graukeile haben. Das ist das Allerwichtigste. Der gemeinsame Nenner wäre dabei wohl sRGB...

Dabei kann ein Spyder gute Hilfe leisten. Oder Du versuchst es mit Testbildern.

 

2. Da ich eine AdobeRGB Monitor habe, bearbeite ich die Bilder erst mal in AdobeRGB. Aber ich exportiere sie als sRGB-JPG.

 

Ein nennenswerter Vorteil (es gibt auch die genannten Nachteile) von AdobeRGB ist nämlich das Drucken. Da die Drucker andere Farben (Cyan, Magenta, Gelb) haben, die wiederum in sRGB ganz schwach ausgeprägt sind, kann es beim Ausdruck vorteilhaft sein wenn die Bilder vorher nicht durch das sRGB Nadelöhr gehen....

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  • 2 weeks later...

In Sachen Monitor eine Entscheidung zu treffen scheint mir wirklich schwieriger als die Wahl der Kamera :)

 

Aber es geht dem Finale entgegen:

 

Ich habe ein Spyder 3 Elite zum Kalibrieren und zur Wahl steht der NEC P241W und der Dell U2711. Gearbeitet wird im sRGB. Nun muss der Monitor natürlich mit dem vorhandenen Colorimeter harmonieren.

Aus verschiedenen Berichten habe ich heraus gehört, dass es mit dem Dell zu Problemen kommt, beim NEC habe ich garnichts gehört. Ist das Spyder 3 denn so schlecht? Bei dem Preis hätte ich das nicht erwartet..

 

Also hier die Frage, kann mir jemand sicher sagen (evtl sogar aus eigener Erfahrung) ob die oben genannten Monitore mit dem Spyder 3 harmonieren oder ob es zu Problemen kommen wird? Ein neues Colorimeter würde ich nur sehr ungerne kaufen.

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Hallo Mortalis,

 

Hast Du einen Link, welche Probleme soll es denn geben?

 

Habe mit meinem Spyder schon ungefähr 7 Monitore und aus Spaß meinen LCD Fernseher "profiliert" und hab keine Probleme festgestellt.

Habe auch mit dem HCFR Programm (unahängig von der Spyder Software) Profile erstellt und verglichen. Hat eigentlich alles geklappt.

 

Für den Dell Monitor habe ich mich auch schon interessiert, weil er 2550er Auflösung und anscheinend sogar Wide-Gamut hat. Wenn's da Probleme gäbe (außer dass man natürlich den Monitor mit einem Farbprofil zähmen muss) würde ich das auch gerne wissen ...

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Sorry einen direkten Link habe ich nicht mehr - Es hieß das nach der Kalibrierung alles einen starken Rotstich hatte - es kann auch ganz gut sein, dass es dabei um Anwender Fehler ging - daher hätte ich ja gerne direkte Erfahrung.

 

Aufgrund der Größe und der Auflösung wäre mir der Dell natürlich auch am liebsten, da ich aber noch nie einen Monitor kalibriert habe würde ich nur ungern einen Monitor anschaffen bei dem es arg kompliziert sein soll alles richtig eingestellt zu bekommen..vielleicht hab ich auch nur ein völlig falsches Bild von allem und es ist alles ein Kinderspiel..

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Das Kalibrieren mit dem Spyder ist halb so schwer: Software installieren, Spyder anschliessen, Monitor auf Default Einstellungen, Monitor kalibrieren. Fertig.

 

Wichtig ist nur dass der Monitor nicht total verstellt ist. Also dass Schwarz und Weiss nicht absaufen, da kann ein Farbprofil auch nichts retten. Aber bei einem guten Monitor müssen die Default Einstellungen schon gut passen. Problem ist eher, dass gerne mal die Gamma Kurve von Blau zu steil ist, die Bilder sehen dann knalliger aus als in Echt ("schöne" warme Farben in dunklen Bereichen und knallig blauer Himmel). Aber genau sowas korrigiert ja der Spyder ...

 

Halb so schlimm würde ich sagen ...

 

Aber Vorsicht Suchtfaktor: Ich habe danach die meiste Zeit damit "verspielt" daß ich alle möglichen Monitore mit HCFR durchgemessen und die Farbprofil-Grafiken und Gamma-Kurven verglichen habe. Das wäre überhaupt nicht nötig gewesen wenn es nur ums reine Kalibrieren gegangen wäre. Spieltrieb halt ...

 

Was den Monitor angeht, ich habe ein Notebook mit aRGB und einen 24'' Fujitsu mit sRGB, beide gehen ganz gut. Kann mich noch nicht zum Dell durchringen der ja beide Vorteile vereinen würde (Farbraum und Dispplayfläche).

bearbeitet von christofp
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ich hab mir den Dell mal in einem grossen internet warenhaus angesehen.

teilweis wird über sehr schlimme gelbsticke und grün violette farbverläufe gesprochen...

 

viele haben 2-3 geräte zu austausch da gehabt, bis eines einigermassen funktioniert hat..

 

das hält mich alles so ein bisschen ab..

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sitze täglich 5-6 Stunden am Dell 2711 und bearbeite in PS Bilder, ich möchte keinen Zoll weniger und auch die Auflösung ist in einem guten Verhältnis zur Monitorgröße...gut kalibriert ist er ein Genuss...von meiner Seite uneingeschränkte Empfehlung, nicht zu vergessen seine Standfestigkeit und die vielen Anschlüsse .

 

VG Günter

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