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Warum ständig Kameras wechseln?


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Nach meinen (ganz subjektiven!) Eindrücken macht sich auch im Segment der hochwertigen Kameras (wir reden von Body-Preisen von 800 bis weit über 1.000 Euro!) sehr zur Freude der Hersteller eine zunehmende Handy-Wegwerf-Mentalität breit. Statt mit einer Kamera glücklich und zufrieden etliche Jahre (und über mehrere Modell-Generationen hinweg) zu fotografieren schielen wir Wochen nach dem Kauf bereits rastlos auf Nachfolgemodelle. Gehen wir da nicht den Marketing-Strategen auf den Leim, die uns Must-haves suggerieren, die wir eigentlich gar nicht benötigen? Reicht denn der heutige Stand der Technik (markenübergreifend) nicht vollkommen aus, um für lange Jahre erstklassige Ergebnisse zu erzielen, wenn man sich einmal Zeit läßt und richtig in ein System "einarbeitet"?

Ich plädiere für mehr Konstanz und für das kritische Hinterfragen von Kaufmotiven und angeblichen Killer-Features. Wie sehen das die lieben "Kollegen" hier im Forum? Was ist Eure Meinung? Muss man wirklich jedem Gadget hinterher hecheln?

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Ist halt nicht mehr wie früher zu Analogzeiten als man immer den aktuellsten "Sensor" selber einbauen konnte :D.

 

Die technische Entwicklung schreitet schnell voran. Jedes Jahr die Kamera zu wechseln finde ich auch nicht nötig. Aber wenn ich die NEX-5N mit meiner alten D70s von 2005 vergleiche sind das Welten. Der trauere ich überhaupt nicht nach.

Grad bei den Systemkameras gibts halt schon noch Entwicklungspotential. Schnellerer AF zum Beispiel.

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Warum ständig *** wechseln?

 

Die Frage kann man heute für viele andere Dinge ebenso stellen.

 

Mein Röhrenfernseher, mein Röhrenmonitor, mein erstes Handy,

meine erste Digitalkamera würden bestimmt heute noch funktionieren.

 

Die Frage ist, ob ich diese jetzt selbst "mit Geld zurück" noch haben möchte,

wer etwas technikverliebt ist und es sich leisten kann, der wird dankend ablehnen.

 

Ich bewundere hier "manchmal" meinen Schwager, der baut ständig in Ruhe an seinem Haus,

hat nach Jahren immer noch keinen Bock auf PC und kann seinen Videorecorder nicht mal einstellen. :)

 

Muss man wirklich jedem Gadget hinterher hecheln?

Nein muss man natürlich nicht, die Kaufgründe waren bei mir meistens ganz andere,

"so eher die wichtigen Dinge," auf die man ungern verzichten möchte. :D

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Wenn man die GH3 anschaut, hat sie sehr viele von den Verbesserungen, von denen ich bei meiner GH2 geträumt habe. Da schlage ich mit Freude zu - trotzdem wird die 2er mich zusätzlich weiterhin begleiten.

 

Grüße

Lumix

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Nein, ich werde nicht jedem Gadget hinterherlaufen.

 

Als ich mir Anfangs 2011 die Gh2 kaufte, habe ich mich getraut und mir einen lange gehegten Wunsch erfuellt.

 

Als die ersten Details der OMD der bekannt wurden, wusste ich genau was ich wollte und habe einige Sachen an Ihr gefunden die mir an der GH2 gefehlt haben. Also habe ich die GH2 noch vor dem Erscheinen der OMD zu einem gutem Kurs verkauft und als Ueberbrueckung und Ergaenzung eine gebrauchte E3 gekauft.

 

Durch die E3 kam ich dann ins Gruebeln, die "alte" macht immer noch sehr tolle Bilder wenn man sie aus dem Raw entwickelt und die Haptik und Verarbeitungsqualitaet ist ueber jeden Zweifel erhaben.

 

Ich werde definitiv die E3 nutzen bis Sie die Graetsche macht und erst dann gegen eine bis dahin genauso alte, gebrauchte E5 ersetzen.

 

Die OMD wird auch sehr lange bleiben, ich moechte das sie richtig Patina ansetzt und werde mich in Zukunft mehr auf mein "Auge" konzentrieren.

 

Einen einzigsten unerfuellten Kaufwunsch habe ich noch, ein gebrauchtes 14-35 fuer die E3, diesen werde ich sicher bis naeechstes Jahr erfuellen koennen und damit habe ich wirklich alles was mein Herz begehrt und damit schon viel, viel mehr als man eigentlich braucht.

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Nach meinen (ganz subjektiven!) Eindrücken macht sich auch im Segment der hochwertigen Kameras (wir reden von Body-Preisen von 800 bis weit über 1.000 Euro!) sehr zur Freude der Hersteller eine zunehmende Handy-Wegwerf-Mentalität breit. Statt mit einer Kamera glücklich und zufrieden etliche Jahre (und über mehrere Modell-Generationen hinweg) zu fotografieren schielen wir Wochen nach dem Kauf bereits rastlos auf Nachfolgemodelle.

 

Das was man in Foren liest, die Eindrücke die man hier gewinnt muß weder der Realität entsprechen noch ist es representativ. Ausserhalb von Foren haben die Leute ganz andere Probleme. Ausserdem stimmt Wegwerf ja auch nicht. Wir verkaufen und jemand anderes nutzt es weiter. Ich kann da nichts verwerfliches daran finden. Wirklich weggeworfen wenn überhaupt werden dann nur defekte Geräte oder die die wirklich einige Jahre auf dem Buckel haben.

 

Gehen wir da nicht den Marketing-Strategen auf den Leim, die uns Must-haves suggerieren, die wir eigentlich gar nicht benötigen?

 

Wer "wir"? es gibt kein Wir! Die einen ja die anderen nein...

 

Reicht denn der heutige Stand der Technik (markenübergreifend) nicht vollkommen aus, um für lange Jahre erstklassige Ergebnisse zu erzielen, wenn man sich einmal Zeit läßt und richtig in ein System "einarbeitet"?

:confused::confused::confused: dazu reicht schon der Stand von vor 20 Jahren. So funktioniert die Welt nunmal nicht. Ob man das gut findet oder nicht....

 

Ich plädiere für mehr Konstanz und für das kritische Hinterfragen von Kaufmotiven und angeblichen Killer-Features.

 

Warum? macht uns das zu besseren Menschen oder haben wir dadurch eine bessere Welt? Wen interessierts? Wenn nun jemand natürlich das Geld statt für neue Kameras für caritative Zwecke ausgeben würde, würde ich das bejahen. Aber da hab ich so meine Zweifel.

 

Wie sehen das die lieben "Kollegen" hier im Forum? Was ist Eure Meinung? Muss man wirklich jedem Gadget hinterher hecheln?

 

kannst Du das evtl. etwas spezifischer formulieren. Wer konkret hechelt denn hinter welchem Gadget hinterher. Ich kann mir darunter einfach nix vorstellen und kann mir auch nicht vorstellen das ich jemals wegen eines Gadgets eine Kamera gekauft habe :confused:

Und wer hechelt da wo? :confused:

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Guest Panem2000
Nach meinen (ganz subjektiven!) Eindrücken macht sich auch im Segment der hochwertigen Kameras (wir reden von Body-Preisen von 800 bis weit über 1.000 Euro!) sehr zur Freude der Hersteller eine zunehmende Handy-Wegwerf-Mentalität breit. Statt mit einer Kamera glücklich und zufrieden etliche Jahre (und über mehrere Modell-Generationen hinweg) zu fotografieren schielen wir Wochen nach dem Kauf bereits rastlos auf Nachfolgemodelle. Gehen wir da nicht den Marketing-Strategen auf den Leim, die uns Must-haves suggerieren, die wir eigentlich gar nicht benötigen? Reicht denn der heutige Stand der Technik (markenübergreifend) nicht vollkommen aus, um für lange Jahre erstklassige Ergebnisse zu erzielen, wenn man sich einmal Zeit läßt und richtig in ein System "einarbeitet"?

Ich plädiere für mehr Konstanz und für das kritische Hinterfragen von Kaufmotiven und angeblichen Killer-Features. Wie sehen das die lieben "Kollegen" hier im Forum? Was ist Eure Meinung? Muss man wirklich jedem Gadget hinterher hecheln?

 

Du sprichst mir aus der Seele. Allerdings setzt das auch voraus, dass man mit einem Produkt restlos zufrieden war. In meinem Fall ist das z.B. die 5D Mark 2, die mich sicher noch viele Jahre treu begleiten wird. Diese Kamera hat mir bis heute keine technischen Grenzen gesetzt, warum sollte ich sie dann ersetzen?

 

Bei mFT ist das aber bei mir zumindest anders. Hier fehlen mir einfach noch zu viele Sachen, die mich auch jetzt zur GH3 schielen lassen. So wie es aussieht, werde ich der Versuchung nicht widerstehen können und mir die GH3 zur GH2 und GH1 holen.

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Ich versuche mich dem Kaufzwang neuer Sachen zu entziehen.

 

Und meistens schaffe ich das auch - mit einer großen Ausnahme. Der Markt der Systemkameras ist aber noch recht jung und so sind die Entwicklungsschritte von Modell zu Modell sehr groß, manchmal geradezu essentiell. Daher habe ich nach der NEX-3 auch die NEX-7 gekauft. Da reicht mir aber. Eine NEX-9 oder wie auch immer (selbst, wenn sie einen KB-Sensor hätte oder sogar "weil" sie einen hat) werde ich mir nicht kaufen.

 

Ansonsten sind die Kamera bereits 2006/2007 dort angekommen, wo ich sie haben möchte. Mehr brauche ich nicht.

 

Deshalb nutze ich (außer der NEX-7) eine EOS 5Dclassic , eine Leica M8, eine Pentax K100D und eine Leica Digilux 2 - alles Baujahr 2006 oder 2007.

OK, meine Sigma DP1s ist nochmal zwei Jahre jünger. Das merkt man allerdings nicht. ;)

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Ständig wechsel ich sicherlich nicht. Kann ich auch gar nicht, da ich das kleine 'Problem' habe, Kamerageraffel auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten bewerten zu müssen. Es muss für mich ein deutlicher 'Gewinn' ersichtlich sein, der liegt aber zumeist im Bereich der Bequemlichkeit. Die Ur-5D beispielsweise ist immer noch eine hervorragende Kamera und kein Kunde dürfte jemals auf Prints den Unterschied zur Mark II oder Mark III sehen (und wenn, dann nur im akribischen 1zu1, der praktisch niemals gegeben sein wird). Wenn ich mir allerdings Abends die Pest an den Hals ärgere, weil der AF der MarkII/III deutlich besser unter extremen Lichtverhältnissen 'fasst' und ich nicht ständig die Lesebrille aufschieben muss (die Info-Anzeige auf dem Display kann ich bei moderneren Inkarnationen auch ohne ablesen) dann ist das für mich ein deutlicher Gewinn.

 

Darüber hinaus ist Digitalfotografie noch recht jung, da gibt es schnelle Innovationszyklen, vergleichbar mit Rechnern in den 80/90er Jahren. Irgendwann flacht auch das ab, den Basisinnovationen folgen Verbesserungsinnovationen, den wiederum Scheininnovationen folgen...die Einschätzungen, an welchem Punkt man sich mit welchem Feature wo befindet, ist selbstredend subjektiv. Und das die Industrie auch Scheininnovationen revolutionär darstellt, dürfte auch einleuchtend sein.

 

Das ganze kann bei manchem Konsumenten natürlich zum Selbstläufer werden, da geht es weniger um das, was man hat, noch das, was neu angekündigt ist, sondern um das, was mal angekündigt werden könnte. Das Aufkommen dieser ganzen Rumor-Seiten finde ich äusserst faszinierend, weil sich die Fixierung (und das immante Verheissungsversprechen) der Fotografie auf das rein Mechanisch-Materialistische hier schon wieder auflöst in etwas Imaginäres.

 

Memo an mich: mal wieder die Holga rausholen...

(Letzlich auch nur die Kehrseite der gleichen Medaille).

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ich bin vor 7 Monaten in mFT eigestiegen. Vielleicht ein recht günstiger Zeitpunkt aus meiner Sicht.

 

GF2 = diese 230 € Cam deckt 50 % meiner Anforderungen ab (mft Kompakt mit Pancakes)

G3 = diese 400 € Cam deckt 80 % meiner Anforderungen ab (mft klein mit Sucher, noch für Trekking gut geeignet)

GH3 = diese 1000 € Cam deckt 100* % meiner Anforderungen ab

 

* Fernsteuerung via Wifi, Elektronischer Verschluss für Zeitraffervideo in 4K, manuelle Einstellung Video, schneller AF?

 

Der sicherste Weg in mFT kein Geld mehr auszugeben ist der Rückzug aus diesem klasse Forum. Mir hat es eher geholfen Geld zu sparen durch intensive Betrachtung der eingestellten Bilder.

 

Kann mir gut vorstellen, dass ich die nächsten 5 Jahre nur noch in eine Supertelebrennweite investiere.

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... sehr zur Freude der Hersteller ....

 

Ich möcht das mal mit "... und sehr zur Freude der Second-Hand Käufer...." ergänzen.

Mir hat dieses Käuferverhalten immerhin recht preiswert (ca. 35% vom Neupreis) eine wenig benutzte Canon 5D (i) und Panasonic GH1 beschert. Deshalb warte ich auch schon sehnsüchtig darauf, dass die ersten GH3 Modelle in die Läden kommen.....:P

 

Dieter

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Das was man in Foren liest, die Eindrücke die man hier gewinnt muß weder der Realität entsprechen noch ist es representativ. Ausserhalb von Foren haben die Leute ganz andere Probleme. Ausserdem stimmt Wegwerf ja auch nicht. Wir verkaufen und jemand anderes nutzt es weiter. Ich kann da nichts verwerfliches daran finden. Wirklich weggeworfen wenn überhaupt werden dann nur defekte Geräte oder die die wirklich einige Jahre auf dem Buckel haben.

 

 

 

Wer "wir"? es gibt kein Wir! Die einen ja die anderen nein...

 

 

:confused::confused::confused: dazu reicht schon der Stand von vor 20 Jahren. So funktioniert die Welt nunmal nicht. Ob man das gut findet oder nicht....

 

 

 

Warum? macht uns das zu besseren Menschen oder haben wir dadurch eine bessere Welt? Wen interessierts? Wenn nun jemand natürlich das Geld statt für neue Kameras für caritative Zwecke ausgeben würde, würde ich das bejahen. Aber da hab ich so meine Zweifel.

 

 

 

kannst Du das evtl. etwas spezifischer formulieren. Wer konkret hechelt denn hinter welchem Gadget hinterher. Ich kann mir darunter einfach nix vorstellen und kann mir auch nicht vorstellen das ich jemals wegen eines Gadgets eine Kamera gekauft habe :confused:

Und wer hechelt da wo? :confused:

Warum denn so aggressiv? Ich habe deutlich gesagt, dass es sich um meinen persönlichen Eindruck handelt und ich keinesfalls Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe. Daher freue ich mich ja auch über die Meinungen anderer Forumsmitglieder, ob die mir nun zustimmen oder nicht.

Deine Aussage, dass der Stand von vor 20 Jahren reicht ist ja im Bezug auf digitale Fotografie doch etwas abwegig.

Ich gehe vom heutigen hohen Standard (Auflösung, Rauschverhalten etc) aus, der ja inzwischen frühere analoge Maßstäbe gesprengt hat (wenn man z.B. die Grobkörnigkeit früherer "hochempfindlicher" Filme mit den heute digital erreichbaren ISO-Werten vergleicht).

Im übrigen plädiere ich ja nicht für einen weltfremden Konsumverzicht, doch ich meine dass man halt wirklich kritisch die hochgejubelten Features auf die eigenen Bedürfnisse hin abklopfen sollte und nicht irgendwelchen Hypes folgen sollte. Dann kann man auch ein paar Kameragenerationen "überspringen", um dann wirklich wieder ein Modell zu kaufen, das nachvollziehbare Fortschritte bringt.

Wie gesagt: alles nur meine Meinung und man sollte doch gerade in so einem Forum tolerant gegenüber anderen Meinungen sein, oder?

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Lieber Viewfinder,

 

Du sprichst mir aus der Seele. Immer wenn eine technische Neuerung auf den Markt kommt, habe ich bei vielen Mitforenten hier das Gefühl, dass die bis dahin genutzten Kameras und Objektive sofort und bedingungslos den Dienst einstellen. Da fängt bei dem Einen schon mal der Rechner an zu sabbern, wenn er Aufnahmen mit dem 45mm Objektiv sieht (den Rechner würde ich schnellstens austauschen:)) oder über unzählige Beiträge wird bejammert, dass man doch auf die OM-D noch ein paar Tage warten muss.

 

Ja, mich hat auch der Wechselvirus erfasst. Denn inzwischen habe ich festgestellt, dass ich hin und wieder mal gern den großen Camcorder zu Hause lassen würde, aber gleichzeitig doch hochwertige Videos drehen möchte. Einen Consumer-Camcorder möchte ich mir nicht antun, zumal der auch etwa 1.000 Euro kosten würde. Da liegt es nahe, nach einer Systemkamera zu schielen. Und so kamen für mich die G5, die GH2 und die GH3 in Betracht. Letztere werde ich wohl kaufen.

 

Wenn sich dieser Wunsch nicht eingestellt hätte, so hätte ich wohl meine G1 noch 2 oder 3 Jahre weiter genutzt. Die Bildqualität war vor 21/2 Jahren, als ich sie gekauft habe, hinreichend gut. Und daran hat sich Nichts geändert. Die Kamera ist ja durch die Neuerscheinungen nicht schlechter geworden. Es gibt für mich in der Tat drei Kritikpunkte: Das ist der relativ langsame Autofokus, die Auslöseverzögerung und der etwas eingeschränkte Dynamikumfang. Mit dem AF kann ich Leben. Ich habe fotografieren gelernt, als es noch keinen AF gab. Und da ging es auch. Und ich habe das nicht verlernt. Die Auslöseverzögerung ist ärgerlich. Ich merke das immer bei Blitzaufnahmen von meiner Tochter. Das kleine Luder macht sich einen Spass daraus, die Augen ganz schnell zu schließen. Bei meiner EOS 400 ist sie zu langsam, für die G1 ist sie zu schnell. Leben kann ich auch damit. Und der Dynamikumfang: Ja, das ist ein Problem. Abhilfe: Man belichtet auf die Lichter, was die Aufnahme insgesamt unterbelichtet erscheinen lässt und zieht die Belichtung in der Bildbearbeitung wieder hoch. Lightroom bietet da einen schönen virtuellen Graustufenfilter. Oder man nutzt bei der Aufnahme einen Graustufenfilter. Die Neueren Kameras haben etwa 11/2 Blenden mehr Dynamik. Das würde mir dann schon vollkommen reichen.

 

Warum muss es immer die neueste Kamera sein. Meine Erklärung dazu: Zuviel Geld und der Wunsch nach der perfekten Aufnahme. Ein Facharbeiter, der eine 4-köpfige Familie ernähren muss, würde über ständige Neuanschaffungen gar nicht nachdenken. Dazu fehlen schlichtweg die finanziellen Mittel. Und viele glauben einfach, dass die neue Kamera zu perfekteren Aufnahmen verhilft. Dazu kommt dann dass fotografiert wird, was das Zeug hält. Wenn Jemand mit der OM-D als Amateur inzwischen mehr als 10.000 Aufnahmen gemacht hat, wage ich mal einfach zu behaupten, dass da nur die wenigstens Aufnahmen bewußt komponiert wurden.

 

Ich wage die Behauptung: Wenn man die Bildqualität der aktuellen Systemkameras sieht, dann steckt das größte Optimierungspotential in dem, was sich hinter der Kamera befindet. Vielleicht wären mal ein paar Euro in einen guten Fotokurs besser investiert, als in eine neue Kamera. In anderen Foren habe ich schon Aufnahmen mit Vollformatkameras und Topobjektiven gesehen, bei denen mir der Gedanke kam: Das hätte der stolzen Eigentümer auch mit einer Kompaktkamera für 150 Euro haben können.

 

Und ja, ich werde mir die GH3 nun kaufen. Und mit der werde ich mindestens 4 oder 5 Jahre fotografieren und Filmen. Und dann werde ich sehen, was am Markt verfügbar ist und ob sich ein Wechsel lohnt. Besonders freue ich mich auf Makro-Videos mit der GH3. Ist für mich ein neues Genre.

 

Gruß

Thobie

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Reicht denn der heutige Stand der Technik (markenübergreifend) nicht vollkommen aus, um für lange Jahre erstklassige Ergebnisse zu erzielen, wenn man sich einmal Zeit läßt und richtig in ein System "einarbeitet"?

 

Die Sichtweise ist entscheiden. Für Konsumenten ist der aktuelle Stand sicherlich erst einmal immer ausreichend. Für Börsennotierte Unternehmen nicht, die Ihren Gewinn jedes Jahr um 20% steigern wollen.

 

Wenn man sein Arbeitsgerät In- und Auswendig kennt, erzielt man schnell und sicher gute Ergebnisse. Aber, und das wird immer gerne vergessen, die beste Technik kann nur unterstützend wirken, das Ergebnis um ein paar Grad aufhellen. Die wahre Leistung liegt beim Bediener selber. Er muss entscheiden. Und nur er sieht das Motiv und weiß, sollte wissen, wie man es am besten festhält. Also lieber in einen Fotokurs oder gutes Buch investieren ;-)

 

Man erkennt aber auch erst nach einer gewissen Zeit, was man braucht, mag, möchte und wechselt dann zwangsläufig. Ich würde tippen, dass die ersten beiden Kameras dadurch automatisch "Fehlkäufe" sind.

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Die GH3 zum Beispiel verbessert die Bedienbarkeit ganz erheblich und ebenso die Zuverlässigkeit. Allein das sind schon ausschlaggebende Kriterien für einen Neukauf - zumindest für mich und meine Bedürfnisse bei Reisen in klimatisch und "zivilisatorisch" nicht ganz einfache Regionen.

 

Wer vorwiegend in seinem Garten Vögel fotografiert (ein höchst achtbares und schönes Hobby!) kann diesen Kriterien gewiss weniger Beachtung schenken und wird daher auch nicht neu kaufen wollen.

 

LG

Lumix

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Wer vorwiegend in seinem Garten Vögel fotografiert (ein höchst achtbares und schönes Hobby!) kann diesen Kriterien gewiss weniger Beachtung schenken und wird daher auch nicht neu kaufen wollen.

 

auch für dieses Aufnahmegebiet ist die GH3 vielleicht ideal . Beispiel für die Gründe:

-Kamera steht auf Stativ mit Ausrichtung auf den Vogelstammplatz

-durch den elektronischen Verschluss kann erschütterungsfrei ausgelöst werden - wichtig bei langen Brennweiten, oberhalb von 100-300 mm. -Beobachtung auf Wifi-Indoorbildschirm incl. Zoom, Scharfstellen und Auislösung

-Zeitrafferaufnahme mit Zykluseinstellung und elektronischer Auslösung. Der mechanische Verschluss hält nur ~ 100.000 Auslösungen

-Videomöglichkeiten, die für mFT herausragend sind

-vielleicht besseren Fokus, dass ich endlich den Roten Milan erwische der oft oberhalb unseres Gartens seine Thermikflügel absolviert

 

Schwalbe am eigenen Dachfisrt;)

 

 

 

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Warum denn so aggressiv? Ich habe deutlich gesagt, dass es sich um meinen persönlichen Eindruck handelt und ich keinesfalls Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe. Daher freue ich mich ja auch über die Meinungen anderer Forumsmitglieder, ob die mir nun zustimmen oder nicht.

Deine Aussage, dass der Stand von vor 20 Jahren reicht ist ja im Bezug auf digitale Fotografie doch etwas abwegig.

Ich gehe vom heutigen hohen Standard (Auflösung, Rauschverhalten etc) aus, der ja inzwischen frühere analoge Maßstäbe gesprengt hat (wenn man z.B. die Grobkörnigkeit früherer "hochempfindlicher" Filme mit den heute digital erreichbaren ISO-Werten vergleicht).

Im übrigen plädiere ich ja nicht für einen weltfremden Konsumverzicht, doch ich meine dass man halt wirklich kritisch die hochgejubelten Features auf die eigenen Bedürfnisse hin abklopfen sollte und nicht irgendwelchen Hypes folgen sollte. Dann kann man auch ein paar Kameragenerationen "überspringen", um dann wirklich wieder ein Modell zu kaufen, das nachvollziehbare Fortschritte bringt.

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Keine Idee wo bei dem was ich geschrieben habe etwas aggressives dabei ist.

Ich weiß auch nicht wie man es schafft zu beurteilen wer wann gerade nur unkritisch irgendwelchen Features herläuft und wer nicht.

 

Meiner Meinung nach ist diese ganze Diskussion eine Phantomdiskussion.

 

Die Eindrücke die entstehen müßen fast zwangsweise entstehen da sich Menschen in einem Thread zusammenfinden und posten in dem es um einen bestimmten Artikel geht.

Das ist doch dann klar oder? Das ist quasi immer das Konzentrat aus allen Usern.

Die jenigen die nicht hecheln werden sich dort wenig oder gar nicht äußern.

Die die sich äußern sind halt meist begeistert, nenn es von mir aus Hecheln. Ein anderen Typus kann man in solchen Threads doch logischerweise kaum finden.

Und wie gesagt....wer mag schon beurteilen welches Feature für wen wie wichtig ist im Vergleich zu dem was die vorhandene Hardware (nicht) bietet??!! und wer sagt das das alles unkritisch geschieht.

Und selbst wenn...na und???? wenn man Spaß dabei hat!

Das ist doch keine Religion mit hohen Zielen die man durch Selbstbeschränkung und Enthaltsamkeit angeblich besser erreichen kann?!

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Handy-Wegwerf-Mentalität

Nur weil viele über neue Kameras diskutieren, bedeutet das nicht, dass auch jeder eine neue kauft. Ich beteilige mich auch an Diskussionen über neue Kameras und hatte meine 5D trotzdem 6 Jahre. Ich denke deine Wahrnehmung spielt dir einen Streich. Aus dem gleichen Grund reden Politiker immer davon wie toll sie sind. Wenn man es oft genug unwidersprochen hört, hält man es irgendwann für bare Münze, ohne dass irgend etwas daran wäre. So funktioniert Werbung.

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Wie für "Digihirni" ist es für mich eine Phantomdiskussion. Aber gut, dass wir darüber gesprochen haben, ;).

 

...

Ich plädiere für mehr Konstanz und für das kritische Hinterfragen von Kaufmotiven und angeblichen Killer-Features. ...

 

Klingt gut. Aber: warum sollte sich jemand hier oder anderswo dafür rechtfertigen, wenn er anderer Meinung ist? Jeder kann und darf im Rahmen dessen, was er für sich selbst verantworten kann, sein Geld nach Belieben für neueste Hypes und anderen Unsinn aus dem Fenster werfen oder aber ruhig, vernünftig und sachlich seine Taler zusammenhalten und unter der Matratze horten.

 

Was geht es uns an? Wen interessiert es, wie wir darüber urteilen?

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ich bin vor 7 Monaten in mFT eigestiegen. Vielleicht ein recht günstiger Zeitpunkt aus meiner Sicht.

 

GF2 = diese 230 € Cam deckt 50 % meiner Anforderungen ab (mft Kompakt mit Pancakes)

G3 = diese 400 € Cam deckt 80 % meiner Anforderungen ab (mft klein mit Sucher, noch für Trekking gut geeignet)

GH3 = diese 1000 € Cam deckt 100* % meiner Anforderungen ab

 

* Fernsteuerung via Wifi, Elektronischer Verschluss für Zeitraffervideo in 4K, manuelle Einstellung Video, schneller AF?

 

Der sicherste Weg in mFT kein Geld mehr auszugeben ist der Rückzug aus diesem klasse Forum. Mir hat es eher geholfen Geld zu sparen durch intensive Betrachtung der eingestellten Bilder.

 

Kann mir gut vorstellen, dass ich die nächsten 5 Jahre nur noch in eine Supertelebrennweite investiere.

 

 

Lass mich raten, wenn die GH5 raus kommt deckt die GH3 nur noch 70% ab und die GH5 100%???

Oder wird die GH3 deine letzte Kamera?

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Wie für "Digihirni" ist es für mich eine Phantomdiskussion. Aber gut, dass wir darüber gesprochen haben, ;).

 

 

 

Klingt gut. Aber: warum sollte sich jemand hier oder anderswo dafür rechtfertigen, wenn er anderer Meinung ist? Jeder kann und darf im Rahmen dessen, was er für sich selbst verantworten kann, sein Geld nach Belieben für neueste Hypes und anderen Unsinn aus dem Fenster werfen oder aber ruhig, vernünftig und sachlich seine Taler zusammenhalten und unter der Matratze horten.

 

Was geht es uns an? Wen interessiert es, wie wir darüber urteilen?

 

Das Problem dabei, wenn solche "moralische" Themen aufs Tablett gebracht werden, ist der unter- oder auch oberschwellige Vorwurf an die Leute die sich in diesem Punkt anders verhalten als der Maßstab den man gerade an die Wand projeziert es vorgibt, sich quasi "schlecht" verhalten.

In dem Fall oberflächlich, featuregeil, vielleicht nicht mal am Bild sondern nur an der Technik interessiert, verschwenderisch usw.

Auf der anderen Seite sitzen dann die die den moralischen Finger heben, natürlich schon gönnerhaft und sich tlw auch selbst mit einbeziehend, nebst denen die Applaus spenden, und die sich hinterher vielleicht wirklich besser fühlen als zuvor.

Nur die die ihre eigene Sicht haben und auch beibehalten bekommen quasi implizit ihr Stigma.

 

Dabei vergessen die Leute immer das man jegliches Verhalten im Kontext sehen muß- auch in Konkurrenz zu anderem Verhalten wenns um andere Dinge geht.

 

Generell gehts einem schon auf den Wecker wenn irgendwelche Leute (damit ist jetzt nicht! der TO gemeint) anfangen bei anderen irgendwelche persönlichen Maßstäbe anzulegen um sich dann selbst zu erhöhen und andere zu herabwürdigen.

Das ist ne echte Seuche, und die nimmt natürlich in Zeiten der fast ungebremsten Kommunikation, gefühlt immer häufiger vor.

Überall Pharisäer :P

wobei der lecker schmeckt!

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Für mich ist das ganz einfach: Ich hab' 'Rücken', deshalb ging's mit der E-5 und den FT-Zooms einfach nicht mehr.

 

Eigentlich hatte ich ja geglaubt, dass ich mich für meine Action-Fotografie mit µFT für die nächsten ein bis zwei Jahre auf den S-AF bezw. aufs vorfokussieren beschränken müsste, doch nachdem die E-M5 nun doch einen schon brauchbaren C-AF bietet, gehe ich davon aus, dass diese Entwicklung schnell weitergeht. Und sobald ein weiterer Schritt in dieser Richtung kommt, werde ich wieder zuschlagen. Wenn's sein muss, auch bei Panasonic. Letztlich geht's doch - zumindest mir - einfach darum, dass ich möglichst problemlos die Bilder schießen kann, die mir wichtig sind.

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Unser gesamtes Gesellschafts- und Wirtschaftssystem basiert darauf, dass Leute sich regelmäßig neuen Konsumkrempel kaufen, den sie nicht wirklich brauchen; der vermeintlich helfen soll, irgendwie ein bisschen zufriedener und glücklicher zu werden. Das funktioniert zwar nicht, aber das Marketing der Anbieter befördert das nach Kräften und es ist schwer sich dem zu entziehen.

 

Ich habe mir 2007 eine Canon 40D gekauft und damit 5 Jahre fotografiert. Auch wenn zwischenzeitlich zahlreiche neue, bessere Bodies rauskamen, wurden die Bildqualität der 40D dadurch nicht schlechter und ich hätte eigentlich noch viele weitere Jahre damit fotografieren können. Da ich auf Reisen nun häufiger mal Sohnemann auf den Schultern durch die Gegend trage, war ich der Meinung, dann nicht noch unbedingt 5-10kg Fotokrempel schleppen zu wollen. Ein bisschen Video wäre vielleicht auch nicht schlecht. Also sollte eine kleine, leichte Spiegellose her. Es ist eine NEX-7 geworden. Und eigentlich wollte ich die wieder viele Jahre nutzen.

 

Einige Dinge an der Kamera sind überragend. Aber mit dem Autofokus habe ich in der Praxis unerwartet große Schmerzen. Und der Ausbau der Objektivpalette findet für mich nicht in der richtigen Richtung bzw. Geschwindigkeit statt. Insofern gucke ich aufmerksam, was der Markt noch bietet. Gibt es bis März/April nächsten Jahres nicht wenigstens an der Objektivfront Entspannung, dann werde ich wohl wechseln.

 

Lässt man die 3 vorherigen Absätze weg, bleibt von außen betrachtet Folgendes übrig: Mit einiger Wahrscheinlichkeit werde ich auch zu den Deppen gehören, die innerhalb eines Jahres gleich 2 mal ihr System wechseln:cool:

 

Beste Grüße

 

Guido

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anfangen bei anderen irgendwelche persönlichen Maßstäbe anzulegen
Mache ich nicht! Das möchte ich vorausschicken.

 

Ich habe die Systemkameras lange verfolgt und auch lange abgewartet. Die ersten Pens fand ich reizvoll, aber auf ein Schwenkdisplay wollte ich eigentlich nicht verzichten.

 

Dann kam die PL3, die habe ich gekauft und finde sie klasse. Ich vermute vorläufig will ich das Gehäuse nicht erneuern, höchstens weitere Objektive anschaffen. (Vielleicht kaufe ich mal ein Zweitgehäuse, aber dann eher ein älteres als ein neueres.)

 

Aber hätte ich die Panasonic G1 oder eine frühere Pen gekauft, würde ich wohl auch mit ihr fotografieren und sie bisher nicht ersetzen weil eine Neuere was besser kann.

 

Meine Olympus 7070 von 2005 und jetzt die PL3, das sind echt verschiedene Welten. Aber die verschiedenen MFT-Kameras seit es sie gibt??

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