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Ich weiß nicht, In schwierigen Lichtsituationen war es auch mit dem alten 12-MP-Sensor angeraten, RAWs zu schießen - und LR4 holt auch aus den Daten der E-5/E-3/E-30 etc noch deutlich mehr raus als die LR-Vorgänger.

Geht es aber um Bilder bei brauchbarem Licht, halte ich die Oly-JPEG-Engine noch immer für schwer zu übertreffen.

 

 

Meines Wissens arbeitet die JPEG-Engine auch mit den vollen 12 bits. 16 sind's ja eh nicht. Acht bit hat erst das von der JPEG-Engine entwickelte Bild, aber nicht das Ausgangsmaterial.

 

Tja, damit hast Du treffend einen der großen Vorteile des RAW Formates beschrieben: die Unabhängigkeit vom Hersteller eines RAW Konverters (diesem Falle der JPEG Engine der Kamera) und die Möglichkeit auch noch Jahre nach der Aufnahme von der Weiterentwicklung der RAW Editoren profitieren zu können, was bei JPEG nur mit Einschränkungen möglich ist.

 

Die Frage, ob unter optimalen Lichtverhältnissen bestimmte JPEG Engines Ergebnisse liefern, die eine Entwicklung in einem RAW Editor überlegen sind, ist eine subjektive Sache. Nicht jedem gefallen die Farben einer JPEG Engine gleichermaßen gut.

 

Die Gretchenfrage ist für mich nach wie vor, ob und wie viele Einstellungen ich VOR einer Aufnahme machen will. Ich tendiere zu so wenig wie möglich, Komposition und Schärfe ist das A und O, der Rest geht in den RAW Workflow.

 

 

 

Thomas

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Ich weiß nicht, In schwierigen Lichtsituationen war es auch mit dem alten 12-MP-Sensor angeraten, RAWs zu schießen - und LR4 holt auch aus den Daten der E-5/E-3/E-30 etc noch deutlich mehr raus als die LR-Vorgänger.

...

 

Deshalb grdsl. (auch) ein raw !

 

So profitiert der geneigte Anwender auch bei schon älteren Bildmaterial von Verbesserungen, hoffentlich auch noch zukünftigen.

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Tja, damit hast Du treffend einen der großen Vorteile des RAW Formates beschrieben: die Unabhängigkeit vom Hersteller eines RAW Konverters (diesem Falle der JPEG Engine der Kamera) und die Möglichkeit auch noch Jahre nach der Aufnahme von der Weiterentwicklung der RAW Editoren profitieren zu können, was bei JPEG nur mit Einschränkungen möglich ist.

 

Deshalb grdsl. (auch) ein raw !

 

So profitiert der geneigte Anwender auch bei schon älteren Bildmaterial von Verbesserungen, hoffentlich auch noch zukünftigen.

 

Damit habt ihr vom technischen Standpunkt her absolut recht, keine Frage.

Aber glaubt ihr wirklich, dass jemand wie ich, der schon heute nur AL-Bildern etc. bereit ist, sich die Zeit zu nehmen, seine Bilder via RAW-Konverter zu entwickeln, irgendwann Lust hat, sich hinzusetzen und sich die Bilder der vergangen zehn Jahre vorzunehmen? Ganz bestimmt nicht. Wenn mir ein Bild vor zwei Jahren gefallen hat, sehe ich ganz bestimmt keinen Anlass, das jetzt noch zu optimieren. Und die anderen hab' ich eh zum allergrößten Teil gelöscht.

Man mag mir natürlich - zurecht - vorwerfen, dass durch diese Herangehensweise nicht das Maximum aus meiner Ausrüstung heraushole - aber das war auch nie mein Ziel. Mir reichen die 95 Prozent, die mir meine für mein Empfinden optimal eingestellte JPEG-Egine liefert, in den allermeisten Fällen völlig aus.

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Yep!

 

Man kommt damit in bestimmten Situationen schon ziemlich weit, wesentlich weiter als der JPEG-Engine der Kamera selbst. Der alte "Lehrsatz", dass JPEGs aus Olympus-Kameras schwer zu toppen sein, zählt damit bei der OM-D jedenfalls nicht mehr, ;).

 

Warum nicht? Ich kann eigentlich die Lichter und Schatten fast immer auch im JPEG so anpassen, dass dies für übliche Präsentationsformen reicht. - Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen RAW - mit Sicherheit ist hier mehr Potential drin und kann mehr herausgearbeitet werden. Nur erreiche ich das was mir vorschwebt fast immer auch mit dem JPEG. Vielleicht bin ich auch nur von meiner Software verwöhnt?

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...Schade halt, dass JPEG bei Weterverarbeitung verlustbehaftet ist.

 

Ja das ist eben so. JPEG2000 hat sich ja nicht durchgesetzt.

 

Aber:

Information geht verloren, das ist sicher. Spielt das beim angestrebten Ausgabemedium eine Rolle? Kann dieses Medium dies überhaupt sichtbar machen? Ich sehe die Gafahr eigentlich nur bei mehrfacher Bearbeitung und entsprechend Verdichtung/Kompression. Bei "normalen" Bildern und "normaler" Wiedergabe (ich sag' mal: Bildschirm, Beamer, Fotobuch, A3 oder ein bischen größer, INET) sollte das kein größeres Problem darstellen.

 

Es gibt sicher Bilder, bei denen man fast jedes Pixel braucht, um noch was rauszubekommen. Da ist dann eben die Grenze erreicht/überschritten.

 

Bei solchen bildern, wie dem oben gezeigten Portrait spielt die Frage Datenverlust durch JPEG wohl eher keine Rolle, da durch die Bearbeitung viele neue Pixel hinzugekommen sind.

 

Die Grenze im Rahmen der oben erwähnten "normalen" Ausgabemedien ist dann wohl eher die zur Verfügung stehende Dynamik, die eben beim RAW wesentlich mehr zulässt.

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... Vielleicht bin ich auch nur von meiner Software verwöhnt?

 

 

Vielleicht reden wir auch von unterschiedlichen Dingen, :).

 

Ich meinte ausschließlich das vielfach gerühmte "JPEG ooc", also das von der Kamera generierte JPEG ohne jede Nachbearbeitung.

 

Klar, man kann auch JPEGs nachbearbeiten. Aber: wo im JPEG nix ist, kann auch eine ausgefuchste Bildbearbeitung ausgebrannte Lichter oder abgesoffene Schatten nicht wieder herstellen. Da hat ein raw einfach mehr Potential. Dies und nur dies wollte ich mit dem link zu Pen and Tell ansprechen - wenn ich am Wochenende dazu komme, zeige ich es auch einmal an Hand einer eigenen Aufnahme.

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Information geht verloren,

 

diese Bilder mit dem 7.5 mm und 500 mm sind ideal für RAW und aus JPEG nicht in der Form zu generieren:

 

https://www.systemkamera-forum.de/landschaft/32518-lichtblicke-fuer-alle-zum-mitmachen-63.html#post350080

 

Jede Änderung an JPEG ist mit Verlusten behaftet. Weshalb soll man sich dies antun? Sehr gut ist das zu erkennen, wenn aus einer einfachen 8 Bit Rasterbilddatei (Landkarte) ein JPEG generiert wird. Wird anschlieend dieses JPEG nochmals konvertiert, wird das Ergebnis wieder schlechter. Bei unseren Fotos ist das etwas schwieriger zu erkennen.

 

Von manchen Bildern habe ich diverse Bearbeitungen oder Ausschnitte. Dies wird in LR ja alles nur virtuelle vorgenommen.

 

Wenn ich Diashows in LR generiere, wird intern auf die RAW-Daten incl. Abänderungen zugegriffen. Es entsteht also nur 1 Verlust. In LR sind auch 4K Videos möglich. Die Qualität ist aus meiner Sicht nicht zu toppen.

 

In LR wird direkt aus RAW gedruckt.

 

Selbst auf meinen DIN A 4 Color Laser sehe ich große Unterschiede ob ich in LR aus JPEG oder RAW drucke. Festbrennweiten erkenne ich in der Ausdruckqualität gegenüber Zoomobjektiven.

 

Zur Kontrolle belichte ich nur selten JPEG/RAW, da es bei manchen Objektiven nicht einfach ist, die JPEG Qualität zu toppen mit RAW (auch mit aktuellen Panacams ist das so).

 

Da ich diverse Parameter für unterschiedle Objektive und Belichtungssituationen abgespeichert habe (JPEG und RAW) , ist der Zeitaufwand der Nachbearbeitung, und wenn es nur das Ausrichten bzw. der Beschnitt ist, bei mir nicht formatabhängig.

 

Ich generie Panoramas (oft nur 2 Hochkantbilder) , diese werden als 16 Bit Tiff direkt automatisch an ICE.exe übergeben ohne Verlust. Das Panorama gebe ich als TIFF aus.

 

LR hat den Vorteil, dass die Objektivkorrekturen (Pana incl. CA) sofort eingelesen werden. MFT = Objektive werden via Soft korrigiert.

 

Fazit:

vor einigen Monaten noch war RAW für mich eine hohe Hürde. Matadorle hat durch ausgezeichnete Beiträge mir die Notwendigkeit von RAW aufgezeigt. Auch JPEG lassen sich in LR sehr gut nachbearbeiten, doch weshalb sollen wir ein verlustbehaftets Format nehmen, wenn es auch anders bequem geht.

bearbeitet von sardinien
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Das ist nicht nur bei Oly so, wenn abbildungsstarke Objektive verwendet werden.

 

Schade halt, dass JPEG bei Weterverarbeitung verlustbehaftet ist.

 

Zweifellos, andere habe inzwischen in Sachen JPG OOC dazu gelernt. Das sah vor drei Jahren bei vielen noch - ich würde fast sagen wollen - katastrophal aus.

Dass mit 12 oder 16 Bit als Grundlage mehr Potenzial vorhanden ist, darüber muss nicht diskutiert werden. Am Ende sind es aber doch nur 8 Bit, egal ob aus der Kamera oder nach der eigenen Entwicklung, und was davon angezeigt wird ist wieder von den der Bild-Datei nachfolgenden Geräten und Methoden abhängig und in vielen Fällen drastisch weniger auflösend (sowohl in den Details als auch im Tonwertumfang).

Frage: Wie hoch ist der Anteil der User hier, die ein Ausgabemedium nutzen, welches nachweislich in der Lage ist sowohl den Tonwertumfang als auch die Detailtreue aus einer optimal erstellten 3x8-Bit Bilddatei darzustellen und betrachtet diese Bilder dan auch unter optimalen Bedingungen? Ich behaupte, dass die meisten den Unterschied zwischen 3x5 Bit und 3x8 Bit nicht sehen oder erst dann, wenn man sie mit der Nase drauf stößt.

Wenn wir über Formate von 45 cm x 60 cm hinaus gehen und diese optimal printen, DANN wird eine Entwicklung aus RAW wirklich interessant, vorausgesetzt, man hat AUCH bei der Aufnahme sorgfältig gearbeitet (ich rede nicht von Rettungsaktionen). Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit Bildgrößen zwischen 10 x 15 bis 90 x 120 cm² und einem kalibrierten FX2431.

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Hat Oly RAW wirklich 16 bit, nicht 12?

 

Ja, die kamerainterne ist meist 12, bzw. 14 bit.

Das ist aber immer noch wesentlich mehr als verlustkomrimierte 8 bit.

Ich spreche von 16 bit, weil der Weiterverarbeitungsworkflow auf 16 bit basiert

 

Dass mit 12 oder 16 Bit als Grundlage mehr Potenzial vorhanden ist, darüber muss nicht diskutiert werden. Am Ende sind es aber doch nur 8 Bit, egal ob aus der Kamera oder nach der eigenen Entwicklung, und was davon angezeigt wird ist wieder von den der Bild-Datei nachfolgenden Geräten und Methoden abhängig und in vielen Fällen drastisch weniger auflösend...

 

...

 

Wenn wir über Formate von 45 cm x 60 cm hinaus gehen und diese optimal printen, DANN wird eine Entwicklung aus RAW wirklich interessant...

 

Dem muss ich widersprechen. Es geht ja nicht nur darum, dass raw mir ein besseres Endergebnis ergmöglicht als jpg.

Klar steht auch bei mir am Ende meist ein sRgb-jpg Bild. Das auch oft genug seinen Platz auf diversen Webseiten findet.

Trotzdem sehe in raw enorme Vorteile. Da sind zum einen die Reserven bei den Farben und Lichtern.

Was ich bei jpg wegnehme, ist weg!!!

Tonwert- und /oder Farbabrisse, Detailverluste, falscher WB. Alles schon erlebt.

Klar kann ich vieles davon vermeiden, wenn ich vor der Aufnahme die Belichtung richtig messe und die Kamera richtig konfiguriere. Ich konzentriere mich aber vor Ort lieber auf mein (meist lebendes) Motiv.

Und da überlasse das Finalisieren nicht irgendeinem Kamerachip - egal wie gut er ist.

 

Zum anderen will ich die Bilder in meinem Stil bearbeiten. D.h. nicht immer so, wie sie vor Ort waren, sondern halt anders. Da brauch ich Reserven und will mir nix von der Kamera vorschreiben lassen.

 

Für mich ist raw einfach eine ungemähte Spielwiese, die ich so zurechtstutzen kann, wie ich das will!

bearbeitet von esdeebee
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Für mich ist raw einfach eine ungemähte Spielwiese, die ich so zurechtstutzen kann, wie ich das will!

 

Siehste - und ich kauf' mir nächstes Frühjahr einen Mähroboter von Husquarna, weil ich keinen Bock mehr aufs selber Mähen habe. Der bekommt genaue Vorgaben, was er mähen soll und was nicht - und gut isses. Und wenn sich im Garten was ändert, werden eben auch die Einstellungen verändert.

 

So einfach ist das.

Der Unterschied: Dir ist die Einstellerei zu lästig, mir das Mähen. So muss halt jeder seinen Weg finden. Schön wäre es nur, wenn die Selbermäher die mit dem Roboter nicht immer als Gartenfreunde zweiter Klasse bezeichnen würden. Dann wären alle glücklich und wir müssten dieses Thema nicht immer wieder aus Neue diskutieren.

 

Ich jedenfalls kenne Niemanden, der behauptet aus einem RAW sei nicht mehr herauszuholen - aber eine ganze Menge Leute, denen dieses Extra an BQ sowas von egal ist.

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Schön wäre es nur, wenn die Selbermäher die mit dem Roboter nicht immer als Gartenfreunde zweiter Klasse bezeichnen würden.

 

Dann wären alle glücklich und wir müssten dieses Thema nicht immer wieder aus Neue diskutieren.

Die mit dem Roboter setzen sich diese Mütze doch immer öfter selber auf,

denn die wiederholende Behauptung das diese von anderen kämen, kann ich hier nicht rauslesen.

 

Was war hier eigentlich das Thema, Staubsauger, Rasenmäher, Waschmaschinen ... :confused:

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Klar kann ich vieles davon vermeiden, wenn ich vor der Aufnahme die Belichtung richtig messe und die Kamera richtig konfiguriere.

Ich konzentriere mich aber vor Ort lieber auf mein (meist lebendes) Motiv.

Und da überlasse das Finalisieren nicht irgendeinem Kamerachip - egal wie gut er ist.

Sehe ich zwar auch so aber diese Diskussionen werden wir wohl in 10 Jahren noch so führen,

darum jeder wie es ihm beliebt. :)

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Siehste - und ich kauf' mir nächstes Frühjahr einen Mähroboter von Husquarna, weil ich keinen Bock mehr aufs selber Mähen habe. Der bekommt genaue Vorgaben, was er mähen soll und was nicht - und gut isses. Und wenn sich im Garten was ändert, werden eben auch die Einstellungen verändert.

 

So einfach ist das.

Der Unterschied: Dir ist die Einstellerei zu lästig, mir das Mähen. So muss halt jeder seinen Weg finden. Schön wäre es nur, wenn die Selbermäher die mit dem Roboter nicht immer als Gartenfreunde zweiter Klasse bezeichnen würden. Dann wären alle glücklich und wir müssten dieses Thema nicht immer wieder aus Neue diskutieren.

 

Ich jedenfalls kenne Niemanden, der behauptet aus einem RAW sei nicht mehr herauszuholen - aber eine ganze Menge Leute, denen dieses Extra an BQ sowas von egal ist.

 

Das Problem ist, dass einige, wenige JPEG Nutzer meinen, dass sie von jedem Beitrag der die Vorteile von RAW beschreibt und argumentiert, in die zweite Klasse gesetzt werden. Dies ist jedoch in fast allen Fällen nicht der Fall.

 

 

Thomas

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Gast Pfefferminztee

Fassen wir zusammen: jpg nutzen die, die noch ein leben außerhalb des pc's haben. raw-nutzer sind die, die den ganzen tag im keller vorm pc hängen und schieber schieben.

 

soll halt jeder wissen was er macht, ich bleibe bei meiner meinung: jpg-ooc. raw ist mir egal, ich muss keine ausgefressenen lichter ausbessern, weil ich solche situation mit der graduation oder über / unter belichtung regele (insitu). ich hab spaß daran, 1 motiv mit 3 verschiedene messungen abzulichten, um dann am pc 2 zu löschen und eins zu behalten. das versteh ich unter Fotografie. ich verstehe darunter nicht, am pc zu sitzen und bildchen zu entwickeln. das überlasse ich der kamera mit meinen persönlichen einstellungen, darum geb ich geld aus... man bezahlt ja schließlich nicht nur die hardware.

das perferkte bild ist für mich das motiv in möglichst genialer komposition, nicht die reine bearbeitung an sich...

 

die omd hat ne super jpg verarbeitung, warum soll ich die vorsätzlich nicht nutzen, ich hab ja 1000 euro bezahlt... nein da kauf ich mir lieber noch lightroom und andere konverter und betreibe pixelpeeping in der 100% ansicht... ne danke.

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(...)

Dem muss ich widersprechen. Es geht ja nicht nur darum, dass raw mir ein besseres Endergebnis ergmöglicht als jpg.

Klar steht auch bei mir am Ende meist ein sRgb-jpg Bild. Das auch oft genug seinen Platz auf diversen Webseiten findet.

Trotzdem sehe in raw enorme Vorteile. Da sind zum einen die Reserven bei den Farben und Lichtern.

Was ich bei jpg wegnehme, ist weg!!!

Tonwert- und /oder Farbabrisse, Detailverluste, falscher WB. Alles schon erlebt.

Klar kann ich vieles davon vermeiden, wenn ich vor der Aufnahme die Belichtung richtig messe und die Kamera richtig konfiguriere. Ich konzentriere mich aber vor Ort lieber auf mein (meist lebendes) Motiv.

Und da überlasse das Finalisieren nicht irgendeinem Kamerachip - egal wie gut er ist.

 

Zum anderen will ich die Bilder in meinem Stil bearbeiten. D.h. nicht immer so, wie sie vor Ort waren, sondern halt anders. Da brauch ich Reserven und will mir nix von der Kamera vorschreiben lassen.

 

Für mich ist raw einfach eine ungemähte Spielwiese, die ich so zurechtstutzen kann, wie ich das will!

 

Du widersprichst mir doch gar nicht. Ist das noch nicht aufgefallen?

Lies doch nochmal den unterstrichenen Teil genau und beachte die fetten Wörter. Da sind wir 100% einig.

Wenn aber die Kamera in den weitaus meisten Fällen das Bild so ausspuckt wie ich das Motiv gesehen habe, dann sehe ich keine Veranlassung da etwas dran zu ändern. Trotzdem speichere ich immer aus das RAW zusätzlich für die hervorgehobenen Fälle im Zitat. Für Leute, die gelernt haben aus kostengründen mit wenig Dia-Filmmaterial auszukommen und deshalb sogar das im Vergleich zu heutigen Digitalkameras wesentlich kritischere Diamaterial richtig belichten können, ist das gar kein Problem. Das haben wir drauf.;)

 

Was ich gerne noch in der Firmware hätte, wären ladbare persönliche Gradationskurven und Schärfungs- und Entrauschungsvorgaben für jede volle ISO-Stufe, die man aus den z.B. mit LR bearbeiteten Bildern erzeugen können müsste. Dafür dürfen sie ruhig die .... Artfilter weglassen. Dann wäre die E-M5 für mich perfekt. Solange das nicht so ist, ist RAW für mich die Lösung für seltene Fälle. An den Farben drehe ich normalerweise gar nicht, weil ich fast immer einen korrekten Sofort-Weißabgleich mache und das NIE der Automatik überlasse. Nur dann, wenn die WB vor Ort unberechenbar ist, dann greife ich gegebenenfalls auf (meine zus. gespeicherten, s. o.) RAW zurück.

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Fassen wir zusammen: jpg nutzen die, die noch ein leben außerhalb des pc's haben. raw-nutzer sind die, die den ganzen tag im keller vorm pc hängen und schieber schieben.

 

(...)

 

die omd hat ne super jpg verarbeitung, warum soll ich die vorsätzlich nicht nutzen, ich hab ja 1000 euro bezahlt... nein da kauf ich mir lieber noch lightroom und andere konverter und betreibe pixelpeeping in der 100% ansicht... ne danke.

 

 

Deine Vorstellung von RAW Fotografen ist absolut abstrus und realitätsfremd. Von der JPEG Engine der E-M5 (ausgehend von einigen wenigen Versuchen) war ich noch nie begeistert, von Panasonics Varianten natürlich auch nicht. Deshalb: immer RAW.

 

Ich verstehe es ohnehin nicht, weshalb Du kritisierst, dass man sich mit seinen Bildern auseinandersetzt und diese betrachtet (im RAW Editor) und nebenher optimiert.

 

Die Vorstellung, dass RAW Fotografen hauptsächlich in 100% Pixelpeepen ist die nächste Mär. Ich empfehle Dir dringend mal einen Lightroom-Kurs zu besuchen, da lernst Du, welch' ein Erlebnis es ist, Bilder an einem großem Bildschirm zu betrachten und zu Optimieren.

 

Thomas

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...Ich empfehle Dir dringend mal einen Lightroom-Kurs zu besuchen, da lernst Du, welch' ein Erlebnis es ist, Bilder an einem großem Bildschirm zu betrachten und zu Optimieren.

 

Hab' ich alles schon hinter mir. Hat mich angeödet und macht mir noch immer keinen Spaß. Vielleicht sollte man mal akzeptieren, dass nicht Alles Jedem Spaß macht.

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Fassen wir zusammen: jpg nutzen die, die noch ein leben außerhalb des pc's haben. raw-nutzer sind die, die den ganzen tag im keller vorm pc hängen und schieber schieben.

 

Ich war heute 6 Stunden zum Fotografieren unterwegs. Die Bilder die nach dem Ausortieren übrig geblieben sind - 17 Stück von insgesamt 38 - habe ich in 30 Minuten bearbeitet. Deine Sicht für die Raw Bearbeitung reicht gerade so weit wie eine Ente scheisst weil Du Dich damit noch nicht ausreichend beschäftigt hast. Das ist prinzipell nichts schlimmes, es wird nur lächerlich wenn Du bei jeder Gelegenheit versuchst diese ins lächerliche zu ziehen.

 

die omd hat ne super jpg verarbeitung, warum soll ich die vorsätzlich nicht nutzen, ich hab ja 1000 euro bezahlt...

 

die omd bietet mir hervorragende Raws, warum soll ich diese nicht nutzen und der Kamera erlauben dieses Ausgangsmaterial auf 8 Bit pro Kanal zu kastrieren?

Nicht falsch verstehen: die jpgs die da rauskommen sind wirklich gut, und wären für viele meiner Bilder ausreichend. Da der Workflow bei der Bearbeitung mich aber bei Raw keinen zusätzlichen Aufwand kostet - ja, das ist wirklich so, musst Du aber nicht verstehen - mache ich das einfach. Schliesslich habe ich 1000,- Euro bezahlt.

 

 

nein da kauf ich mir lieber noch lightroom und andere konverter und betreibe pixelpeeping in der 100% ansicht... ne danke.

 

Pixelpeeping und Raw-Bearbeitung hat nichts miteinander zu tun ... habe ich schon die Ente erwähnt?

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Hab' ich alles schon hinter mir. Hat mich angeödet und macht mir noch immer keinen Spaß. Vielleicht sollte man mal akzeptieren, dass nicht Alles Jedem Spaß macht.

 

Akzeptiere ich doch, aber RAW Fotografen zu unterstellen, dass sie hauptsächlich in Kellern sitzen (und eigentlich nicht Fotografieren) und fast nur Pixelpeepen, geht eben auch zu weit.

 

 

Thomas

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Ich sehe das eher als RAW UND JPG. Warum?

 

Unlängst dürfte ich die Party zur Einweihung des neuen Gebäudes der rumänischen Grenzpolizei fotografieren (weil ich als einzige mehr als eine Smartphonecam dabei hatte). Nicht die offizielle mit Regierungschef und Botschaftern, sondern die für meine Kollegen und die zukünftigen "Bewohner" vor Ort.

Wir haben von 16:00 bis nach Mitternacht gefeiert und ich hatte nachher mehr als 16 Gb an Bildern.

 

Glaubt Ihr im ernst, dass ich mich da auch noch in meiner Freizeit hinsetze und 500 Bilder konvertiere?

Nix da, ich habe noch in der Cam alles gelöscht, was mir nicht gefallen hat und unsere Sicherheitsbeauftragte hat sich die ooc JPGs der verbleibenden Bilder zur weiteren Sichtung auf ihr Notebook kopiert. Am Tag darauf konnten alle Mitfeierer die Bilder anschauen und alle waren happy.

In diesem Fall wäre RAW der Overkill gewesen (obwohl ich die RAWs natürlich habe, man weiss ja nie ;)).

 

Wenn ich dagegen einzelne Fotos nachbearbeite, dann werden diese in LR liebevoll aus dem RAW konvertiert und zwar so, dass sie eine optimale Grundlage für die Art der Photoshopisierung sind, die mir gerade vorschwebt.

 

RAW und JPG sind beide wichtig, man muss nur wissen wann und wofür man was am besten verwendet.

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Dass mit 12 oder 16 Bit als Grundlage mehr Potenzial vorhanden ist, darüber muss nicht diskutiert werden. Am Ende sind es aber doch nur 8 Bit, egal ob aus der Kamera oder nach der eigenen Entwicklung, und was davon angezeigt wird ist wieder von den der Bild-Datei nachfolgenden Geräten und Methoden abhängig und in vielen Fällen drastisch weniger auflösend (sowohl in den Details als auch im Tonwertumfang).

 

Das ist heute sicher der Fall. Aber was wird in einigen Jahren sein? Ich habe das bei Video erlebt. Ich habe noch eine ganze Reihe VHS-Videos, die ich seinerzeit selbst gedreht habe. Inzwischen alle digitalisiert. Aber schon auf modernen Fernsehern sieht man deutlich, dass da eine ganz Menge fehlt. Und das sind Aufnahmen, die ich nicht noch einmal einfach neu machen kann, weil es beispielsweise die Gebäude nicht mehr gibt oder Personen nicht mehr leben. Selbst meine Hi8 und SD-Videos fallen deutlich zurück. Und ich habe ein paar Aufnahmen, bei denen würde ich mir vermutlich später ein Monogramm in den Bauch beißen, wenn ich die nicht mit der best möglichen Qualität archiviert hätte.

 

Frage: Wie hoch ist der Anteil der User hier, die ein Ausgabemedium nutzen, welches nachweislich in der Lage ist sowohl den Tonwertumfang als auch die Detailtreue aus einer optimal erstellten 3x8-Bit Bilddatei darzustellen und betrachtet diese Bilder dan auch unter optimalen Bedingungen? Ich behaupte, dass die meisten den Unterschied zwischen 3x5 Bit und 3x8 Bit nicht sehen oder erst dann, wenn man sie mit der Nase drauf stößt.

 

Bei meiner G1 ist RAW schon deutlich eher interessant, nämlich dann, wenn es mir hilft, den eingeschränkten Dynamikumfang zu kompensieren. Die OM-D und vermutlich die GH3 haben einen deutlich höheren Dynamikumfang (so etwa 1,5 Blenden). Das Problem wird damit kleiner; ganz beseitigen lässt es sich indes nicht. Natürlich kann man auch JPEGs nachbearbeiten; man hat da aber viel eher das Problem von sichtbaren Tonwertabrissen.

 

Gruß

Thobie

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