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Test/Vergleich Sony SEL 18200 VS Tamron 18-200mm Di III VC


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Einleitung

 

Ich habe lange recherchiert, welches der beiden o.g. Objektive ich mir für meine Nex 5n anschaffen sollte. Direkte Vergleiche im Netz waren rar gesät oder nicht wirklich aussagekräftig.

Ich habe mir beide Objektive also kurzerhand gekauft und werde eins von ihnen wieder zurückgeben. Ich habe auch schon eine Entscheidung getroffen. Ich hoffe, mein kleiner Praxisbericht wird für alle Unentschlossenen eine kleine Hilfestellung sein.

 

Abmessungen

 

Beide Objektive sind im eingefahrenen und herausgezoomten Zustand etwa gleich lang (mit Objektivkappe, mit der die Linse aber letztlich transportiert wird).

Dimensions Sony Sel 18-200 VS Tamron Di iii 18-200 | Flickr - Photo Sharing!

Dimensions Sony Sel 18-200 VS Tamron Di iii 18-200 | Flickr - Photo Sharing!

 

Die Sony Linse ist aber wesentlich "pummeliger", d.h. größer im Durchmesser (68 mm Tamron/ 75 mm Sony).

 

Dimensions Sony Sel 18-200 VS Tamron Di iii 18-200 | Flickr - Photo Sharing!

 

Ich habe lange mit meiner Olympus DSLR fotografiert. Die hatte (wegen des 4/3-Formats) schon relativ kompakte Linsen. Die waren aber allesamt größer als die Sony-Linse hier. Daher stört mich der größere Durchmesser des Sel 18200 nicht.

Manche Fotograf(inn)en könnten das aber als unpraktisch empfinden, besonders dann, wenn sie noch nie mit einem größeren Objektiv geknipst haben.

Die Sony-Linse ist auch etwa 60 g schwerer. Kein großes Ding, wenn man das Tamron dazu im Vergleich in der Hand hält. Das Tamron ist deshalb noch lange kein Fliegengewicht.

Lasst Euch also nichts erzählen, wenn jemand ankommt und sagt, das Sony SEL sein ein Brocken und zu groß für die Nex.

Aber über Abmessungen kann man streiten, sie werden subjektiv gewertet.

 

Verarbeitung

 

Beide Linsen sind super verarbeitet, es wackelt nichts, viel Spiel ist nicht vorhanden und sowohl die Zoomverstellung als auch der Fokusring lassen sich butterweich drehen.

Der Zoom geht beim Tamron ein wenig schwerer, aber das ist kein Ding.

Beide Linsen wurden großzügig mit Metall verkleidet. Das Sony etwas mehr als das Tamron. Hier gibt es also nicht zu meckern. Gute Arbeit, Sony und Tamron. Übrigens wurden beide Linsen in China hergestellt, falls das jemanden interessiert.

Zoomverstellung (zoom creep)

 

Beide Linsen leiden unter der automatischen Zoomverstellung, d. h. hält man sie vertikal nach oben oder unten, fährt das Objektiv aufgrund seines Linsengewichtes gemächlich ein oder eben aus.

Da das Tamron etwas schwergängiger zoomt, tritt das zoom creep aber nicht bei jeder Brennweite auf.

 

Bildqualität

Getestet habe ich mit manuellem Weißabgleich, jpeg-Qualität auf "fein", Mehrfeldmessung und kamerainterner Bildbearbeitung auf "OFF".

 

Panorama Modus

 

 

Bei beiden Linsen hat das 18 mm Panorama auf Anhieb geklappt. Ich kann nicht bestätigen, dass das Tamron damit Probleme hat.

Tamron:

Sony Sel 18-200 vs Tamron Di iii 18-200 panorama shot | Flickr - Photo Sharing!

Sony:

Sony Sel 18-200 vs Tamron Di iii 18-200 panorama shot | Flickr - Photo Sharing!

 

 

Bildstabilisator:

 

 

Getestet bei 200 mm im Filmmodus der Nex 5n. Der Tamron VC-Stabilisator ist keinen Deut schlechter als Sonys "optical steady shot". Beide Linsen frieren bei zitternden Händen voll ausgezoomt das Motiv ein und stabilisieren es beim Filmen zuverlässig. Schaltet man den Film aus, ist das Bild in der Vorschau wieder am Wackeln. Echt super !!! Lasst Euch nicht erzählen, der von Sony sei besser. Das ist nur Marketing.

 

 

Lautstärke

 

 

Das Sony Objektiv ist absolut lautlos beim Fokussieren. Basta. Das Tamron nicht. Da ist im Inneren immer etwas am Surren. Bei eingeschaltetem "continuous AF" hört man in absolut stiller Umgebung beim Sony nichts, beim Tamron sehr wohl (auch in 1 m Entfernung). Nicht wirklich "laut", aber eben ein Surren. Ich habe nicht getestet, ob man das beim Filmen auch hört, würde aber die Sony-Linse empfehlen, wenn jemand Wert auf Videodrehs legt.

 

 

Fokusgeschwindigkeit

 

 

Bei beiden Linsen identisch, sofern ich das beurteilen kann. In dunkler Umgebung fahren beide Linsen langsam mit dem Fokus vor und zurück. Das dauert dann schonmal gute 2 Sekunden. Lasst Euch nicht erzählen, das Tamron sei langsamer.

 

 

Streulich (lens flare)

 

 

Irgendwo im Netz geistern Bilder rum, die ein Streulichtproblem beim Sony SEL zeigen. Die vergleichbaren Tamron-Bilder zeigen kein Streulicht. Ich habe viele Bilder geschossen und alles versucht, um dieses Streulicht (lens flare) mit dem Sony SEL einzufangen. Das hat aber nicht geklappt. Lasst Euch also bitte nicht erzählen, das Sony SEL sei anfällig dafür.

Sony:

Sony Sel 18-200 vs Tamron Di iii 18-200 lens flare test | Flickr - Photo Sharing!

Tamron:

Sony Sel 18-200 vs Tamron Di iii 18-200 lens flare test | Flickr - Photo Sharing!

 

 

 

Naheinstellgrenze

 

 

Ja. Hier ist die Sony "besser". Bei 18 mm ist die Naheinstellgrenze beim Sony Objektiv (gemessen von der Stativschraube der Nex 5n) etwa bei 26 cm, beim Tamron bei guten 38 cm.

Short focusing distance Sony Sel 18-200 VS Tamron Di iii 18-200 | Flickr - Photo Sharing!

 

 

Herstellergarantie

 

 

Tamron bietet -nach Registrierung- 5 Jahre an. Wow. Vielen Dank. Diese Garantie ist bei Weiterverkauf aber nicht übertragbar. Sony nur 1 Jahr. Nach Registrierung und Kauf bei einem Retail Partner 2 Jahre. Hm. Ihr entscheidet, ob Euch das wichtig ist.

 

 

 

Fazit

 

 

Beide Linsen sind super. Wirklich.

 

Das Sony ist etwas größer im Durchmesser, teurer und hat einen kürzeren Garantiezeitraum. Außerdem leidet es unter stärkerer Randabdunkelung im 200 mm Bereich.

 

 

Das Tamron zeigt in Telestellung generell etwas weniger Details (bei 100% Ausschnitt), ist wesentlich lauter und hat eine längere Naheinstellgrenze.

 

 

Generell würde ich einige Aussagen im Netz bestätigen: Wer wirklich großen Wert auf den Videodreh legt, sollte sich das Sony SEL 18200 Objektiv kaufen.

Wem dies nicht so wichtig ist, der bekommt mit dem Tamron ein wirklich gutes Objektiv mit etwas schwächerer Bildqualität.

Jedenfalls war das bei den Linsen so, die ich hier zu Hause habe.

Beste Grüße

Sven

bearbeitet von Sevenoften7
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Vielen Dank, Sevenoften7, für den ausführlichen Test. Einige wenige Anmerkungen seien gestattet:

 

- Wie verhält sich das Verzeichnen (Verzerrung ist der falsche Begriff) mit eingeschalteter kamerainterner Bildbearbeitung? Ich vermute doch, dass zumindest beim Sony-Modell da was korrigiert wird, evtl. auch bei den CAs?

Und da wäre interessant zu wissen, ob sich beim Tamron da auch etwas tut.

(Nebenbei fände ich auch interessant, wie sich diese interne Bildbearbeitung auf den normalen Gebrauch der Kamera auswirkt, z.B. auf die Serienbildgeschwindigkeit - aber das gehört eigentlich nicht hier her.)

 

- Die Nahgrenze bei 18mm dürfte kaum jemand interessieren - interessant ist die Nahgrenze bei 200mm! Das Sony-Objektiv eignet sich nämlich ganz prima für gemäßigte Makros, z.B. von Blumen. Als Messwert wäre das kleinstmögliche Bildfeld der beiden Objektive gut zu wissen, z.B. dessen Breite.

 

- Und kannst du vielleicht noch was zur Handhabung schreiben? Ich kenne nur das Sony-Modell und kann feststellen, dass sich der Objektivdeckel auch mit montierter Streulichtblende auf- und absetzen lässt - aber das ist schon etwas fummelig. Wie verhält sich da das Tamron?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

PS: Dein ständiger Falsch-Gebrauch des Wortes "Linse" nervt, das muss ich schon auch loswerden.

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Hi Südlicht,

 

hab ich gern gemacht, für Leute, denen das weiterhilft.

Aber ich mag jetzt eigentlich nichts mehr weiter hierzu schreiben, denn ich bin ein wenig angepisst wegen Deiner oberlehrerhaften Bemerkungen.

Verzerrung ist nicht der falsche Begriff.

Und:

Es tut mir leid, dass dich der Falschgebrauch des Wortes "Linse" nervt.

 

Herzliche Grüße aus Berlin

 

Sven

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:) Peace, Südlicht hat das bestimmt nicht böse gemeint ... der ist eigentlich als recht umgänglich bekannt.

 

 

Ansonsten hier noch ein kleiner Grössenvergleich mit DSLR Objektiven und dem 18-200:

 

 

8053719041_15219f24f7_b.jpg

Vergleich Superzooms von the Nightstalker auf Flickr

 

Olympus Zuiko 18-180 für Four Thirds

Sony NEX 18-200

Sigma 18-250 für Pentax

 

 

hier relativiert sich das mit dem riesigen Superzoom tatsächlich sehr schnell wieder :)

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- Und kannst du vielleicht noch was zur Handhabung schreiben? Ich kenne nur das Sony-Modell und kann feststellen, dass sich der Objektivdeckel auch mit montierter Streulichtblende auf- und absetzen lässt - aber das ist schon etwas fummelig. Wie verhält sich da das Tamron?

 

Fummelig.

 

Endlich mal jemand der die Objektive vergleicht und gleichzeitig weiss wie er eine Kamera bedienen muss :rolleyes: Danke dafür.

 

Das SEL18200 ist trotzdem ein Klopper im Vergleich zum Tamron (schwarz) :D

Aber wie sagst Du so schön, die Abmessungen werden eben "subjektiv" empfunden.

 

Eines sei noch ergänzt, das mit dem Zoom gibt sich beim Tamron (leider, denn ich finde einen etwas festeren Zoom eigentlich ganz gut) nach einigen Wochen/Monaten. Als ich das SEL18200 zum testen hatte war mein Tamron schon ein paar Monate alt und inzwischen waren beide gleich leichtgängig, leider muss man ab dann auch den "Lock" Schalter beim Tamron nutzen. ;)

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Danke auch von mir.

 

Zwar habe ich mich nie wirklich für das Sony interessiert, dafür umso mehr für das Tamron.

Dachte bis jetzt eigentlich sie wären einigermaßen ebenbürtig bei der Bildqualität, bei deinen beiden Vergleichen bei 200mm und 18mm im Randbereich sind die Unterschiede für meine Einschätzung aber mehr als nur einen Ticken.

Also das Tamron sieht jetzt nicht schlecht aus, aber das Sony spielt da für mein Dafürhalten in einer anderen Liga, das ist ja echt sauscharf.

 

sg

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Gibt allerdings auch Tests, bei denen die beiden Objektive optisch wieder in ein und der selben Liga spielen: Lens reviews

 

Vorteil Tamron: Es erreicht bereits bei offener Blende dessen nahezu beste Leistung, während man beim Sony bis f8, besser f11 abblenden sollte -> zumindest bei Herrn Mungers Modell.

Die Vignettierung des Sonys ist auch eine Granate.

Vielleicht ein Montagsmodell erwischt?

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Gibt allerdings auch Tests, bei denen die beiden Objektive optisch wieder in ein und der selben Liga spielen: Lens reviews

 

Vielleicht ein Montagsmodell erwischt?

 

Hallo schnier,

was soll ich sagen: Ich habe einfach zwei Objektive gekauft und verglichen, die für den Ottonormalverbraucher erhältlich waren, keine speziell für eine Testredaktion ausgewählten Produkte.

Natürlich kann man sich sagen, das war eine Ausnahme, man muss halt nur das "richtige" Objektiv erwischen.

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Danke vielmals für die Mühe.

Ich kann nur berichten, dass ich 2 Tamrons ausprobierte und beide waren dezentriert (einseitig unscharf). Dann nahm ich Abstand von Tamron und kaufte ein gebrauchtes Sony.

... und schaue da, es passte ... keine Ahnung warum Tamron das nicht hinbekam ...

Was lernen wir daraus? Jeder braucht Glück bei der Linse die er erwischt, die Serienstreueung scheint krass.

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Hallo schnier,

was soll ich sagen: Ich habe einfach zwei Objektive gekauft und verglichen, die für den Ottonormalverbraucher erhältlich waren, keine speziell für eine Testredaktion ausgewählten Produkte.

Natürlich kann man sich sagen, das war eine Ausnahme, man muss halt nur das "richtige" Objektiv erwischen.

 

genau das ist es, das verschiedene Tests sinnvoll macht.

 

 

Bei den meisten Produkten stellt man heute nur noch hauchfeine Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten fest ... bei einem anderen Testexemplar kann sich das Ergebnis vollkommen verändern und der gerade gekürte Primus wird zur Forengurke.

 

Sogar zwei gleiche Objektive werden nie gleiche Ergebnisse bringen, weshalb die beliebte Pixelpeeperei der Forenten im Endeffekt ziemlicher Quark ist.

 

Was wirklich wichtig ist und was Bestand hat, sind grundsätzliche Eigenschaften und starke Abweichungen, die man auf Designentscheidungen zurückführen kann, die nicht der Serientoleranz geschuldet sind.

 

Danke für Deine Mühe, die uns eine Momentaufnahme zweier Objektive gezeigt hat, die vielleicht nicht Normcharakter haben, die aber jeder von uns beim Kauf bekommen hätte können.

 

Ich bin von beiden recht angetan ... und da ich das 18-200 Sony selbst besitze, kann ich sagen, dass es das aktuell beste Superzoom (vielleicht auf einer Stufe mit dem Panasonic) ist, das man für bezahlbares Geld erwerben kann.

Die Verarbeitung jedenfalls ist hervorragend, Nimmt man es in die Hand, hat man einen starken Eindruck von Qualität. ... wenn Ihr mal ein Detail suchen wollt, dann kuckt auf die Unterseite des Objektivs, wo es aufsitzt, wenn man es an einer NEX hat ... da ist ein winziges Füsschen vorgesehen, auf dem es steht.

 

 

Solche Details zeigen, dass ein Objektiv mit Liebe zum Detail und durchdacht konstruiert wurde.

 

Der weiche Zoomweg kommt übrigens nicht unerheblich davon, dass der Durchmesser des Objektivs (und damit der Hebel beim Zoomring) so gross gewählt wurde ... ich denke, dass die Ingenieure da durchaus an das weiche zoomen bei Video gedacht haben.

 

 

Bemerkenswert auch, dass das SEL 18-200 trotz seiner wuchtigen Erscheinung sehr leicht in der Hand liegt...

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Ich bin von beiden recht angetan ... und da ich das 18-200 Sony selbst besitze, kann ich sagen, dass es das aktuell beste Superzoom ... ist, das man für bezahlbares Geld erwerben kann.

Die Verarbeitung jedenfalls ist hervorragend, Nimmt man es in die Hand, hat man einen starken Eindruck von Qualität. ... wenn Ihr mal ein Detail suchen wollt, dann kuckt auf die Unterseite des Objektivs, wo es aufsitzt, wenn man es an einer NEX hat ... da ist ein winziges Füsschen vorgesehen, auf dem es steht.

 

Das kann ich gern bestätigen (das Füßchen hab ich erst nach deinem Hinweis entdeckt).

 

Allerdings gibt es schon etwas, das ich sehr schmerzlich vermisse (obwohl ich das noch bei keinem Objektiv hatte): Eine Fokusbegrenzung wäre hier dringend angebracht - gerade weil der Fokus dieses Objektivs so schön weit in den Makrobereich hinein reicht.

Jedenfalls dauert es gefühlte Minuten, bis etwas in der Ferne fokussiert ist, wenn der Fokus zuvor sehr nahe saß.

 

Weshalb ich noch einen Tip zur Handhabung nachreichen möchte: Nie das Objektiv bei eingeschalteter Kamera nach unten halten! Da die NEX ja ständig fokussiert (das lässt sich ja gar nicht abschalten), hat man dann den Fokus sehr nahe sitzen, und der nächst Schuss dauert.

Immer Kamera ausschalten oder wohin zielen, wo die Entfernung ähnlich dem Geschehen ist, auf das man wartet!

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Jedenfalls dauert es gefühlte Minuten, bis etwas in der Ferne fokussiert ist, wenn der Fokus zuvor sehr nahe saß.

Hab ich doch glatt mal mit dem Handy getestet, ich finde es normal.

(Das Motiv möge man mir verzeihen.)

 

7 MB - Test

.

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Hier ein kleiner Vergleich der maximalen Naheinstellgrenze bei 200mm.

 

Schnell mal aus der Hand, beide f 6.3 / ISO 1600 / t 1/20sec.

 

Bild 1: Tamron

Bild 2: Sony SEL 18200

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genau das ist es, das verschiedene Tests sinnvoll macht.

 

 

Bei den meisten Produkten stellt man heute nur noch hauchfeine Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten fest ... bei einem anderen Testexemplar kann sich das Ergebnis vollkommen verändern und der gerade gekürte Primus wird zur Forengurke.

 

Sogar zwei gleiche Objektive werden nie gleiche Ergebnisse bringen, weshalb die beliebte Pixelpeeperei der Forenten im Endeffekt ziemlicher Quark ist.

 

Was wirklich wichtig ist und was Bestand hat, sind grundsätzliche Eigenschaften und starke Abweichungen, die man auf Designentscheidungen zurückführen kann, die nicht der Serientoleranz geschuldet sind.

 

Danke für Deine Mühe, die uns eine Momentaufnahme zweier Objektive gezeigt hat, die vielleicht nicht Normcharakter haben, die aber jeder von uns beim Kauf bekommen hätte können.

 

Ich bin von beiden recht angetan ... und da ich das 18-200 Sony selbst besitze, kann ich sagen, dass es das aktuell beste Superzoom (vielleicht auf einer Stufe mit dem Panasonic) ist, das man für bezahlbares Geld erwerben kann.

Die Verarbeitung jedenfalls ist hervorragend, Nimmt man es in die Hand, hat man einen starken Eindruck von Qualität. ... wenn Ihr mal ein Detail suchen wollt, dann kuckt auf die Unterseite des Objektivs, wo es aufsitzt, wenn man es an einer NEX hat ... da ist ein winziges Füsschen vorgesehen, auf dem es steht.

 

 

Solche Details zeigen, dass ein Objektiv mit Liebe zum Detail und durchdacht konstruiert wurde.

 

Der weiche Zoomweg kommt übrigens nicht unerheblich davon, dass der Durchmesser des Objektivs (und damit der Hebel beim Zoomring) so gross gewählt wurde ... ich denke, dass die Ingenieure da durchaus an das weiche zoomen bei Video gedacht haben.

 

 

Bemerkenswert auch, dass das SEL 18-200 trotz seiner wuchtigen Erscheinung sehr leicht in der Hand liegt...

 

Meine Erfahrungen mit dem SEL18200 lassen mich das gerne mit Überzeugung unterschreiben.

 

Gruss

Johann

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Hallo zusammen,

 

ich habe den ganzen Thread mit großem Interesse gelesen. Vielen Dank für den Vergleich und an alle, die hier einen Beitrag geleistet haben.

 

Aktuell brauch ich solch ein Zoom noch nicht, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt :rolleyes:. Da ich auch ein wenig filmen möchte, ist auf Grund der beschriebenen Geräusche des Autofokus das Tamron quasi ausgeschieden.

 

Ich frag mich halt, ob das aktuelle 18-200 von Sony durch das neue SEL ersetzt werden soll:confused:.

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Ich kann nur soviel dazu sagen: Bin alter Canon-User seit mehreren Jahrzehnten und habe/hatte fast alle L-Optiken (bis auf die Supertele) und bilde mir in Sachen Bildqualität ein, Vergleiche mit dem Sony-SEL18200 ziehen zu können.

 

Das SEL18200 (alt) ist wirklich hervorragend für die NEX-7 geeignet. :) Der Stabi ist genial und Video macht damit richtig Spaß. Es ist das beste Super-Zoom (von weit nach leichtem Tele), was ich bisher (in dieser Preisregion) hatte.

 

Habe selbst noch ein Tamron F2.8 90iger Makro im Gebrauch: EOS-EF-Mount und arbeite nach wie vor sehr gerne damit. Will sagen: bin nicht grundsätzlich gegen Tamron eingestellt. Aber bei der NEX musste es wegen Video unbedingt das SEL18200 sein.

 

Wer mit Canon-1er-Bodys und EOS L unterwegs war, für den ist die NEX-7 mit dem SEL18200 ein absolutes Leichtgewicht. Das SEL18200 ist mein Immerdrauf geworden. Einziger ärgerlicher Punkt ist, dass sich der Tubus bei vertikaler Nutzung von alleine bewegt; d.h. nach unten rausläuft oder noch oben reinläuft. :(

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Man kann einfache Linsentests auch richtig machen, wie zB hier .

 

Was die Schlussfolgerungen aus den Bildbeispielen im OT angeht, bin ich verblüfft wie man das Tamron überhaupt noch als akzeptabel einstufen kann .

 

Allerdings erhebt sich der Verdacht, daß die Testbilder nur jpgs sind, nicht sauber aufgenommen wurden (Stativ und Zeit/Fernauslöser) , und durch den Flickr Upload nicht gerade aussagekräftiger geworden sind .

 

Es gibt zum Glück haufenweise andere Vergleiche und besser dokumentierte Bildbeispiele im Netz, muß man halt mal in Englisch versuchen . ;)

 

Solche Beiträge passieren, wenn man Kameras mit relativ grossem Potential klein macht und billig an die Knipser verscheuert; schade um's Forum, zu Anfang gab's gab's hier noch wirklich gute Sachen zur Nex zu lesen .

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- Wie verhält sich das Verzeichnen (Verzerrung ist der falsche Begriff) mit eingeschalteter kamerainterner Bildbearbeitung? Ich vermute doch, dass zumindest beim Sony-Modell da was korrigiert wird, evtl. auch bei den CAs?

Und da wäre interessant zu wissen, ob sich beim Tamron da auch etwas tut.

 

Ich wäre jedem dankbar der diese Frage endlich mal auflösen könnte :)

Ich verweise anbei mal auf diesen Thread, wo genau jene Diskussion geführt wird.

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Ich wäre jedem dankbar der diese Frage endlich mal auflösen könnte.

Beim Tamron werden wie bei den beiden Sigmas die JPGs in der Kamera korrigiert.

 

Auch wenn ich die Bilder schon mal gezeigt hatte, hier sieht man den Unterschied RAW zum JPG,

beim Raw muss man im Konverter korrigieren, das JPG erledigt die Kamera.

(Bei anderen Brennweiten ist der Unterschied nicht so groß.)

 

RAW

 

 

JPG

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Das SEL18200 (alt) ist wirklich hervorragend für die NEX-7 geeignet. :) Der Stabi ist genial und Video macht damit richtig Spaß. Es ist das beste Super-Zoom (von weit nach leichtem Tele), was ich bisher (in dieser Preisregion) hatte.

 

Wer mit Canon-1er-Bodys und EOS L unterwegs war, für den ist die NEX-7 mit dem SEL18200 ein absolutes Leichtgewicht. Das SEL18200 ist mein Immerdrauf geworden. Einziger ärgerlicher Punkt ist, dass sich der Tubus bei vertikaler Nutzung von alleine bewegt; d.h. nach unten rausläuft oder noch oben reinläuft. :(

 

Ja, so isses auch bei mir. Allerdings nur Fotos und kein Video.

Die eigenständige Bewegung des Objektivs stört mich überhaupt nicht - entweder ist es bei Nichtgebrauch verriegelt - oder ich habs in der linken Hand und halte es fest.

Beim Canon-EF 24-105 habe ich diese Verriegelung vermisst!!!

 

Gruss zum Wochenende

Johann

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