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Erster fan des EOS M Systems


tom-tom

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Ich sehe es leider auch so, der große Wurf ist das ganz sicher nicht. Die Kamera hätte erfolgreich sein können wenn man sie zum halben Preis verkauft und als Konkurrenz zur GF/PEN Serie positioniert hätte. Jeder der heute eine GH/E-M5 besitzt wird sicher nicht wechseln.

 

In diesem Segment ist die Kamera nicht positioniert. Sie ist erst einmal als Ergänzung zu einer vorhanden Canon DSLR mit entsprechenden Objektiven gedacht. Wer eine GH/E-M5 hat, der wird sich nicht den Kauf einer EOS-M überlegen. Warum auch. Aber wenn ich eine einstellige DSLR habe und eine kleine Alternative haben möchte, wäre die EOS-M mit dem 2.0/22 mm vielleicht nicht schlecht. Da muss ich mich dann nicht mehr bei NEX oder mft umsehen.

 

Gruß

Thobie

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Ich tippe auf ganz normale Kreuzschrauben.

 

EOS-M-Top-a.jpg

.

 

Tatsächlich, Du hast Recht. Wobei dem Ingenieur sicher auch ein Doppelnutzen eingefallen sein könnte: Mechanische Befestigung, die Strom leitet.

 

Egal, das wird sich zeigen. Ich bin froh, dass Canon den Markt bereichert hat.

 

Mit hat an meiner alten NX10 der EVF sehr gut gefallen, würde ich an der M gelegentlich vermissen. Aber letztendlich habe ich mich dann zu einer EOS 60d durchgerungen. Groß, klobig, schwer, blitzt wie die Sau mit meinen drei 430ern. Jetzt könnte ich APS-C, Wireless Flash und Kompatibiltät zu meinen Canon- und Fremdobjektiven bei vollem Funktionsumfang bekommen. Ist doch für Canon Anwender sehr nett.

 

Flash Bracketing bekomme ich immer noch nicht, das gibt's bisher auch nur bei den Canon mit einstelliger Modellnummer.

 

PB

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Und ich sage nur: Abwarten. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten.

Naja, wenn die EVIL Sparte von Canon so grundsolide langweilig ausfällt wie ihre DSLR Sparte seit der ersten Digital Rebel (NEU!: Statt 35 AF-Feldern jetzt 37! -Hui!), dann braucht man nicht lang abwarten. :rolleyes:

 

Ach, ich glaub mich ziehts einfach von Natur aus immer zu den Freakprodukten. Und die kommen einfach nie von den Marktführern... ;)

 

Ich sag nur: Memento mori - und danach wird Canon vielleicht auch wieder abseits des Mainstream interessant.

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Die Kamera erinnert mich fatal an die erste spiegellose von Olympus - die E-P1. Die Leute werden angefixt, ein Jahr später wird dann eine Kamera herausgebracht, die die gröbsten Schnitzer korrigiert, die ersten Käufer haben eine Menge Geld in den Ofen gesteckt. Fatal für die Canon-Kunden - die Firma wird sich die Hände reiben.

 

Heute noch eine Kamera mit unbeweglichem Display anzubieten, kann man eigentlich nur frech nennen. Diese Kamera kann man nur frei schwebend vor dem Kopf halten - fast eine Garantie für verwackelte Bilder.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

 

Hallo Südlicht, gebe dir vollkommmen recht...kein schwenkbares Display, kein elektronischer Sucher...nada! Canon hat verrissen. Und doch soooo lange gewartet. Voll daneben. Bin froh, dass ich derweil neben der EOS 5D eine Nex 5N und einen ganzen Haufen Canon FDs und Rokkore dafür habe...toll!

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  • 5 months later...

Ich mag sie auch :)

 

Habe sie auf einer dienstlichen Japanreise mit dem 22mm erstanden - Frust-/ Affektkauf ohne vorher viel zu lesen. Drei Wochen Selbstversorger in einem Apartment mit ausschließlich Japanischen TV Programmen bedürfen halt einer gewissen Ablenkung. Habe die Kamera einfach nur benutzt und bin sehr zufrieden.

 

Erst nach Lesen der Tests und Forenmeinungen habe ich mal kurz über Wiederverkauf nachgedacht :rolleyes: aber das EMchen bleibt.

Mit dem 22mm ist sie ein akzeptabler "immer dabei Gnubbel" mit feinen Ergebnissen. Fügt sich sehr gut zwischen S100 und 5D.

 

"Immer dabei" ist mir nicht ganz unwichtig die Fuji X-P1 geht schon nicht mehr ohne Tasche, die M passt noch in die Jacke und muss nicht lange erobert werden... aber die X-P1 bleibt natürlich auch :D

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  • 1 month later...

ich besitze die eos-m "noch" nicht. ein großer vorteil der eos-m ist, dass canon wie nikon objekitvbauer sind. der adapter auf canon ef kostet nicht viel und das auflagenmaß verträgt auch fremdobjektive, die aber eine soNIE nötiger als eine canon hat :cool:

 

montag kommt erstmal eine nikon v1. wenn die - durch den kleinen sensor bedingt - nichts ist, werde ich mir mal die eos-m unter die lupoe nehmen.

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ich besitze die eos-m "noch" nicht. ein großer vorteil der eos-m ist, dass canon wie nikon objekitvbauer sind...

 

Und was sind Fuji, Olympus, Panasonic, oder Pentax? Stahlbauer?

 

montan kommt erstmal eine nikon v1. wenn die - durch den kleinen sensor bedingt - nichts ist, werde ich mir mal die eos-m unter die lupoe nehmen.

 

Das klingt aber ein wenig nach "planlos auf Einkaufstour". Testaufnahmen und Erfahrungsberichte mit der Nikon findet man doch wohl, wenn man danach sucht.

 

Und wenn die Nikon "nichts ist", willst Du Dich dann als Nächstes ausgerechnet der bekanntermaßen größten Gurke unter den Systemkameras zuwenden?

 

Warum? Nur weil Nikon und Canon bekannte Namen in der Fotobranche sind?

 

 

Gruß Norbert

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ich besitze die eos-m "noch" nicht. ein großer vorteil der eos-m ist, dass canon wie nikon objekitvbauer sind. der adapter auf canon ef kostet nicht...

Dann kann ich nur dringend dazu raten, die Kamera mit diesem Adapter und EF-Objektiven auch zu testen. Ich wette: Die Entäuschung wird groß. Alte Hasen von spiegellosen Kameras kennen das von dem Drama mit FT-Objektiven an mFT-Kameras.

 

Im aktuellen Heft der Stiftung Warentest werden übrigens Systemkameras getestet. Sieger ist die EOS6 (wen wundert's?), die EOS-M bildet das weit abgeschlagene Schlusslicht (das wundert doch eigentlich auch niemand).

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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der adapter auf canon ef kostet nicht viel und das auflagenmaß verträgt auch fremdobjektive, die aber eine soNIE nötiger als eine canon hat :cool:

 

Na klar macht ja auch extrem viel Sinn an eine kompakte kleine spiegellose Systemkameras die dicken Klopper mit EF Bajonett anzuschliessen.

 

montag kommt erstmal eine nikon v1. wenn die - durch den kleinen sensor bedingt - nichts ist, werde ich mir mal die eos-m unter die lupoe nehmen.

 

Hauptsache es steht Nikon oder Canon drauf gell.... na,ja dann viel Spass.

 

Grüsse von einem ehemaligen Nikon Fanatiker.

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Graf, du schreibts wovon du nicht weisst, oder?

bist wohl lumix-fanboy?

 

Ich bin zwar nicht der Graf aber fühle mich auch angesprochen. Du bist wohl Nikon und Canon Fanboy.

 

Nikon hat mit der 1 eine kleine kamera mit leider auch kleinem Sensor entwickelt. die objektivpalette ist klase und alle objektive sollen gut bis sehr gut sein.

 

Ich merke du hast ja richtig Ahnung :rolleyes:.

 

SoNIE schafft das nicht. das 18-55 von canon ist gut - viel besser als die gurke 1855 von soNIE und das 22/2.0 soll auch nicht schlecht sein. ohne sigma und dem 24er zeiss - viel zu lang und groß, gäbe es für die nex kaum gescheite objektive.

 

Vielleicht solltest du mal die Objetkivpalette von Sony anschauen. Da gibt es auch ein SEL35f18, SEL50f18 und das neue SEL1018. Nicht zu vergessen das SEL18-200. Allesamt klasse Objektive. Wieso ich das weiss? Ich fotografiere damit. Angekündigt ist ein SEL20 Pancake das hoffentlich dem 22er von Canon Paroli bieten wird. Canon hat bis jetzt genau zwei Objektive für die M gebracht. Das ist doch etwas mager. Kein Klappdisplay und trötenlahmer AF. Sorry das konnte SoNIE, wie du die Firma nennst, aber von Anfang an besser.

 

oly-pana-pentax habe ich NICHT erwähnt, weil diese kameras a (pentax) nicht in frage kommen, b (oly-pana) einen zu kleinen sensor haben, wobei ich olympus als objektivbauer sehr schätze.

 

Aha Oly und Pana haben einen zu kleinen Sensor aber Nikon nicht? Jetzt disqualifizierst du dich aber gleich selber :D.

 

nikon-olympus-canon (in der reihenfolge) bauen hochwertige objektive. ich erwarte vom objektivbauer canon mehr, als vom MultimediaMULTI soNIE.

 

Sony hat die Kamerasparte von Minolta übernommen. Das ist dir bekannt? Vermutlich nicht.

 

wenn die eos-m auf dem niveau der 650d liegt, wird sie mit den vorhandenen objektiven besser als eine nex sein.

 

Ja klar ganz sicher :rolleyes:. Gewöhn dich mal dran dass die Sony Sensoren den Canon Pendants überlegen sind. Wieso kauft Nikon oft (nicht immer) bei Sony ein?

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... canon und auch nikon können (konnten) keine sensoren bauen - nikon macht das ja jetzt, aber die objektive sind klasse. lächerlich der einwand: canons sensoren wären schlechter. UND, so schlecht sind die nicht und in der großen objektivpalette sind wenig flaschenböden.

 

Ich bin direkt von der EOS 5D zu MFT gewechselt und weiß, wie "klasse" die Canon-Objektive im Vergleich zu MFT häufig sind. :rolleyes:

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Der Vergleich mit 19mm Festbrennweite und 10-18 ist gleich doppelt genial. Nicht nur dass du zwei völlig unterschiedliche Objektivbauweisen miteinander vergleichst, sondern du ziehst gleich noch den Vergleich über Brennweiten hinaus.

 

Vielleicht könntest du mir als Guru mal verraten wie sich das EF 14 mm f/2.8L II USM im Gegensazu zu einem EF 100-400 mm f/4.5-5.6L IS USM so schlägt. Bin gespannt, von Canon willst du ja Ahnung haben ;)

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Hier geht es um die eos-m...

Na gut, dann zur M. Die ist das mit Abstand Armseligste, was in den vergangen zwei Jahren auf dem MILC-Mark erschienen ist.

Langsam wie 'ne E-P1 von 2009, keine Möglichkeit, einen Sucher anzuschließen (wie 'ne E-P1 von 2009), kein Klappdisplsay - und nix, um diese schwerwiegenden Nachteile zu kompensieren. Nur eine tolle Haptik allein reißt's halt nicht raus.

 

Und by the way: Wer sich gerade 'ne Nikon 1 zum Ausprobieren holen will und gleichzeitig behauptet, die µFT-Kameras hätten einen zu kleinen Sensor, der muss sich nicht wundern, wenn er veralbert wird. So einen Elfmeter muss man einfach verwandeln, wenn man nur das kleinste bisschen sportlichen Ehrgeiz hat.

bearbeitet von DonParrot
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Bravo! Das ist schon eine extrem starke Leistung, wie konzentriert Du Deine sozialen Defizite in nur einem einzigen Beitrag unterbringst. :o

 

Meiner Meinung nach ist es Zeitverschwendung mit solch einem Forumsteilnehmer überhaupt weiter zu diskutieren. Also am besten ignorieren. Der hat irgendetwas Schlimmes gefressen, das ihn veranlasst, alles klein zu schreiben und Markennamen nicht richtig zu buchstabieren.

 

m4/3 Sensoren generell als zu klein zu beschreiben und das EOS-M System aufgrund der Adaptierbarkeit der EF Objektive so attraktiv zu finden, hat den Ansatz kleiner Systemkameras nicht verstanden.

 

EOS-M war bislang der enttäuschendste Einstieg in den Bereich der spiegellosen Systemkameras, ich weiß nicht, wie man das Gebotene besser als NEX beurteilen kann.

 

 

Thomas

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Na gut, dann zur M...

 

...Langsam wie 'ne E-P1 von 2009...

 

Neulich hatte ich mal eine M zum Ausprobieren in der Hand. Soweit ich mich noch an die E-P1 erinnern kann, war deren AF doch ein wenig schneller, als der von der EOS M.

 

In einem Test der EOS M hat mal jemand geschrieben: "Wenn man damit seine Kinder fotografieren will, sind die erwachsen, bevor der AF fokussiert hat." :cool:

 

 

Gruß Norbert

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  • 1 month later...
und Olympus mit der E-P3 und PM1 auch

 

Aber mit der Anschlussmöglichkeit eines hochwertigen EVFs. Bei Canon fehlt diese Option.

 

Was soll nur diese dünne, schmale Kunststoffapplikation auf der Vorderseite?

So weit nach vorne hervorstehend, wie das dünnste Objektiv (derzeit 22/2 STM), hätte der Griff ruhig ausgeformt sein können. An der Kompaktheit des Ganzen hätte sich dadurch nichts geändert; der Bedienkomfort wäre aber beträchtlich gestiegen.

Ich glaube, dass die Produktdesigner die Kamera selbst nie in der Hand gehalten haben.

Die Tatsache, dass auch andere Hersteller solche schwachsinnigen Gehäuse produzieren (Nikon V1, J1, Olympus E-PM1 etc.), soll keine Entschuldigung für Canon sein.

Selbst die kleine Pentax Q liegt besser in der Hand, als die EOS M.

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  • 2 months later...
Aber mit der Anschlussmöglichkeit eines hochwertigen EVFs. Bei Canon fehlt diese Option.

 

Was soll nur diese dünne, schmale Kunststoffapplikation auf der Vorderseite? [...]

Selbst die kleine Pentax Q liegt besser in der Hand, als die EOS M.

 

Zwar hatte ich die EOS M bei der Präsentation auf der Photokina in der Hand, besitze aber nun selbst eine, und muss daher meine Einschätzung etwas korrigieren.

 

Sicherlich hätte der Handgriff üppiger ausfallen können. Dennoch muss ich sagen, dass sich die Kamera - zumindest mit Objektiven in der Gewichtsklasse des EF-M 18-55 IS STM - recht gut halten lässt.

 

Nachdem ich Erfahrung mit einer Reihe von Systemkameras machen durfte - Olympus PEN E-P1, PEN E-P2, PEN E-PL2, Pentax Q, Samsung NX 11, Panasonic Lumix G1, Lumix G2, Lumix G3, Lumix G5, Sony NEX-5R - muss ich sagen, dass ich dazu tendiere, der Canon EOS M das Prädikat "am meisten überzeugendes Gesamtkonzept" zuzugestehen. Ausschlaggebend sind für mich die folgenden Aspekte:

- sehr gute Bedienbarkeit durch innovative, konsequent umgesetzte Touchscreen-Benutzerschnittstelle

- sehr wertig wirkendes Gehäuse mit guten Design-Qualitäten

- beste Gurtbefestigung aller bekannten Systemkameras

- sehr hochwertig verarbeitetes "Kit-Objektiv" EF-M 18-55/3.5-5.6 IS STM

- Gehäuse- und Objektivrückdeckel im Lieferumfang (keine Selbstverständlichkeit mehr, siehe Olympus und Sony!)

- externes Akku-Ladegerät im Lieferumfang (keine Selbstverständlichkeit mehr, siehe Sony!)

- hervorragende Bildqualität (JPEG), "richtige" Bild-Einstellungen vorausgesetzt; bei RAW-Workflow deutlich besser als aktuelle 16-MP-mFT-Sensoren (z.B. OM-D)

- bester herstellereigener, kostenlos mitgelieferter RAW-Konverter (Canon Digital Photo Professional) mit hervorragender Workflow-Orientierung und exzellentem Output; kostenloses, ausführliches Video-Schulungsmaterial vorhanden (Canon DPP Kurse Slideshow - Foto - Canon Deutschland)

- bisher sehr intelligenter Ausbau des Objektivparkes (Superweitwinkel EF-M 11-22/4-5.6 IS STM als drittes Objektiv angekündigt; Konkurrenten haben teilweise erheblich länger gebraucht, um ein SWW-Objektiv auf den Markt zu bringen)

- Stativgewinde liegt in der optischen Achse (bei Systemkameras leider keine Selbstverständlichkeit, nicht einmal beim Fujifilm X-Pro-System)

- Hot-Shoe für Systemblitzgeräte und anderes Zubehör (leider bei anderen Systemkameras vergleichbarer Größe keine Selbstverständlichkeit)

- Live-Histogramm-Anzeige mit separater Anzeige jedes der drei R-, G- und B-Farbkanäle (meines Erachtens einmalig bei Systemkameras); ermöglicht erstmalig die Kontrolle über das Clipping einzelner Farbkanäle bereits vor der Aufnahme!

- Live-Histogramm bleibt auch während der Änderung der Belichtungskorrektur eingeblendet, sofern man die [+/-]-Taste und das Einstellrad verwendet (leider keine Selbstverständlichkeit; Negativbeispiel: Sony NEX - hier verschwindet das Live-Histogramm während der Einstellung der Belichtungskorrektur)

 

Über die Geschwindigkeit des Auto-Fokus wurde schon viel geschrieben. Ich stelle fest: Der AF ist zwar nicht der schnellste, doch er funktioniert, und zwar zuverlässig. Die Kamera weiß genau, wann sie den Fokus getroffen hat und wann nicht. Wenn der AF-Rahmen grün leuchtet, kann man sich 100%ig darauf verlassen, dass der Fokus auch sitzt. Wenn die Scharfstellung beim ersten Mal nicht erreicht wird, dann gelingt dies in fast allen Fällen beim zweiten Anlauf, sofern überhaupt genug Licht vorhanden ist.

 

Solange Fotografen bereit sind, 6.400 Euro für eine Messsucherkamera mit rotem Punkt auszugeben, mit welcher es - mangels Live-View - überhaupt nicht möglich ist, Telebrennweiten zu fokussieren, und die Nutzer solcher Kameras trotz fehlendem Auto-Fokus erfolgreich Reportage- und Street-Fotografie betreiben, trotz schlechter Bildkontrollmöglichkeiten mit dem recht kleinen 2,5"-Monitor, erscheint mir die Klage über den langsamen AF der Canon EOS M als "Jammern auf hohem Niveau". In meinen Augen ist die Canon EOS M vielleicht "die bessere M", auf jeden Fall aber "die zeitgemäßere M"; bietet sie doch die Möglichkeit z.B. mithilfe des neuen NOVOFLEX EOSM/LEM Adapters (149,- Euro) alle Leica M-Objektive zu adaptieren und dank 10facher Sucherlupe auch tatsächlich schnell und exakt zu fokussieren.

Mit dem kürzlich angekündigten Firmware-Update V. 2.0, verfügbar voraussichtlich ab Ende Juni, soll der AF bis zu 2,3fach schneller werden, als bisher.

 

Der Canon-eigene RAW-Konverter "Digital Photo Professional" ist meines Erachtens die am stärksten unterschätzte Software ihrer Art. Etwas Einarbeitung vorausgesetzt, wird man mit Ergebnissen belohnt, die viele Konkurrenzprodukte entweder gar nicht oder nur für viel Geld, und dabei teils nur unter Inkaufnahme von deutlich umständlicheren Workflows mit völlig überfrachteten Benutzerschnittstellen (z.B. Adobe Lightroom), liefern (besonders krasses Negativ-Beispiel für schlechte Ergonomie: Nikon Capture NX2; besonders krasses Negativ-Beispiel für gänzlich unbrauchbare, wenn auch kostenlose, Software: Sony RAW Image Data Converter). Canon DPP läuft auch hervorragend auf Rechnern mit geringerem Speicher oder schwächerer Prozessorleistung (keine Selbstverständlichkeit; sogar das kostenlose RawTherapee verlangt seit Version 4 mindestens 2 GB Speicher).

 

Mein Fazit: Das Gesamtpaket stimmt, die von Canon eingeschlagene Marschrichtung m.E. ebenfalls. Sicherlich gibt es - wie sollte dies bei dem Erstling einer neuen Produktreihe anders sein - Verbesserungspotential. Was den Preis angeht, wäre ich - aus jetziger Sicht - auch bereit gewesen, noch mehr, als die bezahlten 390,- Euro für das Set mit EF-M 18-55 IS STM auszugeben.

bearbeitet von vegan-human
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Nachdem ich Erfahrung mit einer Reihe von Systemkameras machen durfte - Olympus PEN E-P1, PEN E-P2, PEN E-PL2, Pentax Q, Samsung NX 11, Panasonic Lumix G1, Lumix G2, Lumix G3, Lumix G5, Sony NEX-5R - muss ich sagen, dass ich dazu tendiere, der Canon EOS M das Prädikat "am meisten überzeugendes Gesamtkonzept" zuzugestehen. Ausschlaggebend sind für mich die folgenden Aspekte:

- sehr gute Bedienbarkeit durch innovative, konsequent umgesetzte Touchscreen-Benutzerschnittstelle

 

- sehr hochwertig verarbeitetes "Kit-Objektiv" EF-M 18-55/3.5-5.6 IS STM

- Gehäuse- und Objektivrückdeckel im Lieferumfang (keine Selbstverständlichkeit mehr, siehe Olympus und Sony!)

- externes Akku-Ladegerät im Lieferumfang (keine Selbstverständlichkeit mehr, siehe Sony!)

- hervorragende Bildqualität (JPEG), "richtige" Bild-Einstellungen vorausgesetzt; bei RAW-Workflow deutlich besser als aktuelle 16-MP-mFT-Sensoren (z.B. OM-D)

 

- bisher sehr intelligenter Ausbau des Objektivparkes (Superweitwinkel EF-M 11-22/4-5.6 IS STM als drittes Objektiv angekündigt; Konkurrenten haben teilweise erheblich länger gebraucht, um ein SWW-Objektiv auf den Markt zu bringen)

 

- Hot-Shoe für Systemblitzgeräte und anderes Zubehör (leider bei anderen Systemkameras vergleichbarer Größe keine Selbstverständlichkeit)

 

Solange Fotografen bereit sind, 6.400 Euro für eine Messsucherkamera mit rotem Punkt auszugeben, mit welcher es - mangels Live-View - überhaupt nicht möglich ist, Telebrennweiten zu fokussieren, und die Nutzer solcher Kameras trotz fehlendem Auto-Fokus erfolgreich Reportage- und Street-Fotografie betreiben, trotz schlechter Bildkontrollmöglichkeiten mit dem recht kleinen 2,5"-Monitor, erscheint mir die Klage über den langsamen AF der Canon EOS M als "Jammern auf hohem Niveau". In meinen Augen ist die Canon EOS M vielleicht "die bessere M", auf jeden Fall aber "die zeitgemäßere M"; bietet sie doch die Möglichkeit z.B. mithilfe des neuen NOVOFLEX EOSM/LEM Adapters (149,- Euro) alle Leica M-Objektive zu adaptieren und dank 10facher Sucherlupe auch tatsächlich schnell und exakt zu fokussieren.

 

Mein Fazit: Das Gesamtpaket stimmt, die von Canon eingeschlagene Marschrichtung m.E. ebenfalls. Sicherlich gibt es - wie sollte dies bei dem Erstling einer neuen Produktreihe anders sein - Verbesserungspotential. Was den Preis angeht, wäre ich - aus jetziger Sicht - auch bereit gewesen, noch mehr, als die bezahlten 390,- Euro für das Set mit EF-M 18-55 IS STM auszugeben.

 

:D:D:D:D

 

Lange nicht mehr so gelacht. Schönen Dank.

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