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Mein Umstieg von der Oly E-P3 zur Fuji X-Pro1


Thyraz

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Hi.

 

Wollte mal ein paar Gedanken loswerden was mich dazu bewegt hat und wie zufrieden ich bisher damit bin.

Mehr folgt sicher im Laufe der Zeit, da ich wohl seit Tagen wie ein Irrer fotografiere und teste,

aber eben noch keine Alltagserfahrungen, Feiern oder Urlaube damit hinter mir habe.

Eventuell hilft es ja dem einen oder anderen der sich auch für die X-Pro1 interessiert.

 

Mein bisheriger Werdegang war zuerst bei DSLR immer weiter aufzurüsten mit immer größeren, lichtstarken Zooms.

Durch Onlinetests und Foren dachte man, man muss immer mehr Lichtstärke, Freistellung und Bildqualität erreichen.

Schwere Festbrennweiten folgten zusätzlich.

 

Irgendwann nach einem Sommerurlaub mit täglich durchnässtem Rücken vom Fotorucksack wurde es mit dann zu bunt.

Ich habe in der Zeit auch vermehrt mit Wandern und Klettern angefangen anstatt den Sommerurlaub 24/7 am Strand zu liegen (ging eben langsam auf die 30 zu ;))

 

Nex und mFT weckten mein Interesse.

Mir war schnell klar, dass ich in diesen Systemen mit den Zooms wahrscheinlich nicht glücklich werde und mich für mFT mit lichtstarken Festbrennweiten entschieden.

Bei Nex gab es damals an guten, nativen Festbrennweiten eben noch weniger als heute.

Für die Begeisterung gegenüber Altglas bin ich wohl noch zu jung. ;)

Dafür ist die Nex wohl das beste kompakte System (abseits Messsucher).

 

Die Highlights aus der Zeit waren sicher E-P3, 12mm 2.0, 25mm 1.4, 45mm 1.8.

Das 25er habe ich leider irgendwann verkauft, weil ich dachte das 20er ist kompakter.

War immer mal wieder kurz davor es noch einmal zu kaufen,

da das Bokeh einfach viel angenehmer ist und mir die umgerechnet 50mm auch schon vor mFT sehr gut gepasst haben.

 

Doch dann wurde die X-Pro1 vorgestellt.

Sie klang fast ein bisschen zu gut auf mich abgestimmt.

 

Zur Auflockerung erst mal ein paar Bildchen. ;)

 

Bisherige Cam und 2 der Fuji Linsen:

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Die "Neue":

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Was mich an mFT ein wenig entnervt hat, waren die kleinen Button und Räder.

Alles ein wenig zu fummelig für meine Hände.

Die Retro-Bedienung der X-Pro1 (Blende am Objektiv, viele Direktbuttons und Einstellräder...) verlockte mich sofort.

Auch der Hybrid Viewfinder ist genial.

 

Die Objektive entsprachen auch genau meinen Wünschen:

- Ein Weitwinkel nicht zu lichtschwach

- Eine Normalbrennweite mit umgerechnet 50mm, gleiche Lichtstärke wie das Pana-Leica aber dank APS-C mit etwas mehr Freistellung

- Ein leichtes Tele für Portraits mit ziemlich genau derselben Freistellung wie das 45 1.8, obendrein makrofähig für max. 1:2

(Was mir nie wichtig war, aber ja durchaus mal nützlich sein kann wenn man es schon dabei hat.)

 

Was mir nicht klar war: Wie groß und schwer wird das Ding?

Das Gewicht war immerhin der Grund meines Wechsels zu mFT.

Die Objektive der Nex mit dem teilweise bizarren Body/Objektiv Verhältnis haben mir da Sorgen bereitet. ;)

Dann der Schock mit den ersten Vergleichsbildern: Das Ding ist echt um einiges größer als die X100.

 

Die X-Pro1 war damit schon fast wieder auf meinem Radar, bis ich sie das erste mal in der Hand gehalten habe.

Das Gewicht hat mich dann echt überrascht.

Kamera und Objektive sind wohl etwas größer (Wobei das an sich bei den Objektiven nur das 60er betrifft),

aber vom Gewicht unterscheidet sich ein anspruchsvolles "3 Brennweiten" System nicht bei mFT nicht groß von der Fuji.

Fühlte sich aber gut und ausgewogen an.

 

Hab das grob wohl schon woanders gepostet aber hier mal ein Überblick:

 

- EP3 + VF2 oder E-M5 beide etwa 420g

- 12mm 2.0 130g

- 25mm 1.4 200g

- 45mm 1.8 116g (Wer Macro braucht, das 45mm Macro von Pana wiegt etwa 110g mehr)

 

- X-Pro1 440g

- 18mm 2.0 116g

- 35mm 1.4 187g

- 60mm 2.4 Macro 215g

 

Macht 866g (ohne Macro) für mFT und 958g für Fuji.

 

Klar kann man bei mFT leichter werden, aber wegen der Bedienbarkeit und der Buttons habe ich hier bisher auch zu den E-Px Modellen gegriffen

(und würde wohl heute die E-M5 wählen.)

Und das 35mm 1.4 sollte nach den bisherigen Erfahrungen und Tests wohl auch eher mit dem Pana-Leica 25mm verglichen werden als dem 20er.

Siehe z.B.

Fujinon XF 35mm f/1.4 R Lens - Photo Review

und

Panasonic Leica DG Summilux 25mm f1.4 ASPH. (H-X025) Lens - Photo Review

 

Schärfe, Kontraste und Bokeh sind sehr überzeugend.

 

Auch dpreview meint im X-Pro1 Review zum 35mm:

overall there's very little not to like here. In fact we'd go so far as to say that this is one of the very best new lenses we've seen in the last few years

 

Das 60er hat meiner Meinung nach ein weicheres Bokeh als das Oly 45er.

das 18mm ist dafür nicht so der Knaller.

Sicher nicht schlecht, aber die Unschärfe im Randbereich fällt schon auf.

 

Gibt es denn RAW Konverter, welche die Verzeichnung nicht korrigieren?

Bei Landschaft finde ich das oft nicht nötig und man würde evtl. etwas Schärfe/Details am Rand gewinnen.

 

Aber nun gut, welchen Grund außer der besseren haptischen Kontrolle steckt hinter meinem Wechsel:

Hauptsächlich High-ISO.

Ich schieße sehr viel in Available Light was mit der E-P3 dank Stabi wirklich gut ging,

aber sobald sich jemand bewegt gibt es eben Schlieren.

 

Bis ISO 3200 sehen die Bilder echt top aus, Rauschen ist minimalistisch und sehr guter Detailerhalt.

Gilt soweit ich weiß auch zur Zeit als einer der besten APS-C Sensoren in der Hinsicht.

 

Zur E-P3 ist der Unterschied überwältigend.

ISO 800 der E-P3 bei schlechten Lichtverhältnissen liegt wohl irgendwo bei ISO3200 bis ISO 6400 bei der Fuji.

Zur E-M5 hab ich keine persönlichen Vergleiche.

Habe wohl in einem Forum einen Test gesehen, aber bei hellen Lichtverhältnissen.

Da ist jede Cam auch bei HighIso gut. Schwierig wird es erst bei wenig Licht wo das Rauschen dann starkt zunimmt.

 

Diese Tatsache sieht man z.B. auch bei den dpreview Testshots sehr gut:

In den hellen Bereichen nehmen sich aktuelle Kameras nicht viel.

Zoomt man in die Schattenstellen bei High ISO wie z.B. die Fadenrolle in der schwarzen Schachtel oder andere dunkle Bereiche,

werden die Schwächen oder Stärken schnell sichtbar.

Auch sehr fein: Die Fuji ist sehr resistent gegen Farbrauschen.

Ein einigermassen gefälliges Luminanzrauschen kann ich als alter mFT User gut ertragen. ;)

Aber Farbrauschen verdirbt einem schnell den Spaß an höheren ISO Stufen.

 

Hier mal 2 Bilder mit Rollladen unten im Büro und nur kleiner Bürolampe.

von den Belichtungszeiten und der ISO Stufe bei einer Normalbrennweite (ISO 3200, f1.4, 1/60s)

ist das dunkler als das was ich zu 99% als LowLight fotografiere.

Das Bild ist dabei noch recht rauscharm und hat gute Details.

 

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etwas größer

 

Das Schöne ist, mit der Kamera würde ich in Problemsituationen wohl sogar bis ISO 12800 gehen,

obwohl dies schon ein gefakter ISO Wert ist (unterbelichtetes ISO 6400 Bild das kameraintern aufgehellt wird).

Solang es nur für Bildschirm/Web/normale Ausbelichtungen ist reicht das meiner Meinung nach völlig.

Wie gesagt, als langzeitiger mFT User bin ich da auch evtl. nicht so empfindlich.

 

Hier der selbe Shot bei gleichen Lichtverhältnissen mit ISO 12800 um z.B. mit nur der 1/4 Belichtungszeit gegenüber ISO3200 (1/220s anstatt 1/60s in diesem Fall) Bewegungen einzufrieren:

 

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Für mich in vielen Fällen sicher akzeptierbar auch wenn da natürlich Rauschen im Bild ist.

 

Aber nun kommen wir mal zu den Nachteilen:

Zu allererst, der Fokus IST langsam.

Ich komme von einer Kamera welche mit dem richtigen Objektiv beinahe sofort scharfgestellt und ausgelöst hat.

 

Wer mFT kennt, das Panasonic 20mm 1.7 ist ja auch für seine Gemütlichkeit bekannt und durchaus vergleichbar.

Das 18mm der Fuji ist durchaus flinker, mit zunehmender Brennweite wird es bei den bisherigen Objektiven aber langsamer.

Das 35mm ist aber IMO durchaus schnell genug für den Alltag, nur das 60er lässt sich bei wenig Licht wirklich etwas viel Zeit.

 

Dies in Zusammenhang mit der Tatsache, dass es bisher nur Festbrennweiten (und bis zum leichten Telebereich) gibt,

schränkt den Kundenkreis natürlich ziemlich ein.

Wer Sport und schnelle Objekte/Personen fotografieren will wird mit dieser Kamera niemals glücklich.

 

Ich umgehe das bei auf mich zulaufende Personen auf der Strasse bisher durch Zone Focusing und den flinken 6 Bildern pro Sekunde.

Auf dem Display mit manuellem Fokus dank Fokus-Entfernungsnazeige etwa einstellen, dann Bilderserie im richtigen Moment machen.

Leider hat die Entfernungsanzeige wohl auch noch ein paar Bugs.

Mal sehen was die nächsten Firmwareupdates da bringen.

 

Ebenfalls nicht so super ist der laggy EVF im Dunkeln.

Dafür ist er dort rauschärmer als alles was ich bisher gesehen habe.

Danke dem OVF kann man das recht gut umgehen.

Dieser mit der Möglichkeit Infos einzublenden ist übrigens ein Knaller. ;)

 

Die Tatsache, dass viele Bedienelemente als Schalter / Rädchen gelöst sind,

ist IMO eine sehr feine Sache.

Allerdings ist die Möglichkeit der CustomPresets dadurch beschränkt.

Das wählen eines Profils per Software kann eben keine Schalter umlegen. :P

 

Es ist schon ein wenig ein Nischenprodukt für den eher bedachten Genussfotograf.

Dieser kann damit aber sicher sehr glücklich werden. :)

 

Der Rest überlegt sich besser zweimal ob er das Geld für die Fuji + die Objektive auf den Ladentisch legen will.

 

Das wars erstmal für den ersten Post, wird Zeit fürs Bett. :cool:

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...

Gibt es denn RAW Konverter, welche die Verzeichnung nicht korrigieren?

Bei Landschaft finde ich das oft nicht nötig und man würde evtl. etwas Schärfe/Details am Rand gewinnen. ...

 

Gibt es: ACDSee 5 Pro. Korrigiert nicht automatisch, hat aber eine gut dosierbare Verzeichniskorrektur, die ich fast nur bei Architektur einsetze und auch dann nur selten vollständig - aber faßförmige Türöffnungen sehen halt schon ein wenig komisch aus. Die meisten nehmen ACDSee nicht ernst, weil es weniger Bearbeitungsmöglichkeiten bietet, als Adobe, aber mir reichen die vorhandenen Möglichkeiten bis auf seltenste Ausnahmen (Entrauschen ist nicht so optimal) völlig aus.

 

Vielen Dank für den gut lesbaren, ausführlichen Erfahrungsbericht.

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Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Cam!

 

Du sprichst in deinem Bericht auch die mangelnde Geschwindigkeit des AF an.

Ich hatte die Cam in den Händen bei meinem Händler Vorort und muss sagen, dass ich vom AF schwer enttäuscht war (Gefühlt schneller ist sogar meine P3 mit Panasonic 20mm, von der NEX-7 ganz zu schweigen).

 

Kannst du auch etwas zur Treffsicherheit bei schlechteren Lichtbedingungen sagen? Die hat nämlich bei meinen Probeshots im Innberen des Raumes auch nicht den Besten Eindruck hinterlassen.

 

Sonst ist das sicherlich eine tolle Kamera.

 

Danke für deinen Bericht!

 

 

VG Oli

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Gibt es: ACDSee 5 Pro. Korrigiert nicht automatisch, hat aber eine gut dosierbare Verzeichniskorrektur, die ich fast nur bei Architektur einsetze und auch dann nur selten vollständig - aber faßförmige Türöffnungen sehen halt schon ein wenig komisch aus. Die meisten nehmen ACDSee nicht ernst, weil es weniger Bearbeitungsmöglichkeiten bietet, als Adobe, aber mir reichen die vorhandenen Möglichkeiten bis auf seltenste Ausnahmen (Entrauschen ist nicht so optimal) völlig aus.

 

Vielen Dank für den gut lesbaren, ausführlichen Erfahrungsbericht.

 

@Thyraz,

 

danke für Deinen sehr aufschlussreichen Bericht - die Fuji habe ich seit ihrem Erscheinen im Fokus, Du bestätigst vieles von dem, was ich vermutet hätte, aber eben nicht genau wusste.

 

Zu ACDSee: Ich persönlich würde eine Kamera dieses Kalibers nicht mit einem zweitklassigen Konverter kombinieren. Nicht nur, dass ACDSee weniger bietet (als etwa LR) - das, was es bietet, ist leider in vielen Fällen nicht ausgegoren. Man spielt sich bei bestimmten Lichtsituationen mit den verfügbaren Reglern zu Tode. Solche Software führt dann zu den hinlänglich bekannten Vorurteilen, RAW Konvertierung hätte etwas mit Mehraufwand zu tun.

 

Nur meine Meinung.

 

 

Gruß Hans

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Danke für die netten Rückmeldungen :)

 

Du sprichst in deinem Bericht auch die mangelnde Geschwindigkeit des AF an.

Ich hatte die Cam in den Händen bei meinem Händler Vorort und muss sagen, dass ich vom AF schwer enttäuscht war (Gefühlt schneller ist sogar meine P3 mit Panasonic 20mm, von der NEX-7 ganz zu schweigen).

 

 

Kannst du auch etwas zur Treffsicherheit bei schlechteren Lichtbedingungen sagen? Die hat nämlich bei meinen Probeshots im Innberen des Raumes auch nicht den Besten Eindruck hinterlassen.

 

Es kommt stark auf das Objektiv und die Lichtverhältnisse an.

Das 18 ist meiner Meinung nach wirklich ein gutes Stück schneller als die P3+20mm Kombi und wird auch bei schlechtem Licht nicht wirklich lahm.

 

Das 35mm ist bei Tageslicht auch recht fix und sollte hier nicht negativ auffallen, wird im Dunkeln aber etwas langsamer.

Kann schon sein, dass das 20er da dann gewinnt.

 

Das 60er ist dagegen schon bei gutem Licht etwas gemütlicher unterwegs.

Im Dunkeln hatte ich beim Test im Fotogeschäft mit der Linse auch das Problem, dass der Fokus oft hin- und hergefahren ist ohne was zu finden.

Bin mittlerweile drauf gekommen, dass es bei dunklen Objekten Probleme hat. Im Fotogeschäft hab ich halt hautpsächlich schwarze Motive bei nicht so gutem Licht anvisiert (Objektive und Kameras im Regal)

 

Bei Gesichtern, Pflanzen auf der Komode, Dekogegenstände (die meine bessere Hälfte überall in der Wohnung plaziert ;)) hat es daheim Abends gestern dafür keine Probleme.

Beim schwarzen Rucksack auf dem Boden im Büro dafür wieder.

 

Das 35mm hat mit dunklen Objekten keine so großen Schwierigkeiten.

(Mit dem 18er hab ich es nicht getestet gestern.)

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Das 60er ist dagegen schon bei gutem Licht etwas gemütlicher unterwegs.

Bei meinem Anfasstermin im fotoladen war das 60er nicht in der Lage einen Objektivdeckel in 30-50cm Abstand zu fokussieren ... der Verkäufer lösste das Problem kreativ, indem er das 60er abschraubte und mir die Kamera mit dem 35er zurückgab.

 

Auch das 35er hat einen ziemlich mässigen AF, zumindest bei Zimmerhelligkeit, das kann meine EPL3 deutlich besser.

 

Der AF ist in etwa auf dem Niveau meiner Sony 5n ... und wer meine Posts liest weiss, dass das kein Kompliment ist.

 

Im Vergleich zu einer auch probierten X100 hat sich aber was verbessert, ist doch schonmal ein gutes Zeichen .. bis die Fuji gegen eine OMD anstinken kann, wird aber noch mindestens eine Generation ins Land gehen müssen.

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bis die Fuji gegen eine OMD anstinken kann, wird aber noch mindestens eine Generation ins Land gehen müssen.

 

Jep, die EM-5 oder die PEN Generation von letztem Jahr sind Welten voraus.

Gerade die Modelle mit Touchscreen lösen mit dem richtigen Objektiv ja gefühlt ohne Verzögerung aus sobald man den Screen berührt.

 

Ich würde daher auch keinem raten die X-Pro1 blind zu bestellen.

Man muss wissen worauf man sich in der Hinsicht einlässt. ;)

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Schöner Bericht Thyraz, hattest du denn mal eine E-M5 mal zu Testzwecken? Die Problem in der Bedienung und High ISO wären damit evtl. gegenüber der P3 gemindert worden.

 

Die angekündigten Objektive für das X-System (siehe hier) sehen auch sehr vielversprechend aus. Fuji will alle "üblichen" Brennweiten mit hoher Lichtstärke und vermutlich gleichzeitig relativ kompakt umsetzen.

 

Hatte mich nebenbei gesagt schon gewundert: erst wolltest du (fast) noch ein Nokton kaufen, dann hab ich am Wochenende deine komplette MFT Ausrüstung im blauen Forum unter dem Hammer entdeckt.

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Ja, es kam am Ende dann doch recht überraschend. ;)

 

Ich hatte ja wie oben gesagt die X-Pro1 wohl während der "Rumors" Phase mit viel Interesse verfolgt.

Aber als ich die Größe sah, dachte ich das wird ein schwerer Klotz, aus der Traum von leichtem APS-C.

Hatte die Kamera dann an sich mehr oder weniger abgeschrieben, worauf mein Gedanke das 20er bei mFT wieder durch ein 25er (An sich PanaLeica, aber wie du ja weißt auch mit Überlegung zum Nokton) wieder präsenter wurde.

 

Als ich bei meinem Fotohändler vorbei bin, sah ich die X-Pro1 dann im Schaufenster und dachte mir "Na, dann kannst sie wenigstens mal ein wenig begrabbeln".

 

Gewicht hat mich sofort sehr überrascht und der Unterschied mit der mFT Ausrüstung (welche ich dabei hatte) war kaum spürbar.

 

Hab dort dann einige Zeit mit der Kamera und allen Linsen rumgespielt,

der Händler meint noch sie hätten die Woche eine Sonderkation mit Nachlass auf alle Einkäufe über 500€.

 

Abends dann erstmal kräftig Reviews und Userberichte gelesen, sowie Pixelpeeing betrieben. :P

 

Am nächsten Tag bin ich dann mit der großen Geldbörse wieder zum Fotohändler. ;)

Im Internet ist das alles ja fast noch UVP von den Preisen.

Hab das ganze als 4 Einkäufe abrechnen lassen und somit 4 mal den Nachlass bekommen.

Bin somit ein gutes Stück unter die Internetpreise gerutscht und konnte nicht wiederstehen. :)

 

Die E-M5 hab ich übrigens auch getestet beim Händler am ersten Tag mit der X-Pro1.

Sie wäre definitiv auch ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Die X-Pro1 war aber für mich dann doch verlockender, da das System meine Wünsche noch ein wenig besser zu treffen scheint.

Auch mit Aussicht auf die kommenden Objektive.

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Super Bericht!

Ich kann praktisch Alles was Dich zu dem Wechsel bewogen hat, nachvollziehen!

 

Ich will Dir ja keine Angst machen aber ich bin "gezeichnet" von Fuji.

2003 hatte ich die S2pro (zur Erinnerung, das war eine DSLR auf Nikon F80 Basis). In 8 Monaten war sie nicht weniger als 3 mal beim Service. Nachdem sich Fuji bei allen 3 Reparaturen ziemlich Zeit (je 3 Wochen) gelassen hat - wahrscheinlich weil sie so gründlich waren - hab ich die Kamera effektiv grade mal 5 1/2 Monate gehabt. Dann hab ich das Ding ziemlich entnervt und mit enormen Geldverlust verkauft.

Muss aber auch noch was Positives dazu sagen. Die Porträts die ich mit der S2pro gemacht habe, sind von ihren Hauttönen her nachwievor die besten die ich je gemacht habe!

 

Dann vergingen 8 Jahre, ich hatte die Erlebnisse mit der S2pro schon fast vergessen, da kam die X100 und ich hab mich dafür interessiert.

Als ich dann in einigen Foren über die steckenbleibenden Blenden gelesen habe, fiel mir alles wieder ein.

 

Jetzt gibts die X1pro und ich bin wieder stark gefährdet eine Fuji zu kaufen.

Als ich dann vergangenen Montag durch Wien schlenderte und mich bei einigen Fotohändler umgeschaut habe, was entdecke ich da!

Es gibt doch tatsächlich schon eine komplette X1pro Ausstattung (mit allen 3 Objektiven) gebraucht !!! zu kaufen!

 

Warum schmeißt jemand eine Kamera nach so kurzer Zeit wieder auf den Markt!?

 

Hoffentlich irre ich mich! Ich werde jedenfalls mal ein halbes Jahr abwarten wie die Langzeiterfahrungen mit der Kamera ausfallen.

 

LG

aus Wien

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Tja, Fuji hat sich in der Vergangenheit nicht immer mit Ruhm bekleckert... :rolleyes:

Aber die Marke hat halt irgend etwas... :o

 

Ich beobachte die X-PRO1 auch seit der Erscheinung sehr intensiv.

Der Reiz ist durchaus da, die Objektivpolitik scheint im Gegensatz zu Sony klar und geradlinig. Gefällt mir richtig gut!

 

Ich kann Thyraz verstehen. Das 35mm wäre für mich auch schon "fast" ein Grund zum Wechsel. Und APS-C Format hat ebenfalls seine Vorteile.

Aber: 1600€ nur für den Body sind ein stolzer Preis und zumindest mir zu happig :eek:

 

Ich hoffe ja immer noch auf einen LowCost Body (800-1000€) ohne Hybridsucher (nur EVF).

Schau mir mal was zur Photokina noch so kommt... :D

 

VG Oli

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Dann hoff ich mal auf mehr Glück mit meiner Fuji Story als bei dir damals KamerafreundWien. ;)

 

Das mit den Hauttönen kann ich nachvollziehen.

Die Farbgebung ist sowieso bei den Jpgs OOC sehr überzeugend.

 

Als Umsteiger von einer Olympus,

(welche ja ebenso für die sehr schöne JPG Abstimmung bekannt sind) hat mich das sehr erfreut.

 

Ich war es bisher gewohnt wohl in JPG+RAW aufzunehmen, habe zu 95% aber das Jpeg behalten und das RAW gelöscht.

Nur in Problemsituationen oder für stärkere Bearbeitung hat das RAW herhalten müssen.

 

Scheint so, als ob ich das weiter so praktizieren kann. :)

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Schöner Bericht, danke.

 

Zu meinen Fuji-Erfahrungen: Ich bin Anfang 2011 mit der NEX-5 und 18-55 + 16mm ins Systemkameralager eingezogen. Das 16er schnell verkauft, Zoom kaum genutzt, sondern viel adaptiert.

Als dann das 24er Zeiss angekündigt wurde hab ich gleich vorbestellt. Eine sehr feine Linse. Hinten dran hab ich dann Ende letzten Jahres die 5 gegen die 7 getauscht. ;)

Vom Bildergebnis bin ich sehr zufrieden, auch das Handling mit Klappmonitor und tollen Sucher ist gelungen...

 

Aber: Irgendwie sprang der Funke nicht über und ich entdeckte bei meinem Händler eine X100. Ausprobiert - Funke sofort übergesprungen! :o

Das war im November 2011 - ein Budget war eigentlich gar nicht da - mit etwas Glück gings dann.:cool:

 

Jedenfalls habe ich seitdem knapp 2000 Bilder gemacht (ich bin kein Serienbildschießer, bei mir gehen normalerweise 1-5 Auslösungen/Tag) und die kleine zu schätzen gelernt. Am Anfang fand ich den OVF super, inzwischen mach ich's meistens mit dem EVF um eine bessere Fokuskontrolle zu haben.

Ich hatte auch das "sticky aperture" Problem - Kamera eingeschickt - 2 Wochen später Fehler behoben, alles gut.

Die X100 baumelt immer an meiner Schulter (so sieht sie leider auch schon aus) und hat mir immer sehr oft besondere Motive "geschenkt". Ich liebe das "Leise'" an der X100, sie wirkt einfach nie fehl am Platze...

 

Dein Bericht erinnert mich also etwas an mein Zusammentreffen mit Fuji und ich weiss auch nicht, ob die NEX-7 wirklich bei mir bleibt, oder doch durch die X-Pro ersetzt wird. Wenn ich nicht hin- und wieder filmen würde, wäre die NEX-7 wieder auf die Reise gegangen.

 

Bei den Objektiven hat Fuji mich mit der Roadmap ehrlich begeistert. Ich dachte immer 2 max- 3 Objektive und man hat, was man braucht, aber bei Fuji würde ich (hätte ich einen Sponsor) mindestens 4-5 Objektive nehmen!

 

Ich werde letztlich abwarten, was sich tut und bin solange mit der Doppellösung zufrieden. Aber eigentlich wil ich 1 Kamera mit 35er und 50er... :(

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Auch von mir ein Dank für Deinen Bericht, Thyraz!

 

Mir gefällt die X-Pro1 durchaus. Sie wäre - zunächst beschränkt auf das 35er und später ergänzt mit dem angekündigten 56er - schon etwas, was meinen Vorstellungen einer kompakten, leichten Systemkamera ziemlich nahe kommt. Ich bin durchaus versucht.

 

Was hält mich ab? Die OM-D! Sie hat - wie die X-Pro1 - an der einen oder anderen Stelle Dinge, die mir nicht so gut gefallen, aber ich habe bereits die Objektive, die ich so benötige. Kurz: die wirtschaftliche Vernunft bringt mich zur Beherrschung.

 

Dir weiterhin viel Spaß mit der Fuji. Führe uns in Versuchung, berichte doch gelegentlich über weitere Eindrücke und Gedanken. Ich finde, hier gibt´s viel zu wenig über die Erfahrungen mit der X-Pro1 und den von Fuji angebotenen Objektiven zu lesen.

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Bei den Objektiven hat Fuji mich mit der Roadmap ehrlich begeistert. Ich dachte immer 2 max- 3 Objektive und man hat, was man braucht, aber bei Fuji würde ich (hätte ich einen Sponsor) mindestens 4-5 Objektive nehmen!

 

Hehe die Gefahr sehe ich für meinen Geldbeutel auch noch ein wenig.

Das Superweitwinkel reizt mich an sich sehr, das 56er könnte für mich Macromuffel später theoretisch auch eine Alternative zum 60er werden.

Wobei ich dann dennoch nicht mit mehr Linsen unterwegs wäre denk ich.

Bin normal je nach Laune und Gelegenheit entweder mit einer 3 Linsen Lösung unterwegs, oder nur mit der Normalbrennweite ganz ohne Kameratasche.

 

Im Moment freut sich mein Konto, dass es erstmal nur 3 Linsen gibt. ;)

 

Ich finde, hier gibt´s viel zu wenig über die Erfahrungen mit der X-Pro1 und den von Fuji angebotenen Objektiven zu lesen.

 

Ich denke das liegt durchaus auch daran,

dass die Kamera hierzulande noch gar nicht wirklich so lange in nennenswerten Stückzahlen zu haben ist.

 

Abgesehen davon ist ein (im Moment) reines Festbrennweitensystem, welche ein paar Kinderkrankheiten hat, zu diesem Preis auch nicht unbedingt der Chartstürmer.

 

Ein Punkt der mir auch nicht gefällt ist die SD Karte so fies im Akkufach im letzten Eck hinter der Klappe.

War bei der Oly nicht besser, aber als jemand der einen Kartenleser der USB-Kabel + Kamera Lösung vorzieht, bin ich deshalb trotzdem nicht davon begeistert.

 

Das Bild im Schwarz-Weiß Thread ist übrigens das erste Mal, dass das 18er außerhalb von Testshots zu Zuge kam:

https://www.systemkamera-forum.de/314779-post1265.html

 

Danach hat es leider fies zu Regnen angefangen und der Fototrip war schneller vorbei als erhofft...

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  • 1 month later...

Mein Fazit zum Wechsel ist auch nach dem ersten Sommerurlaub mit der Kamera immer noch sehr positiv.

 

Ich liebe den optischen Sucher im Sonnenlicht mittlerweise, ein EVF kommt einem dort im direkten Vergleich dann doch sehr dunkel vor.

Im Dunkeln ist hingegen der EVF natürlich klar im Vorteil.

 

Vor allem bei bewegten Motiven ist der OVF auch toll, da er nicht hinterherhinkt oder ruckelt.

 

Mir fällt auch immer mehr auf wie angenehm es ist wieder anständige Bedienelemente / Knöpfe zu haben statt Mini-Drehrad oder gar Steuerkreuz/Rad Kombinationen.

Man muss die Kamera nur sehr selten absetzen um etwas zu verstellen und findet die Bedienelemente blind.

 

Der größte Unterschied ist im Nachhinein daher für mich wirklich das Gefühl beim Fotografieren.

Mehr als es technische Details ausmachen die ihren Weg aufs Foto finden.

(Da gab es bei meiner vorherigen E-P3 ja auch nicht wirklich was zu meckern. ;))

 

Die 16MP gepaart mit dem guten Sensor ohne AA-Filter und den Festbrennweiten sind auch fein wenn man mal Quer- zu Hochformat oder umgekehrt cropped (ggü. meinem 12MP Sensor davor).

 

Ein 27" Monitor oder ein Retina iPad konnte bei meiner alten Cam solche Crops teilweise auch ohne reinzoomen entlarven.

Die Kehrseite moderner Technik. ;)

 

Das 3:2 anstatt 4:3 Seitenverhältnis war zu Beginn etwas ungewohnt.

Mittlerweile kommt es auf das Motiv an wie es mir besser gefällt und ich croppe je nach Bild.

Es ist ein bisschen wie beim Wechsel von Zooms zu Festbrennweiten: Ich denke jetzt mehr darüber nach was besser zum Motiv passt und verwende traue mich auch mal an untypische Seitenverhältnisse.

Unabhängig was besser gefällt, hat der Wechsel mich somit zumindest ein klein wenig fotografisch weitergebracht. :)

 

Der andere Punkt den ich mir erhofft hatte,

war ja weniger Bewegungsunschärfen im Low-Light Bereich.

Ich fotografiere gern in schönen Bars, auf Feiern oder wenn man sonst Abends an netten Flecken unterwegs ist.

Menschen halten aber eben einfach nie so recht still, erst recht nicht ihre Arme und Köpfe.

 

Hier sind meine Erwartungen echt übertroffen worden.

Hatte ja im ersten Post geschrieben, dass ich bei der E-P3 immer Auto-ISO auf 800 und in Einzelfällen dann auf ISO 1600 gestellt.

 

Bei der Fuji war mein Fazit im ersten Post ISO 3200 bis ISO6400.

Mittlerweile stelle ich Abends oft einfach ISO 6400 ein ohne Angst vor schlechten Bildern.

Die Erfahrungen aus den letzten Wochen bestätigen, dass das kein Problem ist.

 

Mein Wunsch wäre daher für ein Firmware-Update Auto-ISO bis 6400 zu ermöglichen statt nur bis 3200.

Zusätzlich eine Einstellung für die minimale Belichtungszeit der Kamera bei Blendenvorwahl + AutoISO.

Statt der Faustformel Kehrwert der KB-equivalenten Brennweite (was die Fuji bisher nutzt) würde ich hier öfter gern um die 1/200 vorgeben können.

 

Dann müsste ich nicht fest auf ISO 6400 oder eine bestimmte Belichtungszeit stellen, sondern die Kamera würde ISO und Zeit weiterhin automatisch regeln, jedoch ohne der Gefahr durch Bewegungsunschärfe.

 

Ich war am Wochenende noch auf einem Junggesellenabschied wo ich in 2 Nächten auf einer Hütte auch einige Fotos geschossen habe.

Wenn man mit dem Fuji 35mm 1.4 dann eine Belichtungszeit von 1/200s bei ISO 6400 hinbekommt,

wo die E-P3 mit ISO 800 und dem 25mm 1.4 bei 1/25s gelegen hätte,

ist das schon ein Vorteil bei einer feiernden Meute die nicht komplett still sitzen will. ;)

 

Mit dem Autofokus hab ich mich mittlerweile angefreundet.

Wenn man ein wenig auf Kontraste achtet ist es mit dem 18er und dem 35er auch im Low-Light kein Problem.

Das 60er ist und bleibt aber einfach zickig wenn man in schlechtem Licht auf dunkle Objekte fokussiert.

 

Ebenfalls sehr fein sind die Reserve in den Lichtern/Tiefen der Bilder, gerade bei Low-ISO.

Habe ein paar Langzeitbelichtungen am Abend gemacht und geschaut, dass die Lichter möglichst wenig ausbrennen.

Unglaublich wie weit man die Tiefen bei ISO 200 anheben kann ohne dass das Rauschen störend wird.

 

Ein paar Bildchen folgen die Tage noch.

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Mein Fazit zum Wechsel ist auch nach dem ersten Sommerurlaub mit der Kamera immer noch sehr positiv.

. . . .

 

Ein paar Bildchen folgen die Tage noch.

 

Hallo Thyraz,

 

nein, bitte nicht noch mehr von diesem Zeugs in dieses Forum kippen, mein Konto wankt schon :)

 

Ja, die Fuji hat eine Ausstrahlung wie anfangs die Nex 7, nur dass sich Sony mit ungeschickter Modellpolitik selber etwas in Abseits gekickt hat, wogegen die sehr solide wirkende Fuji-Roadmap mittlerweile viel überzeugender wirkt.

 

Eine Kamera von Individualisten für Individualisten. Danke für die Berichte, und auch @Kavenzmann: Deine Kommentierungen ergänzen die Aussagen von Thyraz ganz hervorragend.

 

Gruß Hans

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So.

 

Viele Bilder brauche ich nicht zeigen denke ich,

0815 Urlaubsbilder in Forumsgröße kann man mit jeder Kamera schießen.

Das würde dann wohl eher in die Gallerie als hier passen.

 

Daher nur ein paar ausgewählte Exemplare aus technischer Sicht:

 

Hier haben wir ein Bild aus der dunklen Nacht, das RAW mit den Standardeinstellungen OOC in Lightroom direkt als JPEG exportiert ohne Nachbearbeitung.

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Meine bisherige Bearbeitung in Lightroom habe ich jetzt für diese Demo nochmal extrem aufgehellt.

Dabei geht wohl der Flair flöten, aber es zeigt was alles in den Schatten "steckt" und sich leicht wieder herzaubern lässt.

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Das Haus auf der rechten Seite rauscht übrigens nicht extrem, sondern hat wirklich so einen komischen Sandbelag.

Siehe diesen Fotoausschnitt im Tagslicht. ;)

http://d.pr/i/1TAz+

 

Dann mal noch ein Jpeg aus der Kamera, Klick auf's Bild führt zur Originalgröße.

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Hier erkennt man gut den Unterschied zum nachfolgenden Bild, welches als RAW in Lightroom entwickelt wurde.

Beim Jpeg sieht man z.B. rechts neben der Straße die feinen Details im Gestrüpp / vertrocknetem Gras.

 

Im folgenden RAW hat man hingegen bei den Büschen vor dem Meer den "Aquarell"-Look den Adobe Camera RAW zur Zeit leider noch bei den Fuji RAWs produziert.

Bei normalen Ausgabegrößen sieht man das zwar nicht, dennoch wäre es schön wenn Adobe hier schnell nachbessert.

 

Klick auf's Bild macht wieder groß. ;)

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Für größere Ausgabeformate oder starke Crops bleibt sonst im Moment (bei Bildern bei denen die ja sehr guten Jpegs nicht ausreichen) nur Silkypix oder Raw Photo Processor, welche dieses Problem nicht haben.

Dort dann eben die Änderungen wegen der man RAW benötigt (Reserven in den Lichtern, Weißabgleich, ...) vornehmen und danach per TIF zurück in Lightroom.

 

Bisher habe ich das aber nur einmal benötigt für ein Bild mit sehr hohem Dynamikumfang, welches ich in Postergröße ins Büro hängen will.

 

Zu guter Letzt noch ein kleines direkt in der Kamera erstelltes Panorama.

Die Funktion ist recht nett, man kann zwischen 2 Breiten/Blickwinkeln wählen sowie die Schwenkrichtung vorgeben.

 

Dadurch lassen sich sowohl horizontale als auch vertikale Panos aus Quer- oder Hochformat Fotos zusammensetzen.

 

Die Ausgabegröße ist dabei aber kleiner als selbst am Rechner zusammengesetzte Panoramas aus Bildern in voller Auflösung.

An sich nichts was man direkt in der Kamera braucht, scheint aber zumindest gut zu funktionieren.

 

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Tja, dann will ich es auch einmal probieren, denn seit gestern bin ich gleichfalls im Reiche der X-Pro1 plus 35er und 60er gelandet. Auf das 18er habe ich wegen der bekannten Macken dann doch verzichtet.

In Zahlung gegeben habe ich dafür die X100 (Klasse-Kamera) und eine G3 (nie so Recht mein Fall) mit 3 Objektiven.

 

Ansonsten komme ich eigentlich aus dem Leica-R-Lager. Aber das war nach dem Ableben meines DMR`s einmal, denn ,abgesehen vom 21-35er Vario R, hatte ich meine satte R-Ausstattung zum "lächerlichen Aberkennungspreis" schon vorher verkauft.

 

Und jetzt geht`s also los, und das natürlich wohl meistens manuell. Ich hoffe aber, daß ich noch einen R-Adaper für das 21-35er erhalte. Etwas "Kurzes" benötige ich als Landschaftsfotograf dann doch. Mit Probebildchen (bisher nur Testaufnahmen) kann ich jedenfalls noch nicht dienen. Aber die werden sicher bald folgen, wenn ich von meiner 4 Wochen West-USA-Tour wieder zurück bin.

 

Eine Macke gibt es übrigens m.E. am Body: Das Herausnehmen der SD-Karte ist eine ziemliches Gefummel. Was sich Fuji dabei gedacht (oder nicht gedacht) hat?

 

Abschließend aber noch etwas Positives: Meine RAW`s kann ich mit dem gerade erstandenen Update CS6 konvertieren! Sehr wichtig!!!

 

MfG Dieter

bearbeitet von hdg
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Sorry, dazu kann ich im Moment nichts wirklich Seriöses sagen. Ich habe sie ja erst seit gestern.

Die X100 hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht, weil sie ziemlich gut manuell zu bedienen war.

Sie erinnerte mich an die Leica M3 von 1955, die ich mir damals schlicht nicht leisten konnte.

 

Aber, wenn nichts dazwischen kommt, werde ich am Samstag (sehr) früh in`s Hohe Venn fahren und dort mein erstes Glück versuchen.

Nur dieses Mal mit einem Gewicht von 1 kg und nicht mit den bisher deutlich über 5 kg meines Leica-R-Systems.

 

MfG Dieter

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Anbei zwei meiner ersten X-Pro1-Bildchen, heute morgen kurz nach Sonnenaufgang im Hohen Venn geschossen.

Es handelt sich um halb-manuelle RAW`s, mit CS6 konvertiert.

So ganz froh bin ich noch nicht (Leica-DMR ist mein Maßstab).

 

MfG Dieter

 

(p.s. Der Horizont senkt sich nach rechts!)

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Anbei zwei meiner ersten X-Pro1-Bildchen, heute morgen kurz nach Sonnenaufgang im Hohen Venn geschossen.

Es handelt sich um halb-manuelle RAW`s, mit CS6 konvertiert.

So ganz froh bin ich noch nicht (Leica-DMR ist mein Maßstab).

 

MfG Dieter

 

(p.s. Der Horizont senkt sich nach rechts!)

 

 

Die Naturfarben sehen sehr gut aus, der ausgerissene Blaukanal im Himmel verwundert mich ein wenig.

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