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Guten Morgen,

 

"Lens Whacking" [1] ist Fotografieren, bzw. Filmen mit nicht aufgesetztem Objektiv. Damit kriegt man weichen, Tilt-Shift-ähnlichen Fokus und Vignette, abgeschmeckt mit Flare nach belieben.

 

Ich habe mit meinen Objektiven (45/1.8, 20/1.7 und 12/2) lediglich bis ~1m scharf stellen können (siehe angehängte Bilder, direkt aus e-PM1, nur verkleinert). Liegt das daran dass die Objektive zu weit vom Sensor weg sind oder mache ich was falsch? Gibt es denn Objektive, die etwas kleinere Bajonette als mFT haben und tiefer rein passen würden? Nikon-Objektive seien perfekt für Lens Whacking mit Canon Bodies ...

 

Danke & Grüsse,

qiv

 

 

[1] https://vimeo.com/videoschool/lesson/207/the-art-of-lens-whacking

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Durch den größeren Abstand vom Sensor ergibt sich bei den autochtonen µFT-Objektiven der gleiche Effekt, wie bei einem Makro-Zwischenring: der Fokusbereich rückt in die Nähe.

 

Bei sämtlichen an µFT adaptierten manuellen Linsen würde der Fokusbereich bis Unendlich erhalten bleiben, da das Auflagemaß ja größer ist.

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Das "Lens Whacking" beruht ja darauf, dass Du das Objektiv freihändig kippst oder vertikal / horizontal verschiebst und dazu brauchst Du zwischen dem Kamerabajonett und dem Objektivbajonett ja etwas Raum, um diese Bewegungen auszuführen. Wenn Du Originalobjektive benutzt machst Du - wie Teakplantage ja schon gesagt hat - nichts anderes als einen Zwischenring aus Luft zwischen Objektiv und Kamera anzubringen und damit den Nahpunkt auf Kosten des Fernpunktes heran zu holen. Du kannst dann nicht mehr auf unendlich einstellen.

 

Verwendest Du dagegen ein Objektiv, das für eine Kamera mit größerem Auflagemaß vorgesehen ist (etwa aus einer alten analogen Spiegelreflexkamera) ist bei Unendlicheinstellung des Objektivs ja von vorne herein ein Luftraum zwischen Kamera und Objektiv, der beim "richtigen" Fotografieren mit dem Adapter überbrückt wird. Und schon klappt es auch mit der Einstellung auf unendlich.

 

 

Der Hersteller ist letztlich egal. Da das Objektiv ohnehin optisch "vergewaltigt" wird, kann es auch eines für 5,- € aus dem Wühlkorb des Fotohändlers sein.

 

Auch ich habe erheblich Bedenken, weil der Sensor bei den Aufnahmen frei liegt und auch die beste Ultraschallreinigung irgendwann an ihre Grenzen kommt.

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....Gibt es denn Objektive, die etwas kleinere Bajonette als mFT haben und tiefer rein passen würden? Nikon-Objektive seien perfekt für Lens Whacking mit Canon Bodies ...

 

....

 

Warnung: Tiefer in das mFT-Bajonett müsstest Du zum Scharfstellen auf unendlich nur mit Objektiven, die ein kleineres Auflagemaß als mFT (19,6 mm) haben. So was gibt es z.B. bei den C-Mount-Objektiven (Auflagemaß 17,52 mm). Solche für Lens Whacking zu verwenden, macht aber keinen Sinn. Denn C-Mount-Objektive sind für kleine Bildkreise berechnet. Da kannst Du nichts kippen und verschieben, ohne aus der Abbildung zu kommen. Außerdem liegt der Verschluss und der Sensor bei mFT so dicht am Bajonett, dass bei manuellem Einführen eines Objektivs eine mechanische Beschädigung schon fast vorprogrammier ist. Also Finger weg von so was!

 

In dem von Dir genannten Link wird auf die Eignung von Nikon Objektiven an Canon-Kameras verwiesen. Die Canon-Kamera (Auflagemaß 44 mm) war die Vorgabe und da gibt es nicht mehr viele gängige Objektive mit einem noch längeren Auflagemaß (Nikon 46,5 mm). Unbehaglich ist mit bei dem Gedanken aber auch da. Immerhin gibt es hinter dem EOS-Bajonett den Spiegel. Wenn der an das Objektiv donnert, ist die Kamera "gehimmelt".

 

Alles in allem scheint mir das Lens Whacking in dieser Form keine allzu gute Idee zu sein. Allenfalls mit einer genau angepassten Schutzscheibe im Kamerabajonett sollte man sich m.E. an diese Form der Fotografie wagen.

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Danke für die Antworten :-) Schade, dass man da ein extra Objektiv dabei haben muss ... Und schade, dass es noch keine mFT Lensbabies gibt, obwohl die jetzt dermassen auf professionell machen ...

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Danke für die Antworten :-) Schade, dass man da ein extra Objektiv dabei haben muss ... Und schade, dass es noch keine mFT Lensbabies gibt, obwohl die jetzt dermassen auf professionell machen ...

 

?

Die kann man doch auf mFT schrauben ..

Newest Lensbaby is a gift for your Micro Four Thirds camera | Crave - CNET

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Oha, gibt offenbar welche ... Aber den einfachen Staubsaugerschlauch leider nicht.

 

Überhaupt sind die Brennweiten zumindest für mFT schon sehr lang, also müsste noch so ein riesen Nikon-WW mit -- dabei bin ich auf mFT umgestiegen um eine kleine Ausrüstung zu haben :-)

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Wenn es nur um die Tilt-Funktion geht, empfehle ich als saubere ;) Lösung einen Tilt-Adapter. Ich habe so einen von OM auf µFT. Die 26mm Differenz im Auflagemaß erlauben den Einbau einer Schwenk- und Dreheinrichtung. D.h. man kann das Objektiv aud der optischen Achse verkippen um bis zu 8°. Die Richtung, in welche es verkippt wird, kann man separat festlegen. Einfach mal in der Bucht "weltweit" nach "TILT micro 4/3" suchen. Ab ca. 60$ ist man dabei. Fokussierung auf unendlich ist problemlos möglich.

So ein Adapter lässt sich auch zur Schärfedehnung nach der Scheimpflugschen Bedingung bei Makroaufnahmen verwenden.

Man braucht halt (mindestens) ein Objektiv aus einem "alten" Spiegelreflex-System...

Gruss

Jakob

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Oha, gibt offenbar welche ... Aber den einfachen Staubsaugerschlauch leider nicht.

 

Überhaupt sind die Brennweiten zumindest für mFT schon sehr lang, also müsste noch so ein riesen Nikon-WW mit -- dabei bin ich auf mFT umgestiegen um eine kleine Ausrüstung zu haben :-)

 

Den Schlauch kannst Du von jedem anderen System einfach für 39.- Euro adaptieren ... kuck einfach mal im Netz nach einem Adapter Nikon/Canon/Pentax/wasweisich auf mFT

 

Ansonsten ... willst Du wirklich ein Weitwinkel nutzen, für diese Art Fotografie?

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Wenn man die Bedenken zur technischen Seite der Angelegenheit einmal ausblendet, hat diese Art der Fotografie schon sehr kreative Elemente. Besonders im Video lassen sich damit recht wirkungsvolle Effekte erzielen.

 

... willst Du wirklich ein Weitwinkel nutzen, für diese Art Fotografie?

 

Warum eigentlich nicht?

 

Gerade mit der größeren Schärfentiefe der WW-Linsen bekommst Du mehr Bereiche, die scharf sind und im Video wird es wegen des nicht so engen Bildwinkels auch deutlich ruhiger. Bei manchen Beispielen im Internet ist mir der Einsatz dieser Technik nicht dezent genug, es ist mir einfach zu viel mit Verwackelung, Unschärfe und Lichteinfall. Und die Bildaussage oder der Szeneninhalt werden zu wenig unterstützt. Da verpufft die Wirkung dann schnell.

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Und diese Effekte laufen sich nach kurzer Zeit tot.

 

Wenn man den Effekt nicht volle Kanne einsetzt vielleicht schon. Hast Du Dir die Videos angeschaut? Oder Portraits von Brooks Ayola? Diskret eingesetzt kann man mit TS und Ähnlichem die Aufmerksamkeit des Betrachters schon sehr gezielt lenken :-)

 

Ansonsten ... willst Du wirklich ein Weitwinkel nutzen, für diese Art Fotografie?

 

Nein, aber eine Normalbrennweite (also 17-25mm an mFT) dürfte es schon sein. Lensbaby-Optiken haben zwischen 50 und 80mm Brennweite, damit kann man genau Mugshots machen :rolleyes:

bearbeitet von qiv
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Nein, aber eine Normalbrennweite (also 17-25mm an mFT) dürfte es schon sein. Lensbaby-Optiken haben zwischen 50 und 80mm Brennweite, damit kann man genau Mugshots machen :rolleyes:
:) aha ... ich würde halt das

 

Lensbaby Sweet 35 Objektiv-Einsatz kaufen im Enjoyyourcamera.com Shop

 

 

nehmen, wenn ich ein Normalobjektiv wollte .... an APS haben die Leute die 50er genutzt in der Mehrheit, das ist so ziemlich das gleiche wie 35mm an mFT. (sprich ein 70er an KB)

 

Was ein Mugshot ist, weiss ich leider nicht ... kannst Du das kurz ausführen?

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an APS haben die Leute die 50er genutzt in der Mehrheit, das ist so ziemlich das gleiche wie 35mm an mFT. (sprich ein 70er an KB)

 

Das 35er wäre schon eine Option, aber eben, ich fand das 50er am APS nicht soo vielseitig und habe es kaum benutzt ...

 

Was ein Mugshot ist, weiss ich leider nicht ... kannst Du das kurz ausführen?

 

Halt diese Portraits wo nur der Kopf drauf ist, so Schauspieler Headshots (sorry, lese wohl zuviele Englische Sachen ;-)).

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Halt diese Portraits wo nur der Kopf drauf ist, so Schauspieler Headshots (sorry, lese wohl zuviele Englische Sachen ;-)).

 

 

Ah verstehe :) meine fotografische Sozialisierung liegt schon fast 30 Jahre zurück ... damals gab es viele dieser Begriffe bei uns noch nicht.

 

 

Das 35er wäre schon eine Option, aber eben, ich fand das 50er am APS nicht soo vielseitig und habe es kaum benutzt ...

 

Ich bin auch ein Anhänger der längeren Brennweiten beim Portrait, benutze an APS durchaus auch 85mm oder sogar mal 135mm.

Deshalb würde ich wohl die 35mm für mFT als schon recht kurz für (Kopf) Portraits ansehen ... was bei Halbkörperdarstellung aber sicher eine gute Sache ist.

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Ich bin auch ein Anhänger der längeren Brennweiten beim Portrait, benutze an APS durchaus auch 85mm oder sogar mal 135mm.

Deshalb würde ich wohl die 35mm für mFT als schon recht kurz für (Kopf) Portraits ansehen ... was bei Halbkörperdarstellung aber sicher eine gute Sache ist.

 

Ich mag die intimere Variante mit kurzer Brennweite [1] wesentlich besser als die zusammengerückten Augen und Ohren auf der Seite [2] ;-) Zugegeben, zwei extreme Beispiele ...

 

[1] Flickr: LJ.'s Photostream

[2] O Captain! My Captain! | Flickr - Photo Sharing!

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Ich mag die intimere Variante mit kurzer Brennweite [1] wesentlich besser als die zusammengerückten Augen und Ohren auf der Seite [2] ;-) Zugegeben, zwei extreme Beispiele ...

 

[1] Flickr: LJ.'s Photostream

[2] O Captain! My Captain! | Flickr - Photo Sharing!

 

 

das ist ja auch zu viel Entfernung für so ein langes Objektiv :) ich schrieb ja "Kopfportraits"

 

Wobei ich es auch bei Kopf/Schulteraufnahmen durchaus verwende, ich würde halt nicht frontal draufhalten, sondern den Kopf schräg nehmen.

 

So hat jeder seinen Stil :) belassen wir es dabei.

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