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Schmalfim abfotografieren


robernd

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Hallo,

wer mit seiner Kamera einigermaßen zufrieden ist, diskutiert nicht mehr intensiv.

So ging es mir mit meiner Panasonic GH1.

 

Völlig ungeeignet ist die GH1, um Schmalfilme Bild für Bild abzufotografieren. Sie hat nämlich einen mechanischen Verschluss, der das nicht lange überleben dürfte.

 

Die Nikon 1 V1 bietet offenbar die Wahl zwischen mechanischem und nur elektronischem Verschluss. Und schon dachte ich wieder an meine Schmalfilme.

 

Lässt sich der mechanische Verschluss wirklich völlig deaktivieren? Bei Fotos, nicht bei Videos.

Außerdem bräuchte ich natürlich eine Fernauslösung. Das soll lediglich per Infrarot gehen, besser als nichts. Hat jemand von Euch damit Erfahrung?

 

Und wie bekomme ich das Filmbild formatfüllen auf den Sensor. Lassen sich dafür z.B. Objektive herumdrehen? Oder geht dann ähnlich wie bei Panasonic nix mehr. Löst die Kamera bei adaptierten, völlig passiven Objektiven überhaupt aus. Ich habe ein altes Canon Lupenobjektiv für diesen Zweck gebraucht gekauft. Geeignete Adapter dafür wird es hoffentlich bald geben.

 

Nun ist die GH1 recht groß, und eine kompaktere Kamera mit möglichst elektronischem Sucher ist schon länger Objekt der Begierde. Nun ja, die V1 ist mit Objektiv auch nicht so richtig kompakt. Aber trotzdem wäre es ein weiterer Grund für die Anschaffung.

 

Alle Ideen zu diesem Thema sind herzlich willkommen, und sind sie auch noch so exotisch.

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Willst Du Teile des Films als Einzelbilder sichern oder den Schmalfilm als Film ?

 

Ich würde etwas bauen, wo der Projektor den Film auf eine Art Scheibe projiziert und von hinten sozusagen eine Kamera abfotografiert. Oder eine Anordnung, wo beide dicht nebeneinander stehen, um wenig Verzerrungen zu erhalten...

Nachbearbeitung via Photoshop und (Teil)Automatisierung- wenn die Technik nicht bewegt wird, wären die Bearbeitungsschritte (z.B. Entzerrungen, Helligkeiten, Kontraste etc.) in der EBV eines Bildes aufzuzeichen und auf ganze Ordner anwendbar. Dafür PS und-> Action (Macrorecorder- Schritte aufzeichnen und auf weitere Dateien anwenden).

 

Aber für einzelen Bilder gibt es doch solche, dem Diabetrachter den man gegen das Tageslicht hält bei Betrachtung eines gerahmten Bildes nicht unähnliche Kopiervorsätze - so oder ähnlich heißen die doch. oder irre ich ?

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Danke für die mitfühlenden Worte ;)

 

Zur Klarstellung: Es geht um zwei Stunden Film mit 25 B/s. Bei einem Bild pro Sekunde Fotogeschwindigkeit wären es also drei bis vier Tage. Ich könnte es verkraften, nicht aber ein mechanischer Kameraverschluss.

 

Warum einzelne Bilder?

Abfilmen von der Mattscheibe (mit Spiegel usw) war in den 80er Jahren ein einfaches Standardverfrahren. Die Bildqualität - na ja. Mit einem besseren Camcorder hatte ich es einmal von der Leinwand versucht, geht ohne Flackern, wenn man die richtige Belichtungszeit (1/75 sec) einstellt. Aber der Kontrast lässt zu wünschen übrig.

 

Prinzipiell hat man das Synchronisationsproblem Projektor-Kamera. Ich hatte einmal einen Anlauf mit einem ziemlich edlen kommerziellen Anbieter gemacht (dieser bewarb auch Abtastung von 35-mm-Filmen). Vorher fragte ich nach, ob er auch Film und Fernsehen synchronisiert - Aber selbstverständlich! Verschiedene andere Anbieter hatten übrigens nicht einmal diese Frage verstanden.

Komplette Katastrophe. Profi-Abtaster Analog-SD und auf DV-Recorder aufgezeichnet :( Kontrast nicht angepasst, dunkle Filmteile mit durchaus erkennbarem Inhalt wurden total schwarz :( Synchronisation keine Spur. Offenbar liefen Film mit 24 B/s und TV-System mit 25 B/s nebeneinander her. Jedenfalls stammten aufeinanderfolgende Halbbilder des fertigen Videos mal vom gleichen und mal von benachbarten Filmbildern :(

Eigene Schuld, wenn man nur Amateur-Kunde ist! Immerhin hat mir die Firma in Erwartung meines Zwei-Stunden-Auftrags eine kleine Filmspule kostenlos überspielt.

 

Später hatte ich den Ehrgeiz, mit meinem Digitalcamcorder direkt das Filmbild im Projektor (ohne Projektionsobjektiv) abzufilmen. Die Synchronisation hätte ich schon irgendwie hinbekommen (Filmprojektor ließ sich mit Tonband synchronisieren - recht perfekte Bastellösung). Nur ist es mir nicht gelungen, das Schmalfilmbild formatfüllend auf den Camcorder-Sensor zu bekommen.

 

Bei Amateuren ist es inzwischen eine recht weit verbreitete Bastellösung, Schmalfilme Bildweise abzufotografieren. Die Qualität wäre zumindest optimal.

 

Sorry für meine langatmigen Ausführungen. Ich wollte lediglich andeuten, wie ich die Probleme sehe. Als ich jetzt realisiert habe, dass die neue Nikon wohl ohne mechanischen Verschluss auskommen kann, hatte ich prompt wieder mein Filmproblem im Kopf.

 

Mein Nikon-Willhaben ist inzwischen wieder eingeschlafen. Ich habe mich für Fujis Finepix X01 als Kompaktkamera für die (vergrößerte) Hosentasche entschieden.

Und mein Filmprojekt ist wieder einmal hinten runter gefallen. Entweder werde ich noch einmal Abtast-Profis suchen oder versuchen, mit der Panasonic GH1 direkt vom Projektor abzufilmen. Ein großer Bastelaufwand tut schon weh, wenn ich bereits vorher weiß, dass nach zwei Stunden Film alles seine Schuldigkeit getan hat.

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Danke für die mitfühlenden Worte ;)

 

Zur Klarstellung: Es geht um zwei Stunden Film mit 25 B/s. Bei einem Bild pro Sekunde Fotogeschwindigkeit wären es also drei bis vier Tage. Ich könnte es verkraften, nicht aber ein mechanischer Kameraverschluss.

 

Entweder werde ich noch einmal Abtast-Profis suchen oder versuchen, mit der Panasonic GH1 direkt vom Projektor abzufilmen. Ein großer Bastelaufwand tut schon weh, wenn ich bereits vorher weiß, dass nach zwei Stunden Film alles seine Schuldigkeit getan hat.

 

Ich meine, bei ARRI in München bauen sie professionelle Film-Scanner, die dann auch große Formate in überschaubarer Zeit scannen. Vielleicht mal dort nachfragen, ob die auch Service-Betriebe beliefern, die die Aufgabe für dich machen können.

 

Das nötige Equipment dürfte sich bei einem einzigen Film finanziell überhaupt nicht lohnen.

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Die Firma HeloFilm - filme-sichern.de - schrieb mal in einer Werbung, sie würden Filme bildweise abtasten. Wir hatten denen unsere Super-8-Filme zum Digitalisieren gegeben und waren zufrieden. Wobei unser Anspruch sicher nicht sehr hoch ist, handelte es sich doch um die typischen Familienfilmchen der frühen Zeit.

 

Ich würde da mal anrufen und nachfragen.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Hi,

danke für die Hinweise.

 

ARRI-Equipment ist wohl eine Nummer zu groß für mich, hier geht es eher darum, ob eine 4k-Abtastung noch zeitgemäß ist ;) Auf einer BluRay zumindest sind es nur 2k.

 

Das Angebot von filme-sichern.de macht einen ganz vernünftigen Eindruck. Dort werde ich einmal nachfragen. Aus den Bidern auf deren Internetseiten gewinne ich den Eindruck, dass die Filme in normalen Projektoren laufen. Professionelle Filmabtaster sind wahrscheinlich größeren Formaten vorbehalten.

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Hallo,

für meine S8-Kopien habe ich mir eine Firma ausgesucht, die ich anderen Leuten mit gleichen Problemen nicht vorenthalten möchte: www.hennek-homepage.de/videoundbild.htm B.P. Hennek ist mir schon länger aus Foren bekannt. Er hat sein Verfahren als Amateur aufgebaut und nutzt es inzwischen offenbar semiprofessionell. Es ist 100%-ig dokumentiert und arbeitet genau so, wie ich es selbst auch schon vor hatte: Direktes Abfilmen vom Projektorbild. Nur ist er im Gegensatz zu mir offenbar erfolgreich.

 

Projektor und TV-Kamera sind synchronisiert, was leider nicht selbstverständlich ist. Außerdem ist das Ergebnis HDV, also besser als die üblichen SD-Abtastungen.

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  • 2 weeks later...

digital-video-factory.com - DVD Videokopien DVD-Kopien

Transfer von Super 8 Schmalfilm, Video 8, Hi8 oder VHS auf DVD

 

bei der Firma habe ich schon digitalisieren lassen und bin zufrieden.

Ich hatte aber nicht die höchste Qualitätsstufe bestellt.

Dazu waren mir die Erinnerungsfilme doch nicht "wertvoll" genug.

 

Was ich von "Projektor - Leinwand - Abfilmen" halte,

sage ich hier lieber nicht.

Wer damit zufrieden ist, soll es so machen.

 

Beim "Abfilmen direkt von der Filmbühne im Projektor muss man sicher ähnlich vorgehen,

wie beim Dia-Digitalisieren mittels Projektor und Kamera.

Da ist ein kleiner Umbau notwendg.

 

Einen Link dazu reiche ich noch nach.

Kann ihn gerade nicht aus dem Ärmel schütteln.

bearbeitet von panograf
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auf der Seite der Firma (die ja glaube ich auch schon erwähnt worden ist)

ist ja nachzulesen,

wie man den Projektor modifizieren sollte.

Videoschnitt mit dem PC - Bruno Peter Hennek, Super 8 - Videotransfer

 

Beim Diadigitalisieren muss man ähnlich vorgehen.

Nur kann man da eine Synchronisierung sparen.

Der Link dazu:

http://fotonovum.de/default.asp?BID=002&PID=001

bearbeitet von panograf
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