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Streets of munich in B/W


riddance77

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Heute habe ich meine Revue 400 SE beim Monsieur Wiener zur Reparatur gegeben und auf dem Heimweg diese arme Frau auf dem Weg zum Hauptbahnhof gesehen.

Mir ist in den letzten 2 Jahren aufgefallen dass es immer mehr Bettler in der Stadt gibt.

Um den Hauptbahnhof meistens Frauen aus Südosteuropa und in der Innenstadt sieht man immer deutlicher dass die Altersarmut zunimmt. Ebenso schauen in letzter Zeit immer mehr Leute nach Pfandflaschen in Abfalleimern.

Das gibt eine schon ziemlich zu denken.

Das Gefälle zwischen arm und reich nimmt auch hier immer mehr zu.

Als ich vor 13 Jahren hierher kam war dies noch nicht so.

 

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No hope for a better life 4 von riddance77 auf Flickr

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Darum fotografierst du wohl nur Arme und stellst Sie hier zur Schau. Es wäre sinnvoller den Leuten 10 Euro zugeben, anstatt Sie mit einer Highend-Kamera zu dokumentieren.

Ich glaube kaum, dass du es gut finden würdest, wenn jemand daher kommt, und dich in deiner erbärmlichen Situation fotografiert und dich zur Schau stellt. Aber ja, das ist nun mal die volle Perversheit des Kapitalist. Jemand muss ja die Armen fotografieren, damit die Reichen wissen, dass es Armut gibt... Ich wusste das auch vorher schon, aber einen Bettler würde ich nie im Leben fotografieren. Da würde ich mich hinterher zu schlecht fühlen. Lieber pack ich ihm einen Euro in seine Betteltasse, oder kauf ihm einen Pommes!

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Darum fotografierst du wohl nur Arme und stellst Sie hier zur Schau. Es wäre sinnvoller den Leuten 10 Euro zugeben, anstatt Sie mit einer Highend-Kamera zu dokumentieren.

Ich glaube kaum, dass du es gut finden würdest, wenn jemand daher kommt, und dich in deiner erbärmlichen Situation fotografiert und dich zur Schau stellt. Aber ja, das ist nun mal die volle Perversheit des Kapitalist. Jemand muss ja die Armen fotografieren, damit die Reichen wissen, dass es Armut gibt... Ich wusste das auch vorher schon, aber einen Bettler würde ich nie im Leben fotografieren. Da würde ich mich hinterher zu schlecht fühlen. Lieber pack ich ihm einen Euro in seine Betteltasse, oder kauf ihm einen Pommes!

 

 

pfefferminztee, man kann seinen Namen ändern, nicht aber sein Wesen.

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Darum fotografierst du wohl nur Arme und stellst Sie hier zur Schau. Es wäre sinnvoller den Leuten 10 Euro zugeben, anstatt Sie mit einer Highend-Kamera zu dokumentieren.

Ich glaube kaum, dass du es gut finden würdest, wenn jemand daher kommt, und dich in deiner erbärmlichen Situation fotografiert und dich zur Schau stellt. Aber ja, das ist nun mal die volle Perversheit des Kapitalist. Jemand muss ja die Armen fotografieren, damit die Reichen wissen, dass es Armut gibt... Ich wusste das auch vorher schon, aber einen Bettler würde ich nie im Leben fotografieren. Da würde ich mich hinterher zu schlecht fühlen. Lieber pack ich ihm einen Euro in seine Betteltasse, oder kauf ihm einen Pommes!

 

Ich verstehe deine Meinung vollkommen und habe sie oft gehört. Allerdings möchte ich diese Bettler nicht bloßstellen, sondern die Fotos sollen eher sozialkritisch aufgefasst werden und zum Nachdenken anregen. Nicht jeder, ist wie du, und sich der steigenden Armut bewusst. Ich sehe dies in München oft, gerade bei jungen Menschen. Momentan macht sich deutlich dass in der Stadt die Alterarmut steigt, durch die hohen Lebenserhaltungskosten. Ich sehe hier nichts Verwerfliches dies abzulichten da dies auch zum Strassenbild einer Großstadt gehört.

Woher weisst du dass ich diesen Personen nicht ein paar Euros zustecke? Dies mache ich immer, mit einigen habe ich sogar schon mich unterhalten.

Ich akzeptiere deine Meinung, diese ist aber nicht meine.

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Immer wieder ein schwieriges Thema, was man zeigen sollte und was nicht.

Wichtig ist für mich zu wissen, ob die Personen einverstanden sind mit den Bildern und der Veröffentlichung, nur dann kann man sagen ist man respektvoll mit den abgebildeten Menschen umgegangen und dann kann an meiner Meinung nach eigentlich (fast) alles zeigen. Ob man das jetzt bei jedem Bild als Disclaimer dazu schreiben muss weiß ich nicht. Da ich erstmal das Gute in einem Menschen annehme, gehe ich einfach davon auch. Aber in einem anonymen Medium wie dem Internet würde es evtl. das Verständnis Anderer für diese Fotografie fördern.

 

P.S. Achso zum Bild selbst: Als Thema finde ich es wichtig, als Bild selbst gefällt es mir nicht so gut wie die andeten von Dir, ist etwas zu "einfach", da fehlt irgendwie das "gewisse etwas", was beim dem Thema evtl. auch schwer zu realisieren ist.

bearbeitet von Daiyama
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. . . . Es wäre sinnvoller den Leuten 10 Euro zugeben, anstatt Sie mit einer Highend-Kamera zu dokumentieren. . . . . Aber ja, das ist nun mal die volle Perversheit des Kapitalist. Jemand muss ja die Armen fotografieren, damit die Reichen wissen, dass es Armut gibt... . . . .

 

Es ist schwerer der Realität ins Auge zu sehen, als die Augen davor zu verschließen.

 

Tatsächlich beweist das Zeigen des Fotos, dass die Ausgewogenheit der individuellen Lebensumstände krankt,

und diese Schieflage auch diejenigen Betrachter bewegt, die bei der Entstehung des Fotos nicht beteiligt waren.

 

Der Fotograf hat in seinem Dokument eine Botschaft mit auf den Weg gegeben: No hope for a better life.

 

Was er neben dem Fotografieren empfunden, gedacht oder getan hat, kann man weder erkennen noch erahnen.

 

Wer ihn nicht persönlich kennt, seine Art zu denken, zu fühlen, nicht um seine Erlebnisse und Erfahrungen weiß,

der kann nur spekulative Gedanken seiner selbst äußern.

 

Wer unter ähnlichen Umständen wie viel Bares auch immer spendet, tut Gutes, vor allem, auch seinem Gewissen! Und am Tag darauf?

 

Wer dauerhaft Hilfe leisten will, der wird feststellen, dass neben gutem Willen noch Energie und Ausdauer gefragt sind.

Allein das Erkunden der Lebensumstände, der Bedürfnisse, des Vertrauens, der nachhaltigen Verbesserungen, wer traut sich das zu ? !

 

Das Foto macht den Zeigefinger des Fotografen sichtbar, der zeigt nicht auf das Opfer, sondern,

er ist auch zu Mahnung erhoben, dass es mit dem Reichen des Fingers nicht getan ist, weil oft die helfende Hand fehlt.

 

Nicht nur an Weihnachten, nicht nur in München.

 

Das geht mir den Kopf

 

Henri

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