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Am 20.5.2019 um 19:32 schrieb herr/melin:

Gerissen - Katzen auf der Jagd

 

 

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kannst Du erklären, was wir hier sehen?
Frisst Nachbars Katze hier wirklich Dein Karnickel ?

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Die meisten Katzen sind gute Jäger und ein Kaninchen ist jetzt nicht das bevorzugte Beutetier, wird aber auch mal erlegt. Die Katze nimmt halt was sie bekommt.
Nicht umsonst ist die Katze das erfolgreichste Raubtier auf der Welt. Die Gemeinheit ist, dass auch gejagt wird wenn es vorher ordentlich Futter gegeben hat. Gegen den Vogelfang kann man gut mit dem Halstuch https://www.birdsbesafe.com/ agieren. Um Kaninchen zu retten könnte ein Glöckchen helfen. Weder habe ich in meiner Umgebung jemals eine Katze mit Halsband noch mit einem Birdsbesafe gesehen und wir haben sicher viele Katzen hier.
Soviel zum Interesse des Menschen Tiere zu schützen. 

Mein Weimaraner, als ausgebildeter Jagdhund, hat noch nie einen Vogel gefangen aber Mäuse fängt er. Vögel steht der Bursche nur vor. Eine Katze würde aber gejagt werden. Herrchen und Frauchen haben da aber etwas dagegen und lassen das nicht zu.

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Es handelt sich hier nicht um ein Kaninchen, sondern um einen jungen Feldhasen (deshalb auch der Bezug zu Wild). Ganz ehrlich, ich habe sowas bisher nicht gesehen, weiß aber um die Jägerqualitäten meiner Katze (die sogar meinem eher phlegmatischen Kater das Jagen von Wühlmäusen auf dem benachbarten Acker beibringen konnte ;-)).

Der Hase wurde in ein nahegelegenes Waldstück verbracht, damit sein Tod nicht ganz sinnlos war, sondern wenigstens noch das eine oder andere hungrige Mäulchen stopfen konnte (am Ende des Tages war da nicht mehr viel übrig).

bearbeitet von herr/melin
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vor 21 Stunden schrieb Apertur:

Gegen den Vogelfang kann man gut mit dem Halstuch https://www.birdsbesafe.com/ agieren. Um Kaninchen zu retten könnte ein Glöckchen helfen. Weder habe ich in meiner Umgebung jemals eine Katze mit Halsband noch mit einem Birdsbesafe gesehen und wir haben sicher viele Katzen hier

Bin erstaunt über diese Katze...und dass der Jnughas nicht wegkam oder sich wehren konnte?

Zu den Halsbändern und Glöckchen - Halter von Katzen, die nach draussen dürfen sehen davon ab, weil sich Katzen daran erhängen können (Bäume, Büsche, Kippfenster). 

Es sterben wohl weit mehr Vögel, weil der Mensch deren Lebensraum zerstört...

bearbeitet von wasabi65
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@wasabi65, Kaninchen sind gar nicht so selten auf dem Speisezettel und 1/4 Hasen flüchten meist noch nicht- ( http://www.tierundnatur.de/sar-fsc1.htm )

Es ist ja nicht so, als ob die Katzen sich erdrosseln würden. Immerhin gibt es Versionen mit einem Abreißkragen. Nachts ist es sinnvoll den Kragen auch mit einem Glöckchen zu ergänzen. Es sind immerhin Millionen Tiere, die auf das Konto der Katzen gehen. Das die Menschen viel mehr Tiere töten kann ja keine Entschuldigung sein. Die Jagderfolge der Katzen könnte der Mensch ja auch beeinflussen und ist es nicht der Mensch, der die Katze zum Haustier macht?. Ich gebe der Katze überhaupt keine Schuld. Wir können ja auch so weitermachen und gänzlich auf Wildtiere verzichten. Dann müssen wir halt Gebäude und Landschaften fotografieren.

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Ach weisst du, ich habe keine Katze. Und die Tiere liegen mir nicht am Herzen wegen der Fotografie. Ich bewundere alle die ihre Welt in klare Schwarz/Weiss Logik einteilen können. Ich wünschte ich könnte das auch (da bist du speziell gar nicht gemeint). Übrigens sind bei uns meist nur Feldhasen unterwegs (aber auch bedroht). Wilde Kaninchen (also nicht entflohene Hauskaninchen) lebel in Kolonien 7nd die gibts bei uns praktisch nicht mehr.

bearbeitet von wasabi65
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Nur der Vollständigkeit halber: es gibt bei uns recht viele Feldhasen, eigentlich sehe ich fast immer welche, wenn ich draußen unterwegs bin, aber meistens etwas weiter von Siedlungen entfernt. Ich denke, dass sich der junge Hase ein bisschen zu weit in Richtung Dorf gewagt und dann vielleicht nur auf Deckung gesetzt hat. Nicht schön, aber solche Dinge werden da leider sehr schnell bestraft.

Ich wollte aber eigentlich gar keine Diskussion über das Halten von Katzen oder irgendwelcher anderer Haustiere anzetteln, sondern lediglich den für mich sehr ungewöhnlichen Jagderfolg einer Katze teilen, den ich, wie bereits erwähnt, so noch nie erlebt habe.

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Die Tiere sind mir wichtiger als die Fotografie. Das ist vielleicht nicht so angekommen.

Bewunderung für Schwarz/Weiß Logiker habe ich nicht. Da wird mit zu wenig das Gehirn ausgenutzt.

Weder Feldhasen noch das Wildkaninchen sind hier noch ausreichend vorhanden.
Vor 10 Jahren sah das anders aus.

Ich habe aufgehört daran zu glauben, dass die Menschheit die Natur einigermaßen in Takt halten kann. Es gibt einfach zu vielen Menschen, denen es egal ist was wir/sie anrichten und es sind viel zu wenige die ein klein wenig Ahnung von der Natur mitbringen und sinnvoll handeln.

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vor 1 Stunde schrieb Apertur:

 Es sind immerhin Millionen Tiere, die auf das Konto der Katzen gehen.

ja, leider. Auch viele Vögel. Ein Jammer.
Die Haustierhaltung ist mir mit zunehmender Zahl der Haustiere immer suspekter. 

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vor 13 Minuten schrieb Apertur:

Ich habe aufgehört daran zu glauben, dass die Menschheit die Natur einigermaßen in Takt halten kann. Es gibt einfach zu vielen Menschen, denen es egal ist was wir/sie anrichten und es sind viel zu wenige die ein klein wenig Ahnung von der Natur mitbringen und sinnvoll handeln.

Hallo Apertur,

das klingt sehr pessimistisch, und auch ein wenig verzweifelt. Es ist leider in der Tat so, dass weder die Erkenntnisse über eine "derzeitige Vernunft" noch die eines "allgemeinen Konsens" das Handeln (aller Akteure - ich hoffe, Du und andere sind nicht beleidigt) widerspiegeln.

Ich könnte jetzt philosophisch werden, das hilft uns aber nichts. Wenn wir zu den Fakten zurückkehren, so hat hier keine Killerkatze unschuldige Hasen in einer ihrer letzten Enklaven verfolgt. Ob das in dieser Form hier in den thread gehört, ist eine andere Sache. Bevor ich jetzt ot werde, klinke ich mich lieber aus - vielleicht zieht das ein Mod hier aus dem thread heraus. Wir sind hier also an dem Punkt, wo der erste post Irritation ausgelöst hat, der thread aber definitiv dann durch die Diskussion ot geraten ist. "Herr Melin" wollte nicht provozieren, und gefallen müssen einem seine posts nicht.

Sind junge Bleßhühner nicht faszinierend häßlich?

 

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Hallo Rolf,
die Bilder von Herr/melin sind für mich OK und eine Diskussion ob die Bilder gezeigt werden sollten, ist irrelevant. Die Bilder sind i.O. und die Katze ist bestimmt ein angenehmes Haustier. Dass eine Katze ein guter Jäger sein kann, wird immer wieder bewiesen und da ist auch nichts verwerfliches dabei. Das Tier folgt seinen Instinkten. Ich mag Katzen und diese tollen Tiere sollten nicht verteufelt werden.

Wenn wir in Deutschland einen so drastischen Rückgang bei unseren heimischen Vögeln haben finde ich es aber angesagt, zusätzliche Belastungen der Vogelwelt zu vermeiden. Dieses Thema bedrückt mich schon, weil es zwar Maßnahmen gäbe den Jagderfolg zu reduzieren aber wer ergreift diese Maßnahmen? Das ist frustrierend und ich bin schon pessimistisch was solche Themen betrifft.

Es gibt keinen Grund beleidigt zu sein. Das wenige OT hier passt wenigstens zum Thema und deine "faszinierenden" Blesshühner passen doch auch prima!.

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vor 5 Stunden schrieb Apertur:

Wenn wir in Deutschland einen so drastischen Rückgang bei unseren heimischen Vögeln haben finde ich es aber angesagt, zusätzliche Belastungen der Vogelwelt zu vermeiden.

Genau das ist der Dreh- und Angelpunkt, das Bewusstsein dafür fehlt aber leider. Fraglich nur, ob eine Diskussion hier im Thread das Bewusstsein dafür schafft - ich denke da wäre der Einsatz an anderer Stelle besser aufgehoben. Abgesehen davon stimme ich euch aber natürlich allen in vielen Punkten zu.

bearbeitet von somo
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@Apertur

Ich will jetzt doch kurz darauf eingehen, wie ich es mit Haus- und Wildtieren halte, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen und fange jetzt mal mit den Katzen an. Ja, die Hauskatzen haben einen durchaus signifikanten Einfluss auf die heimische Vogelwelt. Aus diesem Grund bin ich auch dafür, dass Katzen kastriert werden, da es mehr als genug davon gibt und sie bei uns ohnehin zu den Neozoen zählen, also nicht zur heimischen Tierwelt gehörend. Das ist nun kein Grund sie aktiv auszurotten, aber die Verbreitung sollte auch nicht gefördert werden. Noch schlimmer finde ich allerdings viele Züchtung von Haustieren, die ja ohnehin nur auf menschliche Bedürfnisse ausgerichtet ist und zum Teil gravierende Nachteile für die Tiere mit sich bringt, wie man es gerade bei vielen Hunden sieht (verkürzte Schnauzen, Hüftprobleme,...).

Um nochmal auf die Katzen zu kommen. Wir haben in den letzten 3-4 Jahren einige streunende Katzen (meist Kater), die sich in einem miserablen Zustand befunden haben zum Tierarzt gebracht. Bis auf einmal mussten die Tiere eingeschläfert werden, weil sie z.B. größere offene und eiternde Wunden hatten, oder mit akutem Nierenversagen (recht häufig bei Katzen) nur noch darauf gewartet haben zu sterben. In einem Fall war der Kater in gutem Grundzustand und hat bei uns den Winter verbracht. Er wurde selbstverständlich kastriert und hat sich, als sehr liebevolles Tier herausgestellt und sich einer befreundeten Familie mit kleiner Tochter angeschlossen, wo er heute noch lebt.

Auch mit Wildtieren habe ich so meine Erfahrungen gemacht, so habe ich vor ein paar Jahren einen Steinmarder zum Tierarzt gefahren, der sich sehr ungewöhnlich verhalten hat - bereits die Tatsache, dass so ein Tier tagsüber aktiv ist und sich einfangen lässt spricht Bände. Nach kurzer Untersuchung stellte sich heraus, dass der Marder voller Tumore war und praktisch keine Zähne mehr besaß, also musste auch er eingeschläfert werden. Da ich die Tierärzte nicht auf den Kosten sitzen lassen will übernehme ich das immer selbst, bzw. stecke etwas Geld in deren Wildkasse. Das mache ich auch, wenn ich zum Impfen oder aus anderen Gründen mit meinen Katzen zum Tierarzt gehe.

Was ich damit sagen will ist, dass man durchaus eine aktive Rolle spielen kann auch die heimische Tierwelt zu schützen, ohne die bereits vorhanden Haustiere einzuschränken. Dass es deutlich weniger Hauskatzen geben sollte ist klar und die einfachste Methode ist den Nachwuchs zu reduzieren. Das Motiv diese Bilder meiner Katze mit dem Jagdopfer Feldhase zu zeigen, ist nur meinem Erstaunen darüber geschuldet und hat sonst keinen weiteren Gründe.

Wie mein Name und der Avatar schon erahnen läßt, bin ich sehr gerne in der Natur unterwegs, von der es bei uns - und ich wohne noch in einer relativ dünn besiedelten Gegend - schon viel zu wenig gibt. Aber natürlich ist auch jede Wanderung oder Radtour abseits der Wege eine zusätzlich Einschränkung der verbliebenen Tier- und Pflanzenwelt und sollte auch bei der Planung von Freizeitaktivitäten bedacht werden.

Herr/melin

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@herr/melin,

deine Vorgehensweise ist lobenswert und könnte Beispiel für viele Leute sein. Vielen Dank auch für deine Erklärungen!

Wir leben mitten im Rhein Main Gebiet und spüren den Druck auf die Natur hautnah. Immerhin ist das eine Region mit vielen Zuzüglern und echter Wohnungsnot.
Jetzt entstehen überall neue Wohngebiete und die freien Flächen, die von der Natur noch in Anspruch genommen werden können verschwinden immer mehr. Straßen und Schienen zerschneiden Flächen.  Also keine guten Voraussetzungen für Wildtiere. Die Änderungen, die in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten sind, kann man schnell voraussehen. Das sich das nicht ändern lässt ist klar. So wie ich intensiv darauf achte, dass meine Haustiere keinen Unsinn machen, sollten viel andere die Verantwortung für ihre Haustiere auch übernehmen. Ich möchte nochmals betonen, dass keine meiner Aussagen gegen Dich oder eines deiner Bilder gerichtet hat. Es war ein kleiner Versuch die Leute mit Haustieren ein klein wenig zu sensibilisieren. In diesem Sinne wünsche ich natürlich viel Freude in der Natur. Ich werde jetzt auch noch einmal losziehen. Das Wetter ist gut!

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