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vor einer Stunde schrieb Apertur:

@herr/melin,

deine Vorgehensweise ist lobenswert und könnte Beispiel für viele Leute sein. Vielen Dank auch für deine Erklärungen!

Wir leben mitten im Rhein Main Gebiet und spüren den Druck auf die Natur hautnah. Immerhin ist das eine Region mit vielen Zuzüglern und echter Wohnungsnot.
Jetzt entstehen überall neue Wohngebiete und die freien Flächen, die von der Natur noch in Anspruch genommen werden können verschwinden immer mehr. Straßen und Schienen zerschneiden Flächen.  Also keine guten Voraussetzungen für Wildtiere. Die Änderungen, die in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten sind, kann man schnell voraussehen. Das sich das nicht ändern lässt ist klar. So wie ich intensiv darauf achte, dass meine Haustiere keinen Unsinn machen, sollten viel andere die Verantwortung für ihre Haustiere auch übernehmen. Ich möchte nochmals betonen, dass keine meiner Aussagen gegen Dich oder eines deiner Bilder gerichtet hat. Es war ein kleiner Versuch die Leute mit Haustieren ein klein wenig zu sensibilisieren. In diesem Sinne wünsche ich natürlich viel Freude in der Natur. Ich werde jetzt auch noch einmal losziehen. Das Wetter ist gut!

 

tolles FledermausBild! wann kann man die schon mal erwischen mit der Kamera :)

 

zur hier diskutierten Problematik noch ein paar Bemerkungen.  Du schreibst oben, daß es bei Euch auch keine Kaninchen mehr gibt - hier dagegen gibt es sie in angeblich solchen Mengen, daß sie alle paar Jahre offiziell massiv bejagt werden, auch im Stadtgebiet (schaden z.B. an Dämmen); ich habe aber auch schon nachts in Frankfurt, auf dem Mittelstreifen der Miquelallee aber auch in anderen Grünanlagen Unmengen von den kleinen Hopplern gesehen...

Feldhasen dagegen haben hier sehr nachgelassen....

Ansonsten möchte ich - aus gegebenem traurigen Anlaß - noch hinzufügen: jede Region hat ihre speziellen Probleme, hier sind es die Waschbären.

Schon oft mußten wir morgens ausgeräuberte Brutkästen im Garten entdecken, dieses Jahr schon 2 x - gerade vorgestern wieder. Das mag man nicht so gerne anschauen, wenn man die eifrigen Meisen vorher regelmäßig beobachtet hat... Bisher haben Abwehrversuche mit stacheligen Manschetten u.ä. nichts gebracht, die Viecher sind so intelligent, neugierig und geschickt..... sie räumen auch die Biotonne aus und suchen sich die Leckerlies (Knochen zum abnagen z.B. - jaja auch wir sind keine Vegetarier und essen gelegentlich Fleisch :ph34r:)  heraus... Sie fressen schon auch mal innerhalb einer Nacht einen stacheligen Stachelbeerbusch leer.....Erbeeren mögen sie auch :(

Jetzt haben wir 2 Brutkästen mit einem stabilen Draht (3-Punkt-Aufhängung)  mit hoffentlich genügend Abstand vom Baum aufgehängt und werden mal beobachten, ob das etwas nützt..... denn auch im www.Netz habe ich noch keine wirklich waschbär-sicheren Kästen gefunden außer solchen, die einen riesigen Drahtvorbau haben. Ob das allerdings den Höhlenbrütern gefallen würde wage ich zu bezweifeln.... es sieht auch sehr seltsam aus.....

 

Fazit: da wo der Mensch eingreift - und das tut er seit langem - läuft immer wieder etwas aus dem Ruder; der Waschbär gehört hier eigentlich nicht hin - und verwilderte bzw. unbeaufsichtigte Katzen natürlich auch nicht...

"Die Natur"  würde sich nur ohne das gierigste Raubtier, den Menschen, irgendwann wieder einpendeln.....

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vor 10 Stunden schrieb Ameise:

"Die Natur"  würde sich nur ohne das gierigste Raubtier, den Menschen, irgendwann wieder einpendeln.....

Ich finde die Vorstellung, dass das Zeitalter des Menschen irgendwann zuende geht, hat durchaus auch etwas Beruhigendes. 😉

bearbeitet von herr/melin
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vor 11 Stunden schrieb Ameise:

"Die Natur"  würde sich nur ohne das gierigste Raubtier, den Menschen, irgendwann wieder einpendeln....

In den letzten 3,5 Mrd. Jahren hat sich die Natur nur auf eines eingependelt – permanente Veränderung … ;)

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vor 6 Stunden schrieb Atur:

wirklich?

So ernst wie man in Kanada den Klimaschutz nimmt (Beispiel) (Beispiel) (Beispiel), könnte man meinen sie hätten vor, bald den gesamten Nordpol bei sich zu beherbergen... Andererseits braucht man von Deutschland aus auch nicht mit dem Finger auf andere zeigen... Bin mal gespannt wie es weiter geht, aber zumindest kommt mal etwas Bewegung in die Sache... vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.

Wieso driften wir hier eigentlich ständig wieder ins OT?! Achso ja, Katzen, Klimawandel, Kanada... Alles schlechte scheint mit K anzufangen... ^^

bearbeitet von somo
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vor 12 Stunden schrieb flyingrooster:

In den letzten 3,5 Mrd. Jahren hat sich die Natur nur auf eines eingependelt – permanente Veränderung … ;)

das ist Evolutions-immanent, natürlich ;)

aber noch nie in der Geschichte dieser Erde sind in so rasend kurzer Zeit so viele Arten verschwunden.... es geht dabei auch nicht nur um den Verlust von niedlichen Eisbärchen und hübschen Schmetterlingen und Vögeln - sondern die unglaubliche Vielfalt der Flora und Fauna macht erst ein Überleben alles Lebens möglich - denn nur dann kann es Anpassungen geben...

kann auch die Menschheit , Forschung in verschiedensten Bereichen etwa,  auf genügend Resourcen zurückgreifen....

Nur mal so als Dankspiel: sind irgendwann einmal nur noch die Schädlinge unter den Insekten übrig - ja, die überleben entgegen allen Bekämpfungen nämlich wahrscheinlich am längsten  - werden die Maiszünsler,  als Beispiel, blöd gucken, wenn der Mais auch nicht mehr da ist....

Vielleicht kriegt die Menschheit doch noch die Kurve..... vielleicht werden aber auch irgendwann die Ratten, die Zünsler ein paar Bakterien  und Viren ...... und..... jaaaa, natürlich die KillerAmeisen das Regiment übernehmen.....

 

Ö;;Ö

 

Edit: hier noch ein link aus Wiki - das Thema ist natürlich so komplex, daß man es nicht mit ein paar Sätzen abhandeln kann; ich beschäftige mich allerdings schon seit Jahrzehnten mit diesem Themenkreis.... man könnte schon manchmal verzweifeln - oder sarkastisch werden... 

https://de.wikipedia.org/wiki/Aussterben

bearbeitet von Ameise
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Eigentlich ist es ganz einfach - die Anzahl der Lebewesen ist durch Fressen und Gefressenwerden reguliert. Der Mensch hat in den letzten Jahrhunderten seine „Intelligenz“ dazu verwendet dieses Prinzip zu umgehen. Leider benutzt er aber seine „Intelligenz“ nicht dazu sich der Konsequenzen bewusst zu werden und zu handeln.

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vor 3 Minuten schrieb Ameise:

Vielleicht kriegt die Menschheit doch noch die Kurve..... vielleicht werden aber auch irgendwann die Ratten, die Zünsler ein paar Bakterien  und Viren ...... und..... jaaaa, natürlich die KillerAmeisen das Regiment übernehmen.....

Gut möglich, derlei Wechsel waren bislang nach den meisten größeren Umbrüchen/Katastrophen der Fall. Von daher wird „die Natur“ als Gesamtheit betrachtet auch mit anthropogenen Veränderungen keine Probleme haben (um Verluste einzelner Arten oder Ökosysteme ist es aus menschlicher Sicht aber natürlich unendlich schade). Der Mensch wohl weit eher, aber auch hier werden sich Engpässe einfach in der Populationsgröße (und unserem Lebensstandard) niederschlagen – Leiden auf individueller Basis wie üblich inklusive. Sofern es die (meines Wissens nach) einzige Spezies mit selbst verliehenem Artepitheton sapiens schaffen sollte sich selbst in Rekordzeit auf die Liste ausgestorbener Arten zu katapultieren, entbehrte dies aber auch nicht eines gewißen Witzes …

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vor 14 Minuten schrieb flyingrooster:

(...) Sofern es die (meines Wissens nach) einzige Spezies mit selbst verliehenem Artepitheton sapiens schaffen sollte sich selbst in Rekordzeit auf die Liste ausgestorbener Arten zu katapultieren, entbehrte dies aber auch nicht eines gewißen Witzes …

Wir sind besser als unser Ruf: https://www.spektrum.de/kolumne/auf-dem-weg-zur-oekologischen-buergerrevolution/1646504

(hoffentlich!)

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vor 10 Minuten schrieb Atur:

mein Gott, Du kennst Wörter! das habe ich noch nie gehört😮

ich dachte, Juristen müssen ALLE :cool: Fremdworte kennen 

(ich gebe es zu: trotz eines nicht schlechten Wissens in der biologischen Nomenklatur und sogar, leider leider, 6 Jahren Altgriechisch vor .....huuuuust ......mehreren hundert Ameisengenerationen ...... mußte ich auch erst mal wieder nachschauen )

:rolleyes:

 

.

bearbeitet von Ameise
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Zumindest sind jetzt schon mal ein paar interessante Fremdwörter eingesetzt worden. Die verblassten Erinnerungen an meinen Lateinunterricht haben da auch nicht weiter geholfen und auch ich habe nachgeschlagen. 

Ermutigend ist, dass das Thema von einigen aufgenommen wurde!

Ich war dann gestern unterwegs und habe ein Reh gesehen, dass etwas weit weg stand und deshalb nicht von mir fotografiert wurde.

Heute bin ich einen anderen Weg gegangen und in dem Wissen, dass die Tiere auch ihren Rhythmus haben stand die Ricke dann auch, an gleicher Stelle und fast zur gleichen Zeit, relativ dicht vor mir.

Wir haben uns alle gegenseitig beobachtet und nach der Fotosession sind wir gemütlich auseinander gegangen, ganz ohne Stress und in Ruhe. 


Young deer/ Junges Reh by Apertur1, auf Flickr

Das hat gut getan!

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"Fische" im Moment gerne aus dem dicksten Dickicht (vornehm = Habitat) Vögelchen heraus. Dabei stand plötzlich dieser "Vogel" nicht weit von mir entfernt im Grün ...


 

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Bei mir war es einfacher. Ich mußte nur aus dem offenen Fenster schauen. 

 

 

bearbeitet von xbeam
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Rehe gibt es auch hier in der Mitte....

ziemlich viele, manchmal sieht man ganze Rudel am hellichten Tag - neulich haben wir mal 16 gezählt...

 

 

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heute Mittag, mit dem Fahrrad unterwegs..... das war relativ weit weg, daher konnte ich in Ruhe absteigen und die Kamera rausholen....

 

..

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