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Problembilder OLY OM-D E M5 flau und unscharf


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Hi hier mal zwei Problembilder mit denen ich nicht zufrieden bin. Habt Ihr eine Idee oder Tip? Exif sind da!

Hier nochmals der Ausdruck:

Deine Bilder finde ich nicht unscharf. Wenn das Wetter schlecht ist, kann ja die Kamera nichts dafür.

Ggf. kannst du mit Kontrastanhebung, Farbanhebung, Effektfilter (dramatischer Effekt) gegensteuern oder in der EBV den Tonwertumfang anpassen.

Oder auf Sonne warten.:)

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Bilder ohne eingebettete EXIFs sind immer sehr frustrierend, wenn man von außen versucht herauszufinden, warum sie mißlungen sind. Deshalb versuche ich mich an diesen Bildern erst gar nicht.

 

Beim ersten Bild ist unklar, was hätte scharf sein sollen, beim zweiten auch. Die Screenshots sind leider unleserlich.

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Mh, unter dem titel habe ich was anderes erwartet. Die Bilder sind offensichtlich bei zum tristen Lichtverhältnissen gemacht worden. Wenn Du willst, dass die Kamera das Kunstwerke macht... probiere es mit den werkseitig gelieferten Filtern... Spaß bei Seite, aber was soll die Kamera da machen?

mebsi

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Bilder ohne eingebettete EXIFs sind immer sehr frustrierend, wenn man von außen versucht herauszufinden, warum sie mißlungen sind. Deshalb versuche ich mich an diesen Bildern erst gar nicht.

 

Beim ersten Bild ist unklar, was hätte scharf sein sollen,

 

TOP hat die Exif nicht mitgenommen, obwohl ich exif frei gegeben habe deshalb habe ich ja sie noch mal reinkopiert!

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Beide Bilder erscheinen mir scharf. Vielleicht liegt das Problem im Fokus?

 

Beim ersten Bild scheint mir der Fokus weit vorn zu liegen, vielleicht auf den Nadeln des Baums. Das schwarze Auto ist wohl bewegungs-unscharf. Daraus schließe ich auch, dass die Verschlusszeit wohl recht lang war? (Die EXIF Screenshots sind unleserlich).

 

Beim zweiten Bild scheint mir der Fokus weiter hinten zu liegen, als Du vielleicht denkst. Möglicherweise auf der Eingangstür.

 

Für Testbilder, bei denen Schärfe überprüft werden soll ist folgendes unabdingbar:

- Stativ

- Image Stabilizer aus

- Manueller Fokus mit Sucher-Lupe.

 

Ansonsten kann nie sicher geschlossen werden, worin die Unschärfe begründet ist (Fokus, Verwacklung, Objektiv).

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Was soll an diesen bildern nicht normal sein, außer das die sättigung extrem hoch ist .

Das flaue kommt in solch tristen lichtsittuationen von selbst wenn du hohe sättigung und wenig kontrast einstellst.

 

Wenn du haben willst das die kamera eine triste lichtsituation schöner darstellt brauchst du bei oly nur I-enhance verwenden.

Das ist aber nur in solchen situationen zu empfehlen, da es bei gutem licht zu viel des guten ist.

 

Mangelnde schärfe sehe ich an den screenshoots keine, eher zu viel des guten.

Lieber mit niedrigeren parametern vor der bearbeitung arbeiten und am ende der bearbeitung mit unscharf maskieren nachschärfen.

 

LG Franz

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Das erste Bild ist scharf. Allenfalls ist das schwarze Auto bewegungs-unscharf.

 

Man könnte es noch leicht nachschärfen ("smart sharpen", r=0.3 px, 20%, "luminocity blend"). Das sieht dann so aus:

 

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Das zweite Bild wirkt weniger scharf. Könnte aber durchaus auch verwackelt sein. Die alte "Oma-Regel", dass die Belichtungszeit mindestens 1/Brennweite (Kleinbild-Equivalent) betragen sollte, gilt keineswegs für Schärfe-Tests von Objektiven! Die Regel bedeutet nur, dass die meisten Fotografen bei dieser Verschlusszeit meistens nur leicht verwackelte Bilder erzielen werden. Für Objketiv-Tests darfst Du den Wert noch einmal durch 10 dividieren (oder ein Stativ verwenden).

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Hi, Danke erstmal an alle - die Summe eurer Bemerkungen und Tipps ist es.

 

Irgendwie hatte ich wohl doch einen Filter vor meinen Augen. Kameraintern habe ich etwas hoch gedreht - bin halt Schärfefanatiker!

 

Hier 2 Beispiele wie es mir sehr gefällt.

 

Das erste der Kiosk - wunderbar und das zweite nur ein Beispiel von gestern Abend ISO 12800 !!! Beide JPEG aus der Kamera.

 

Die OLY kann richtig etwas und das mit dem Kit-Objektiv!

 

Und da geht noch mehr wenn ich sie dann irgendwann beherrsche.

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Hallo Klaus,

 

schickes Tier! :) Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht ist es kein Zufall, dass die beiden 'guten' Bilder mit eindeutigem Hauptmotiv aus kurzer Entfernung geschossen wurden. Bei Staffelungen ist selten alles gleichermaßen scharf, und bei allem, was etwas weiter weg ist, machen sich je nach Wetter Störungen durch die Luft bemerkbar. Eigentlich sind die Distanzen aus Deinen beiden Problembildern für letzteres noch zu kurz, aber je besser die Kamera abbildet, desto eher werden auch Luftstörungen sichtbar... ;)

 

Liebe Grüße,

malamut

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Es ist tatsächlich so: ein richtig fokussierter Blickfang im Bild sorgt dafür, daß das Bild als scharf wahrgenommen wird. Das gilt auch für ein Bild mit Tiefe. Ein Bild mit unübersichtlichem Bildaufbau, das unterschiedliche Dinge in Tiefenstaffelung enthält, ohne einen richtigen Blickfang wird immer unscharf und flau aussehen.

 

Da macht die Schärfung in der Kamera die Dinge eher noch schlimmer, weil ja keine "schärfungswürdigen" Kanten für die Elektronik zu finden sind. Die Bildqualität und Schärfe bei den Systemkameras ist so gut, daß viele, ich auch, die kamerainterne Schärfung eher auf -1 stellen und selten in der EBV nachschärfen müssen. "Schärfe" ist ja nicht nur Kontrast (das einzige, wo Kamera und EBV eingreifen), sondern auch Auflösung - und davon ist genug vorhanden.

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malamut und Bruno,

 

das ist eine sehr interessante Beobachtung, die Ihr da macht. Vielleicht muss man die alte Formel:

 

SCHÄRFE = AUFLÖSUNG X KONTRAST

 

erweitern zu

 

SCHÄRFE = AUFLÖSUNG X KONTRAST X ERWARTUNG_BETRACHTER

 

Ich will das mal an zwei Beispielen erläutern:

 

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Auf diesem Bild ist eigentlich fast nichts wirklich scharf. Denn das Hauptmotiv im Mittelgrund, auf das ich fokussiert habe (Menschen unterm Schirm)

nimmt nur sehr wenig Raum ein. Weder der Vordergrund noch der Hintergrund ist streng genommen scharf.

Aber da der Blick des Betrachters durch die Linienführung zum Hauptmotiv gelenkt wird

(und wir den fernen Hintergrund nicht scharf erwarten), wirkt das Bild auf uns dennoch scharf.

 

 

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Durch den geringen Aufnahme-Abstand ist hier ebenfalls fast nichts richtig scharf.

Das wird aber durch die extremen Kontraste sehr stark kaschiert und ich nehme das Bild als scharf und klar wahr.

bearbeitet von kolja
Pl. majestatis entfernt
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Vielen Dank Kolja, für deine m. E. treffende und anhand der Bilder gut nachvollziehbare Analyse.

 

Der Faktor Erwartung an die Schärfe ist ja wohl auch im Zeitalter der vielen kleinen Digicams mit Minisensor und entsprechend 'riesiger' Schärfentiefe zunehmend mutiert.

Viele Besitzer und Nutzer ausschließlich solcher Kameras erwarten diese von vorne bis hinten durchgehende Schärfentiefe mittlerweile von jedem Bild weil sie es nicht mehr anders kennen.

Sie sind den dosierten, gezielten Einsatz von Schärfe schlicht nicht gewohnt.

Das habe ich immer wieder erfahren, wenn ich mit Freunden/Bekannten meine Bilder anschaue und diskutiere. Die dann aber, beim zweiten Hinsehen, begreifen, dass ich die Schärfe versucht habe, dorthin zu setzen, wo ich die Aufmerksamkeitspriorität in dem Bild haben möchte. Und wenn man mit denen dann durchexerziert, dass das auch der natürlichen Funktion des menschlichen Auges entspricht und ihnen am eigenen Leibe zeigt, dass das Auge permanent den Fokus umjustiert, um Objekte in einer Tiefenstaffelung jeweils scharf zu erfassen, aber niemals alles von vorne bis hinten gleich scharf anzeigt, setzt nochmal ein Aha-Erlebnis ein.

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