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Erfahrungen mit der Olympus OM-D E-M5


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Ich habe die OMD jetzt bald zwei Monate und bin immer noch voll begeistert.

Vor 10 Tagen habe ich eine Taufe fotografiert. In der Kirche waren grauslige Lichtverhältnisse, nämlich Tageslicht von den Kirchenfenstern, Energiesparlampen in den Lustern plus LED Spots.

Ich habe die Nikon D800E und die Olympus OMD im Einsatz gehabt. Weißabgleich bei beiden Kameras auf Auto. Die Olympus war um Längen besser. Hier zwei vollkommen unbearbeitete Bilder, nur von Raw in Jpeg umgewandelt und verkleinert. Das Bild der Nikon von Querformat auf Hochformat halbiert, damit man die Taufgäste nicht sieht.

Nikon D800E mit Nikkor 24-70mm 2,8 und Olympus OMD mit dem Olympus 45mm

1. Bild Nikon D800E

2. Bild Olympus OMD

 

Ja eben...:eek: In den Bildern sind alle Exifs enthalten wenn du schauen magst. Bei der OMD haben 800 iso für eine verwacklungsfreie Aufnahme gelangt, die Nikon musste ich auf 2600 iso hochjagen. Die D800E verzeiht nämlich keinen noch so kleinen Verwackler....

 

Die zwei Kamera anhand des automatischen Weissabgleichs und der Verwacklungsgefahr zu vergleichen halte ich nicht für sinnvoll.

 

• Vorab ein manueller Weissabgleich auf eine Graukarte hätte das optimale Ergebnis gebracht - bei beiden Kameras.

 

• Richtig eingesetzt liefert die D800e höherauflösende Dateien. Das ist dann aber eher im Studio mit Blitzanlage oder mit einem stabilen Stativ.

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Die zwei Kamera anhand des automatischen Weissabgleichs und der Verwacklungsgefahr zu vergleichen halte ich nicht für sinnvoll.

 

• Vorab ein manueller Weissabgleich auf eine Graukarte hätte das optimale Ergebnis gebracht - bei beiden Kameras.

 

• Richtig eingesetzt liefert die D800e höherauflösende Dateien. Das ist dann aber eher im Studio mit Blitzanlage oder mit einem stabilen Stativ.

 

Das hier ist einfach nur ein Erfahrungsbeispiel, da es mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass die OMD einen besseren Weißabgleich hat. Das ist aber prinizpiell sowieso egal, da ich in Raw fotografiere und den Weißabgleich bei der Bearbeitung korrigiere. Ich habe übrigens noch nie eine Graukarte mit auf eine Taufe genommen. Dass der Bildstabilisator eine tolle Sache ist und auch wirklich gut funktioniert wollte ich noch nebenbei anmerken.

 

Die Nikon D800E mit ihren 36MB auf Kleinbild wird mir bei Produktaufnahmen

im Studio auch weiterhin gute Dienste leisten, auch bei Architekturaufnahmen werde ich sie weiter verwenden. Aber für Hochzeiten, Reportagen, Reisen und dergleichen werde ich künftig nur noch Systemkameras einsetzen. Meine Nikon D700 ist verkauft, jetzt wird entweder die Panasonic GX7 oder die Olympus E-M1 dazukommen.:D

Schaun wir mal.

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Hat von euch jemand auch den Eindruck, dass die elektronische Wasserwaage in der OM-D nicht korrekt waagerecht anzeigt?

 

Habe den Eindruck, dass wenn ich mich ausschließlich nach der Wasserwaage richte, sind insbesondere die waagerechten Linien nicht wirklich in der Waage.

 

Ich sehe die Wasserwaage der OM-D eigentlich nur als Gimmik. Die pflastert mir nur den Sucher zu. Gottseidank ist sie abschaltbar.

Aber ich glaube, im Menu kann man das Ding justieren.;)

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Bei 7mm ist das schon mal sehr hilfreich.

In welchen Tiefen des Menus genau...?

 

 

Menü K - Level Adjust - Aber da definitiv nur auf etwas abstellen was 100% im Wasser ist, ich würde meine Waschmaschine nehmen, die hatte ich tatsächlich mal per Wasserwaage perfekt aufgestellt. ^^

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laut Exif

OM-D Auto

Nikon Manuell

 

Gruss Kersten

 

Ich habe nachgesehen, da ich die Kamera seit der Taufe nicht mehr benutzt habe. Weißabgleich d-4, das ist ein Automatikmodus, den ich im Normalfall, außer wenn ich mit Dedolights arbeite, immer drin habe. In Kelvin gebe ich den Weißabgleich nur dann ein, wenn ich mit den Dedolights arbeite.

Wieso es in den Exifs nicht richtig angezeigt wird, keine Ahnung....

 

Das ganze ist nur eine Feststellung, ich habe für das Arbeitstier D800E genug Geld bezahlt und sie macht auch sonst was sie soll, aber perfekt in allen Bereichen ist sie halt auch nicht. Abgesehen davon zeigt sie am Display gerne ein gelbgrünstichiges Bild, das dann am Computer ganz anders aussieht. Auch diesbezüglich hat die OMD die Nase vorn.:cool:

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Das hier ist einfach nur ein Erfahrungsbeispiel, da es mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass die OMD einen besseren Weißabgleich hat. Das ist aber prinizpiell sowieso egal, da ich in Raw fotografiere und den Weißabgleich bei der Bearbeitung korrigiere. Ich habe übrigens noch nie eine Graukarte mit auf eine Taufe genommen. Dass der Bildstabilisator eine tolle Sache ist und auch wirklich gut funktioniert wollte ich noch nebenbei anmerken.

 

Die Nikon D800E mit ihren 36MB auf Kleinbild wird mir bei Produktaufnahmen

im Studio auch weiterhin gute Dienste leisten, auch bei Architekturaufnahmen werde ich sie weiter verwenden. Aber für Hochzeiten, Reportagen, Reisen und dergleichen werde ich künftig nur noch Systemkameras einsetzen. Meine Nikon D700 ist verkauft, jetzt wird entweder die Panasonic GX7 oder die Olympus E-M1 dazukommen.:D

Schaun wir mal.

 

Ich möchte die OM-D auch für Reisen und evtl. Reportagen verwenden.

 

Heute:

 

Politiker-Portraits an einem schönen See in Bayern. Sonne im Rücken und im Bild um 17:30 Uhr. Aufhellung mit ProFoto B600R und Softlight Reflektor weiss. Ich hatte die Nikon D4 und Olympus OM-D dabei. Beide Kameras haben 1/250s als kürzeste Synchronzeit. D4 mit AF-S 24-70/2.8 bei 24mm ISO 100: 1/250s f16. OM-D mit Olympus 12/2.0 ISO200 1/250s f22. Die Fotos aus der D4 sind knackscharf. Die Fotos aus der OM-D sehen aus wie mit Weichzeichner aufgenommen, wegen der durch die kleinen Pixel bedingten Beugung. Im optischen D4-Sucher konnte ich die Mimik des Politikers gut erkennen, im elektronischen OM-D-Sucher war des Gesicht einfach schwarz und erst nach der Aufnahme erkennbar. Für sowas ist die OM-D nicht zu gebrauchen.

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Ich möchte die OM-D auch für Reisen und evtl. Reportagen verwenden.

 

Heute:

 

Politiker-Portraits an einem schönen See in Bayern. Sonne im Rücken und im Bild um 17:30 Uhr. Aufhellung mit ProFoto B600R und Softlight Reflektor weiss. Ich hatte die Nikon D4 und Olympus OM-D dabei. Beide Kameras haben 1/250s als kürzeste Synchronzeit. D4 mit AF-S 24-70/2.8 bei 24mm ISO 100: 1/250s f16. OM-D mit Olympus 12/2.0 ISO200 1/250s f22. Die Fotos aus der D4 sind knackscharf. Die Fotos aus der OM-D sehen aus wie mit Weichzeichner aufgenommen, wegen der durch die kleinen Pixel bedingten Beugung. Im optischen D4-Sucher konnte ich die Mimik des Politikers gut erkennen, im elektronischen OM-D-Sucher war des Gesicht einfach schwarz und erst nach der Aufnahme erkennbar. Für sowas ist die OM-D nicht zu gebrauchen.

 

Das kann ich nicht verstehen.:confused: Ich hatte da bei meinem letzten Hochzeitsshooting bei dem ich die Paarbilder erstmals mit der OMD machte, dieses Problem nicht, ich konnte im Sucher alles gut erkennen. Die Aufnahmen sind meines Erachtens auch scharf genug geworden. Trotz Mittagssonne....

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Was meinst du mit "100% im Wasser" ?

Vielleicht eher 100% in der Waage...?

 

Das Nivellieren nennt man ja auch ins Wasser stellen, ist zwar im Prinzip unsinnig, aber durchaus nicht unüblich. 100% im Wasser somit eben perfekt ausnivelliert.

 

Das kann ich nicht verstehen.:confused:

 

Technisch meines Erachtens auch gar nicht möglich, die einzige mögliche Erklärung wäre die Adaption des Auges auf das Umgebungslicht und die deutlich geringe Helligkeit des elektronischen Suchers, der im Gegensatz zu einem optischen eben nicht das Auge mit derart viel Licht beglückt. Bei der OM-D kenne ich das Problem definitiv nicht, die habe ich auch an extrem hellen Tagen bereits draußen genutzt, von der Pen Serie in der Kombination mit dem VF-2 jedoch kenne ich es, da gibt es den EP-9 der da hilft, für die E-M5 müsste der E-P11 helfen. Am idealsten war für den VF-2 jedoch meine selbst gebaute Augenmuschel aus einer sehr alten, echten Augenmuschel, die wirklich 100% alles Streulicht abfängt.

bearbeitet von Thowe
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Die Fotos aus der D4 sind knackscharf. Die Fotos aus der OM-D sehen aus wie mit Weichzeichner aufgenommen, wegen der durch die kleinen Pixel bedingten Beugung.

Die € 50 für einen sehr guten 3 stop ND Filter für solche Fälle wären bei der Ausrüstung wohl kein Problem.

Und die Zeit den Filter draufzuschrauben wäre beim ohnehin vorhandenen Umgang mit dem Blitzequipment wahrscheinlich auch noch locker drin gewesen.

 

Sonst stimme ich zu, dank Basis ISO 200 und früher einsetzender Beugung (in Relation zur Blende/Belichtungszeit) kommt man "bei den Kleineren" schneller in die Bedrängnis einen ND-Filter verwenden zu müssen.

 

Im optischen D4-Sucher konnte ich die Mimik des Politikers gut erkennen, im elektronischen OM-D-Sucher war des Gesicht einfach schwarz und erst nach der Aufnahme erkennbar. Für sowas ist die OM-D nicht zu gebrauchen.

Sorry, aber Anwenderfehler. Aufnahmeparameter, bei welchen im normalen Modus der Sucher pechschwarz würde (eben zB teilweise mit Blitz), stellen nicht das geringste Problem dar. Da hab ich schon gänzlich andere Lichtbedingungen absolviert bei welchen ich mit optischen Suchern komplett orientierungslos war. Stichwort LiveView Boost... ;)

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Sorry, aber Anwenderfehler. Aufnahmeparameter, bei welchen im normalen Modus der Sucher pechschwarz würde (eben zB teilweise mit Blitz), stellen nicht das geringste Problem dar. Da hab ich schon gänzlich andere Lichtbedingungen absolviert bei welchen ich mit optischen Suchern komplett orientierungslos war. Stichwort LiveView Boost... ;)

 

Ich glaube (weil von Aufhellung die Rede war) dass Liveviewboost hier nichts bringen würde ... es ist ja der Kontrast von Gesicht zur normalen Belichtung, der zu hoch ist.

 

im Normalfall reicht für abgesoffene Gesichter schon Gradation Auto, um sie im Sucher sehen zu können, für Notfälle habe ich auch schon die Tiefen um +5 aufgehellt, (dann sieht das Jpg zwar etwas seltsam aus,) aber man sieht was man sehen muss, auch wenn der Kontrast heftig ist.

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Technisch meines Erachtens auch gar nicht möglich, die einzige mögliche Erklärung wäre die Adaption des Auges auf das Umgebungslicht und die deutlich geringe Helligkeit des elektronischen Suchers, der im Gegensatz zu einem optischen eben nicht das Auge mit derart viel Licht beglückt. Bei der OM-D kenne ich das Problem definitiv nicht, die habe ich auch an extrem hellen Tagen bereits draußen genutzt, von der Pen Serie in der Kombination mit dem VF-2 jedoch kenne ich es, da gibt es den EP-9 der da hilft, für die E-M5 müsste der E-P11 helfen. Am idealsten war für den VF-2 jedoch meine selbst gebaute Augenmuschel aus einer sehr alten, echten Augenmuschel, die wirklich 100% alles Streulicht abfängt.

 

Der Portraitierte hat die Sonne im Rücken. Sein Gesicht ist im Schatten. Der EVF zeigt das Bild mit dem Kontrastumfang des Sensors an, deshalb ist das Gesicht nahezu schwarz.

 

Blende 22 ist mächtig unter dem was noch empfehlenswert ist. Ab Blende 8 kommt es schon zu Beugungen. Blende 11 schon kritisch. Ist das denn nicht bekannt? Also ich passe da immer drauf auf. Habe früher nie mit Blendenvorwahl gearbeitet. Seit der Oly hat sich das geändert.

 

Natürlich ist das bekannt. Die unveränderlichen Parameter sind:

niedrigste ISO (200) - kürzeste Synchronzeit (1/250s) - Hintergrund richtig belichtet

Daraus folgt:

Blende 22

 

Abhilfe wäre ein Neutralgraufilter oder Hypersync.

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Die € 50 für einen sehr guten 3 stop ND Filter für solche Fälle wären bei der Ausrüstung wohl kein Problem.

Und die Zeit den Filter draufzuschrauben wäre beim ohnehin vorhandenen Umgang mit dem Blitzequipment wahrscheinlich auch noch locker drin gewesen.

 

Ich hab´ sogar einen 46mm 3stop ND-Filter von Heliopan. Allerdings in einer anderen Tasche... :o

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Der Portraitierte hat die Sonne im Rücken. Sein Gesicht ist im Schatten. Der EVF zeigt das Bild mit dem Kontrastumfang des Sensors an, deshalb ist das Gesicht nahezu schwarz. ...

 

Beim 2. mal lesen ist es mir dann auch aufgefallen, beim 1. mal hatte ich es als Sonne im Rücken vom Fotografen verstanden und da wäre Streulicht nicht unwahrscheinlich gewesen.

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Der Portraitierte hat die Sonne im Rücken. Sein Gesicht ist im Schatten. Der EVF zeigt das Bild mit dem Kontrastumfang des Sensors an, deshalb ist das Gesicht nahezu schwarz.

Ok, verstehe. Bei der ursprünglichen Formulierung "Sonne im Rücken" ohne Angabe des Subjekts, bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass du die Sonne im Rücken hattest, nicht der Portraitierte.

 

Der EVF zeigt das Bild nicht mit dem Kontrastumfang des Sensors, sondern in erster Linie mit dem "Flaschenhals" des Kontrastumfangs der aktuellen JPG Einstellungen an. Diese wiederum lassen sich, wie nightstalker angemerkt hat, derart anpassen beinahe schon HDR-artige Ansichten zu generieren. Schatten pushen auf max., Kontrast minimieren und es wird schwer fallen Situationen zu finden bei welchen Schatten im EVF noch absaufen. Ich hab mir dafür mal ein MySet belegt, welches ich bei Bedarf einsetze, jedoch nicht wirklich oft nutzen muss.

 

Letztlich sind dies eben spezifische Schwächen unterschiedlicher Darstellungsysteme (OVF vs EVF), welche zur Lösung etwas mehr Aufmerksamkeit erfordern, aber kaum jemals unlösbar bleiben. Dafür stehen eben wiederum spezifische Stärken an anderer Stelle gegenüber.

 

Ich hab´ sogar einen 46mm 3stop ND-Filter von Heliopan. Allerdings in einer anderen Tasche... :o

Das Problem wiederum ist mir nur zu gut bekannt. ;)

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  • 2 weeks later...

Moin zusammen!

 

Wie kann ich die MF-Fokus-Lupe bei adaptierten Objektiven bekommen?

 

Bei den "normalen" Objektiven, die mit der Kamera "schwätzen" können, kein Problem. aber zu adaptierten Obejktiven steht in der Anleitung zur OMD nix drin und auch mein OMD-Büchlein schweigt zu dem Thema :rolleyes:

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