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Fehlerhafte Belichtung bei der Lumix GH1


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Guten Morgen,

 

ich habe seit zwei Jahren die GH1 und leider von Beginn an ein Problem, das ich bis heute nicht in den Griff bekommen habe - vielleicht wisst ihr ja Abhilfe.

Ich nutze oft den iA Modus und das Histogramm nahezu aller Fotos fällt im hellen Bereich rechts zu schnell ab - so dass die Fotos alle unterbelichtet sind. Die Kurve ist bereits bei ca. 70% am Nullpunkt und bleibt dann bis ins weiß hinein flach, so als ob die Kamera um jeden Preis eine Überbelichtung vermeiden will.

Ich gleiche das meist per Bracketing aus, aber zufriedenstellend ist das alles nicht.

Die Exilim meiner Freundin ist im Automatik-Modus treffsicherer... mache ich etwas falsch?

 

Danke & Gruß

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... so als ob die Kamera um jeden Preis eine Überbelichtung vermeiden will.
Sicherheitshalber mal kontrollieren, was Thorsten geschrieben hat. Ansonsten hast du den Punkt wohl schon getroffen: Die Vollautomatik der Panasonics ist sehr "konservativ-vorsichtig". Nimm P und korrigiere einfach nach dem Live-Histogramm mit dem Belichtungskorrektur-Rädchen.

 

Gruß, Reinhard

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hm, laut EXIF scheint alles korrekt - oder übersehe ich etwas? Habe mal ein Beispielfoto inkl. Tonwertkurve und EXIF-Auszug angehängt.

 

@Reinhard: Als Workaround ist das sicher ok, aber etwas enttäuscht bin ich dennoch. Die GH1 sollte meine Immer-dabei-Waffe für ein paar Schnappschüsse sein; das ist sie leider nicht, wenn ich alle Fotos aus dem Automatik-Modus in PS korrigieren muss.

Zuvor hatte ich eine digitale Spiegelreflex von Canon - damit war ich bis auf das Gewicht und die Abmessungen hoch zufrieden.

 

Grüße, Dirk

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bearbeitet von gstyleds
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Als alter GH1 Besitzer kann ich nur sagen, dass die GH1 manchmal überbelichtet und daher nicht so belichtungssicher wie z.B. eine GF1 oder GF3 ist. Ich habe mit allen Kameras mehrere Vergleichsbilder geschossen.

Eine häufige Unterbelichtung der GH1 ist mir nicht bekannt.

Dein Beispielbild ist etwas dunkler, da das Gebäude weiß ist und somit ein Großteil des Bildes aus hellen Bildanteile besteht. Jede andere Kamera hätte hier auch die Belichtung nach unten korrigiert. Insofern kein Manko der GH1.

 

Mit der ungewöhnlichen JPEG-Farbwiedergabe und der Trägheit der Kamera (Serienbildfunktion, Bracket, kleiner RAW-Puffer) hatte ich Probleme, so dass sie gehen musste. Via RAW hat die GH1 aber exzellente Ergebnisse geliefert. Und auch nur für RAW-Fotografen würde ich sie empfehlen. Für OOC-JPEGs gibt es deutlich bessere mFT-Kameras.

 

Würdest du bei deinem Beispielbild z.B. in Lightroom bei dem RAW die Schatten aufhellen, wäre das Foto perfekt. Der Bearbeitungsschritt würde maximal eine Minute dauern...

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Der Lichtreflex auf dem Gebäude ist schon reinweiß (und das sieht man leider im Histogram nicht mehr) - ich sehe das ähnlich wie Tobias: ein kleiner Dreh am Regler und in Anbetracht der Tatsache, daß hier ein großer Dynamilumfang bewältigt wurde, geht das Ergebnis voll in Ordnung.

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Würdest du bei deinem Beispielbild z.B. in Lightroom bei dem RAW die Schatten aufhellen, wäre das Foto perfekt. Der Bearbeitungsschritt würde maximal eine Minute dauern...

 

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, es sind ja immerhin alle Bild-Details enthalten. Nur hat man nach Urlauben, Familienfeiern eben nicht nur ein Foto, was bearbeitet werden möchte, somit potenziert sich diese halbe Minute.

 

Welche Kamera würdest Du denn im Hinblick auf gute OOC-Fotos empfehlen?

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So ist es. Die Kamera hat zu verhindern versucht, daß die weiße Kuppel komplett ausfrisst. Und das ist ihr gelungen. Meine frühere DSLR (EOS 400d) hat sich da keinen Deut anders verhalten. Wenn du das nicht so möchtest, dann kannst du doch die Belichtungskorrektur an der Kamera grundsätzlich 1/3 bis 2/3 EV nach Plus drehen, dann kriegst du das gewünschte Ergebnis.

 

Gruß, Reinhard

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Hallo gstyleds !

 

Ich selber habe die G3 und kann Dir nur raten iA ganz schnell zu vergessen.

Das Problem ist das nicht nur automatisch belichtet wird, sondern auch noch gewisse Modi eingestellt werden, also Szene-Programme von denen Du im Nachhinein, also beim Betrachten der Bilder nichts mehr siehst.

 

Die Kamera hat also unzählige Einstellmöglichkeiten unter iA die Du nicht beeinflussen kannst.

Ich weiß, Panasonic sagt das iA ganz toll ist, aber das ist leider nicht so.:(

 

Versuche einfach mal die Einstellung "P" und sieh Dir die Bilder dann an ob der Effekt immer noch da ist von wegen Unterbelichtung.

Bei der weißen Kuppel muß die Belichtung allerdings nach unten gehen weil selbige sehr hell ist und dominant.

 

Also einfach "P" versuchen und dann weitersehen.

 

Gruß, Cristina

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Eigentlich kann ich das abgebildete Histogramm nicht so recht nachvollziehen. Wie Matadoerle schrieb, ist der Lichtreflex schon reinweiß, das Histogramm zeigt es aber nicht. Mein Histogramm in ACDSee geht rechts bis zum Anschlag.

 

Wenn ich meine 1-Click-Methode in ACDSee (Beleuchtung: Schatten +10, Mitten +-0 und Lichter -10) anwende, was die Schattenbereiche etwas aifhellt und die Lichter etwas abschwächt, entsteht ein sehr schönes Bild.

 

Wohlgemerkt: Die Kamera hat die objektiven Lichtverhältnisse korrekt wiedergegeben, die gefälligere Anmutung des bearbeiteten Bildes kommt durch eine leichte Verringerung des vorhandenen Tonwertumfangs, vor allem durch ein Zusammenschieben der Tonwerte zur Mitte hin zustande - also eine eigentlich unrichtige Darstellung.

 

Wenn gewünscht, muß ich das manuell durchführen - wenn meine Kamera das automatisch machte, dann würde ich mir eine bessere Kamera wünschen. Denn nicht jedes Bild profitiert davon.

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Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, es sind ja immerhin alle Bild-Details enthalten. Nur hat man nach Urlauben, Familienfeiern eben nicht nur ein Foto, was bearbeitet werden möchte, somit potenziert sich diese halbe Minute.

Ja, damit hast du natürlich Recht.

Ich selber bearbeite jedes Bild, da der Unterschied einfach riesig ist und sich z.B. nicht durch teure Objektive oder Kamerabodies erkaufen lässt.

Aber nach einem tollen Urlaub sitze ich dann oft tagelang vor Lightroom :rolleyes:.

 

Welche Kamera würdest Du denn im Hinblick auf gute OOC-Fotos empfehlen?

 

Wenn du direkt aus der Kamera gute Fotos haben möchtest, würde z.B. eine GF3 / G3 / GX1 deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Insbesondere die Farben und der AWB ist deutlich realistischer.

Ab der G3 /GF3 / GX1 werden auch Hauttöne vernünftig wiedergegeben, so dass der typische "Wasserleichen-Look" der GH1/GH2/G1/G2 nicht mehr auftaucht (auch hier nachzulesen http://www.dpreview.com/reviews/panasonicdmcgx1/16, die Ergebnisse kann ich nachvollziehen).

Ansonsten liefern die PENs von Olympus sehr gute OOC-JPEGs.

Mir persönlich sind die PENs zu warm abgestimmt, aber das ist eine reine Geschmackssache.

Magst du die sehr warme Farbwiedergabe, wäre eine PEN die beste Wahl, ansonsten halt eine G3, GF3 oder GX1.

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Die Panasonics haben tatsächlich eine Tendenz zum konservativen Belichten -- und oft auch zum Unterbelichten. Hier hätte jedoch eine selbst geringfügig längere Belichtung das Highlight auf dem Dach schnell ausfressen lassen. Wie Bruno richtig bemerkt hat, sind alle Tonwerte im Histogramm vergeben, rein-weiß (255) sogar häufiger als sein linker Nachbar (254), d.h., es sind bereits Highlights ausgfressen.



Den Vorwurf, den man Panasonic machen muss, ist dass das JPEG nicht gut abgestimmt ist. Ein besserer "JPEG-Engine" hätte die Mitten und Schatten leicht aufgehellt, die Gradation aufgesteilt und die Farben etwas wärmer abgestimmt. Das sieht dann in etwa so aus:



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