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X-Pro 1 + Leica Objektive


paulleica

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Hi, ich finde man sollte Fuji einfach 2 - 3 Jahre Zeit geben, die vollmundigen High-End Versprechungen einzulösen.

 

Ich gebe ihnen noch 2-3 Monate. Und ich wette, das Thema ist nächstes Jahr keins mehr. Man muss halt etwas Druck machen, und wenn mein Buch endlich fertig ist, habe ich auch wieder mehr Zeit, "mitzudrücken". Letztlich ziehen wir ja alle am gleichen Strang.

 

80% meiner Wünsche zur X100 hat Fuji seinerzeit übrigens innerhalb eines Jahres umgesetzt, deshalb bin ich optimistisch. Aber ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man keine 1600 EUR für eine Kamera auf der Basis von "Prinzip Hoffnung" ausgibt. Allerdings betrifft das nur sehr wenige Kunden, ich kenne außer immo ehrlich gesagt kein menschliches Wesen, das die Kamera ausschließlich als M-Träger einsetzen will. Dafür wurde die Kamera auch nie konzipiert. Insofern ist das in der Tat ein exotischer Fall.

 

Das ändert aber nichts daran, dass man jene, die die Kamera zusätzlich auch mit dem einen oder anderen Fremdobjektiv betreiben, nicht unnötig schikanieren sollte. Seitens der Hardware ist schließlich alles da, es fehlt nur eine eher simple Software-Aktualisierung. Natürlich kann ich auch jetzt schon wunderbare Aufnahmen mit Fremdoptiken machen. Mache ich ja auch immer wieder mal. Es gibt auch Workarounds für viele Dinge, außerdem erwarte ich von mir, dass ich mit jeder Kamera, vom Handy bis zur Linhof, ansehnliche Ergebnisse erzielen kann.

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Ich gebe ihnen noch 2-3 Monate. Und ich wette, das Thema ist nächstes Jahr keins mehr.

Na gut, wir werden sehen. --- Leica-Fotografen interessieren sich - wenn sie die Fuji X-Pro1 überhaupt wahrnehmen - sicherlich ausschließlich für den Body. Zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis so.

 

Aber für Fuji ist das wohl eine Randgruppe ...

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Aber wohl nur in Deinem Bekanntenkreis. In meinem ist es eher anders.

 

Es gibt aber für mich überhaupt gar keinen Sinn für M-Optiken andere Gehäuse als Leica M zu nehmen. Wenn schon manuellen Fokus, dann doch einen richtigen Messsucher.

 

Oder sind Deine Bekannten die die auf eine Lösung für ihre R-Optiken warten. Die gibt es auch schon; von Canon.

 

Gruß

Rainer

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Leica ist ein Hersteller mit einem weltweiten Marktanteil von 0,15 Prozent, von dem das teure M-System wiederum nur einen kleinen Bruchteil ausmacht. Von diesem kleinen Beuchteil eines winzigen Bruchteils könnte Fuji womöglich einen Bruchteil für eine auf Leica M zugeschnittene XP1 begeistern. Ob es sich lohnt, für diese 8-10 Personen in Deutschland, die immo vermutlich alle namentlich bekannt sind (denn gut organisiert sind sie ja, deshalb erscheint die Gruppe im Internet 10.000 mal größer als sie tatsächlich ist), einen eigenen Body mit für Leica-Objektive adaptiertem Sensordesign herauszubringen (quasi eine XP1-M), ist sicherlich fraglich.

 

Tatsächlich findet die "Masse" des M-Systems wohl woanders statt, nämlich bei den Benutzern M-kompatibler Objektive anderer Hersteller (Cosina) und natürlich bei den echten M-Altglasbesitzern. Das sind überwiegend Benutzer, die sich das extrem teure aktuelle digitale M-System gar nicht leisten können oder wollen. Die sind dann allerdings meist schon sehr glücklich, dass es überhaupt noch moderne Kameras gibt, an denen sie ihr Altglas (oder Teile davon) guter Qualität weiterbenutzen können. Zumal es eine solche spezielle M-Systemkamera bereits von Ricoh gibt.

 

Was früher mal verkauft wurde, zählt natürlich nicht bei aktuellen Marktanteilsbetrachtungen. Marktanteile zählen das, was im Betrachtungszeitraum neu verkauft wurde, nicht was schon im Umlauf ist und einfach nicht kaputtgehen will und auch nicht weggeworfen wird. Fuji und andere Hersteller werden sich auch erst einmal genau ansehen, was Leica zur Photokina vorstellen wird. Wenn die erwartete Leica Systemkamera eine ähnliche Luftnummer wird wie die X2...

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...Allerdings betrifft das nur sehr wenige Kunden, ich kenne außer immo ehrlich gesagt kein menschliches Wesen, das die Kamera ausschließlich als M-Träger einsetzen will. Dafür wurde die Kamera auch nie konzipiert. Insofern ist das in der Tat ein exotischer Fall.

...

 

Doch, ich kenne noch einen - nämlich mich.

Die Fuji reizt mich auch sehr, bin auch schon öfter im Laden um sie rumgeschlichen. Konnte mich allerdings auch nicht zum Kauf entschließen, weil es zu viele Fragen und Inkompatibilitäten zu geben scheint. Sprich ein hohes Maß an Unsicherheit.

Ich würde sie auch weitgehend mit M-Objektiven (18-75mm, 3x Leica, 1x Zeiss ZM) bespielen wollen.

Ich bin glücklicher Besitzer von derzeit 20 Objektiven (Hasselblad V, Nikon, M) und verspüre wenig Motivation, noch eine vierte Objektivlinie aufzubauen. Das neu angekündigte 14er von Fuji könnte allerdings noch eine Überlegung wert sein.

Meine M Objektive bespiele ich mit einer Ricoh GXR (gibt im hiesigen Forum auch in der entsprechenden Abteilung einige Bilder mit dieser Kombination) und strebe aber auch nach "Höherem", die M9 ist mir dafür allerdings deutlich zu teuer.

That's it - nu liegt's an Fuji...

Oder vielleicht legt ja auch Ricoh noch mal nach oder Leica kommt mit einer bezahlbaren Spiegellosen über Land.

bearbeitet von Lepantho
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Es gibt aber für mich überhaupt gar keinen Sinn für M-Optiken andere Gehäuse als Leica M zu nehmen. Wenn schon manuellen Fokus, dann doch einen richtigen Messsucher.

 

Das Ganze ist aus meiner Sicht auch eher ein Image-Projekt.

 

Die Markteinteile von Ferrari und Bugatti sind auch winzig, trotzdem wird über diese winzigen Marken im Internet wohl mindestens so viel geredet und diskutiert wie über Lada oder Seat.

 

Und wenn Opel einen neuen Mittelklassewagen irgendwie "Ferrari-kompatibel" machen könnte, würde das sicherlich auf den Titelseiten sämtlicher Gazetten stehen.

 

Die ganze "Leica-Kompatiblität" ist aus meiner Sicht vor allem eine Ausgeburt der Marketingabteilungen. Zumindest bei Fuji, was man daran erkennt, dass der eigene M-Adapter mit 6 Monaten Verspätung kam, also offenbar nicht von Anfang an fester Bestandteil der Produktentwicklung war. Die Fuji-Leute haben wohl gesehen, dass die X100 andauernd mit irgendwelchen Leica M-Kameras verglichen wurde (was natürlich ausgemachter Blödsinn ist, aber diesen abzusondern, ist ja die Spezialität der meisten "Experten-Blogger" und vieler "Fachjournalisten"), deshalb wurde beschlossen, die X-Pro1 im Schatten der Marke Leica und des M-Systems zu positionieren. Auf diese Weise konnte man sie auch gleich etwas teurer machen als ursprünglich geplant, was angesichts des steigenden Yens auch dringend geboten war.

 

Trotzdem ist auch ein "Ferrari-kompatibler" Opel erstmal weiterhin ein Opel und somit etwas für die Zielgruppe der Opelfahrer und -käufer, und weniger etwas für jene, die sich tatsächlich alle zwei Jahre einen fabrikneuen Renner aus Modena hinstellen und sich diese kleine Freude allein schon deshalb gerne gönnen, weil sie es sich leisten können.

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Hi, für mich ist die Fuji X-Pro1 aktuell Zeit-und Geldverschwendung. Sollte sie sich zukünftig als brauchbar für Objektive mit Leica M Adapter erweisen, könnte sie in meinen Warenkorb gelangen.;)

 

Dann könnte man einen Thread eröffnen: X-Pro1 für Leica M-Mount, für den kleinen Kreis anspruchsvoller Fuji Kunden, sofern SONY bis dahin nicht das bessere Angebot offeriert,

 

grüßt immodoc!

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Ja, eine perfekte Kamera für die diskrete, aber anspruchsvolle Fotografie.

 

Leica hat aber leider ab 1976 entschieden, nur noch auf die hochpreisige und relativ große M zu setzen. Die CL kanibalisierte den Messsuchermarkt so stark, dass es entweder CL oder M hieß. Fragt man bei Leica, fällt die CL schnell in Ungnade, sie war aber, gemessen an den Verkaufszahlen, ein größerer Erfolg als die M4 oder M5. Eigentlich auch kein Wunder...

 

Minolta perfektionierte die CL mit der damals modernsten Belichtungsautomatik in CLE. Mit den 3 Objektiven war (und ist!) man komplett ausgerüstet.

Eine Kamera a la CL mit KB-Sensor wäre nicht nur mein Traum.

Aber sie würde das aus der M-Serie bedeuten - wie in den 70ern. :eek:

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[quote=kavenzmann;320364...

Eine Kamera a la CL mit KB-Sensor wäre nicht nur mein Traum.

Aber sie würde das aus der M-Serie bedeuten - wie in den 70ern. :eek:

 

Dann müsste sie jemand anderes bauen ;)

 

Das mit den 3 Linsen sehe ich übrigens genau so.

Ich habe zwar 4, aber meinstens nehme ich nur 3 mit.

Meine "M" Bajonett Sammlung ist damit auch erstmal komplett.

15 - 21 - 28 - 50 - passt!

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  • 4 weeks later...

Ich gehöre noch zu denen, die (außer mit der M6) mit der CL fotografieren: 2/40 und 4/90, und dazu das 2,8/28 Elmarit-M. Damit decke ich meinen fotografischen Bedarf weitestgehend ab. Käme eine Art CL mit Messsucher, mit FF-Sensor und zu erschwinglichem Preis, wäre ich sofort dabei.

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Hallo Gemeinde,

 

da ZEISS/Cosina nicht wirklich das Thema "Digi-Messsucher" aufgreifen wollen, überrascht uns eben Fuji dann zur Photokona 2013 mit der MX-Pro 1, die zu guter Letzt auch noch mit Leuchtrahmen à la M3 daherkommt, jedoch keinen Autofocus besitzt. Elektronik und Optiken können bleiben, sind sie doch anscheinend hervorragend aufeinander abgestimmt.

 

Die geneigte Klientel kann dann zwischen der X-Pro 1 u. der MX-Pro 1 wählen, und beide Welten sind glücklich. Wer noch (alte) M-Optiken sein Eigen nennt, der greift eben zum Adapter. Die scheinbare "Brennweitenverlängerung" gilt es in Kauf nehmen. Eine Pille bleibt immer zu schlucken. Wer 24x36 benötigt, der muss eben etwas tiefer in die Tasche greifen und bei den Hessen vorstellig werden.

 

Hört sich doch gut an. Für jeden etwas dabei! Wer geduldet sich mit mir bis 2013? ;-)

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Hi, für die Ungeduldigen ein Link aus dem Deutschen Leica Forum.

 

Die X-Pro-1 funktioniert für den Berichterstatter zufriedenstellend mit Leica M Objektiven:

 

Thoughts From My Camera: Fujifilm X-Pro1 with Leica 21 & 35mm Lenses

 

Nun ja, die Amis sind ja immer ein wenig "bullish", aber es scheint zu funktionieren. Andererseits sagte mir neulich jemand, er hätte die X-Pro-1 wieder zurückgegeben ...

 

Also, warten wir erst mal die Photokina(s) ab, was so kommt, grüßt immodoc!

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