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Hi Zusammen,

Bin endlich stolzer Besitzer dieser Kamera. Habe sie mir mit dem Kit Objektiv geholt und morgen hole ich mir noch das Tamron 18-200 dazu.

 

Ich hoffe, das ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

 

Macht es Sinn, sich Filter zuzulegen und welche sind Eurer Meinung nach die Besten bzw. Welche sollte man unbedingt haben?

 

Viele Grüße

Martin78

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Wenn ich mir den Polfilter, Graufilte und Grauverlaufsfilter kaufe, von welchem Hersteller sollten diese sein?

 

Martin,

 

geh einfach mal zum Fachhändler und lass Dich beraten.

Die Preisdifferenzen sind manchmal erheblich.

 

Das Forum wird Dir mit seinem Erfahrungsschatz bestimmt auch helfen können.

Sag ich mal so!

 

Gruss

Johann

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Hallo Johann,

Habe gemeint Filter seien grundsätzlich wichtig. Der Verkäufer wollte mir noch einen Filter dazu verkaufen.

 

Wenn es nichts bringt, spare ich mir gerne das Geld.

 

Was meinst Du?

 

Gruß

Martin

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Hallo Johann,

Habe gemeint Filter seien grundsätzlich wichtig. Der Verkäufer wollte mir noch einen Filter dazu verkaufen.

 

Wenn es nichts bringt, spare ich mir gerne das Geld.

 

Was meinst Du?

 

Gruß

Martin

 

Jeder geschickte Verkäufer wird versuchen, seinem Kunden noch möglichst viel Zubehör aufzuschwatzen, nicht immer zu dessen Vorteil.

 

Einem anderen Thread von Dir entnehme ich, dass du Neueinsteiger in das schöne Hobby Fotografie bist. Ich würde Dir - aus meinen eigenen Fehlern lernend - dazu raten, erst mal gemäß der KISS-Regel ganz ohne zusätzliche Filter zu beginnen.

 

Kamera, Objektiv, Speicherkarte, Kameratasche und evtl. Ersatzakku sind meiner Meinung nach alles, was man für den Einstieg braucht.

 

Nachdem du etwas Erfahrung mit der Fotografie ohne Filter gesammelt hast, bietet es sich an, ein Polfilter zu kaufen und damit zu experimentieren. Als nächsten Filter würde ich dann später einen Grauverlaufsfilter hinzufügen. Reine Graufilter sind schon recht speziell und sollten ggf. in Verbindung mit einem Stativ gekauft werden, um dann Aufnahmen mit langer Belichtungszeit zu ermöglichen.

 

Ein UV Filter verwende ich nur, wenn ich mich in Gebieten aufhalte, wo ich mit starkem Wind in Verbindung mit Sandpartikeln rechnen muss. Da macht es dann - insbesondere bei wertigen Objektiven - Sinn, die Frontlinse zu schützen.

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Hallo Johann,

Habe gemeint Filter seien grundsätzlich wichtig. Der Verkäufer wollte mir noch einen Filter dazu verkaufen.

 

Wenn es nichts bringt, spare ich mir gerne das Geld.

 

Was meinst Du?

 

Gruß

Martin

 

mach erstmal Bilder, dann wirst Du sehen was fehlt ... ein gutes Fotobuch zum Verständnis was die verschiedenen Filter machen, tut auch gut.

 

 

Polfilter ... sinnvoll, aber man muss ihn richtig einsetzen.

 

Graufilter ... nur sinnvoll, wenn Du längere Belichtungszeiten haben willst (fliesendes Wasser etc.) ... nur bei Bedarf

 

Graufverlaufsfilter .... meiner Meinung nach bei der NEX 7 aufgrund des sehr hohen Dynamikumfangs nicht sinnvoll

 

 

UV Filter .... wenn Salzwasser (Gischt) Sand oder Kinderhände das Objektiv erreicht, sinnvoll .... in allen anderen Fällen bildverschlechternd.

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Jedes zusätzliche Stück Glas vor einem Objektiv verschlechtert rein theoretisch die Abbildungsleistung. Inwiefern das tatsächlich praxisrelevant ist, darüber werden im Internet bereits genügend unnötige Glaubenskriege geführt. Wir sollten hier nicht noch einen starten.

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Warum?

 

Beste Grüße

 

Guido

 

 

Doppelbrechung an planparallelem Glas, zwei weitere Übergänge Glas/Luft, in vielen Fällen auch noch eine weniger gute Vergütung als bei hochwertigen Objektiven.

 

Im schlimmsten Fall hat man Geisterbilder von Lichtern, Kontrastminderung durch Streulicht und ähnliches zu befürchten.

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Jedes zusätzliche Stück Glas vor einem Objektiv verschlechtert rein theoretisch die Abbildungsleistung. Inwiefern das tatsächlich praxisrelevant ist, darüber werden im Internet bereits genügend unnötige Glaubenskriege geführt. Wir sollten hier nicht noch einen starten.

 

Ich will wirklich keinen Glaubenskrieg starten. Aber pauschale Aussagen, das Filter bildverschlechternd wären, sind genauso falsch wie pauschal gegenteilige Behauptungen. Das hängt letztlich primär von der Qualität von Glas und Vergütung ab. Hochwertige Filter haben Transmissionsraten von 99,8 Prozent und mehr. Dass die Anzahl der Glaselemente im Lichtweg nicht das entscheidende Kriterium ist, lässt sich an der Konstruktion hunderter Objektive belegen. 2 Beispiele.

 

Billiges Canon 50/1.8 = 6 Linsen

Hochwertiges Canon 50/1.2 = 8 Linsen

 

Billiges Canon 75-300/4-5.6 = 13 Linsen

Hochwertiges Canon 70-300/4-5.6 L = 18 Linsen

 

Beste Grüße

 

Guido

Edited by Guido3
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Ich will wirklich keinen Glaubenskrieg starten. Aber pauschale Aussagen, das Filter bildverschlechternd wären, sind genauso falsch wie eine pauschal gegenteilige Behauptungen. Das hängt letztlich primär von der Qualität von Glas und Vergütung ab. Hochwertige Filter haben Transmissionsraten von 99,8 Prozent und mehr. Dass die Anzahl der Glaselemente im Lichtweg nicht das entscheidende Kriterium ist, lässt sich an der Konstruktion hunderter Objektive belegen. 2 Beispiele.

 

Billiges Canon 50/1.8 = 6 Linsen

Hochwertiges Canon 50/1.2 = 8 Linsen

 

Billiges Canon 75-300/4-5.6 = 13 Linsen

Hochwertiges Canon 70-300/4-5.6 L = 18 Linsen

 

Beste Grüße

 

Guido

 

 

dabei gilt halt, sowenig wie möglich, soviel wie nötig ... man braucht einfach ein paar Linsen um die Fehler in gewünschter Weise auszukorrigieren.

 

Es gibt sogar Objektive bei denen der (hinten angebrachte) Filter zur optischen Rechnung gehört und das Objektiv ohne ihn schlechter abbildet.

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Polfilter: Sony/Zeiss, werden von Zeiss gebaut und sind glaube ich sogar mit Zeiss gebrandet, haben die Zeiss T Vergütung

 

Vario-Polfilter: Helioplan, um die Belichtungszeit für Video zu steuern, vielleciht erst dann, wenn Du das tatsächlich benötigst

 

Evtl. die Filterdurchmesser Deiner Objektive planen und für den grössten Durchmesser kaufen, dann mit Reduzierringen an die kleineren Objektive anpassen. Dann benötigst Du nicht mehrere Polfilter, die guten kosten nämlich ordentlich.

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dabei gilt halt, sowenig wie möglich, soviel wie nötig ... man braucht einfach ein paar Linsen um die Fehler in gewünschter Weise auszukorrigieren.

 

Wir hatten über Filter gesprochen, nicht über Linsen.

 

Es gibt sogar Objektive bei denen der (hinten angebrachte) Filter zur optischen Rechnung gehört und das Objektiv ohne ihn schlechter abbildet.

 

Deshalb hatte ich von "vor dem Objektiv" gesprochen

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Doppelbrechung an planparallelem Glas ...

 

Aus theoretischer Sicht natürlich korrekt. Ich habe aber noch kein Bildbeispiel gesehen, bei dem dieser Effekt mit einem handelsüblichen Filter wirklich zu einem sichtbaren Qualitätsverlust geführt hätte, lasse mich aber gerne belehren.

 

Sind eigentlich irgendwo mal gemessene MTFs mit und ohne Filter publiziert worden?

 

Der Effekt möglicher Reflexionen ist unbestritten. Letztlich bleibt es eine Abwägungssache, welches Risiko man lieber eingeht - zerkratzte Frontlinse oder verringerter Kontrast / Geisterbilder. Ich selbst gehöre auch zu den Puriten, die den Filter lieber weglassen.

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Aus theoretischer Sicht natürlich korrekt. Ich habe aber noch kein Bildbeispiel gesehen, bei dem dieser Effekt mit einem handelsüblichen Filter wirklich zu einem sichtbaren Qualitätsverlust geführt hätte, lasse mich aber gerne belehren.

.

 

 

 

Ich habe hier aber ehrlich gesagt keine Lust eine Grundsatzdebatte zu führen, wenn Du Filter toll findest, dann benutze sie einfach :) ... wenn nicht, dann lass sie weg.

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Aus theoretischer Sicht natürlich korrekt. Ich habe aber noch kein Bildbeispiel gesehen, bei dem dieser Effekt mit einem handelsüblichen Filter wirklich zu einem sichtbaren Qualitätsverlust geführt hätte, lasse mich aber gerne belehren.

 

Sind eigentlich irgendwo mal gemessene MTFs mit und ohne Filter publiziert worden?

 

Der Effekt möglicher Reflexionen ist unbestritten. Letztlich bleibt es eine Abwägungssache, welches Risiko man lieber eingeht - zerkratzte Frontlinse oder verringerter Kontrast / Geisterbilder. Ich selbst gehöre auch zu den Puriten, die den Filter lieber weglassen.

 

Ohne Bildbeispiel, aber vielleicht dennoch plausibel genug, der Hinweis auf Vergütungseffekte bei Objektiven.

Die Zeiss T* Vergütung macht einen Teil der Bildqualität der Zeiss Objektive aus. Das würde man sehen, wenn man Zeiss Objektive mit anderen Objektiven vergleicht, die weniger gute Vergütungen haben.

 

Entsprechend wäre der Unterschied zu sehen, wenn man Billigfilter mit ZeissFiltern vergleicht.

 

Von daher würde ich sagen, Unterschiede mit/ohne Filter sieht man auf jeden Fall, wenn nicht sehr hochwertige Filter eingesetzt werden.

 

Bei ND Filtern drohen Farbverschiebungen und weitere Qualitätsverluste.

 

Bei Verlaufs Nd Filtern oder Polfilter die Unterschiede durch deren Effekte. ,-)

 

Bei UV Filtern wäre zu diskutieren, ob es bez. Bildklarheit und Bildkontrasten noch einen Zusatznutzen bringt, heute bei Digitalkameras zusätzlich vor dem Sensor und dessen Spektrumsfiltern einen weiteren UV Filter aufzuschrauben, da das UV Spektrum mit den Colorfiltern vor dem Sensor ohnehin rausgefiltert wird. Eigentlich hat man dort ständig einen UV Filter fürs Hochgebirge oder die See vorinstalliert.

 

Zum mechanischen Schutz der Frontlinse sollte man einen völlig neutralen Filter verwenden. Wahrscheinlich sind diese selten im Handel?

Es gibt oder gab auf jeden Fall Hochleistungsobjektive, die einen solchen Filter standardmässig zum Aufschrauben vor die Frontlinse mit dabei hatten. Also würde ich vermuten, dass man solche Filter zumindest so bauen könnte oder kann, dass sie keinen Negativeinfluss auf die Bildqualität haben.

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