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Polaroid Close-Up Makrolinsen ?


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Hi,

 

ich habe eine Lumix GF2 mit 14-42mm, bald auch das 20mm 1,7 und das 45-200mm.

Da ich gerne Makrofotografie mache sind mir die Close Up Makrolinsen Filter mit 52mm Filtergewinde von Polaroid vor allem auch wegen des günstigen Preises ins Auge gefallen.

Hat jemand Erfahrung damit bzw. kann etwas dazu sagen?

Vielen Dank schonmal.

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Angesichts des Preises handelt es sich dabei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um ganz einfache Nahlinsen. Da musst du schon ordentliche Abstriche bei der Bildqualität machen.

 

Eine bessere Bildqualität bekommst du mit Achromaten, die aus zwei verkitteten Linsen bestehen, um gewisse Fehler auszugleichen, die bei einer einzigen Linse unweigerlich auftreten.

Da musst du dann aber schon wieder deutlich mehr Geld ausgeben.

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Alles klar dann greife ich lieber zu dem Achromaten.

Ich brauche allerdings auch noch zumindest einen gewöhnlichen Filter, alleine damit bei Regenwetter oder versehentlichem Kontakt das Objektiv geschützt ist.

Da habe ich ebenfalls von Polaroid bei amazon ein Angebot gesehen mit 3 verschiedenen Filtern: UV, Pol, FDL (Multicoated Glass) für 17€. Kann ich da zuschlagen oder sollte ich eher zu einer anderen Marke greifen?

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Hallo Peter,

ich habe in meinen ersten Tagen ebenfalls auf Filter vor meinen Objektiven gesetzt .. und mittlerweile sind die nur noch dann drauf, wenn sie optisch Sinn machen. Und das macht kein Filter in normalem Umfeld.

Viel besser schützt du die Frontlinse mit einer Streulichtblende/LensHood - je nach Geschmack aus Gummi oder Alu oder Kunststoff. Die schützt dein Objektiv auch bei Aufprall auf Wand/Felsen/Gestänge und ist optisch wirkungsvoller (gegen Streulicht) als je ein Filter sein kann. Ich muss meine Objektive vielleicht zwei bis vier mal pro Jahr mit ein paar Pinselstrichen von Staub befreien, habe aber mittlerweile auch keine Angst mehr vor Nieselregen und ähnlichem.

Ich sehe bei einem UV-Filter vielleicht im Hochgebirge, an der Cross-Rennbahn oder im Wüstensturm noch einen kleinen Sinn; der Pol-Filter guter Qualität macht im Gebirge ebenfalls Sinn (filtert Streulichtanteile/Dunst) - aber ein guter Filter kostet eher 50,- Euro, ein sehr guter eher mehr. Alles unter 20,- Euro ist dann eher Alibi und selten ein optischer Fortschritt ..

Gruß Thorsten

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Und was für Filter sind denn dann zu empfehlen?

In gewissen Situationen ist ein Polfilter eine schöne Sache (um Spiegelungen auf nicht metallischen Oberflächen auszublenden oder zu verstärken und um kräftigere Farben, bzw. insbesondere ein kräftigeres Himmelblau zu bekommen).

 

Ansonsten würde ich im Normalfall überhaupt keinen Filter verwenden, da jede zusätzliche Glasfläche störende Reflexionen verursachen kann... insbesondere wenn sie bei billigen Filtern überhaupt nicht oder schlecht vergütet ist.

 

Meine Minolta Dimage 7i habe ich in ihrem langen Leben (über 7 Jahre) nie geschont und auch bei stärkerem Regen, Schneefall, beim Skifahren, beim Wandern, beim Segeln, usw. immer ohne Schutzfilter, aber dafür immer mit Geli verwendet und die Frontlinse des Objektivs sieht nach wie vor aus wie neu.

 

Nur in Extremfällen (wie z.B. bei Motocross-Rennen mit fliegendem Schlamm, usw.) würde ich vielleicht mal einen Schutzfilter verwenden.

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Ich verwende trotzdem ein Skylightfilter. Da die metalen Gegenlichtblenden zu viel Platz weg nehmen und mich behindern,

habe ich Gummiblenden und dahinter den Filter als Objektivschutz bei Näße und kaltem Wetter, wegen dem beschlagen der Linse.

Das reingen der Frontlinse ist wegen der Beschichtung nicht ganz unproblematisch. Den hochwertigen Skylightfilter schraube ich

allerdings bei schrägeinfallenden Streulicht ab.

Was den hochwertigen Acromat betrift, ich habe einen für knapp 90€.

Ich verwende in aber zwischenzeitlich nicht mehr. Wenn ich z.B. das 14-45 oder das 45-175 verwende und die Fotos 4 oder 6 fach vergrößere

(führt zum gleichen Bildauschnitt), ist die optische Qualität (Tiefenschärfe ) der Bilder besser, als bei Verwendung des Acromates,

der die Tiefenschärfe selbst bei flächigen Blumenmotiven (z.B.Gänsebluümchen) stark einschränkt.

Auch der Acromat ist bei Lichtrefelektionen nicht ganz unproblematisch, die erst bei der Nachbearbeitung am PC auffallen.

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  • 2 weeks later...

Hi,

 

Meine Erfahrungen:

 

Ich hab 2 Makrolinsen 1 Achromat Minolta No. 1 (2 Dioptrien) und

1 Achromat mit 10 Dioptrien, das ist eine Frontlinse aus einem alten unbrauchbaren 200mm Telezoom. Da hab ich einen Filteradapter mit Gewinde drangeklebt.

 

In Verbindung mit dem Panasonic 45-200 Kitobjektiv klappt das sehr gut.

Die Minolta Nahlinse nehme ich für moderate Nahaufnahmen.

Man kann damit die Entfernung zwischen 300mm und 800 mm variieren und von 45-100mm Brennweite zoomen. 150mm Brennweite geht auch noch aber darüber lohnt es sich nicht mehr, weil eine Ausschnittsvergrösserung dann schärfer wäre. (Das sind Schätzwerte, keine genauen Messwerte.)

Das reicht etwa, um bei 45mm Brennweite und maximaler Distanz einen Laptop formatfüllend abzubilden und bei 100mm Brennweite und minimaler Distanz eine halbe Zigarettenschachtel formatfüllend abzubilden, je nach Abstand und Zoomfaktor.

Man hat damit sehr grosse Variabilität, das ist der Vorteil.

 

Der 10 Diopter reicht bei minimalem Abstand und 100mm Brennweite, um eine halbe Briefmarke abzubilden und bei 45 mm Brennweite und maximalem Abstand, um eine anderthalbe Briefmarke abzubilden. Man kann damit den Abstand nur einige cm variieren.

(Die Abstände sind von der Frontlinse, nicht von der Sensorebene; das würde hier wenig Sinn machen, weil sie im Wesentlichen durch die Brennweite der Linse begrenzt werden)

 

Ich denke, damit kommt man schon ziemlich weit. Besser 2 gute Linsen und die Zwischenstufen mit Ausschnittsvergrösserungen erzeugen.

Bzw. Ausschnittsverkleinerungen, die Bilder sind ja irre gross ;-)

(Ich hab vorher eine 6 Megapixel Minolta D5D gehabt ;-) damit hatte das nie richtig geklappt, weil man in dem kleinen Sucher den Fokus nicht sieht)

Ich hab auch noch eine gewöhnliche Nahlinse (kein Achromat) 4 Dioptrien von Heliopan und die bringt mir überhaupt nichts. Wenn ich die Minolta Nahlinse nehme und einen Aussschnitt mache, dann wirds besser.

 

Im Anhang ein 1:3 Bildausschnitt aus einer Clara Schumann Briefmarke, deutsche Bundespost, die ich gerade eben mit der 10er Linse genau formatfüllend

am Schreibtisch fotografiert habe. Nur so, als ein Beispiel.

Die Briefmarke lag leicht gewölbt auf dem Tisch und ist daher nicht überall scharf, aber da wo sie scharf ist, da ist sie auch scharf, trotz Offenblende.

Wenn man die Blende zumacht, wird es noch schärfer.

 

Ich hoffe, das gibt Dir einige Anhaltspunkte. Natürlich kann man auch so ein billigeres Set kaufen und kann auch gute Bilder damit machen, in jedem Fall kann man damit ausprobieren, welche Linsen man braucht, welche Masstäbe und Abstände damit machbar sind.

 

So, das war dann auch mein Einstand in diesem Forum.

Ich hab eine DMC G3 seit einer Woche, aber wegen des Wetters fotografiere ich zur Zeit nur Briefmarken und Kugelschreiber. Abends, wenn ich heimkomme, ist es ja dunkel.

 

Grüsse,

 

Peter

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Edited by Peter Heckert
Ergänzung.
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