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Portraitlinse (SEL50F18 vs. Voigtländer Nokton 50mm f1.1)


kristofer

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Hallo zusammen,

als noch ziemlicher Anfänger im Photographiebereich habe ich mich hier durch diverse Beiträge gearbeitet und auf den letzten beiden Monaten meiner Weltreise viel, viel geübt. Jetzt suche ich nach einer Linse, die zwei Ansprüchen genügt:

1. Ich möchte Portraits mit geringer Schärfentiefe erstellen

2. Ich möchte auch in schummrigem Licht (z. B. abends in Bars) gute Bilder knipsen können

 

Um in vertretbarem finanziellen Rahmen zu bleiben hat sich damit meine Auswahl verdichtet auf die Sony-Linse 50mm f1.8 und das Voigtländer Nokton 50mm f1.1. Erstere, weil sie mit dem Stabilisator und Autofokus daherkommt und scheinbar von der Bildqualität sehr gute Ergebnisse erzielt, zweite, weil ich diverse sehr überzeugende Bilder damit in Tests gesehen habe, die auch bei Dunkelheit sehr gute Eindrücke machten. Auch scheint die manuelle Fokussierung mit dem Peaking an meiner NEX-5n gut machbar zu sein.

 

So recht entscheiden kann ich mich jetzt nicht - habt Ihr Ideen, was ich berücksichtigen sollte bei meiner Entscheidung oder ob ich evtl. ein noch besser geeignetes Objektiv ganz übersehen habe?

 

Liebe Grüße (derzeit aus Neuseeland)

 

Kristofer

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Kristofer,

das entscheidende Argument hast Du schon selbst erwähnt.

Manuell scharfstellen.

Der ganze Markt der "Altgläser" liegt Dir zu Füssen.

Minolta, Nikon, Canon, Olympus usw.

Ein lichtstarkes 50er ist an der Nex ein 75er mit Freistellungspotential ohne Ende.

Kaufe die entsprechenden Adapter und besuche die Händler dieser Welt. Für kleines Geld bietet sich Dir eine Riesenauswahl allerfeinster Objektive.

 

Sag ich jetzt mal so.

 

Gruss

Johann

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Also ich bin immer wieder überrascht von meiner 5N. SIe sit bei ISO 1600 noch sehr gut und auch ISO 3200 geht. Was mich aber sehr wundert ist die Idee dieser sehr lichtstarken Linsen die unbedingt für Portraits gebraucht werden. Was soll bei einem Portrait im Fokus stehen ? Bei mir get es um das Gesicht, meistens ist dieses nicht plan sondern hat erhebungen, und ich fotografiere auch vorzüglich nicht direkt drauf, sondern unter einem Winkel. Dementsprechen brauche ich für eine Tiefe von einigen guten Zentimetern eine vernünftige Schärfe. Bei 1.1 wäre für mich nichts zu holen ( von der Schwierigkeit diese geringe Schärfentiefe dort zu plazieren wo man will ganz zu schweigen ).

Ich würde Dir eher wie Johann raten, eine der vielen 50/1.4-Möglichkeiten zu nutzen, oder eben das Sony zu kaufen. In das Nokton 50/1.1 würde ich persönlich nicht investieren, aber das ist dann auch nur meine Meinung.

 

Gruß, Stefan

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Zunächst: Ich finde 50mm Brennweite bei einem Crop-Faktor von 1,5 für Portraits noch etwas zu kurz. Für "echte" Portraits, also so bis etwa Brustbereich, muss man schon verdammt nah heran, was nicht jedermanns/jederfraus Sache ist. Ideal empfinde ich so zwischen 90 und 100mm KB äquivalent, also ca. 60-70mm an APS-C. Leider gibt es in dem Bereich nur wenig Auswahl (Voigtländer hat da wohl ein 58mm). Kommt aber eben immer drauf an, welche Motive und Abstände Du so präferierst.

 

Wenn es denn doch ein 50mm sein soll, ist es natürlich auch einer Frage, was Du anzulegen bereit bist. Das 50/1.8 hat vermutlich ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Mehr Raum für Schärfentiefe-/Bokeh-Spielereien wird Dir aber sicherlich ein Objektiv mit F1.4 (oder offener) bieten. Das Optimum des derzeit erreichbaren markiert hier das Leica Summilux 50/1.4 ASPH. Es ist bereits ab Offenblende "pin-sharp", kontrastreich und hat ein traumhaftes Bokeh. Ich habe bisher, mal abgesehen vom nochmals fast dreimal teureren Noctilux 50/0.95 ASPH, noch nichts besseres gesehen.

 

Das Nokton 50/1.1 wirst Du vermutlich selten bei Offenblende nutzen mögen und abgeblendet bekommen die Zerstreuungskreise schon wieder Ecken. Es stellt sich damit die Frage, ob man sich so viel mehr an Volumen und Gewicht antun möchte.

 

SLR Magic wird im September ein vollkommen neu konstruiertes 50mm/T0.95 ASPH bringen, das tatsächlich eine Transmission von T0.95 erreicht und bei Offenblende schärfer sein soll, als das Noctilux. Es ist allerdings dann fast 1 kg schwer und nur etwas für jemanden, der wirklich ernsthaft in dem Lichstärke- und Blenden-Bereich arbeiten möchte.

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Es gibt doch diese wunderschönen und immer noch preiswert zu bekommenden 85er Objektive, mit ner Lichtstärke so um 1,8. Die sind noch recht klein und relativ leicht. An der NEX werden Sie zu nem idealen Portrait-Objektiv - wenn man gerne etwas Abstand hält.

 

Bernd

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Lichtstarke Objektive kann man abblenden, aber bei 50mm 1.8 wirds bei Ganzkörperportraits schon eng, da benutze ich gerne mal Blende 1.2. Aber letztendlich hängt es von deinen persönlichen Vorlieben ab. Wenn du MF nicht magst würde ich auf jeden Fall ein Objektiv mit AF nehmen.

 

Ich benutze für Portraits 2 FD Objektive 55mm 1.2 und 135mm 2.5, ein 85mm 1.8 kommt nich dazu nur weis ich noch nicht welcher Anschluss es werden wird :)

 

mfg

daniel

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Was soll bei einem Portrait im Fokus stehen ? Bei mir get es um das Gesicht, meistens ist dieses nicht plan sondern hat erhebungen, und ich fotografiere auch vorzüglich nicht direkt drauf, sondern unter einem Winkel.

 

Ich glaube :D die oder ein Auge sollten schon scharf sein.

Alles andere (Ausschnitt ist Ansichtssache)

VG

Jens

 

... Portrait ... - Bild von Markus Arns aus Portrait Frauen - Fotografie (3075445) | fotocommunity

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Hallo Kristofer,

ich habe mich vor ein paar Tagen für das Nokton 1.1 entschieden, anstatt noch weiter auf das SEL50 zu warten.

Weitere Beweggründe waren die fantastische Offenblendleistung, die Lichtstärke und das Bokeh.

Leider war mein Erstes defekt, weshalb ich morgen mein Austauschmodell erwarte.

Bin sehr gespannt, wie es sich bei Portraits schlägt und berichte dann.

 

LG

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Also ich war bis vor kurzem auch auf der suche nach einem guten Portrait-Objektiv mit viel Freistellpotential und auch für Lowlight ohne Blitz. Zuerst hatte ich Gelegenheit das VC Nokton 35/1.2 zu testen, aber die Freistellmöglichkeiten waren mir etwas zu begrenzt. Habe kurz darauf beim städtischen Fotogeschäft ein Nokton 50/1.5 entdeckt. Dieses ist günstiger, kleiner und vermutlich laut Internetrecherche auch besser (Bokeh) als das Nokton 50/1.1. Habe es zum Sonderpreis von 299,- bekommen und finde es ziemlich gut. Vom Freistellvermögen her hat es mir aber immer noch nicht für alle Situationen gereicht, z. B. möchte ich auch mal eine ganze Person oder ein Auto freistellen und das ist mit dem 50er zwar möglich aber für meinen Geschmack eher noch etwas zu wenig.

Daraufhin habe ich mich noch nach einer größeren Brennweite umgesehen und nach längerer Suche ein einigermaßen günstiges, neues Zeiss Planar 85/1.4 für Pentax-K-Mount entdeckt und erstanden (gibt´s auch für Canon und Nikon, ist wohl sowas wie der moderne Nachfolger des berühmten 85/1.4 Zeiss/Contax). Ist zwar ein ganz schöner Kloben an der Nex aber mit diesem kann man wirklich hochwertige Portraits mit Traumhaftem Bokeh schießen und die Freistellmöglichkeiten sind für meine Wünsche vollkommen ausreichend. Von so einem Objektiv habe ich schon immer geträumt, endlich habe ich es (und jetzt regnet es nur noch:mad:)

 

Für Freihandfotos in Lowlight-Situationen sind übrigends beide nicht wirklich gut geeignet, weder das 50er und schon gar nicht das 85er. Da werde ich mir irgendwann später wohl noch das Sony/Zeiss 24/1.8 zulegen, dass dafür sicher wesentlich besser geeignet ist. Damit habe ich dann auch meine Festbrennweitenreihe voll...

 

:cool:Chris

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Och, das Fokussieren geht bei einer NEX doch echt flott durch das Peaking.

 

 

Es geht nicht darum ob es schnell geht, sondern, dass ich den Blick lieber für die Komposition freihaben möchte als für den Blick aufs Peaking ;)

 

Wenn man zB auf einen bestimmten Ausdruck wartet, sich das Motiv ein paar mm bewegt, muss man nachfokussieren, was dafür sorgt, dass der Ausdruck vielleicht schon wieder weg ist.

Mit AF stelle ich das Feld aufs Auge, warte und wenn der Ausdruck kommt drücke ich durch (wobei das mit dem langsamen NEX AF evtl, ein Problem werden könnte ... ich hoffe ja, dass das 50er schneller ist als die bisherigen Linsen)

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Mit dem 1.1 treffsicher zu fokussieren wird sehr anspruchsvoll. Idealerweise sollte man schon Erfahrung mit der manuellen Fokussierung haben, oder aber genügend Ehrgeiz und Zielstrebigkeit besitzen um sich der Sache anzunehmen.

Ich bin mit Autofokus aufgewachsen und habe erst vor einem guten Jahr meine erste manuelle Linse erstanden.

Ehrlich gesagt komme ich, gerade mit dem Sucher der NEX 7, manuell besser zurecht als mit Autofokus, der nur selten automatisch das fokussierte, was ich auch scharf haben wollte.

Das stelle ich mir auch bei dem Sel 50 offenblendig sehr problematisch vor.

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Das ist auch in etwa meine Erfahrung. Je offenblendiger so ein Portrait-Objektiv und damit entsprechend schmaler der Schärfebereich ist, umso mehr relativiert sich der Vorteil des AF. Nur wenn das Fokusfeld entsprechend klein eingestellt und genau positioniert ist, hat man die Schärfe dort, wo sie hin soll. Das ist aber nicht mehr viel weniger fummelig, als von vornherein eine manuelle Fokussierung. Eine gewisse Beschleunigung kann dabei tatsächlich ein Touch-Display ermöglichen.

 

Das Argument, dass ja auch AF Linsen manuell fokussierbar sind, zählt ebenfalls nur begrenzt, denn ein exakter Focus-by-Wire Vorgang dauert in der Regel länger, als die Fokussierung mit einer Linse, die eine gut übersetzte manuelle Einstellung hat und damit mehr Gefühl vermittelt.

 

Wer sich den Luxus zweier 50er erlauben kann, sollte über beide nachdenken. Das 50/1.8, wenn es einfach schnell gehen muss + ein hochwertiges manuelles 50/1.4 (oder noch offener), wenn es perfekt sein soll.

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Kristofer,

das entscheidende Argument hast Du schon selbst erwähnt.

Manuell scharfstellen.

Der ganze Markt der "Altgläser" liegt Dir zu Füssen.

Minolta, Nikon, Canon, Olympus usw.

Ein lichtstarkes 50er ist an der Nex ein 75er mit Freistellungspotential ohne Ende.

Kaufe die entsprechenden Adapter und besuche die Händler dieser Welt. Für kleines Geld bietet sich Dir eine Riesenauswahl allerfeinster Objektive.

 

Sag ich jetzt mal so.

 

Gruss

Johann

Lieber Johann, kaufst Du dann Objektive vor Ort in Geschäften oder auf Trödelmärkten, Messen oder so?

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Hallo Kristofer,

es gibt in Berlin (bestimmt auch in vielen anderen Städten unserer Republik) einige Fotoläden mit einer Riesenauswahl an "Altglas". Dort kann man sofort das gewünschte Objektiv an seine NEX anschliessen, Fotos machen und diese dann zuhause am PC begutachten. Jeder Händler legt Dir das ausgewählte Objektiv für einige Tage zurück.

Trödelmärkte sind für Trödel, aber nichts für Objektive.

Nicht zuletzt bietet Dir z.B. ebay eine Riesenauswahl von gewerblichen Händlern, hier kaufst Du ohne eigenes Risiko. Das Rückgaberecht sichert Dich vor Fehlkäufen ab.

Also, auf gehts!

 

Grüsse

Johann

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Danke liebe Leute! Bin sehr gespannt auf schniers Bericht, wenn er sein Nokton 50mm f1.1 hat. Danke auch für das das schöne Beispielbild an Jens.

 

Mit dern Brennweite noch etwas höher zu gehen klingt natürlich auch verlockend. Genügt 85mm (x Crop) dann schon, um quasi "unbemerkt" Leute in natürlichen Situationen zu erwischen?

 

Nach dem, was ich lese, wird es wohl eh schwer, "aus der Hand" Bilder im Halbdunkeln zu erstellen. Habe das mal Testweise mit dem Pancake und ISO 6400 gemacht abends in der Stadt mit interessanten, aber nicht unbedingt hochwertigen Ergebnissen. Lassen sich dann mit ein paar Effekten nachbearbeiten und dann kommt schon was taugliches bei raus:

auckland police

 

Für Personen taugt das halt nicht, weil's entweder verrauscht oder bewegungsbedingt unscharf wird :( Daher kam die Idee mit den sehr lichtstarken Objektiv. Und geringe Schärfentiefe erlaubt so wunderschöne Freistellung....

 

Ich werd's wohl einfach mal mit verschiedenen probieren müssen - im Zweifel kann man die ja online gebraucht erstehen und weiterverkaufen ohne signifikanten Wertverlust. Achja, wenn Zeit und Geld nicht so knapp wären...

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So hier mal ein kurzer Zwischenstand von meinem Nokton.

Leider funktioniert das Austauschmodell auch nicht korrekt, was sich aber nur auf die Unendlichkeitsstellung auswirkt.

 

Vor dem Nokton hatte ich ein Minolta Rokkor 58mm 1.2, das für sein weiches Bokeh bekannt war. Das ist ein sehr wichtiges Kriterium für mich. Leider enttäuscht mich das 1.1 in der hinsicht. Den Eindruck, den ich von Beispielbildern hatte war ein anderer.

Unruhigen Hintergrund zeichnet das 1.1 bei weitem nicht so cremig wie mein altes Rokkor.

Es kann trotzdem gut aussehen, was mein erstes Bild belegen soll. Es ist eine Geschmacksfrage. Für Portraits ist das meiner Meinung nach nichts.

Das Bild zeigt aber auch eindrucksvoll wie scharf das Nokton bereits bei 1.1 schon ist.

Das zweite Bild zeigt, wie es mit Linienverläufen umgeht, ebenfalls offen. Wirkt auf mich sehr geometrisch, hart, definiert.

 

Mein erstes Fazit fällt daher nicht besonders positiv aus. Die Schärfeleistung steht außer Frage. Aber was das Bokeh angeht, liefert ein Minolta Rokkor 50mm f1.7 (ca 10 €) sogar noch etwas bessere Ergebnisse.

Vielleicht komme ich morgen mit dem neuen Adapter nochmal zum testen, aber am Bokeh wird der leider nichts verändern.

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Deine Eindrücke decken sich mit dem, was ich auch sonst immer wieder über das "klassisch" aufgebaute Nokton 50/1.1 gelesen habe. Recht Offenblend-scharf, aber durch die Überkorrektur zu Lasten des Bokehs. Man sieht es auch an den Positionslichtern. Diesen Spagat zwischen Offenblendschärfe und gleichzeitig neutralem, cremigen Bokeh bekommen eigentlich nur Objektive mit asphärischen Linsen gut hin - und auch von denen nicht jedes.

 

Ich musste das auch irgendwann einsehen und auf dem Umeg über das alte Leica Noctilux 50/1.0 zum Summilux 50/1.4 ASPH gelangen, das immer noch die Referenz bei den 50ern darstellt.

 

Die Sache mit der mangelnden unendlich-Einstellung könnte auch ein Problem Deines Adapters sein. Wenn Du schon in hochwertige M-Gläser investieren möchtest, würde ich Dir auch beim Adapter von billigen Kompromissen abraten.

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Hallo Schnier,

 

wie ich das schon in meinem Beitrag auf der vorigen Seite geschrieben hatte, habe ich mich auch vorher im Netz gut über die Noktons informiert. Dass das Nokton 50/1.1 vom Bokeh her nicht so toll ist deckt sich mit dem, was ich sonst so gelesen und gesehen habe. Wie gesagt kann ich dir das Nokton 50/1.5 wärmstens empfehlen, ist kleiner, leicher, günstiger und im Netz auch bei vielen Leica-Liebhabern sehr beliebt. Bokeh ist wohl fast so cremig wie bei entsprechenden Leicas.

Bei mir war es so, das ich den M39-Nex Adapter mit dünnen Folien (0,2 mm) erst aufwändig feinjustieren musste, bis die Unendlichkeitseinstellung genau passte, aber die Mühe hat sich gelohnt!

 

Schönes WE

:cool: Chris

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Diesen Spagat zwischen Offenblendschärfe und gleichzeitig neutralem, cremigen Bokeh bekommen eigentlich nur Objektive mit asphärischen Linsen gut hin

 

Oder 50 Jahre alte Rokkore:cool:

Denn so deutlich ist der Schärfevosprung des Noktons gegenüber dem 58mm 1.2 nicht, als dass ich es nachvollziehen könnte, für diesen Hauch mehr schärfe das Bokeh zu opfern.

 

Der Austauschadapter wird vermutlich auch keine Besserung mitsichbringen. Daher wird das Nokton Montag wieder zurückgehen. Der nächste Kandidat wäre das 35mm 1.2 ASPH II oder das 50 1.5 (thx chris)

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Der nächste Kandidat wäre das 35mm 1.2 ASPH II oder das 50 1.5 (thx chris)

 

Wie schon gesagt, das 35/1.2 ist toll, nur zum Freistellen von größeren Dingen wie das Boot auf deinem Bild oder einer ganzen Person ist es denke ich eher weniger geeignet, da reichen sogar 50mm (zumindest mir) nicht mehr so gut aus. Viel Spass und Erfolg noch bei deiner Suche...

 

:cool:Chris

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Der Austauschadapter wird vermutlich auch keine Besserung mitsichbringen. Daher wird das Nokton Montag wieder zurückgehen. Der nächste Kandidat wäre das 35mm 1.2 ASPH II oder das 50 1.5 (thx chris)

 

Wenn Du "unendlich" schon vor dem Anschlag erreichst, könnten auch die zuvor vorgeschlagenen Zwischeneinlage-Folien etwas bringen, sofern das Objektiv dann noch drauf geht. Wenn Du jedoch unendlich nicht erreichst und es beim vorigen Exemplar auch schon so war, dürfte mit ziemlicher Sicherheit Dein Adapter das Problem sein, dass mit eigenen Mitteln kaum korrigierbar ist. An der Linse etwas ändern, würde sich vermutlich bei Verwendung an einem anderen System oder Adapter wieder rächen.

 

Das 35/1.2 ASPH II ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Schon der Vorgänger war gut und wird weiterhin hoch gehandelt, die Version II ist noch einen ganz kleinen Tick besser. Es ist an der NEX aber eine Normal-Brennweite mit entsprechend eingeschränktem Freistell-Potenzial und Dir ging es hier ja um eine Portrait-Linse.

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Hier mal ein Beispielbild der Nex-5N mit dem Zeiss 85/1.4 bei Blende 2 JPG-OOC:

 

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Für dieses hochwertige Objektiv habe ich mir einen Novoflex-Adapter geleistet, aber mit diesem kann man auch bis über Unendlich fokusieren. Zum Vergleich habe ich mal einen Kiwi-Adapter getestet, verhält sich aber ähnlich...

 

:cool:Chris

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  • 2 weeks later...

so, habe mich jetzt zu einem langsamen Start in die manuelle Welt entschieden und in der Bucht ein Hexanon 50 1.4 und ein ebensolches Rokkor erstanden. Versuche mich jetzt noch an einem Zuiko und dann schaue ich, welches davon ich behalte und/oder ob ich mich in teurere Ligen wage wie das 58er 1.2 Rokkor. Day SEL50F18 lässt ja wohl noch auf sich warten....

Danke auf jeden Fall für Eure Kommentare und viele Grüsse von Hawaii!

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