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Preiswertere X-Mount Systemkamera kommt


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Fuji hat "zugehört". Und wir sehen, dass wir als Nutzer ernst genommen werden, wenn auch nicht von allen :).

 

Diese neue X-Pro1 ist nicht nur schön anzusehen, nein, da zergeht doch auch jedes Statement von Fuji auf der Zunge, alles wirkt so schlüssig und logisch, so ganz ohne die teilweise nicht mehr nachvollziehbaren Windungen weltfremder Marketing-Profis anderer Hersteller . . .

 

Also unabhängig ob das Mount System bei mir landet oder nicht: Fuji überzeugt mich, allein schon aufgrund solcher Interviews. Wenn jetzt noch die Umsetzung gelingt . . .

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Mensch, Jens: das ist doch eine Manufaktur!

 

Die wollten schon, wenn sie denn könnten. Aber warum sollten sie, wenn sie noch immer nicht genug Objektive für ihre verschiedenen "Pro"-Modelle fertigen können ... - :D. Ausserdem brauchen die keine "entry-level"-Modelle, weil auch die viel zu teuer werden würden - so rein betriebswirtschaftlich betrachtet, meine ich - :rolleyes:.

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:confused: Ist da jetzt etwas weltbewegend Neues dran? Das zu einer "Pro" noch preiswertere Modelle nachkommen, kann man sich doch eigentlich schon an zwei Fingern abzählen.

 

Hallo Wolfgang,

 

mich fasziniert an den Fuji Entwürfen (egal ob Pro oder darunter) die "Ausgewogenheit":

 

1) Weder zu sehr am Massenmarkt orientiert, d. h. die Neue ist ein Tool für den Fotografen mit Ambitionen, ohne die mittlerweile bei anderen Herstellern zur Gewohnheit gewordenen Kompromisse einzugehen (Billig-Linsen, zu viel Auto-Schnickschnack, den Hype um Gehäuseminimaße usw.)

 

2) Gleichzeitig bleibt das Fuji System günstig im Vergleich zu den Highend-Lösungen Leica oder Zeiss.

 

3) Dieser Kompromiss zieht sich komplett durch die jetzt angekündigte Objektivpalette (im Vergleich betrachte man einmal die beiden Nex Extreme 16mm und 24mm).

 

Innovationen können manchmal sehr langweilig sein, sprich, ihr Charme ergibt sich erst bei näherer Betrachtung. In der gelungenen Kombination verschiedener, durchaus schon bekannter Eigenschaften zu einem neuen System würde ich das neue Fuji Zeugs als sehr innovativ einstufen.

 

Haben wir uns diese Vorgehensweise bei einem Hersteller nicht immer gewünscht? Und ist sie nicht gerade deswegen auch neu? Eben weil kein anderer Hersteller bisher diese Zusammensetzung anbieten konnte?

 

Gruß Hans

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Auch ich sehe die Fuji-Entwicklung mit einem gewissen Wohlwollen.:)

Allerdings habe ich auch gelernt, erst einmal abzuwarten auf das, was dann tatsächlich folgt und wie es sich bewährt. Diesbezüglich hat auch Fui nicht nur Erfolge zu vermelden. Also... abwarten und entspannt der Ding harren die da kommen. Mit Vorschußloorbeeren halte ich mich stark zurück, nicht nur bei Fuji!

Außerdem, jeder Hersteller hat so seine Zusammensetzung ... oder auch sein Chaos. Es müssen ja nicht alle das Gleiche machen, oder doch? Die umwerfende Innovation sehe ich auch bei Fuji nicht, sorry, sagt ein Techniker.

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Hallo Wolfgang,

 

mich fasziniert an den Fuji Entwürfen (egal ob Pro oder darunter) die "Ausgewogenheit":

 

1) Weder zu sehr am Massenmarkt orientiert, d. h. die Neue ist ein Tool für den Fotografen mit Ambitionen, ohne die mittlerweile bei anderen Herstellern zur Gewohnheit gewordenen Kompromisse einzugehen (Billig-Linsen, zu viel Auto-Schnickschnack, den Hype um Gehäuseminimaße usw.)

 

2) Gleichzeitig bleibt das Fuji System günstig im Vergleich zu den Highend-Lösungen Leica oder Zeiss.

 

3) Dieser Kompromiss zieht sich komplett durch die jetzt angekündigte Objektivpalette (im Vergleich betrachte man einmal die beiden Nex Extreme 16mm und 24mm).

 

Innovationen können manchmal sehr langweilig sein, sprich, ihr Charme ergibt sich erst bei näherer Betrachtung. In der gelungenen Kombination verschiedener, durchaus schon bekannter Eigenschaften zu einem neuen System würde ich das neue Fuji Zeugs als sehr innovativ einstufen.

 

Haben wir uns diese Vorgehensweise bei einem Hersteller nicht immer gewünscht? Und ist sie nicht gerade deswegen auch neu? Eben weil kein anderer Hersteller bisher diese Zusammensetzung anbieten konnte?

 

Gruß Hans

 

Weißt du, was mich an deinem Beitrag stört, Hans?

 

Daß er von mir sein könnte, daß du alles auf den Punkt bringst.

Ärgerlich sowas ...

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Die umwerfende Innovation sehe ich auch bei Fuji nicht, sorry, sagt ein Techniker.

 

Was soll das sein? Facebook-Anbindung? W-Lan? GPS? G3? Eingebauter Hochgeschwindigkeitskreisel zur Kamerastabilisierung?

 

Alles Wichtige ist doch bereits vorhanden! Nur eben über verschiedene Hersteller und Modelle verstreut!

 

Ein etwas kompakterer Body unterhalb der X-Pro, weniger Retro, mit sinnvoller Menü- und frei konfigurierbarer Tasten- und Radsteuerung, EVF der X-Pro unter Verzicht auf den aufwändigen OVF, evtl. noch klappbarem LCD und als Highlight Body IS (OK, daran glaube ich selbst nicht) mit Sensor und Technik der X-Pro, die NEX-7 hätte echte Konkurrenz!

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Mensch, Jens: das ist doch eine Manufaktur!

 

Die wollten schon, wenn sie denn könnten. Aber warum sollten sie, wenn sie noch immer nicht genug Objektive für ihre verschiedenen "Pro"-Modelle fertigen können ... - :D. Ausserdem brauchen die keine "entry-level"-Modelle, weil auch die viel zu teuer werden würden - so rein betriebswirtschaftlich betrachtet, meine ich - :rolleyes:.

 

 

Mein Fotohändler hat mir erzählt, sie hätten Personalprobleme. Als es denen sehr schlecht ging haben sie einen Großteil ihrer Leute rausgehauen und bekommen jetzt keine, bzw. die Neuen müssen erst einmal so weit sein, wie es die alt eingesessenen Kollegen waren.

Im Leica Store Muc hat man mir erzählt, dass derzeitig keine 75er und 90er crons gefertigt werden. Nen 50 summilux zwischen 3 und 6 Monaten.

Leica könnte derzeit verkaufen ohne Ende, teils warten die Leute 18 Monate auf eine Optik ... Kopfschüttel

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Was soll das sein? Facebook-Anbindung? W-Lan? GPS? G3? Eingebauter Hochgeschwindigkeitskreisel zur Kamerastabilisierung?

 

Alles Wichtige ist doch bereits vorhanden! Nur eben über verschiedene Hersteller und Modelle verstreut!

Eben, nichts anderes als den Eintopf in geänderter Reihenfolge in den Topf geschmissen.

Ein etwas kompakterer Body unterhalb der X-Pro, weniger Retro, mit sinnvoller Menü- und frei konfigurierbarer Tasten- und Radsteuerung, EVF der X-Pro unter Verzicht auf den aufwändigen OVF, evtl. noch klappbarem LCD und als Highlight Body IS (OK, daran glaube ich selbst nicht) mit Sensor und Technik der X-Pro, die NEX-7 hätte echte Konkurrenz!

Die Vorläufer waren doch schon da, also warum nicht gleich so wie Du es beschreibst? Wie lange schon gibt es mFT? Was haben sie in der Zwischenzeit davon gelernt? Ich muss anerkennen, dass da Sony wohl besser nachgedacht hat. Das schränke ich allerdings ausschließlich auf die Kamera ein und wie das so ist fehlt es eben dafür wieder an anderer Stelle.

Ich hoffe und wünsche, dass der Fuji-Sensor keine Nachteile neben den Vorteilen hat, die seine Vorteile wieder zunichte machen. Im Moment allerdings scheint es leider doch mit dem veränderten Farbarray auch keine bessere Schärfe und Auflösung als mit AA-Filter zu geben. Warten wir doch mal noch ein Weilchen, bis genug belastbares Bildmaterial vorliegt. Denn darum geht es ja, ums Bild. "Wichtig ist, was hinten raus kommt!" hat mal jemand gesagt, von dem ich sonst eigentlich nichts gehalten habe. Mit diesem Spruch allerdings hat er recht.

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Eben, nichts anderes als den Eintopf in geänderter Reihenfolge in den Topf geschmissen.

 

Die Vorläufer waren doch schon da, also warum nicht gleich so wie Du es beschreibst? Wie lange schon gibt es mFT? Was haben sie in der Zwischenzeit davon gelernt? Ich muss anerkennen, dass da Sony wohl besser nachgedacht hat. Das schränke ich allerdings ausschließlich auf die Kamera ein und wie das so ist fehlt es eben dafür wieder an anderer Stelle.

Ich hoffe und wünsche, dass der Fuji-Sensor keine Nachteile neben den Vorteilen hat, die seine Vorteile wieder zunichte machen. Im Moment allerdings scheint es leider doch mit dem veränderten Farbarray auch keine bessere Schärfe und Auflösung als mit AA-Filter zu geben. Warten wir doch mal noch ein Weilchen, bis genug belastbares Bildmaterial vorliegt. Denn darum geht es ja, ums Bild. "Wichtig ist, was hinten raus kommt!" hat mal jemand gesagt, von dem ich sonst eigentlich nichts gehalten habe. Mit diesem Spruch allerdings hat er recht.

 

Wichtig ist das, was hinten rauskommt. Genau so ist es.

Nun spielst Du bei Sony auf die Objektive an. Aber die meisten Enthusiasten nutzen Kamera und Objektive gar nicht richtig, so dass hinten weniger rauskommt als möglich wäre. Stattdessen macht man es sich häufig vorschnell zu einfach, liest irgendeinen Test oder sucht sich das schlechteste Beispielfoto aus, das man finden kann, und prägt sich dieses fälschlicherweise als repräsentativ für das Testobjekt ein. So manifestieren sich in Foren überaus schnell negative Vorteile über bestimmte Objektive oder Kameras.

 

Sogar die BBC dreht Reportagen mit der NEX 5 und dem 16er. Nur nutzt ein Profi das Gerät und dementsprechend wirkt das Ergebnis.

 

Vienna coffee houses-Working with the Sony NEX5n for broadcast on Vimeo

 

Erklare mir mal einer, warum die Qualität nicht für jeden x-beliebigen Enthusiasten ausreichen sollte?

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Wichtig ist das, was hinten rauskommt. Genau so ist es.

Nun spielst Du bei Sony auf die Objektive an. Aber die meisten Enthusiasten nutzen Kamera und Objektive gar nicht richtig, so dass hinten weniger rauskommt als möglich wäre. Stattdessen macht man es sich häufig vorschnell zu einfach, liest irgendeinen Test oder sucht sich das schlechteste Beispielfoto aus, das man finden kann, und prägt sich dieses fälschlicherweise als repräsentativ für das Testobjekt ein. So manifestieren sich in Foren überaus schnell negative Vorteile über bestimmte Objektive oder Kameras.

 

Sogar die BBC dreht Reportagen mit der NEX 5 und dem 16er. Nur nutzt ein Profi das Gerät und dementsprechend wirkt das Ergebnis.

 

Vienna coffee houses-Working with the Sony NEX5n for broadcast on Vimeo

 

Erklare mir mal einer, warum die Qualität nicht für jeden x-beliebigen Enthusiasten ausreichen sollte?

 

Hallo tom-tom,

 

da ich weiter oben auch das 16er erwähnt habe, fühle ich mich auch angesprochen.

 

Ob man das 16-er verwenden kann oder nicht hängt natürlich stark von der Erwartungshaltung ab. Du verweist auf ein Video, bei dem das Auge des Betrachters an der Bildmitte hängt, und allein dies in Kombination mit der Kamerabewegung verhindern wird, dass jemals die Unschärfe in den Ecken gross auffallen wird.

 

Ein Foto betrachte ich anders, auch bis in die Ecken, mein Auge wandert, gerade weil das Bild still steht. Und hier hatte ich bei zwei 16-er Objektiven deutlich sichtbare Randunschärfen, gekoppelt mit einer zusätzlichen Unschärfe in der linken Bildhälfte (auch bei Blende 5,6 noch sichtbar). Man braucht sich wirklich nicht zu wundern, wenn solche Optiken einen gewissen "Ruf" bekommen.

 

 

Gruß Hans

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Da sieht man mal - "Schrottlinsen" und dann dieses Ergebnis.

Muß wohl an der hinteren Sucherlinse liegen ...

 

Ein Virtuose bringt eben nicht nur eine Stradivari zum klingen, sondern auch eine billige Schulgeige. Während der Anfänger mit beiden Geigen nur Misstöne produziert.

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Ein Virtuose bringt eben nicht nur eine Stradivari zum klingen, sondern auch eine billige Schulgeige. Während der Anfänger mit beiden Geigen nur Misstöne produziert.

 

Hallo flysurfer,

 

 

. . . oh je, Du öffnest Fässer: Wenn wir wir das Können der meisten Hobbyisten (mich eingeschlossen) hier zum Maßstab für Fototechnik erheben, könnte das Systemkameraforum schließen, denn Deiner Argumentation folgend wäre im Umkehrschluß die Ausstattung mit Kompaktkameras für die meisten hier doch ausreichend.

 

Gruß Hans (der sich den Spaß mit edlem und qualitativ überdimensioniertem Equipment zu hantieren noch lange nicht nehmen lässt :))

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Ein Virtuose bringt eben nicht nur eine Stradivari zum klingen, sondern auch eine billige Schulgeige. Während der Anfänger mit beiden Geigen nur Misstöne produziert.

 

Die Zukunft liegt sowieso im Photoshop.

 

Fotoshop by Adobé

 

Fotoshop by Adobé on Vimeo

 

Ich denke, eine kleine Einlage zum Schmunzeln, eingestreut zwischen die ernsten Themen der Enthusiasten, kann nicht schaden. ;)

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Hallo flysurfer,

 

 

. . . oh je, Du öffnest Fässer: Wenn wir wir das Können der meisten Hobbyisten (mich eingeschlossen) hier zum Maßstab für Fototechnik erheben, könnte das Systemkameraforum schließen, denn Deiner Argumentation folgend wäre im Umkehrschluß die Ausstattung mit Kompaktkameras für die meisten hier doch ausreichend.

 

wäre es auch :) ... aber wenn der Krempel doch so viel Spass macht ...

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Deiner Argumentation folgend wäre im Umkehrschluß die Ausstattung mit Kompaktkameras für die meisten hier doch ausreichend.

 

Ist sie natürlich auch. Und der Bilderthread mit den schönsten Kompaktkameraaufnahmen kann sich in diesem Forum doch auch wirklich sehen lassen.

 

Ich fotografiere nach erfolgreicher analoger Profitätigkeit in den 90er-Jahren in diesem Jahrtausend mit nichts anderem als Kompakt- und Bridgekameras und habe mich dabei von recht einfachen Modellen bis zur X100 "hochgearbeitet". Mir hat das fotografisch und handwerklich nicht geschadet (und meinem Bankkonto erst Recht nicht), und nun wähne ich mich langsam "reif" für die X-Pro1.

 

Natürlich ist das reine Hybris, aber da ich nun ein Buch über die Kamera und das System verfasse, muss ich mich natürlich sehr ernsthaft mit ihr auseinandersetzen. Acht Monate Erfahrung mit der X100 helfen da sicherlich eine ganze Menge, aber wenn ich ehrlich bin, lerne ich auch bei der X100 immer noch Details dazu. :)

 

Spaß an teurer Ausrüstung? Aus diesem Alter bin ich glaube ich raus, obwohl ich Qualität natürlich sehr zu schätzen weiß. Allerdings nicht so sehr wie ein geniales Preisleistungsverhältnis. Ich habe also noch mehr Spaß an der Fotografie, wenn mir (was alle Jahre durchaus vorkommt) mit einfachen Mitteln Aufnahmen gelingen, von denen andere dann sagen: "Boah, wie hast du das denn gemacht, du hast sicherlich eine tolle/teure Kamera." Dabei gab es das Ding für 250 EUR im großen Fluss.

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Spaß an teurer Ausrüstung? Aus diesem Alter bin ich glaube ich raus, obwohl ich Qualität natürlich sehr zu schätzen weiß. Allerdings nicht so sehr wie ein geniales Preisleistungsverhältnis. Ich habe also noch mehr Spaß an der Fotografie, wenn mir (was alle Jahre durchaus vorkommt) mit einfachen Mitteln Aufnahmen gelingen, von denen andere dann sagen: "Boah, wie hast du das denn gemacht, du hast sicherlich eine tolle/teure Kamera." Dabei gab es das Ding für 250 EUR im großen Fluss.

 

Hallo flysurfer,

 

 

das mit den Kompaktkameras war natürlich nur im Spass gemeint: Ich für meinen Teil habe eine sehr genaue Vorstellung davon, wie meine Bilder aussehen sollen und habe meine Ausrüstung auf genau diesen Zweck abgestimmt. Das 16-er Sony etwa, das oben angesprochen wurde, musste ich aus meiner Ausrüstung entfernen, weil es den Ansprüchen eben nicht genügte. Auch wenn andere damit schöne Videos drehen können.

 

Kompakte hab ich auch, aber nur für Notfälle. Um den Unterschied wahrzunehmen brauche ich von meiner Speicherkarte nur das erste Bild zu laden. Eine Kompaktkamera ist für mich wirklich nur dann sinnvoll, wenn es auf extrem leichte Ausrüstung ankommt.

 

Das heisst nicht, das andere nicht auch mit weniger zufrieden sein können.

 

Deinen Vergleich mit den Stradivaris möchte ich mal um folgenden Aspekt ergänzen: Mit ganz wenigen Ausnahmen erfordert gerade Musik ein hohes Level an handwerklichen Fähigkeiten, seitens des Musikers, aber auch inklusive eines sauber abgestimmten Instrumentes.

 

Mehr verlange ich von meiner Ausrüstung auch nicht: Ein sauber abgestimmtes Instrument.

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Der Vergleich mit der Stradivari passt sehr gut zum Equipment-Hype und den Aversionen der Ultras (Leicas) und "Vollformatern" gegenüber "billigeren" Systemkameras:

 

Stradivari versagt im Hörtest

 

Hallo rhl_lm,

 

hab ich gelesen und stimmt nachdenklich. Wobei ein "Blindtest" möglicherweise nur scheinbar eine objektive Wahrnehmung ermöglicht: Was ist, wenn das Gehör bzw. die Konzentration der Tester nach der 20-sten Wiederholung derselben Passage (auf verschiedenen Instrumenten) einfach nur noch "dicht macht"?

 

Und wir müssen die Kirche auch im Dorf lassen: Der Level einer Stradivari kann im Digitalsektor möglicherweise allenfalls mit digitalen Rückteilen der 80MP Klasse verglichen werden. Wenn wir hier über Spiegellossysteme sprechen und diese gegen Kompaktkameras abgrenzen wollen, dann findet dieser Vergleich auf der Ebene von Instrumenten der Einstiegsklasse statt. Und es wird keiner bestreiten, dass die Qualität des Werkzeuges, "Instrumentes", auch den Lernprozess beeinflusst: Wenn das Instrument nicht klingt oder von Haus aus nicht richtig gestimmt werden kann, ist schnell Schluss mit Lernen.

 

Für mich ist der Umgang mit Farben und Kontrasten sowie das Herausarbeiten von Details und Stimmungen ein Grundelement fotografischen Anspruchs. Und da bin ich mit Kompakt sehr schnell am Ende der Fahnenstange. Nicht umsonst bin ich wieder bei APS-C gelandet, da selbst MFT an dieser Stelle limitiert.

 

Dass es auch Lomografen gibt, die künstlerisch anspruchsvolle Werke gestalten, kann ich in vollem Umfang und ohne Neid anerkennen - aber das ist dann auch eine andere fotografische Richtung.

 

 

Gruß Hans

 

P.S.: Ist zwar OT ausgeufert, aber spielt hier insofern dann doch wieder eine Rolle, als etwa zwischen dem Fuji System mit den angekündigten drei Festbrennweiten für etwa 2500€, dem Kauf eines Spiegellos-Sets mit Kit für ca. 800 € bzw. dem Kauf einer Kompaktkamera für 200 € doch ziemliche Lücken klaffen. Daher kann es nicht schaden, auch über die Ansprüche der einzelnen Forumsmitglieder zu sprechen.

bearbeitet von specialbiker
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Wenn die Kamera ein größt mögliche Perfektion aufweist, dann ist das doch seh hilfreich, gerade auch für den Einsteiger.

Weil sich vielleicht eher die Erkenntnis durchsetzt, dass die Foto, die nichts geworden sind, vielleicht dem Kopf hinter der Kamera geschuldet sind und nicht etwa der unzulänglichen Technik in der Kamera. :D

Wenn man es nicht mehr auf die Kamera schieben kann, muss der Fehler ja woanders liegen. :eek: Wenn also die Stradivari besch***en klingt, kann man doch sicher sein, dass es nicht am Instrument liegt.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es auch bei mir so ist, dass die miesen Bilder (also 99,9% :o) meinem eigenen Versagen hinter der Kamera geschuldet sind.

Davon ab: Interessanter sind im Augenblick für mich die Bilder, die ich gar nicht mache. :eek:

Wobei die meisten Bilder, die ich gar nicht erst mache, und die vielleicht was werden könnten, dann doch der Kamera geschuldet sind. Fast alle Aufnahme, die ich nicht mache, hätte ich mit einer anderen Kamera durchaus erledigen können. Zum Beispiel kommen Aufnahmen nicht zustande, die ich mit einer High-ISO-fähigen Kamera mit großen Sensor und mit richtig gutem IS im Objektiv hätte machen können. Wenn ich mir so die Ausbeute meiner Fotos anschaue, in den letzten 2 Jahrzehnten anschaue, dann ist sie extrem gesunken, seit ich nicht mehr mit DSLRs arbeite und ich mich von Leica (M) getrennt habe. Sichtbar und extrem. Mit der Leica habe ich natürlich anderen Aufnahmen gemacht, als mit einer DSLR. Ich hatte die Tage noch mal große Teile meines Fotobestands gesichtet und ausgedünnt und ab Mitte der 0er-Jahre geht es nur noch abwärts.

Das lässt mich schon seit Monaten grübeln, wo ich mich doch aus Gewichtsgründen von den DSRLs und dem 12 Kilo Rucksack mit den Objektiven getrennt habe.

Mit der X100 ist es viel besser geworden. Deshalb ist die X-Pro1 erstmal meine neueste Hoffnung. Wenn das auch nichts wird, bin ich wahrscheinlich erstmal wieder im DSLR-Lager. Und natürlich ohne spiegellose Systemkameras aufzugeben.

Gruß,

Jens

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. . . Wobei die meisten Bilder, die ich gar nicht erst mache, und die vielleicht was werden könnten, dann doch der Kamera geschuldet sind. Fast alle Aufnahme, die ich nicht mache, hätte ich mit einer anderen Kamera durchaus erledigen können. Zum Beispiel kommen Aufnahmen nicht zustande, die ich mit einer High-ISO-fähigen Kamera mit großen Sensor und mit richtig gutem IS im Objektiv hätte machen können. Wenn ich mir so die Ausbeute meiner Fotos anschaue, in den letzten 2 Jahrzehnten anschaue, dann ist sie extrem gesunken, seit ich nicht mehr mit DSLRs arbeite. Sichtbar und extrem. Ich hatte die Tage noch mal große Teile meines Fotobestands gesichtet und ausgedünnt und ab Mitte der 0er-Jahre geht es nur noch abwärts.

 

Das lässt mich schon seit Monaten grübeln, wo ich mich doch aus Gewichtsgründen von den DSRLs und dem 12 Kilo Rucksack mit den Objektiven getrennt habe.

 

Mit der X100 ist es viel besser geworden. Deshalb ist die X-Pro1 erstmal meine neueste Hoffnung. Wenn das auch nichts wird, bin ich wahrscheinlich erstmal wieder im DSLR-Lager. Und natürlich ohne spiegellose Systemkameras aufzugeben.

 

Gruß,

 

Jens

 

 

Hallo Jens,

 

nicht zu vergessen, dass unser Equipment immer auch von "psychologischen Strömungen" begleitet wird: Mit der DSLR "eine Last abzuwerfen" bedeutet wohl nicht nur, Masse zu Hause zu lassen: Manchmal ist man es einfach leid, nur noch mit "Fotoblick" durch die Gegend zu laufen, aber unterm Strich nichts mehr "wahrzunehmen". Die leichte Kamera heisst dann auch: Nicht mehr ständig auf der Jagd zu sein, um wieder bewusster zu erleben. Auch ein Zeichen, meine ich, dass man sich vorher verrannt hatte.

 

Sobald der Appetit wieder da ist, auch mit höherem Aufwand wieder gezielt nach Motiven zu suchen, hat man einen "Rubikon überschritten", um es mal mit den Worten eines prominenten Politikers zu formulieren :): Ich bin mir sicher, Deine Aufnahmen werden in der kommenden Phase um eine Klasse besser als früher sein.

 

Und ob Du dann bei DSLR, FUJI oder sonstwo landest ist doch sowas von egal. Hauptsache die Kamera passt zu Dir bzw. Deinem Stil.

 

Der Könner wird beides haben: Den Fotoblick und das Erlebnis. Unabhängig ob mit DSLR oder Kompakt.

 

Der Meister wird die Kamera dann aber endgültig zu Hause lassen :D

 

Gruß Hans

 

P.S.: In Anlehnung an einen anderen Thread: Frauen können, auf entsprechend mentalem Level angekommen, dann ihre Schuhe vergessen und barfuß laufen (wer sich nun wundert: SuFu anwerfen, Begriffe: Wie verschleiere ich den Kamerakauf, Ehe, 500 Paar Schuhe)

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