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FOKUS: Verschwenken oder nicht


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Die Schärfeebene ist die Tangente(?) an einem Kreisbogen um die Kamera, also ein gerader Strich, der außen am Kreis anliegt. Also senkrecht zur Objektivachse.

 

Beim Verschwenken wird der Strich also schräg, das eine Ende entfernt sich und das andere rückt näher, so daß der Fokus hinter dem Meßobjekt zu liegen kommt - wer rechnen mag, der kann es ganz genau bestimmen.

 

Auswirkungen ergeben sich meist nur bei Makro und extrem lichtstarken Objektiven bei offener Blende.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass etwas "verschoben" wird, solange man nicht am Zoom dreht.

Naja. Es stimmt schon, dass die Entfernung nicht mehr die Gleiche ist, aber bei mFT-Sensoren sollte sich das nicht großartig auswirken. Die Tiefenschärfe sollte ausreichen.

Die neue Hasselblad kann das Verschwenken erkennen und korrigiert dann den Fokus - ist allerdings eine digitale Mittelformatkamera mit entsprechend großem Sensor und dessen Tiefenschärfe.

 

Ich verschwenke auch hauptsächlich. Nur am Stativ leiste ich mir das Verschieben des Fokusfeldes (dank Touchdisplay ein Kinderspiel).

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(...)

Ich hab halt nur mal irgendwo gelesen, dass sich beim verschwenken die "Schärfeebene" verschiebt.

(...)

Das stimmt auch und spielt im Nahbereich durchaus eine Rolle -- bei Porträt-Aufnahmen mit dem Olympus 45/1,8 verwende ich daher bis ca. Blende 4 AF-Tracking. Das ist etwas langsamer als verschwenken, führt aber zu sichtbar besseren Ergebnissen. Den Tip habe ich hier im Forum bekommen -- jetzt gebe ich ihn weiter.

 

Kolja

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Naja. Es stimmt schon, dass die Entfernung nicht mehr die Gleiche ist, aber bei mFT-Sensoren sollte sich das nicht großartig auswirken. Die Tiefenschärfe sollte ausreichen.

Die neue Hasselblad kann das Verschwenken erkennen und korrigiert dann den Fokus - ist allerdings eine digitale Mittelformatkamera mit entsprechend großem Sensor und dessen Tiefenschärfe.

 

Ich verschwenke auch hauptsächlich. Nur am Stativ leiste ich mir das Verschieben des Fokusfeldes (dank Touchdisplay ein Kinderspiel).

 

Ich bezog mich natürlich auch auf die Foto-Praxis - klar, rechnerisch bzw. messtechnisch ändert sich schon etwas, aber das dürfte nur unter ziemlich extremen Bedingungen für einen Betrachter auffällig werden.

 

Grüße

Lumix

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Ich hab halt nur mal irgendwo gelesen, dass sich beim verschwenken die "Schärfeebene" verschiebt.

 

Falls das überhaupt stimmt (ich grüble gerade noch drüber), dann kannst du das getrost vernachlässigen.

 

Aber etwas anderes spielt eine größere Rolle. In aller Regel wird ja beim Andrücken des Auslösers nicht nur der Fokus gespeichert, sondern auch die Belichtung. Und die könnte beim "richtigen" Bildausschnitt auch mal anders ausfallen. Wobei wir ja meistens doch "auf" das belichten, das wir als Hauptmotiv, also auch scharf sehen wollen.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Falls das überhaupt stimmt (ich grüble gerade noch drüber), dann kannst du das getrost vernachlässigen...
Es stimmt, und es ist hier auch gut erklärt.

 

Mit lichtstarken Objektiven und im Nahbereich (Porträts, Nahaufnahmen) vermeide ich es daher. Bei Schnappschüssen mit dem Zoom verschwenke ich. Der Touchscreen ist hilfreich, um mal eben schnell den Fokus woanders hin zu setzen. Koljas Tipp ist auch hilfreich, allerdings habe ich (bzw. hat meine Kamera) manchmal mit dem Tracking gewisse Schwierigkeiten.

 

Gruß, Reinhard

bearbeitet von leicanik
Tippfehler ...
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Es stimmt, und es ist hier auch gut erklärt.

 

Danke für den guten Link!

Übrigens haben wir bei den Systemkameras das Problem ja auch beim manuellen Fokussieren - jedenfalls, wenn wir uns das Sucherbild vergrößern lassen.

Ich werde nächstens darauf achten - und mit der Kamera etwas zurück gehen beim zurück drehen!

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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... Übrigens haben wir bei den Systemkameras das Problem ja auch beim manuellen Fokussieren - jedenfalls, wenn wir uns das Sucherbild vergrößern lassen.

Ich werde nächstens darauf achten - und mit der Kamera etwas zurück gehen beim zurück drehen!...

Ich kann es hier gerade nicht ausprobieren, meine aber, daß die Fokuslupe den Teil herausvergrößert, auf dem das AF-Feld sitzt, also nicht stur die Mitte.

 

Das mit dem leichten nach hinten gehen scheint mir für schnelles Arbeiten auch eine gute Idee, man müsste halt nur ins Gefühl kriegen, wieviel.

 

Gruß, Reinhard

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Aber etwas anderes spielt eine größere Rolle. In aller Regel wird ja beim Andrücken des Auslösers nicht nur der Fokus gespeichert, sondern auch die Belichtung. Und die könnte beim "richtigen" Bildausschnitt auch mal anders ausfallen. Wobei wir ja meistens doch "auf" das belichten, das wir als Hauptmotiv, also auch scharf sehen wollen.

AEL lässt sich doch ohnehin bei fast jeder Systemkamera vom Auslöser entkoppeln.

Damit entfällt dieses, ansonsten natürlich sehr relevante, Problem wieder.

 

Ich sehe auch keinen großen Sinn darin AEL am Auslöser zu belassen. Dank LiveView/EVF ist es sehr angenehm eventuelle Belichtungskorrekturen blitzschnell vorzunehmen, anstatt wie bei mancher DSLR zB per Highlight-Spot den hellsten Punkt anzumessen und dann zwecks korrekter Belichtung zu verschwenken.

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Ich kann es hier gerade nicht ausprobieren, meine aber, daß die Fokuslupe den Teil herausvergrößert, auf dem das AF-Feld sitzt, also nicht stur die Mitte.

 

 

Gruß, Reinhard

 

die Lupe vergrössert den Teil raus, auf den man das grüne Viereck legt bei Olympus, den Teil wo der AF Punkt liegt bei Panasonic und die Mitte bei Sony (wobei man das nach dem einzoomen verschieben kann)

 

Bei meiner G2 kann ich per Antippen sehr schnell den Einsatzort der Lupe verlegen, weshalb ich sie gerne für manuelle Objektive nutze.

 

 

Ich habe den Punkt meistens von vorne herein schon rechts oben, wenn ich Menschen fotografiere. Ansonsten funktioniert gerade mit EPL3 und 45er die Gesichtserkennung hervorragend und sehr schnell... die nutze ich bei Menschen auch gerne.

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