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Kaufberatung Systemkamera - Übersicht


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Allerdings glaube ich nicht, dass eine mFT mit Suppenhuhn die Kombi NEX-7 + Zeiss schlägt...

 

Das wäre aber ein seltsamer Vergleich.

 

Nimmt man das 14-140 bei 18mm Brennweite (entspricht 36mm KB und 24mm APSC) hat man nicht nur eine deutlich grössere Blende sondern insgesamt auch eine schlechtere Optik. Schliesslich vergleichen wir eine Festbrennweite mit einem Superzoom.

Wirklich vergleichen kann man die Objektive aber nicht. Das eine hat einen Brennweitenbereich von 14-140 (28-280 KB) und das andere ist eine Festbrennweite. Besser gibts da nicht.

Ich bezog mich bei meiner Aussage auf den Schärfeverlau bei vergleichbarer Brennweite und gleichen Blenden. Da schlägt sich das 14-140 wacker im Vergleich zum Zeiss. Das zeiss mag vielleicht etwas besser sein aber Welten trennen die beiden in dieser Disziplin nicht.

 

Das 14-140 ist aber auch ein erstaunlich gutes Zoom.

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  • 2 months later...

Ein wirklich interessanter Thread, der gerade jetzt wieder an Aktualität gewinnt. Der Test der mFT OMD ist auf dpreview raus und hat gleich mal Gold geholt: Olympus OM-D E-M5 Review: Digital Photography Review Laut deren Aussage spielt die mFT Kamera von Olympus in der selben Liga wie die NEXen. Wenn man jetzt noch bedenkt, wie gut das Objektivangebot für mFT ist, dann hätte man einen klaren Gewinner im Systemkamerabereich. Allein der hohe Preis für die Kamera würde mich momentan vom Kauf abhalten.

 

Ich habe selbst eine E-P1 mit Panasonic 20 1.7. Ich finde die Olympus Farben klasse (und die JPEG Engine ist die Beste von allen Herstellern). Ich habe mir trotzdem im Dezember eine NEX 5N zugelegt und es nicht bereut. Mit dem 50 1.8 habe ich jetzt auch eine scharfe lichtstarke Optik die meinen Vorstellungen sehr entgegen kommt. Das 24er wünschte ich mir auch, aber der Preis... Ich denke so geht es vielen NEX Besitzern. Der von Kavenzmann angesprochene Test auf Luminous Landscape (Sony NEX-7 Rolling Review) zeigt die Klasse dieser Linse. Ich denke dass der hohe Preis die Testergebnisse vieler Seiten drückt. Ich weiß die sollten alle objektiv sein... :rolleyes:

Ärgerlich finde ich die Strategie der Linsenhersteller bei den NEXen. Da bringen Sigma und Tamron Klone von bestehenden Zooms raus, statt die Palette zu erweitern. Sony kündigt erst mal gar nichts an oder gibt nur wage Andeutungen raus. Wie wäre es mit einem weiteren Zeiss Objektiv?

 

Ich denke, dass auch Lithograph einen Punkt getroffen hat. Werden Systemkameras vom Markt angenommen? Wenn man sich mal zum Einzelhändler oder Elektronicmarkt begibt, was bekommt man da geboten und empfohlen? Sind es nicht hauptsächlich die Einsteiger DSLRs wie die Canon Rebels die einem da aufgedrängelt werden?

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Ich glaube auch, dass wir hier im Forum dazu neigen, den CSCs bereits den großen Thron zuzusprechen.

 

Am Markt sieht es faktisch einfach anders aus. Da sind die CSC ein Nischenprodukt, jedenfalls im Elektronik-Großmarkt und auch in den Werbenbeilagen.

 

Faktisch bieten alle Systemkamerahersteller inzwischen eine DSLR ähnliche Qualität. Selbst der AF ist zumindest bei Olympus, genauso schnell.

Es bleibt die (noch) wesentlich größere Objektiv- und Zubehörauswahl und die große Systemsicherheit. Das ist m.M. nach auch der springende Punkt. Das unendliche Vertrauen, dass die User in Canon und Nikon haben. Bevor man sich also mit 2000 Euro in ein relativ neues und v.a. unbekanntes System einkauft, wartet man lieber bis Canon das Wundersystem verkündet. Solange werden die CSCs mit den günstigen Kitzooms betrieben oder die DSLR weiter betrieben. Die Berkaufszahlen belegen dies.

 

Also investiert Canon weiter in die DSLR-Sparte. Die CSC-Hersteller bringen Gehäuse und Zoomobjektive (Sony am deutlichsten) en masse. Mit den "echten" Highlights der Systeme wird nicht das große Geld verdient. Sie dienen lediglich zur Imageaufwertung.

 

Solange die Masse der Fotografen aber glaubt, dass man mit den großen DSLRs die besten Bilder macht, scheint das CSC-Marketing fehl zu schlagen.

 

Man nehme Samsung. Eigentlich bauen die eine sehr ausgeglichene CSC-Linie. Die großen Superlative fehlen, qualitativ sind sie aber gleichauf mit den anderen. Gute Sensoren, vernünftige Gehäuse, hervorragende Klappdisplays, Sucher, Objektive. Alles bezahlbar - trotzdem aufgrund fehlender Popularität spielen sie, auch hier im Forum, kaum eine Rolle. Die NX20 ist vermutlich mit dem Samsung Objektivangebot dahinter eine der leistungsfähigsten und preiswertesten Kameras.

 

Also auch innerhalb des CSC-Marktes die selben Phänomene wie auf dem Gesamtmarkt. Machen wir uns nichts vor. Auch hier machen Image und Superlative den Erfolg und Ruf eines Systems aus.

 

Im NEX-System, wo ich mich auskenne, herrschen die hahnebüchensten Vorstellungen. Die NEX-5N sei die beste Kamera, das 18-200 das beste Zoom, das 24er Zeiss nur ein hochpreisiges Angeberobjektiv usw.

 

In Wirklichkeit liegen alle NEX-Kameras sehr dicht beeinander, was die Bildqualität betrifft.

 

Auch im mFT-Lager sind die Unterschiede eher marginal, wenn man die E-M5 mal außen vor lässt. Trotzdem werden mit jeder neuen Generation alle nervös. Bei Samsung, wo erst jetzt die 2. Generation mit dem 20 MPix Chip auf dem Markt ist, hat man das Gefühl, die rennen hinterher...

 

Ich denke hin- und wieder muss man die eigene Wahrnehmung auch mal als solche erkennen. Dann wird sie auch weniger zurImageaufwertung vermeintlichen Wahrheit.

 

In diesem Sinne,

 

schönen Sonntag mit egal welcher Kamera!

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  • 1 month later...

Habe mal eine Frage an die (Oly) mFT-User.

 

Meine Pana GF1 und GH2 Zeiten liegen nun schon einige Monate zurück. Beim danach genutzten Nex System fiel mir besonders positiv auf, das Blendenverstellungen/Belichtungskorrektur etc. in Echtzeit auf dem Display angezeigt wurden.

Bei Pana musste ich dazu immer erst eine (Abblend-)Taste drücken zur Kontrolle.

Ist dies immer noch so oder möglicherweise nur bei den Panas (kenne die Olys nicht)?

 

Danke :)

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Beim danach genutzten Nex System fiel mir besonders positiv auf, das Blendenverstellungen/Belichtungskorrektur etc. in Echtzeit auf dem Display angezeigt wurden.

Bei Pana musste ich dazu immer erst eine (Abblend-)Taste drücken zur Kontrolle.

Ist dies immer noch so oder möglicherweise nur bei den Panas (kenne die Olys nicht)?

 

Panasonic will das so.

Bei den Olympussen kannst du es einstellen. Tief im Menü gibt es "LV-Erweiterung". Eingeschaltet, wird das Bild auf dem Display aufgehellt, ausgeschaltet zeigt das Display das zu erwartende Bildergebnis.

 

Ich vermute, das gilt für sämtliche Kameras der beiden Marken gleich.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Bei der GH2 kann man "dauerhafte Vorschau" (es heißt so ähnlich, mir fällt leider gerade die korrekte Bezeichnung nicht ein) im Menü vorwählen. Dann sieht man z.B. im "M"-Modus die tatsächliche Belichtung. (Ausnahme: Bei sehr schwachem Umgebungslicht stimmt's nicht, warum auch immer). Nachteil dieser Einstellung: Bei sehr wenig Licht friert das Sucherbild fast ein. Die Auswirkung der Belichtungskorrektur sieht man in den Automatikmodi auch ohne diese Option. Was man aber auch bei Dauervorschau nicht sieht, ist die Änderung der Schärfentiefe. Dazu muß man immer die Abblendtaste drücken.

 

Gruß

Reinhard

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... Was man aber auch bei Dauervorschau nicht sieht, ist die Änderung der Schärfentiefe. Dazu muß man immer die Abblendtaste drücken.

 

Gruß

Reinhard

 

@suedlicht und leicanik

 

Dank euch beiden.

Das würde für mich nun mittlerweile nach meiner Nex-Erfahrung eine erhebliche Komforteinbuße bedeuten. Dieses WYSWYG ist mir schon recht wichtig und ein Punkt den ich bei künftigen Kaufentscheidungen gezielt berücksichtigen werde/muss.

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Das würde für mich nun mittlerweile nach meiner Nex-Erfahrung eine erhebliche Komforteinbuße bedeuten. Dieses WYSWYG ist mir schon recht wichtig und ein Punkt den ich bei künftigen Kaufentscheidungen gezielt berücksichtigen werde/muss.

 

Das sehe ich ganz genau so. Einer meiner ersten Threads hier (keine Ahnung, wie ich den finden könnte) befasste sich mit dem Thema. Aber zu meiner Überraschung gab es etliche Leute, die die Aufhellung des Sucherbildes gut fanden. Vermutlich waren das die, die nur DSLRs gewohnt waren und für die eine echte Voransicht zu ungewohnt war. Ich musste mir dann immer anhören, dass man ja dann im dunkeln nichts sieht. Ja, aber wenn ich doch ein schwarzes Bild will?

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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... Ich musste mir dann immer anhören, dass man ja dann im dunkeln nichts sieht. Ja, aber wenn ich doch ein schwarzes Bild will? ...
Ich erinnere mich dunkel. Ja, da sind einige (ich vielleicht auch?) einem Irrtum aufgesessen: Ein dunkles Sucherbild gäbe es ja nur bei (gewollter oder ungewollter) Unterbelichtung. Bei korrekter Belichtung müsste man bei funktionierendem WYSIWYG immer auch ein entspechend helles Sucherbild haben. Bei Panasonic sieht man dagegen manchmal (nur in Lowlight-Situationen) ein helleres Sucherbild als es nachher auf dem Foto ist. Wozu das gut sein soll, weiß nur Panasonic ... :rolleyes:

 

Gruß

Reinhard

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  • 1 month later...

Ich fotografiere immer noch analog und manuell und...nun ja ich denke es wird Zeit für etwas Digitales. Von daher will ich dem Matadoerle kräftig für seine Mühe für diese Übersicht danken.

 

Ich verstehe die voran gegangenen Diskussionen z.T. nicht. Ich habe das Gefühl, dass hier auf sehr hohem Niveau verglichen, diskutiert und auch gejammert wird.

Egal wo ich mich in diesem Forum umschaue und Beispielbilder begutachte, finde ich, dass sämtliche Bilder in ihrer technischen Qualität auf einem enorm hohen Level angesiedelt sind. Kaufentscheidend wird für mich eher das allgemeine handling und evtl. die Objektivanbindung zu meinem alten System sein. Über Qualität werde ich mir also nicht wirklich sorgen machen müssen. Ausserdem liegen doch die Qualitäten von Bilder in ihrem Inhalt und nicht in ihrer technischen Perfektion. Ich denke da nur an den "world press photo award" von Shaul Schwarz in Haiti 2004.

 

Also Sonymarketing hin oder her, 5 Bilder mehr oder weniger in der Sekunde, Bildrauschen bei ISO800 oder erst 3200. Die besten Bilder entstehen doch im Kopf, ob ich nun meine Kamera dabei habe oder nicht.

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Hallo zusammen,

 

darf ich Euch um Rat fragen; ich bin selbst etwas "durchwirrt" und weiß nicht, was ich machen soll.

 

HABEN ist eine Nex 5N mit diversen Altgläsern: Canon FDs, Minolta Rokkoren, Vivitare, ein Fujinon 35 1.7 und der Sony Kit-Linse SEL 1855. Für die Nex habe ich mir den elektronischen Sucher gegönnt, den ich gern nutze aber auch bisweilen gerne mit dem Klappdisplay arbeite. Den aufgesetzten Sucher finde ich beim Hantieren und Unterwegs etwas "gefährdet" so wie er da oben rausguckt. Die 5N ist mir eigentlich etwas zu klein.

 

Seit ich die Nex habe, liegt die VF Canon EOS 5D fast nur noch herum und soll zusammen mit dem 50mm 1.8, dem 24-85mm und dem 70-300mm IS verkauft werden.

 

Jetzt ist die Nex 6 rausgekommen mit dem eingebauten Sucher (aha!) und einem besseren AF sowie einem kleinen für mich attraktiven SEL 16-50. Wifi brauche ich nicht; Blitz nur äußerst selten.

 

Aber auch eine sehr schöne Fuji XE-1 mit einer BQ nahe am VF erscheint jetzt, günstiger als die X-1 Pro und die XE-1 gefällt mir ausnehmend gut. Von sowas habe ich seit meiner Jugend immer geträumt und eine Leica ist einfach unerschwinglich für mich. Oft halte ich meine Yashica Electro 35 in Händen und denke "Mann, sowas in digital!"

 

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll.

 

1. NEX 5N und EOS 5D verkaufen und ganz auf Fuji XE-1 umsteigen? Wie ist es da mit der Adaptierbarkeit z.B. meines Altglases? Wisst Ihr etwas darüber, ob und wie das an den X-Fujis funktioniert?

 

2. NEX 5N und EOS 5D verkaufen und von dem Erlös die NEX 6 nebst weiterer AF-Linsen kaufen?

 

3. Nex 5N behalten und Fuji X100 kaufen? Die neue Sony RX-1 ist mir auch zu teuer.

 

Was würdet Ihr tun? Könnt Ihr mir Entscheidungshilfe geben?

 

Viele Grüße und schönes Wochenende,

Jürgen

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Bedenke, Jürgen, dass du mit den eingebauten Suchern den Vorteil des Hochklappens verlierst. Du musst dann immer mit dem Auge auf die richtige Höhe gehen, d.h. Kniebeugen sind öfter mal angesagt (alternativ eben: schiefe Bilder mit dem Blick "von oben herab".)

Hat die Fuji denn überhaupt ein Klappdisplay? Falls nicht, wäre das ein Ausschlusskriterium für mich, aus o.g. Grund. Sowas heute noch anzubieten, gehört sich einfach nicht.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Hallo yogibaer

 

wie wäre es denn mit:

 

4. Die 5D verkaufen ("liegt fast nur noch rum"), die NEX-5N behalten und das gesparte Geld für Objektive ausgeben.

 

Mir ist nach Deinem Beitrag einfach nicht klar, welche Lücke die Kameras füllen, mit denen Du liebäugelst.

 

Kolja

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Hallo Suedlicht,

bin seit 40 Jahren gewohnt, durch den Sucher zu fotografieren; also darauf kann ich mich einstellen, wenn auch das Fotografieren mit hochgeklapptem Display (a la Hasselblad, Rolleiflex & Co) klasse ist (das kann die Fuji XE-1 in der Tat nicht).

 

Hallo Kolja,

eine Lücke gibt es nicht zu schließen, eher attraktiveren Ersatz zu schaffen.

Mich nervt an der 5N, dass ich andauernd an den Videoknopf drankomme oder mit dem Gurt vor den Einstellrädchen hänge. Die Nex 6 ist etwas größer und von der Bedienbarkeit her wohl etwas brauchbarer; nicht nur wegen des eingebauten Suchers. Die Fuji find ich einfach schön; sie kommt auch meinem Ideal von Kamera nahe.

 

Bei den NEX-Linsen würde mich das neue 16-50 (statt dem 18-55) und das 35 1.8 reizen. Ich denke, das 50 1.8 hat auch was (z.B. für Portraits). Fehlt mir nur noch was für den Telebereich, aber da weiß ich nicht, ob das SEL 55-210 es wirklich bringt. Macro mache ich eh nur mit Altglas. Das SEL 18-200 ist mir zu fett und das Zeiss sowieso zu teuer. Das 19er Sigma würde mich auch interessieren; soll gut sein und ist günstig.

 

Viele Grüße,

Jürgen

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Mein Tip:

 

Abwarten und im November mal NEX-6 und X-E1 anfassen.

Für mich klingt es aber so, als sei die NEX-6 das richtige für dich...

 

Hallo Kaventzmann,

 

ja, ich glaub du hast recht....cool bleiben, abwarten, Tee trinken und angrapschen, wenn sie beide da sind. Schade dass ich nächste Woche keine Zeit habe, zur Photokina zu gehen obschon es so nah ist. Na mal sehen, wann der Gregor sie beide da hat. Die 5D kann ich ja schon mal verkaufen.

 

Gruß,

Jürgen

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  • 3 weeks later...

Nun ist die Photokina vorbei und hat wieder einige Modelle vorgestellt, die einem die Systemwahl doch sehr schwer macht. Die Kameras rutschen bei der BQ immer weiter zusammen und doch sind sie so unterschiedlich, dass man sich genau überlegen sollte, was für Fotos man machen möchte.

 

Ich bin auch gerade am Überlegen, ob ich nicht auf oder gar umrüste. Da ich Available Light bevorzuge wird mir die Wahl nicht leichtgemacht. Hatten sich bisher hier vor allem mFT und NEX empfohlen, so ist jetzt auch Fuji mit einer bezahlbaren Variante interessant geworden.

 

Ich selbst habe nur eine kleine "Sammlung", die mir aber doch ein bisschen Einblick verschafft: Pen E-P1 mit Panasonic 17 20mm, NEX-5N mit SEL1855 und SEL50.

 

Jetzt stehe ich ein wenig am Scheideweg, Ausbau oder kompletter Umstieg? Auf dem Papier sind es alles Spitzenmodelle OMD E-M5, NEX-5R oder Fuji X-E1. Bei der BQ liegen sie gleichauf, auch wenn der Fuji die beste BQ bescheinigt wird. Für AL sind sie alle geeignet, aber auch hier dürfte die Fuji die Nase vorn haben. Ich rede hier nicht nur vom Sensor, sondern auch von den verfügbaren Objektiven. Lichtstarke, scharfe Objektive sind gerade bei Innenaufnahmen eine enorme Hilfe. Da wird es bei der NEX schon schwierig.

 

Ich gebe zu, dass ich meine Kameras gerne etwas stresse. Weihnachtsfeier mit der Pen ohne Blitz: F1.7 & ISO 1600, das reicht gerade mal für 1/8 bis 1/30 Sek. Belichtungszeit. Der Bildstabi sorgt zwar für eine Verbesserung bei Verwacklern, aber sonst nur geeignet für stillsitzende Motive. Die Lichtstimmung und Farben (typisch Oly) sind top, aber bei der EP1 sieht man schon deutliches Rauschen.

 

Oktoberfest im Wiesnzelt mit der NEX-5N und Kit: Auto-ISO zwischen ISO 1000 und 3200, F4 (ist die Kitlinse!) produziert nicht in allen Fällen eine Belichtungszeit von 1/60 Sek. Bei dem Gedränge bin ich meist bei 18mm geblieben. Was auffällt ist, dass der Autofokus hier eine echte Herausforderung bedeutet. Es dauert immer recht lange bis er scharf gestellt und dann kommt es oft vor, dass er das falsche Motiv scharf gestellt hat (z.B. den Hintergrund). Sehr oft am langen Arm fotografiert, da machte sich das Klappdisplay echt bezahlt! :-) Auch das setzen des AF-Punkts per Touch ist eine echte Hilfe. Ansonsten doch recht viele Fehlschüsse dabei, da 1/60 bei kaum ausreichen sich bewegende (tanzende) Menschen einzufangen oder die sich einfach aus dem fokusierten Bereich rausbewegen. Selbst mit Serienbildfunktion (sehr hilfreich) hat man oft Strecken von 5 bis 10 Bildern auf denen bei einer Gruppe von 4 Leuten immer einer total unscharf ist. Fürs Web mag das ja noch gehen, aber zufriedenstellend ist das nicht.

 

Es zeigt sich jedenfalls, dass nicht nur der Sensor und die verfügbaren Objektive eine Rolle spielen sondern, auch ganz wichtig AF und Stabi. Daneben helfen ein Schwenkdisplay, Touch-AF ganz enorm in schwierigen Situationen bei der an die Verwendung des Viewfinders nicht zu denken ist.

 

Nun bin ich hin und hergerissen, zwischen den Möglichkeiten. :confused: Die Sony 5R könnte nochmal eine Verbesserung beim AF bringen und hat ein sehr gutes Gesamtpaket, was Handling anbelangt. Nur bei den Objektiven sieht es etwas mau aus.

Die OMD sehe ich von der Ausstattung und Handling auf dem selben Level wie die NEX. Auch von der BQ sind sie ebenbürtig. Der Vorteil liegt in den Größe. Auch die sehr guten Objektive sind schön klein. Der AF soll ja immens schnell sein, das sollte die Keeper steigern. Was mich etwas stöhrt, ist die Bildgröße von 10MB pro JPG. (ja ja, ist ein seltsammes Manko!)

Die Fuji besticht durch ihre BQ, das Rauschverhalten und die lichtstarken Objektive. Bei der Ausstattung und Handling sehe ich sie der NEX unterlegen. Der AF sollte mittlerweile auf dem Level einer 5N sein. Ich hoffe nur, dass er treffsicherer ist! Es fehlt auch der Stabi, was schnelle Belichtungszeiten erfordert. Ein weiteres Manko, der hohe Preis. Trotzdem liebäugle ich mit der X-E1!

 

Zum Schluss dann auch endlich mal die Frage an die Community: Was würdet ihr mir raten? Gibt es Erfahrungsberichte mit der X-Pro1 oder E-M5, die mir weiterhelfen könnten?

bearbeitet von Räuber
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Nun ist die Photokina vorbei und hat wieder einige Modelle vorgestellt, die einem die Systemwahl doch sehr schwer macht. Die Kameras rutschen bei der BQ immer weiter zusammen und doch sind sie so unterschiedlich, dass man sich genau überlegen sollte, was für Fotos man machen möchte.

Sehr gut zusammengefasst! Mittlerweile scheinen die Hersteller (Fuji, Olympus, Panasonic, Sony u.a. wie Nikon und Samsung) erkannt zu haben, dass Alleinstellungsmerkmale in der Haptik und Optik, viel weniger jedoch in der Ausstattung und dem Handling zu finden sind.

 

Meine Empfehlung bezieht sich immer auf ein "erträumtes" Gesamtsystem mit den Range an gewünschten Objektiven und Ausstattungsvarianten mit Zubehör - dann unterschiedliche Hersteller bezüglich Preis, Gesamtpaket und "nähe" zur eigenen Vorstellung vergleichen. Man kommt recht schnell zu dem persönlichen Anfangsbestand und hat dann auch eine konkrete Richtung, in der man weiter maschieren möchte. Dabei spielen so "wichtige" Parameter wie Sensorgröße, ISO-Leistung und FRameraten (Bilder je Sekunde) meist nur noch eine untergeordnete Rolle - die tragen nämlich auch nichts wesentliches zum fotografischen Ergebnis bei.

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Hab mir gestern abend nochmal die E-PL5 angeschaut und denke mal, dass ich in Anbetracht von Budget und Verwendungszweck mit der ganz glücklich werden könnte. :D Ich warte aber erst mal die Tests zu E-PL5, X-E1 und 5R auf dpreview ab. Die BQ der Fujis hätte ich schon gern, aber bis die beim AF und Handling zur Konkurenz aufgeschlossen haben, wird es wohl noch 1-2 Jahre dauern.

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  • 3 months later...

Hallo zusammen,

 

nach längerem Mitlesen und vielem Schmunzeln soll nun meiner erster Beitrag eine Kaufberatungsanfrage sein - wohl wissend, dass man sich damit nicht gerade Freunde macht ;)

 

Ich fotografiere seit den 80ern mit Nikon SLRs analog und seit ein paar Jahren auch digital. Die Ausrüstung ist nun aber ziemlich in die Jahre gekommen und ich habe auch keine Lust mehr, immer so schweres Gepäck dabei zu haben. Auch der Versuch alles mit einer Kompakten (Canon G) zu ersetzen, hat nicht auf Dauer funktioniert und nun soll es endlich eine Systemkamera werden.

 

Meine Hauptkriterien sind:

 

- gute ooC JPEGs

- einfaches oder besser an analog erinerndes Handling (eingebauter Sucher ist Pflicht)

- kompakte Größe

- überschaubare Objektivpreise

- schneller AF (Kinder im Haus)

- manueller Focus an adaptierten alten Linsen so intuitiv wie möglich

 

Ich kann mich aber trotz Informationsüberschuss nicht entscheiden zwischen Fuji X E1 und Oly OMD. Besonders wichtig, da ich mit der Kamera ja auch in ein (für mich) ganz neues System einsteigen will...

 

Folgende Vorteile habe ich für mich bezüglich der XE1 ausgemacht:

- das Handling - die Blende am Objektiv einzustellen, finde ich grandios

- die Rangefinder Optik - gefällt mir sehr

- sehr feines (lichtstarkes) Kitobjektiv

- der Sensor (bezüglich Freistellung)

 

Die OMD punktet (bei mir) mit:

- dem deutlich besseren Sucher

- kleineren Objektiven

- wirklich schnellen AF (auch mit das Auslösen über Touchpad finde ich interessant)

- dem Stabi

 

Das ein APS C Sensor theoretisch mehr als ein MFT Sensor bietet, ist mir egal, wirklich wichtig sind mir ein "klassisches" Handling, eine inspirierend schöne Kamera (klingt albern, ist aber wirklich so) und eine Kompaktheit, die das System nicht zur Immobilie werden lässt...

 

Falls sich jemand für meine bisherigen bescheidenen Ergüsse interessiert, sei hier ein Link - ich hoffe, das darf man:

Fotos & Bilder von Kai-Uwe Winter - Fotograf | fotocommunity

 

Wer hat Lust mir zu helfen und noch die (richtigen) Denkanstöße zu vermitteln?

 

Danke vorab!

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Eigentlich ist es schwierig, Dir zu helfen. Du hast die für Dich wichtigen Vorteile der jeweiligen Kamera ja schon genannt (bei der E-M5 wäre vielleicht noch das wie ein Lichtschachtsucher zu nutzende Klapp-Display ein zusätzlicher Vorteil für deine Fotografie (tolle Bilder übrigens), jetzt musst Du eiggentlich nur noch Deine Prioritäten setzen. Und das kann Dir keiner von uns abnehmen.

 

Klar, ich würde wegen des schnelle AF, des IS, des großen Objektivangebots, der Tatsache, dass die Objektive ob des FT-Sensors im 4:3-Format immer deutlich kleiner sein werden als gleichwertige Optiken für ein APS-C-System und und und immer die E-M5 vorziehen - aber das sind meine Prioritäten. Für Deine Entscheidung allerdings sind die höchst nebensächlich.

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erstmal:

 

sehr schöne Bilder!

 

 

Ich sehe ein Problem in Deinen Alternativen ... schneller AF und gutes handling mit alten Objektiven.

 

 

 

Die Olympus ist eine Rundumsorgloskamera, bei der man weder an Zubehör noch an Objektiven irgendwas vermissen wird ... mehr gibts zu keiner.

Dazu der superschnelle AF und die hervorragenden Objektive, allein 12, 17 und 75 sind schon ein Grund die Kamera zu kaufen.

 

ein weiterer ist das Klappdisplay, das auch Touchfunktion bietet ... ich weiss, im Moment findest Du die noch doof (das geht jedem so, der von einer "ernsthaften" Kamera umsteigt .. war bei mir auch so) aber sobald Du siehst, wie einfach man schnell einen AF Punkt umlegen kann oder den Einsatzpunkt der Fokuslupe an eine bestimmte Stelle schieben, wirst Du diese Funktion lieben lernen.

 

Das adaptieren ist wegen des Cropfaktors immer so eine Sache ... ich nutze an der Olympus ausser dem 85er eigentlich kein adaptiertes Objektiv. (und selbst das nur selten)

 

 

Die Fuji ist für Leute, die die Rangefinderromantik spüren möchten, mir fehlt an Ihr das Klappdisplay und die Objektivvielfalt. Die Bildqualität ist sehr gut, aber man muss das Bild auch "ins Ziel bringen" ... hierbei würde ein besserer AF durchaus helfen (es hat sich aber schon was getan bei Fuji, die ersten Berichte, die man im Netz findet (noch zur XPro1) sind überholt.

 

 

Ich würde gerne noch eine weitere Kamera in Deinen "Auswahlkorb" legen:

 

Die Sony NEX 7 ... sehr gut mit adaptierten Objektiven (Du hast ja SLR Objektive, keine Messsucherlinsen, die Probleme machen könnten) vor allem durch Fokuspeaking und einen enorm gut auflösenden Sucher.

 

Sie hat ein Klappdisplay, das mir persönlich an der Fuji fehlen würde (meiner Meinung nach, steigert so ein Ding die Qualität der Bilder mehr als jedes Objektiv .. ich habe den Unterschied bei meinen Bilder immer deutlich gesehen, wenn ich mit Lichtschacht fotografiert habe) und inzwischen gibt es auch die nötigen Objektive.

 

Der AF kann allerdings auch nicht mit einer Olympus OMD mithalten.

 

 

Mit den inzwischen erhältlichen Objektiven, kann man auch hochwertige Ansprüche durchaus zufriedenstellen.

 

 

 

 

 

 

Im Endeffekt ist es von der erzielbaren Qualität nahezu egal, was Du kaufst, was hinten rauskommt ist extrem hochwertig und die JPGs sind auch bei allen drei Kameras über jeden Zweifel erhaben. (halt mit der Konvertierungseinstellung der Kamera ... individueller gehts per RAW Konverter)

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Die Sony NEX 7 ... sehr gut mit adaptierten Objektiven (Du hast ja SLR Objektive, keine Messsucherlinsen, die Probleme machen könnten) vor allem durch Fokuspeaking und einen enorm gut auflösenden Sucher.

 

Ich adaptiere ja nicht, Nightstalker, aber gab es da nicht dieses Problem mit den lila Rändern? Wären da nicht die 5R oder die 6 besser geeignet, oder hab' ich da was Falsches gelesen?

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