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Blutiger Fotoanfänger - Kaufberatung Systemkamera


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Liebes Forum,

 

ich (27 Jahre) bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich am Kauf einer Systemkamera interessiert bin.

 

Momentan knipse ich mit einer normalen digitalen Kamera, aber die eingeschränkten Einstellmöglichkeiten und die damit verbundenen Ergebnisse nerven mich zunehmend. Von Jahr zu Jahr bin ich weniger zufrieden und habe meistens gar keine Lust mehr die Kamera rauszukramen, wenn ich ein festzuhaltendes Motiv sehe.

 

Ich möchte von einigen Situationen aus jüngerer Vergangenheit berichten, bei denen ich liebend gern besseres Equipment gehabt hätte. Ich bin in Prag gewesen und wollte auf der Prager Burg fotografieren. Die Aufnahmen von den Gebäuden gefallen mir überhaupt nicht. Mit bloßem Auge sieht alles super aus und auf den Bildern sind zu viele Eindrücke verloren. Außerdem wollte ich von oben auf die Stadt hinunter fotografieren. An diesem Tag herrschten schwierige Lichtverhältnisse -über der Stadt war es etwas diesig bzw. neblig. Auf den Bildern ist nur noch ein graues verschwommenes Etwas zu erkennen.

Zusätzlich regt mich schon seit Jahren auf, dass ich bei Porträtaufnahmen immer eine hohe Tiefenschärfe habe und ich keine Akzente setzen kann.

 

Kurzum, ich möchte eine Kamera haben, mit der ich die Möglichkeit habe, die Blende und Belichtungszeit so zu variieren, um Akzente setzen zu können. Wie oben erwähnt hauptsätzlich für Landschaftsaufnahmen, Architektur, Porträts/Gruppen draußen und drinnen. Ab und zu vielleicht noch Pflanzen-, Makro- und Nachaufnahmen (ist aber weniger wichtig und kann vielleicht durch den späteren Zukauf eines weiteren Objektivs realisiert werden?!).

 

Aufgrund der geringeren Maße und weil ich denke, dass darin eher die Zukunft liegt, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine Systemkamera das Richtige für mich wäre.

 

Ich denke auch, dass ich mir eine Kamera der größeren Firmen zulegen möchte wie Canon, Nikon, etc. (sagt mir noch mehr!), da z.B. bei Olympus und Pentax gar nicht klar ist, ob es diese Firme bald noch gibt. Außerdem sollte es bei den großen Firmen imo bald eine größere Auswahl an Equipment/Objektiven in diesem relativ neuen Kamerasegment geben. Was meint Ihr hierzu?

 

Achso, mein Budget liegt bei ca. 500 € (mit Standardobjektiv, aber exklusive zusätzlichen Objektiven; die würde ich mir ggf. zu einem späteren Zeitpunkt zulegen). Wenn Ihr allerdings der Meinung seid, dass es besser für meine Ansprüche wäre, z.B. 1000 € zu investieren, wäre das für mich auch in Ordnung. Bedenkt aber, dass ich Anfänger bin.

 

Ich freue mich schon auf Eure Antworten/Tipps. Ganz lieben Dank im Vorraus dafür.

 

Gruß

Der Chemiebär

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OK, lass uns mal kucken:

 

 

ich empfehle nun, das, was ich selber kaufen würde oder meinen Freunden empfehle ;) ... Dir ist klar, dass das mein subjektiver Geschmack ist und alle folgenden Empfehlungen der Kollegen den gleichen Hintergrund haben?!

 

 

 

kuck Dir mal dieses Angebot an:

 

Olympus PEN E-PL3 Systemkamera 3 Zoll schwarz Kit mit: Amazon.de: Kamera & Foto

 

damit bekommst Du eine schnelle, sehr kompakte Kamera, die auch in der Lage ist, direkt aus der Kamera ansprechende JPGs zu liefern.

 

Für Portraits oder andere Aufnahmen, bei denen Du einen in Unschärfe verlaufenden Hintergrund haben möchtest, kannst Du dieses Objektiv dazukaufen:

 

Olympus M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 Objektiv silber: Amazon.de: Elektronik

 

 

und wenn Du noch etwas lichtstarkes suchst, um allgemeine Fotos zu machen, dann kann ich Dir dieses lichtstarke Normalobjektiv empfehlen:

 

Panasonic H-H020E Pancake-Objektiv Lumix G F1,7/ 20 mm: Amazon.de: Elektronik

 

 

wenn es dann noch ein Telezoom sein darf, dann wäre dieses hier eine gute Ergänzung:

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150mm 1:4.0-5.6 Objektiv: Amazon.de: Elektronik

 

und ein Superweitwinkelzoom, falls Dir mal ein unerhoffter Geldsegen ins Haus flattert, lässt sich auch finden:

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 9-18mm 1:4.0-5.6 Objektiv: Amazon.de: Elektronik

 

 

 

 

 

 

 

für Makro, kaufst Du einfach zum Teleobjektiv den hier:

 

Olympus MCON-P01 Makro-Konverter für M. 14-42 II, M.: Amazon.de: Elektronik

 

der passt auch aufs 45er und auf das Kitobjektiv, Adapter ist geschickterweise im Deckel integriert.

 

 

 

Wenns mehr sein soll, an Makro, kannst Du immer noch mit einem Raynox oder dem 2,8/45 Leicamakro aufrüsten, aber ich würde erstmal mit dem genannten Teil beginnen.

#

 

 

Ich denke auch, dass ich mir eine Kamera der größeren Firmen zulegen möchte wie Canon, Nikon, etc. (sagt mir noch mehr!), da z.B. bei Olympus und Pentax gar nicht klar ist, ob es diese Firme bald noch gibt. Außerdem sollte es bei den großen Firmen imo bald eine größere Auswahl an Equipment/Objektiven in diesem relativ neuen Kamerasegment geben. Was meint Ihr hierzu?

 

 

Du meinst Du kaufst lieber bei der Firma, die seit Ewigkeiten Mitsubishi gehört als einer Firma, die gerade verkauft wurde? ;) ... übrigens gehört Olympus noch sich selber ... oder der Mafia, so genau weiss man das ja nicht im Moment :D

 

 

Die Auswahl an Systemkameras bei Canon ist übersichtlich ... nämlich Null

 

Bei Nikon gibts das System 1 .. das mir nicht schlecht gefällt, leider aber extrem menuelastig von der Bedienung ist. Die Bilder aber sind gut ... dazu kann ich Dir aber keine eigene Erfahrung bieten, da soll ein anderer ´mehr dazu schreiben.

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Hallo Chemiebär,

 

die Empfehlungen von Nightstalker kann ich nur Punkt für Punkt unterschreiben. Die E-PL3 ist auch mit dem mitgelieferten Objektiv eine klasse Kamera, und weitere Objektive kann man sich nach Bedarf und Geldbeutel dazukaufen. Da davon schon so viele verkauft wurden, kriegt man die zur Not auch noch, wenn Olympus tatsächlich vom Markt verschwinden sollte - was wir aber um Himmels Willen nicht hoffen wollen ;-) Und da das Micro Four Thirds System ja auch von Panasonic bedient wird, kannst Du auch dort schöne Objektive kaufen, inbesondere natürlich das 20mm/f1:1,7, von dem auch Nightstalker geschrieben hast.

 

Auf jeden Fall wirst Du die E-PL3 nicht bereuen, wenn Du Dich dafür entscheidest. Zu anderen Systemkameras kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen, aber da schreiben bestimmt noch andere einiges dazu.

 

Ich selber war vor gut 1 1/2 Jahren in der gleichen Situation wie Du und habe lange zwischen der E-P2 und der Panasonic Lumix GF1 oder G1 geschwankt (damals, wie lange ist das her ...), dann ist es halt (im Grunde als Bauchentscheidung) die E-P2 geworden, und ich bin sehr glücklich damit, auch wenn der Autofokus im Vergleich zu den aktuellen Modellen etwas träge ist. Die E-PL3 kenne ich, weil meine Freundin eine hat, die ist super! (Die E-PL3 ... die Freundin natürlich auch ...)

 

Nicht zu viel Stress bei der Entscheidungsfindung und dann viel Spaß beim Fotografieren wünscht

 

Carsten (zickzangel)

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An diesem Tag herrschten schwierige Lichtverhältnisse -über der Stadt war es etwas diesig bzw. neblig. Auf den Bildern ist nur noch ein graues verschwommenes Etwas zu erkennen.

 

Hast Du schon etwas Erfahrung mit Nachbearbeitung der Digitalfotos am Computer gemacht? Ich empfehle zum probieren den Magix Foto Manager 10, da kann man Kontrast, Farbsättigung, Schärfe und den Ausschnitt ändern ohne die original-Datei zu ändern ("nicht-destruktiv"), und es geht auch recht schnell. Gerade bei Bildern aus einer mittelmäßigen Kompaktkamera kann die nicht-destruktive Anzeige-Schärfung ein echtes Aha-Erlebnis darstellen. Insbesondere kann man seine Aufnahmen sofort als Slide-Show betrachten ohne erst Schärfe in alle Bilder einrechnen zu müssen.

 

Für Makro/Low Light/Freistellen sind Systemkameras auf jeden Fall gut geeignet, aber bei dem Problem diesig/neblig kann eine einfache Bildbearbeitung Wunder wirken - da kommt es weniger auf das Kamerasystem, sondern auf die digitale Bildbearbeitung an.

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Vielen Dank schon mal für die ersten Antworten!

 

Da es in dieser Rubrik keine dummen Fragen gibt, nutze ich das hiermit aus. Ich habe mir das, was nightstalker mir empfohlen hat, mal angesehen. Ich nehme an, dass man mit dem Kit auch schon anständige Fotos machen kann. Das wird vermutlich so eine Art Allround-Objektiv sein, mit dem bereits einiges anstellen kann.

 

Die Anwendungsbereiche der restlichen Objektive rekapituliere ich mal für mich. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege:

 

- Olympus M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 Objektiv silber: Amazon.de: Elektronik

Gut für Aufnahmen, bei denen ich einen in Unschärfe verlaufenen Hintergrund haben möchte. Kann ich diesbzgl. auch schon mit dem mitgelieferten Objektiv einen gewissen Effekt erzielen?

 

- Panasonic H-H020E Pancake-Objektiv Lumix G F1,7/ 20 mm: Amazon.de: Elektronik

Für normale Aufnahmen, lichtstark. Was verstehst du unter normalen Aufnahmen? Was kann ich mit diesem Objektiv anstellen, das ich nicht mit dem mitgelieferten machen kann? Nachtaufnahmen?

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150mm 1:4.0-5.6 Objektiv: Amazon.de: Elektronik

Telezoom ist nehme ich an für Objekte, die sich in etwas Entfernung befinden. Stimmt es eigentlich, dass Zoom-Objektive im Grundsatz mehr Licht schlucken als Objektive ohne Zoom?

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 9-18mm 1:4.0-5.6 Objektiv: Amazon.de: Elektronik

Weitwinkel ist mir klar, aber wozu Zoom? Und vor allem, für welche Aufnahmen kann ich dieses verwenden?

 

 

Also bitte mal ein kurzer Crashkurs welche Objektive für welche Aufnahmen. Für die Wünsche, die ich in meinem ersten Beitrag geäußert habe, sollte ich mir mittelfristig die ersten beiden Objektive zukaufen, richtig?

 

Bzgl. der Qualität von Olympus-Kameras habe ich bislang in meinem Bekanntenkreis nur Gutes gehört. Man kann damit sehr schöne Fotos machen!

Trotzdem wäre es toll, wenn es hier noch jemanden gäbe, der sich zu dem von nightstalker erwähnten Nikon-System äußern könnte.

 

Mit digitaler Bildbearbeitung habe ich bislang noch keine Erfahrung. D.h. beruflich habe ich damit schon zu tun, aber das sind wissenschaftliche Aufnahmen, und da kommst nicht auf die Schönheit an. Ich werde den Tipp berücksichtigen und meine Prag-Fotos bearbeiten. Vielleicht gibt es dann tatsächlich ein Aha-Erlebnis.

 

Lieben Dank!

Der Chemiebär

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Hallo Chemiebär,

ganz kurz eine Bestätigung: eine Festbrennweite ist bei ähnlichen Abmessungen und Linsengrößen i.d.R. wesentlich lichtstärker. Das bedeutet, man kann sowohl besser Freistellen (den Hintergund in Unschärfe versinken lassen) als auch mit kürzeren Verschlußzeiten operieren.

 

Je kleiner die Brennweite, desto größer der Bildwinkel; anders gesagt: kleine Brennweiten sind Weitwinkel und bilden Gegenstände kleiner ab, lange Brennweiten sind Fern- bzw. Teleobjektive und bilden Gegenstände größer ab. Ein Normalobjektiv hat eine Brennweite, die ein annähernd "natürlich" wirkendes Größenverhältnis abbildet.

 

Das 45er ist ein leichtes Tele und eignet sich hervorragend für Portraits; es ist sehr lichtstark und erlaubt sehr gute Freistellungen. Das Kit-Zoom hat zwar fast die gleiche Brennweite am langen Ende, ist dabei aber weniger lichtstark und erlaubt weniger Freistellung bzw. benötigt längere Belichtungszeiten.

 

Das 20er ist ein Normalobjektiv und sehr lichtstark. Die Brennweite bietet ja auch das Kit-Zoom, aber die Festbrennweite ermöglicht wesentlich kürzere Verschlußzeiten und/oder Fotografie bei wenig Licht. Für Ganzkörper-Portraits und natürlich wirkende Dokumentationen, Familienfeiern und auch Landschaft eine ausgesprochen unproblematische und sehr gute Linse.

 

Das 40-150mm ist genau wie du sagst für weiter entfernte Objekte der richtige Partner, allerdings wie alle Tele-Objektive kein Wunder an Lichtstärke. Durch die lange Brennweite ist dennoch auch eine gewisse Freistellung möglich.

 

Das 9-18mm erweitert deinen Brennweitenbereich nach unten, ist wie du richtig erkennst ein Weitwinkel. Da man dort in der Regel (Architektur) weniger mit bewegten Objekten zu tun hat, kommt es auch nicht auf die Lichtstärke an. Dadurch, dass es sich um ein Zoom handelt, kannst du auch auf räumlich begrenzten Standpunkten den gewünschten Bildausschnitt erreichen. Beispielsweise auf dem Marktplatz die gewünschte Perspektive zur Abbildung großer Gebäude einnehmen, was beispielsweise mit dem Kit-Objektiv nicht immer möglich ist.

 

Wirklich brauchen tut ein Fotograf nur eine "Normal-Brennweite", alles andere kommt seinen Zielen und seiner Bequemlichkeit zu gute ;) ich würde wie von nightstalker empfohlen starten und dann Schritt für Schritt nur die Brennweiten dazu erwerben, die dir fehlen. Mach nicht den Fehler und decke dich mit einer ganzen Objektivpalette ein, deren Anwendung du dann noch nicht geübt hast - das würde dich zu einem langweiligen, weil bequemen Fotografen erziehen.

Wenn ich ein neues Objektiv erwerbe, ziehe ich regelmäßig NUR mit diesem einige Tage durch bekannte Gegenden und such die neuen Sichtweisen zu erschließen. Dann weiß ich irgendwann vor Ort, was ich jetzt auswählen würde - dazu muss man dann auch nicht mehr rechnen und technische Daten studieren, sondern handelt weitgehend intuitiv mit Konzentration auf Motiv und Bildgestaltung.

Gruß Thorsten

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Super, danke für die sehr gute Erläuterung.

 

Ich finde, dass du einen wichtigen Punkt angesprochen hast. Was nützt mir die ganze Objektiv-Palette, wenn ich nicht weiß, wann ich das jeweilige Objektiv wie einsetzen kann. Außerdem ist das ganze ja auch ein kreativer Prozess und meiner Meinung nach kann eine gewisse technische Selbsteinschränkung auch positiv sein.

 

Mein Plan ist zunächst mal, mit dem Kit-Objektiv zurecht zu kommen. Wäre dann der nächste Schritt das 20er-Objektiv? Oder ist es für den Lerneffekt aus deiner Sicht besser, mit dem Normal-Objektiv sofort anzufangen?

 

Gruß

Der Chemiebär

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Hallo und herzlich willkommen,

 

Chemiebär, freut mich, dich im Forum begrüßen zu dürfen.

Man sollte als Moderator nicht schlafen - so habe ich deinen Neuzugang verpasst.

Wie ich sehe, bist du bereits allumfassend beraten worden, und so kann ich dir also nur noch viel Spaß hier im Forum und mit deiner noch unbekannten Neuen wünschen ...

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Mein Plan ist zunächst mal, mit dem Kit-Objektiv zurecht zu kommen. Wäre dann der nächste Schritt das 20er-Objektiv? Oder ist es für den Lerneffekt aus deiner Sicht besser, mit dem Normal-Objektiv sofort anzufangen?

Ich wage nicht, dazu eine eindeutige Empfehlung zu geben. Das Kit-Objektiv ist eine gute und sehr preisgünstige Wahl, das 20er eine tolle Ergänzung. Beide Vorgehensweisen haben ihre innewohnende Logik und auch ihren Reiz - wähle dein Vorgehen nach deinem Bauch.

 

Auch wenn der Lerneffekt mit der Beschränkung auf 20mm vielleicht noch besser sein könnte, so besteht dennoch die Gefahr, schnell Frust einzufahren, weil die Möglichkeiten auch eingeschränkt sind oder als Einschränkung empfunden werden. Und das wollte ich nicht provozieren .. wenn ich einen Lehrling in der Fotografie auszubilden hätte, würde ich ihm allerdings das "Normal" in die Hand geben und erst, wenn er damit gute Fotos macht, eine Erweiterung erlauben.

 

Ich selber habe mit dem Kit angefangen und das 20er erst später dazugeholt .. und mache einigermaßen passable Fotos, galube ich.

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
Korrektur
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Ok, mein Bauch sagt, dass ich erst mal mit dem Kit-Objektiv anfangen werde. Hat natürlich auch finanzielle Gründe. Ich möchte recht zeitnah damit anfangen und nicht noch das Geld für das zusätzliche Objektiv ansparen. Außerdem habe ich nicht den Anspruch, Profi-Fotograf zu werden...

 

Kann mir denn noch jemand etwas zum System 1 von Nikon sagen?

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Ich verfolge diesen Thread mit großem Interesse, da ich mometan auch auf der Suche nach etwas neuem bin, siehe hier: https://www.systemkamera-forum.de/newbies-anfaenger/26883-kaufberatung-mft-oder-bridge.html

 

Die PEN E-PL3 scheint wirklich sehr interessant und gut zu sein, wenn man diverse Testberichte liest.

In der Farbe Silber ist sie sogar noch günstiger zu haben, das ist insofern interessant, weil das 45 mm 1,8 offenbar auch nur in silber erhältlich ist.

Dieses Objektiv wurde im Test (Olympus Pen E-PL3 Testbericht) als sehr gut beschrieben und ich würde es auf jeden Fall dazu kaufen :)

Interessante Angebote gibt es auch mit dem 14-42 plus 40-150 mm-Objektiven!

 

Ich werde mir die Olympus mal in Natura ansehen und wenn sie mir "liegt" mit dem 14-42 und evtl. dem 45 mm 1,8 kaufen. Erweitern kann ich immer noch.

 

Wäre das eine gute Wahl?

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Hallo Steff,

ich besitze zwar "nur" G1 und GH1, aber seit neuestem auch das 45mm F1.8 M.Zuiko Digital von Olympus .. und es ist sofort zu meiner Lieblingslinse aufgestiegen (gut ok, warten wir ab wie es in einem halben Jahr aussieht ;)).

 

Meines Erachtens triffst du eine gute Wahl; alle genannten Angebote und Kits sind überlegenswert und attraktiv. Wenn sie der Hand schmeicheln und der Geldbörse schmecken, wird man nicht enttäuscht werden.

Gruß Thorsten

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Ich habe das Objektiv nicht selbst, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Es soll gut, aber nicht ganz so gut sein wie das 14-42. Es ist auf jeden Fall längst nicht mehr so portabel wie das 14-42, also vielleicht wird die Kamera dann schon zu groß für die Umhängetasche. Am besten mal im Laden angucken und ausprobieren, ob das für Dich noch akzeptabel ist.

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Würde es mehr Sinn machen statt dem 14-42 gleich das 14-150 zu kaufen?

Das es teurer wird, ist mir schon klar, aber hätte es Nachteile?

Lichtstärke ist doch fast gleich, oder?

 

Hallöchen Steff, ich würde sagen, das macht Sinn, wenn Du dir mittelfristig eh ein paar Festbrennweiten wie das 20 1.7 und das 45 1.8 kaufen willst. dazu das 14-150 als Allround-Linse wäre sicherlich 'ne gute Lösung. Willst Du aber vorerst nur mit den Zooms fotografieren, bekommst Du mit 14-42 und 40-150 wohl eine etwas bessere Bildqualität.

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Ok, mein Bauch sagt, dass ich erst mal mit dem Kit-Objektiv anfangen werde.

So würde ich es auch machen. Im Laufe der Zeit wirst du selber merken, was du beim Kit-Objektiv am meisten vermisst - sei es Lichtstärke, Tele, Weitwinkel oder Makrofähigkeit. Anfangen zu sparen kannst du ja schon einmal - wofür es am sinnvollsten ausgegeben werden kann, wird sich zeigen... ;)

Zu dem Nikon-System kann ich leider auch nichts sagen, das habe ich so gar nicht "auf dem Schirm".

 

@SteffGS

Unabhängig davon, ob 14-42 und 40-150 nun evtl. eine geringfügig bessere Bildqualität haben als das 14-150er - letzteres würde ich nur kaufen, wenn du ein universelles kleineres Objektiv dazu planst. Also entweder das Pana 20mm oder eben das 14-42er Kit-Objektiv. Sonst kannst du nie richtig kompakt unterwegs sein.

 

Ich kenne deine Fotografier-Gewohnheiten und Motive nicht, darum nur ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht von mir - vielleicht trifft das eine oder andere auch für dich zu:

Das 14-150 ist unheimlich praktisch, aber ich habe es mir jetzt schon 2x für den Urlaub gekauft und hinterher wieder verkauft, weil ich im Alltag absolut keine Verwendung dafür habe. Durch Gebrauchtkauf geht so was ja zum Glück ohne nennenwerte Verluste.

Wenn ich viel Brennweite brauche, dann richtig viel - z.B. in Zoos/Tierparks. Und da reichen mir die 150mm auch nicht, dann nehme ich gleich ein 100-300mm.

Genau genommen brauche ich auch das 14-42 nicht. Von den Tierparkbesuchen mal abgesehen habe ich fast nur entweder das 20 1.7 oder das 45 1.8 auf der Kamera. Wenn abzusehen ist, dass die 20mm zu lang werden können, kommt noch das kleine 9-18mm mit in die Tasche.

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Nun auch meine 5Cent dazu,

ich hab mit der Kombi 14-42 40-150 angefangen und bin auch jetzt noch absolut glücklich damit.

Gestehe das ich heute noch 80% meiner Aufnahmen mit dem Kit-Zoom mache.

Das 20/1.7 kam deutlich später dazu.

Das 20/1.7 ist eine Top Linse allerdings kommt sie bei mir wirklich nur drauf wenn ich die Lichtstärke brauche.

Das 40-150 ist sehr lang wenig zum Einsatz gekommen, erst seit kurzen, seit ich mir eine Nahlinse für dieses Objektiv gekauft habe ist sie mehr im Einsatz.

Wie Miss C gesagt hast für Tieraufnahmen ist das 40-150 teilweise ein wenig knapp. Ansonsten ein wirklich gute Linse.

 

gruß karo

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Würde es mehr Sinn machen statt dem 14-42 gleich das 14-150 zu kaufen?

Das es teurer wird, ist mir schon klar, aber hätte es Nachteile?

Lichtstärke ist doch fast gleich, oder?

Ich hab das 14-42er gegen das 14-150er getauscht und kann daher folgendes sagen:

Im Urlaub ist die Flexibilität des 14-150er einfach unschlagbar :) Ist halt ein Superzoom, das von der Bildqualität verglichen mit 2 einzelnen Zoomobjektiven und gleichem Gesamt-Brennweitenbereich nicht 100%ig mithalten kann. Aber dafür sparst du dir einen Objektivwechsel :) Das 14-150er ist nicht wirklich kompakt, aber verglichen zu Objektiven an DSLR relativ klein. Aber in eine Jackentasche würde die Kombi mit 14-150er kaum noch passen, außer du hast größere Jackentaschen ;)

 

Ich habe im letzten Urlaub schon die Gewichtsunterschiede zwischen der Kombi PL1+14-150er und PL1+20mm Pancake gemerkt, obwohl das 14-150er nicht so schwer ist. Aber im Tagesverlauf macht sich das schon bemerkbar...

 

Also:

Vorteile: kein Objektivwechsel, Flexibilität

Nachteile: etwas geringere Abbildungsleistung (verzeichnet im Weitwinkel schon sichtbar), etwas kleinere Blende bei 14mm, etwas schwerer als 14-42er

 

Weiß du denn, ob du den längeren Brennweitenbereich (40-150mm) überhaupt nutzen wirst?

 

---------

 

Wie die anderen bereits sagten: Kauf dir auf jeden Fall z.B. das Panasonic 20mm Pancake dazu, dann hast du ein kompaktes lichtstarkes Objektiv, mit dem du die Größe der Kamera-Objektiv-Kombination stark verkleinern kannst :)

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Gestern war ich in einem bekannten Elektronik-"Fach"handel, habe die Olympus E-PL3 mal in die Hand genommen und ein bisschen rumgeknipst. Die hat mir gut gefallen. Zusätzlich zu dem 14-42 mm-Objektiv wird ja auch noch ein Blitz mitgeliefert, was ich ziemlich gut finde.

 

Das grundsätzliche Interesse am Nikon 1-System besteht allerdings weiterhin. Deshalb habe ich dieses System auch mal in die Hand genommen. Auch diese Kamera hat mir gut gefallen. Die Bedienung ist zwar für meine Begriffe etwas umständlicher als bei der E-PL3. Allerdings lag mir die Kamera besser in der Hand und außerdem ist ein Sucher eingebaut, was ich schon ganz praktisch finde. Eine Frage noch dazu. Das Modell, das ich in der Hand hatte (V1-System), lag preislich schon bei über 700 €. Es gibt allerdings auch das J1-System, das preislich vergleichbar mit der E-PL3 ist.

 

Mmhh, jetzt bin ich etwas ratlos, für welches System ich mich jetzt entscheiden soll. Könnt Ihr mir noch etwas Entscheidungshilfe geben?

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Gestern war ich in einem bekannten Elektronik-"Fach"handel, habe die Olympus E-PL3 mal in die Hand genommen und ein bisschen rumgeknipst. Die hat mir gut gefallen. Zusätzlich zu dem 14-42 mm-Objektiv wird ja auch noch ein Blitz mitgeliefert, was ich ziemlich gut finde.

 

Das grundsätzliche Interesse am Nikon 1-System besteht allerdings weiterhin. Deshalb habe ich dieses System auch mal in die Hand genommen. Auch diese Kamera hat mir gut gefallen. Die Bedienung ist zwar für meine Begriffe etwas umständlicher als bei der E-PL3. Allerdings lag mir die Kamera besser in der Hand und außerdem ist ein Sucher eingebaut, was ich schon ganz praktisch finde. Eine Frage noch dazu. Das Modell, das ich in der Hand hatte (V1-System), lag preislich schon bei über 700 €. Es gibt allerdings auch das J1-System, das preislich vergleichbar mit der E-PL3 ist.

 

Mmhh, jetzt bin ich etwas ratlos, für welches System ich mich jetzt entscheiden soll. Könnt Ihr mir noch etwas Entscheidungshilfe geben?

 

Aaaaalso: Das Nikon-1-System verwendet bei gutem Licht einen auf dem Sensor implementierten Phasen-AF, der dafür sorgen soll, dass sie einen Nachführ-AF hat, mit dem auch sich schnell auf einen zu bewegende Motive fotografieren kann. Und das auch noch bei 10 FPS! Ob's wirklich funktioniert weiß ich allerdings noch nicht. Bilder, die das belegen, hab' ich im Netz noch keine gesehen, und der Fotohändler meines Vertrauens wartet noch auf das 30-110. Wenn das da ist, werden wir mal gemeinsam einen Nachmittag losziehen, um Hunde in Action zu fotografieren. Aber wenn der C-AF wirklich wie angekündigt funktioniert, wäre das natürlich ein Riesenvorteil.

 

Doch davon abgesehen sehe ich die PEN - die ich übrigens auch selbst besitze - in allen Bereichen vorn: Von der Bedienung über das Klapp-Display bis hin zur Bildqualität. Und dazu kommt noch die Tatsache, dass µFT schon seit nunmehr drei Jahren auf dem Markt ist und eine dementsprechen große Auswahl an Objektiven bietet, die in den kommenden Monaten durch einige lichtstarke Zooms erweitert werden dürfte. Während es für das Nikon-System bisher gerade mal drei nicht gerade lichtstarke Optiken gibt, mit denen das Thema Freistellen in Kombination mit dem kleineren Sensor ziemlich schwierig werden dürfte.

Das sollte zwar nur eine Frage der Zeit sein - Mockups von diversen lichtstärkeren Objektiven wurden ja schon bei der Vorstellung gezeigt - doch wann es soweit ist weiß halt noch niemand.

 

So gesehen würde ich mich an Deiner Stelle aktuell für die PEN entscheiden. Zumal Du für die optional für ca. 180 Euro auch einen hervorragenden Sucher bekommen kannst, während Du bei der J1 nur das festehende Display ohne die Option eines Suchers hast.

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So, ich habe mich entschieden und heute die Olympus PEN E-PL 3 mit dem 14-42 mm-Objektiv im Elektronik-"Fach"handel zum Amazon-Preis bestellt.

 

Ich bedanke mich für die umfassende und gute Beratung von euch allen und hoffe, dass ich an den Bildern der neuen Kamera mehr Freude habe als an meinen alten.

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